Werner Klatten wird Aufsichtsrat bei Altech Advanced Materials
Der erfahrene Manager Werner Klatten ist in den Aufsichtsrat von Altech Advanced Materials berufen worden. Damit kommt weiteres Know how in das Aufsichtsgremium der Beteiligungsgesellschaft.
Erfahrener Manager mit Netzwerk
Altech Advanced Materials AG (2,98 Euro; DE000A2BPG14) gab heute bekannt, dass die gerichtliche Bestellung von Werner Klatten zum Mitglied des Aufsichtsrats vollzogen wurde. Damit gewinnt das noch junge Beteiligungsunternehmen einen erfahrenen deutschen Manager für sein Aufsichtsgremium. Werner Klatten war unter anderem in führenden Positionen in der deutschen Medienindustrie aktiv, unter anderem bei Sat.1 und EMTV. Zuletzt war er Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Sporthilfe, wo er im März 2010 in den Aufsichtsrat als Vorsitzender wechselte. Zudem ist Klatten weiterhin Vorsitzender des Beirats des teNeues Media GmbH & Co. KG, Chairman des Immobilienunternehmens Puma Brandenburg Ltd. und Vorsitzender des Beirats der Tamara ComolliFine Jewelry GmbH. Klatten löst planmäßig Rolf Birkert als Aufsichtsratsmtiglied ab. Birkert war als Vertreter der Deutschen Balaton AG in diesem Gremium tätig und mit Wirkung zum 15. Oktober ausgeschieden, um Platz für Klatten zu schaffen.
Chancen in Deutschland
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Werner Klatten sieht große Chancen in der Strategie von Altech Advanced Materials, sich an der Fabrik für hochreines Aluminiumoxid (HPA) von Altech Chemicals in Malaysia zu beteiligen. Zudem plant der australische Partner auch in Deutschland aktiv zu werden und hat bereits eine Einladung von der sächsischen Landesregierung zum Bau einer HPA-Fabrik im Industriepark „Schwarze Pumpe“ erhalten (mehr hier). HPA ist ein stark von der LED- und Chipindustrie gefragtes Material, profitiert aber inzwischen immer stärker vom Boom der Elektroautos. So kommt es als Separator in Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz und sorgt für ein geringeres Brandrisiko sowie eine längere Lebenszeit. Altech Advanced Materials plant, sich mit bis zu 100 Mio. US-Dollar und bis zu 49 Prozent an Altechs HPA-Fabrik zu beteiligen. Dazu hat man im Rahmen der Hauptversammlung im Juli bereits eine Kapitalerhöhung im Volumen von bis zu 75 Mio. Euro beschlossen. Die Kapitalerhöhung soll noch im vierten Quartal vollzogen werden, wobei Altaktionäre Bezugsrechte zum Kauf von Aktien zum Preis von jeweils 1,10 Euro erhalten. Dabei berechtigt jede alte Aktie zum Bezug von 40 neuen Anteilen. Nicht bezogene Aktien sollen im Nachgang im Rahmen einer Privatplatzierung zu 1,20 Euro je Stück platziert werden. Mehr zu dem HPA-Projekt erfahren Sie an dieser Stelle.