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    Die Linken  51725  10 Kommentare Das 1 Prozent der Reichen erschießen?

    Strategiekonferenz der Linkspartei in Kassel: Eine Rednerin erklärt: „Energiewende ist auch nötig nach ner Revolution. Und auch wenn wir det ein Prozent der Reichen erschossen haben, ist es immer noch so, dass wir heizen wollen, wir wollen uns fortbewegen. Naja, ist so!“ Nach dem Redebeitrag war das dem Parteichef Bernd Riexinger offenbar etwas peinlich, weil er korrigierte: „Ich wollt noch sagen, wir erschießen sie nicht, wir setzen sie schon für nützliche Arbeit ein.“ Darauf Beifall und Heiterkeit im Publikum.

    Hier der Ausschnitt.

    Gedankenexperiment

    Man stelle sich vor: Die AfD hält eine Strategiekonferenz ab. Ein Redner spricht davon, was wäre, wenn man die illegalen Zuwanderer erschossen habe. Darauf korrigiert der Parteivorsitzende und sagt, man werde die Zuwanderer nicht erschießen, sondern „für nützliche Arbeit einsetzen“. Beifall, Heiterkeit. Die Empörung wäre zu Recht groß. Selbst bei der AfD ist dies kaum vorstellbar. Jedenfalls bin ich sicher, der AfD würde kein Hinweis helfen, das sei ja nicht wörtlich zu verstehen, es sei nur ein Scherz gewesen. Mit der Tötung von Menschen scherzt man nicht, und auch nicht mit dem „nützlichen Arbeitseinsatz“. Beides kennen wir aus der Zeit des Nationalsozialismus und des Kommunismus. Auch dort wurden Menschen in Arbeits- und Konzentrationslagern für „nützliche Arbeit eingesetzt“. 

    Hetze gegen Minderheiten wird zu Recht kritisiert. Aber auch die LINKE hetzt gegen eine Minderheit, nämlich die Reichen. Parolen wie „Miethaie zu Fischstäbchen“, die bundesweit von der LINKEN plakatiert werden, sollen vielleicht lustig sein. Aber um einen Miethai zu Fischstäbchen zu verarbeiten, muss er erstmal getötet werden. Lustig? 

    Merke: Dies ist die Partei, mit der SPD und Grüne auf Bundesebene koalieren wollen. Und das ist die Partei, von der uns CDU-Ministerpräsident Daniel Günther fast täglich erzählt, die CDU solle ihren Kandidaten in Thüringen zum Ministerpräsidenten wählen. 

    Webseite zu meinem Buch: Die Gesellschaft und ihre Reichen

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    Rainer Zitelmann
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    Dr. Dr. Rainer Zitelmann ist Historiker, Politikwissenschaftler und Soziologe - und zugleich ein erfolgreicher Investor. Er hat zahlreiche Bücher auch zu den Themen Wirtschaft und Finanzen* geschrieben und herausgegeben, viele davon sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden. * Werbelink
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    Verfasst von Rainer Zitelmann
    Die Linken Das 1 Prozent der Reichen erschießen? Strategiekonferenz der Linkspartei in Kassel.

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    Kommentare

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    07.03.20 13:23:41
    Ich bin in der DDR aufgewachsen und sozialisiert und habe deshalb ein feines Gespür. Das fehlt vielen im Westen, die erstens die DDR nicht erlebt haben und Gerechtigkeit mit Gleichheit gleichsetzen und reinfallen auf diese Träumereien. Es wird langsam wirklich gefährlich, wir nähern uns der DDR 2.0!
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    05.03.20 21:00:11
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    05.03.20 20:57:29
    Asi-Paragraph

    Der Paragraph 249 Strafgesetzbuch ist überschrieben mit: „Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit durch Asoziales Verhalten“ und im 8. Kapitel des StGB von 1968 zu finden. Zuvor wurde die „Verordnung über Aufenthaltsbeschränkung“ vom 25. August 1961 herangezogen, um Verstöße gegen die sozialistische Arbeitsmoral zu ahnden.

    Das vom Dritten Reich übernommene Delikt „Arbeitsscheu“ ist mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe zu ahnden, wozu umfangreiche Auflagen wie ständige Meldepflicht und Arbeitsplatzbindung nach der Haftentlassung gehören.
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    05.03.20 20:56:02
    § 213
    („Ungesetzlicher Grenzübertritt“)
    (1)Wer widerrechtlich (...) das Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik verlässt oder in dieses nicht zurückkehrt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Verurteilung auf Bewährung, Geldstrafe oder öffentlichem Tadel bestraft.(2)In schweren Fällen wird der Täter mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu fünf Jahren bestraft. Ein schwerer Fall liegt insbesondere vor, wenn die Tat durch Beschädigung von Grenzsicherungsanlagen oder Mitführen dazu geeigneter Werkzeuge oder Geräte oder Mitführen von Waffen oder durch die Anwendung gefährlicher Mittel oder Methoden durchgeführt wird. (...)

    § 249
    („Asoziales Verhalten“)
    (1)Wer das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung dadurch gefährdet, dass er sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit hartnäckig entzieht, obwohl er arbeitsfähig ist, oder wer der Prostitution nachgeht oder wer sich auf andere unlautere Weise Mittel zum Unterhalt verschafft, wird mit Verurteilung auf Bewährung oder mit Haftstrafe, Arbeitserziehung oder mit Frei-heitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft.
    Zusätzlich kann auf Aufenthaltsbeschränkung und auf staatliche Kontroll-und Erziehungsaufsicht erkannt werden. (...)

    Google: https://www.google.de/search?source=hp&ei=BVdhXu-cJ4K0kwXAxY…


    Urteil kommt später
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    05.03.20 20:02:38
    So sah Rixingers nützliche Arbeit im Kommunismus aus

    Der Parteichef der Linken Rixinger hat auf der jüngsten
    “Strategiekonferenz ” seiner Partei für den “ökologischen Systemwechsel “auf die Einlassung einer Genossin das 1% Reiche in unserem Land zu erschießen, erwidert, man wolle sie doch nicht erschießen, sondern mit “nützlicher Arbeit” beschäftigen.

    Autor : Vera Lengsfeld https://www.freiewelt.net/blog/so-sah-rixingers-nuetzliche-a…


    Der Kommandeur des Konvoi verkündete mit lauter Stimme: “Ein Schritt nach links, ein Schritt nach rechts wird als Fluchtversuch gewertet. Der Konvoi schießt ohne Vorwarnung. Hände auf den Rücken! Im Schritt – vorwärts!”.

    und jetzt soll das als Satiere gekennzeichnet werden?

    wie dumm dreist die Linken Politiker sind.

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