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     1400  0 Kommentare Nevada Copper baut die nächste Kupfermine in Nordamerika

    Nevada Copper ist wieder da. Nach einer schwierigen Restrukturierung bauen die Kanadier die nächsten Kupfermine Nordamerikas – mit neuen Investoren und einem völlig neuen Managementteam. Schon Ende 2019 soll die Produktion in Nevada starten. Die Financials lesen sich gut.

    Beim zweiten Mal soll es klappen

    Albert Steigenberger soll einmal gesagt, dass erst der zweite Eigentümer eines Hotels wirklich Geld verdient. Der erste gehe Pleite. So etwas gibt es auch oft im Mining-Business. Denn sobald eine Mine gebaut werden soll, geht so manchem Unternehmen die Luft aus. Ursachen sind in der Regel technische Gründe oder Probleme bei der Finanzierung. Ein gutes Beispiel hierfür ist Nevada Copper (0,69 CAD | 0,42 Euro; CA64128F1099). Das Unternehmen entwickelt das Pumpkin Hollow-Kupferprojekt unweit von Reno. Es besteht aus einer Untertagemine sowie einem Open Pit-Vorkommen. Zu Hochzeiten des Kupferpreises in den Jahren 2012 und 2013 ging das Management aufs Ganze. Das Projekt wurde möglichst groß ausgelegt, um es dann im besten Fall noch vor Beginn des Minenbaus für viele Milliarden an einen großen Konzern zu verkaufen. Der Plan ging schief. Zum einen achtete das Management nicht auf die Wirtschaftlichkeit. So waren damals Investitionskosten von 2 Mrd. US-Dollar geplant. Und auch das technische Know how ließ wohl zu Wünschen übrig, erzählen Branchenexperten. Als der Kupferpreis in den Sinkflug überging, gab es niemanden mehr, der Pumpkin Hollow kaufen oder finanzieren wollte. Nevada Copper stand vor der Pleite.

    Pala Investments als „Retter“ in der Not

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    Doch einen Trumpf hatte man in der Hand: Pumpkin Hollow war und ist derzeit die einzige voll genehmigte Kupfermine in den USA: Ende 2015 nahte dann ein „Retter“, der diesen Vorteil sah. Das Schweizer Rohstoffhaus Pala Investments, dass mit einem kleinen Anteil seit dem Jahr 2009 bei Nevada Copper investiert war, finanzierte das Überleben des Unternehmens. Der Kupfermarkt befand sich damals im absoluten Preistief, günstig stockten die Eidgenossen ihren Anteil auf heute rund 53 Prozent auf. Der durchschnittliche Einstiegskurs soll etwa auf dem heutigen Niveau der Aktie liegen. Danach wurde erst einmal restrukturiert. Das alte Management musste mit der jüngsten Hauptversammlung die Firma verlassen. Zudem holte Pala neue Investoren an Bord. So sammelte man im Januar 100 Mio. Dollar ein. Seither hält Castlelake 18 Prozent (Investmentarm der Cargill-Familie), Triple Flag Mining Finance hält 8 Prozent (Tochter von Elliott Capital) und auch ein Londoner Rohstofffonds von JP Morgan hat sich 5 Prozent genommen.

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