Red Pine Exploration: Analysten sehen starke Unterbewertung!
Die Analysten von Red Cloud sehen nach der Veröffentlichung einer Goldressource eine starke Unterbewertung bei der Aktie von Red Pine Exploration. Derweil nimmt das Unternehmen mit der historischen Cooper-Mine ein drittes Vorkommen auf seinem Wawa-Goldprojekt ins Visier.
Neue Ressourcenschätzung lockt Goldproduzenten
In der vergangenen Woche veröffentlichte Red Pine Exploration (0,045 CAD | 0,02 Euro; CA75686Y4058) eine zweite Ressourcenschätzung für sein Wawa-Goldprojekt in Ontario. Demnach kommt man bei dem Surluga-Vorkommen auf stolze 601.000 Unzen Gold mit hohen Graden von 5,4 g/t (siehe Tabelle unten und hier). Zusammen mit dem ebenfalls auf der Liegenschaft liegenden Vorkommen Minto Mine South sind es 701.000 Unzen Gold. Davon befindet sich etwa ein Drittel der Ressource bereits in der höherwertigen Kategorie „indicated“. Die Analysten von Red Cloud sehen nun ein deutlich größeres Potenzial für einen wirtschaftlichen Abbau (zum kompletten Report).
Hohe Goldgrade und gute Infrastruktur in Ontario
Die hohen Goldgrade und die Größe der beiden Vorkommen würden die Aufmerksamt der großen Produzenten auf sich ziehen, heißt es im Reasearch-Report. Zumal die gute Lage und Infrastruktur in Ontario für vergleichsweise niedrige Investitionskosten (Capex) sorge. Zudem sehen sie den Vorteil der historischen Mine auf Surluga. Ein Teil der Untergrundinfrastruktur ist dort bereits vorhanden. Hier wurde bis zum Ende der 1980er Jahre Gold abgebaut. Nicht zuletzt würden auch natürliche Faktoren den Bau einer Mine wahrscheinlicher machen. So mache die Dicke der Goldadern von rund 3,3 Meter die Anwendung von Standard-Abbaumethoden möglich.
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Erfrischend niedrige Bewertung
Nicht zuletzt spricht laut Red Cloud auch die Bewertung für die Aktie von Red Pine Exploration. Aktuell werde das Wawa-Projekt lediglich mit 17 US-Dollar je Unze bewertet. Die Peer-Gruppe werde hingegen mit aktuell rund 48 US-Dollar je Unze bewertet. Hinzu komme, dass Red Pine Exploration bisher nur in eine Tiefe von bis zu 350 Meter exploriert habe. Die nur 50 Kilometer nördlich liegende Island Gold-Mine von Alamos Gold arbeite hingegen bei vergleichbarer Geologie ab einer Tiefe von mehr als 800 Metern und die bisherigen Explorationsergebnisse lassen darauf schließen, dass die Mineralsierung bis zu einer Tiefe von zwei Kilometern reiche. Dies spreche dafür, dass auch auf Wawa noch deutlich mehr Gold unter den bisher entdeckten Vorkommen liegen könnte.