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     832  0 Kommentare Pasinex meldet starke operative Entwicklung im Q1

    Pasinex Resources hat die Ergebnisse für das erste Quartal veröffentlicht und eine starke operative Performance gezeigt. Allerdings trübte die Abschreibung eines Randprojekts die Zahlen. Die 2018er-Prognose hat das Management bestätigt.

    Starke operative Performance

    Der Zinkproduzent Pasinex Resources (0,15 CAD; 0,10 Euro; CA70260R1082) hat sehr gute Ergebnisse für das erste Quartal gemeldet. So konnte der Ertrag aus dem 50/50 Joint Venture Horzum AS in den ersten drei Monaten auf 3 Mio. CAD gesteigert werden. Das entspricht einem Plus von 155 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Hauptgrund für diesen Anstieg liegt am Zinkpreis, der deutlich über dem Vorjahresquartal lag und sich aktuell auf hohem Niveau hält. Einen Wehrmutstropfen gab es aber auch: so hat Pasinex ein Randprojekt, das Kupferprojekt Gölcük in der Provinz Sivas, aufgegeben. Dadurch musste eine Abschreibung in Höhe von 1,7 Mio. CAD vorgenommen werden. Unterm Strich verlieb dem kanadischen Produzenten ein Nettogewinn im ersten Quartal in Höhe von 0,7 (Vorjahr: 0,9) Mio. CAD.

    Die vielleicht profitabilste Zinkmine der Welt

    Das Ass im Ärmel bleibt aber die gemeinsam mit dem türkischen Partner Akmetal betriebene Zinkmine Pinargözü in der Provinz Adana. Zwischen Januar und März wurde dort die Produktion um 10,6 Prozent auf 13.037 Tonnen Zink erhöht. Bemerkenswert sind die niedrigen Produktionskosten in Höhe von 0,19 US-Dollar pro Pfund. Zum Vergleich: im Q1 2018 lag der Pfundpreis an der London Metal Exchange bei durchschnittlich 1,55 US-Dollar je Pfund Zink. Das ist der Grund für die herausragende Bruttomarge von 81 Prozent im abgelaufenen Dreimonatszeitraum. Die Marge liegt noch einmal deutlich über den 50 Prozent aus dem ersten Quartal 2017.

    Zwei Ursachen für hohe Margen

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    Die starke operative Performance ist zwei Ursachen geschuldet. Zum einen ist Pinargözü eine hochprozentige Mine, wie es nur wenige auf der Welt gibt. Der Zinkgrad im Gestein lag im Q1 dieses Jahres mit 35 Prozent noch einmal 3 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Zum anderen profitiert man von einer schwächeren Lira. Die türkische Währung hat etwa ein Fünftel seines Wertes gegenüber dem US-Dollar seit Jahresbeginn verloren. Während ein Großteil der Kosten in Lira anfällt, wird das Zink am Weltmarkt in Dollar bzw. Euro verkauft. Dementsprechend gibt es hier einen positiven Währungseffekt für das Unternehmen.

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