Analysten erneuern Kaufempfehlung für Golden Dawn Minerals

Die Analysten von First Berlin haben ihre Kaufempfehlung für die Aktie von Golden Dawn Minerals erneuert. Allerdings wurde das Kursziel aufgrund von Verzögerungen reduziert. Dennoch bietet sich für mutige Anleger hier das Potenzial zu einem Verdoppler.

Produktionsstart im vierten Quartal

Golden Dawn Minerals (0,21 CAD | 0,16 Euro; CA3808956070) plant im vierten Quartal zu einem Goldproduzenten zu werden. Dann soll die historische Lexington-Mine auf dem Greenwood-Projekt in der British Columbia erstmals das edle Metall fördern. Gleichzeitig soll auch die Mühle auf der Liegenschaft die Arbeit aufnehmen. Zuletzt veröffentlichte das Unternehmen Probebohrungen und sammelte Kapital ein, um die Inbetriebnahme zu finanzieren (mehr hier). Darunter litt auch die Aktie des kanadischen Unternehmens, dass vom deutschstämmigen CEO Wolf Wiese geführt wird. Inzwischen aber hat sich der Aktienkurs beruhigt und sogar wieder Boden gutgemacht.

Sprung in die Gewinnzone 2019

Das dürfte auch an dem jüngsten Update der Analysten von First Berlin liegen. Das Researchhaus erneuerte seine Kaufempfehlung für Golden Dawn und geht davon aus, dass das Unternehmen am Ende dieses Jahres in Produktion geht. Analyst Simon Scholes erwartet bereits für dieses Jahr Einnahmen in Höhe von 3,21 Mio. Dollar. 2019 soll sich der Umsatz dann auf 21,7 Mio. Dollar vervielfachen. Im Sommer kommenden Jahres wird auch die Inbetriebnahme der zweiten historischen Mine auf Greenwood – Golden Crown – erwartet. Gelingt dies, legt der Umsatz dann im Jahr 2020 noch einmal zu und würde deutlich über dem aktuellen Börsenwert von rund 16,7 Mio. Dollar liegen. Für 2019 erwartet First Berlin einen Nettogewinn von 8,25 Mio. Dollar und damit den Spring in die Gewinnzone. Das KGV läge auf dieser Basis bei gerade einmal 2.

Analysten sehen Verdoppler-Potenzial

Als Kursziel gaben die Analysten 0,43 CAD aus. Demnach bietet Golden Dawn ein Verdopplerpotenzial für Anleger. Allerdings hat First Berlin das vorherige Kursziel von 0,72 CAD deutlich reduziert, was mit den Verzögerungen bei der Inbetriebnahme zusammenhängt. So war die Entwässerung bei der Lexington Mine nicht wie geplant vorangekommen, weil die Wassermenge deutlich über den Erwartungen der Ingenieure lag. Als größte Risiken sieht First Berlin Veränderungen beim Goldpreis sowie weitere Verzögerungen bei der Inbetriebnahme.