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     1012  0 Kommentare CoT-Report: Spekulanten setzen wieder auf steigende Goldpreise

    Am Goldmarkt herrscht nach einer wochenlangen Talfahrt wieder mehr Optimismus. Die professionellen Anleger haben ihre Netto-Long-Positionen auf den Gold-Future zuletzt wieder erhöht.

    Großspekulanten bauen Short-Positionen ab

    Bis Mitte der vergangenen Woche ging es beim Goldpreis signifikant abwärts. Doch dann drehte sich die Stimmung. Ein Grund war der wieder schwächere US-Dollar, der seine Hochphase gegenüber dem Euro und anderen Währungen vorerst beendete. Und auch bei den professionellen Anlegern herrscht wieder mehr Optimismus. So haben die sogenannten None-Commercials (Großspekulanten) ihre Short-Positionen auf den Gold-Future in der vergangenen Woche signifikant reduziert und sind auf die Long-Seite gegangen. Die Netto-Long-Positionen stiegen auf Wochensicht von 106.779 um 0,6 Prozent auf 107.440 Futures, wie es aus dem aktuellen CoT-Report (Stand Freitag) hervorgeht. Bei den kleineren Spekulanten, den sogenannten Non-Reportables, ist die Zuversicht sogar größer. Deren Netto-Long-Positionen auf den Goldpreis stiegen um bemerkenswerte 9,8 Prozent auf 27.544 Kontrakte. Eine klare Tendenz ist zwar noch nicht auszumachen, jedoch hat der Goldpreis ein Abrutschen unter die runde Marke von 1.300 US-Dollar einmal mehr verhindert und notiert aktuell bei knapp 1.320 US-Dollar je Unze.

    Gold

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    ISIN:XD0002747026WKN:CG3AB0

    Goldpreis: Kurzfristig gefangen, mittelfristig positiv

    Damit bleibt der Goldpreis in seiner seit Monaten gültigen, recht engen Handelsspanne gefangen. Insgesamt ein halbes Dutzend Mal scheiterte ein Ausbruch über die Widerstandsmarke bei 1.370 US-Dollar. Auf der anderen Seite gibt es immer wieder große Unterstützung, sobald der Unzenpreis nahe an die 1.300 Dollar-Marke kommt. Ein Ausbruch nach oben hängt zum einen kurzfristig an den geopolitischen Entwicklungen. Mittelfristig ist Gold dagegen gut unterstützt, weil zuletzt die Produktion sank und in den kommenden Jahren nur wenige neue Goldminen in Produktion gehen werden.

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    Goldexplorer als Depotergänzung

    Wer einen etwas längeren Anlagehorizont von ein bis zwei Jahren mitbringt, sollte als Depotergänzung Explorationsunternehmen in Betracht ziehen. Diese können auch auf dem aktuellen Niveau profitieren, sobald sie ihre ersten Unzen fördern. So plant beispielsweise MacDonald Mines Exploration (0,075 CAD | 0,06 Euro; CA5543244001) noch in diesem Jahr auf seinem Wawa-Holdsworth-Projekt in Ontario das Edelmetall aus sogenannten Oxidsandschichten zu gewinnen (mehr hier). Die Kanadier arbeiten zudem an einem Ressourcenbericht für ihre Liegenschaft. Der Produktionsstart und die Veröffentlichung der Ressourcenschätzung sollte die Aktie aus ihrer Seitwärtsbewegung reißen können. Derzeit kommt MacDonald Mines auf einen Börsenwert von rund 7,5 Mio. CAD und gehört damit zu den kleineren Unternehmen auf dem Rohstoff-Kurszettel.

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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