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     560  0 Kommentare Zentralbanken bauen ihre Goldreserven rasant aus!

    Auch bei den Notenbanken geht die Angst um, das Vertrauen in Reservewährungen wie den US-Dollar schwindet. In den Sommermonaten Juni und Juli kauften gleich 15 Notenbanken zusätzliches Gold in ihre Tresore. Der Trend scheint ungebrochen, zumal auch die Anleger nicht an der Seitenlinie stehen bleiben.

    Vertrauen in Dollar schwindet

    Das Vertrauen in den US-Dollar ist angesichts der diversen Handelskriege der US-Regierung auf einen Tiefstand gesunken. Die nächste Zinssenkung steht zudem vor der Tür, die Federal Reserve wird wohl den Satz weiter senken. Zumindest rechnen die Märkte damit. Und auch der Schuldenstand der USA stärkt nicht gerade das Vertrauen in die Reservewährung Nummer eins. Die Trump-Regierung wird in diesem Jahr ein Rekordefizit einfahren, die Schulden der Vereinigten Staaten liegen inzwischen über 22 Billionen US-Dollar. Dementsprechend werden rund um den Globus die Reservepolitiken verändert. China hat bereits seine Dollar-Bestände soweit reduziert, dass es nicht mehr der größte Gläubiger der USA ist. Russland hat seine US-Bonds bereits im ersten Halbjahr auf den Markt geworfen und dafür vor allem Gold gekauft.

    Etliche Länder stärken Goldbestände

    Und diese Trends setzen sich fort. So hat nun der World Gold Council seine Liste der weltweiten Goldreserven für den Juni und den Juli 2019 aktualisiert. Demnach stiegen Russlands Goldreserven um 12,2 auf 2.219,2 Tonnen. Die Volksrepublik China sitzt nun auf Goldbeständen in Höhe von 1.936,5 Tonnen. Das sind immerhin 10 Tonnen Gold mehr als im Vormonat. Die People Bank of China (PBOC) kauft seit Januar wieder im Monatsrhythmus Gold, nachdem es zuvor fast zwei Jahre lang abstinent geblieben war. Neben diesen beiden Großmächten haben eine ganze Reihe von Staaten ihre Goldreserven ausgebaut. Dazu zählen das Krisenland Argentinien, dass um 6,8 Tonnen auf 61,7 Tonnen zukaufte. Das ölreiche Katar erwarb 7,8 Tonnen und besitzt nun 39,1 Tonnen Gold. Auch die von einer Inflation un dpolitischen Krise geplagten Türkei kauft ungeachtet eines möglichen Rekordefizits in diesem Jahr weiter zu und erwarb im Betrachtungszeitraum 6,6 Tonnen des Edelmetalls. Daneben traten Kasachstan (4,7 Tonnen), die Mongolei (20,1), Tadschikistan (1,9) und Weißrussland (1,5) sowie acht weitere Länder als nennenswerte Käufer am Goldmarkt auf. Lediglich Usbekistan reduzierte seine Goldreserven um 23,7 auf 327,8 Tonnen. Das mittelasiatische Land vollzieht allerdings gerade einen politischen und wirtschaftlichen Wandel, nachdem der Devisenhandel geöffnet und die Währung erstmals freigegeben wurden.

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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