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     1246  0 Kommentare Streiks und steigende Nachfrage: Es gibt auch 2019 zu wenig Kupfer!

    Der Kupferpreis konnte kaum von der Beruhigung im Handelskrieg profitieren. Dabei lasten Streiks und Energieprobleme derzeit auf dem weltweiten Angebot. Und auch im Jahresverlauf sollte der Markt ein Defizit aufweisen.

    Buy the rumours, sell the facts!

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    Kurz vor dem G20-Treffen und den Gesprächen zwischen Trump und Xi war der Kupferpreis wieder über die Marke von 6.000 US-Dollar je Tonne gestiegen. Der Markt hatte auf Friedenssignale im Handelskrieg gehofft und am Ende Recht behalten. Doch es galt: buy the rumours, sell the facts! Und so fiel die Notiz nach dem Wochenende in Osaka wieder unter die runde Marke. Dabei gibt es dazu keinen Anlaß. Denn die Fundamentaldaten sprechen weiterhin für höhere Kupferpreise. Kurzfristig gehen die Blicke nach Chile. In der Chuquicamata-Mine wird mindestens bis zum Wochenende gestreikt. Und auch das Unglück auf Glencores Kupfer-Kobalt-Mine im Kongo sorgt für Ausfälle auf der Angebotsseite.

    Markt bereits im Q1 im Defizit

    Dabei befand sich der Markt bereits im ersten Quartal im Minus. So lag laut der International Copper Study Group (ICSG) für den globalen Kupfermarkt das saisonbereinigte Angebotsdefizit bei 115.000 Tonnen. Demnach wurde deutlich weniger Kupferraffinade produziert. Die Gründe sind vielseitig. In Chile wurden aus Umweltgründen zwei Schmelzen zeitweise außer Betrieb gesetzt, in Indien musste eine Schmelze gar zwangsstillgelegt werden. Und in Sambia gab es aufgrund von Stromversorgungsproblemen Produktionsausfälle. Das klingt nach Sondersituationen, doch solche Förderausfälle sind inzwischen Alltag im Kupfergeschäft. Zudem zog laut ICSG die Nachfrage aufgrund des Bedarfs von China leicht an. Auf ihrer Frühjahrstagung im Mai hatte der Branchenverband ein Angebotsdefizit von 189.000 Tonnen für das Gesamtjahr prognostiziert. Das könnte angesichts der vielen Baustellen etwas zu optimistisch sein.

    Auch Kupferaktien leiden

    Da vorerst Ruhe an den Handelsfront herrscht und Donald Trump auf eine Schwächung des US-Dollar drängt, sollte der Kupferpreis in den kommenden Monaten wieder mehr Rückenwind bekommen. Davon sollten auch die Kupferaktien profitieren, die zuletzt unter Abgaben litten. Dazu zählt auch Nevada Copper (0,34 CAD | 0,24 Euro; CA64128F1099), die aktuell nahe des Dezembertiefs notieren. Hier konnte die Aktie zuletzt nach oben drehen. Das Unternehmen baut gerade seine erste Kupfermine in Nveada und will im vierten Quartal mit der Produktion starten (mehr hier). Auch deshalb sehen Analysten in Nevada Copper eine der heißesten Übernahmekandidaten im Kupfersektor.

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    Streiks und steigende Nachfrage: Es gibt auch 2019 zu wenig Kupfer! Der Kupferpreis konnte kaum von der Beruhigung im Handelskrieg profitieren. Dabei lasten Streiks und Energieprobleme derzeit auf dem weltweiten Angebot. Und auch im Jahresverlauf sollte der Markt ein Defizit aufweisen.

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