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    Aktien New York  1099  0 Kommentare Hoffnung in Corona-Krise treibt Dow in Richtung 25000 Punkte

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die jüngsten Ermüdungserscheinungen an der Wall Street sind am Mittwoch verflogen: Positive Nachrichten von Gilead Sciences zu einem Wirkstoffkandidaten gegen die Lungenkrankheit Covid-19 sorgten für frischen Rückenwind. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial stieg zuletzt um 2,5 Prozent auf 24 700,75 Punkte. Damit hat sich der Dow vom Crash-Tief von Mitte März um mehr als ein Drittel erholt - und ist nun nicht mehr weit von der 25 000er Marke entfernt.

    Die Biotech-Firma Gilead aus den USA landete mit dem Wirkstoff Remdesivir zur potenziellen Behandlung von Covid-19 einen Zwischenerfolg. In einer vom National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) durchgeführten Studie habe das Mittel den primären Endpunkt erreicht, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Detaillierte Informationen dazu soll es demnächst vom Forschungszentrum selbst geben. Der US-Virologe Anthony Fauci sagte, die Studie belege einen deutlich positiven Effekt des Mittels.

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    Der marktbreite S&P 500 stieg um 2,9 Prozent auf 2946,79 Zähler. Der Nasdaq 100 legte mit 3,3 Prozent auf 8964,03 Punkte noch etwas stärker zu. Hier sorgten auch hohe Kursgewinne der Google -Holding Alphabet nach starken Quartalszahlen für Unterstützung. Impulse könnte im späten Handel die Sitzung der US-Notenbank Fed geben.

    Aktien von Gilead Sciences stiegen um 5,4 Prozent. Die Daten zu Remdesivir seien positiv ausgefallen, hieß es in einer ersten Reaktion der Analysten der Bank RBC. Die Studienergebnisse legten den Schluss nahe, dass der Wirkstoff zugelassen werden und in der Behandlung bestimmter Covid-19-Krankheitsfälle "eine Rolle spielen könnte".

    Die Google -Mutter Alphabet hatte trotz Corona-Krise im ersten Quartal zugelegt und besser abgeschnitten als von Analysten gedacht. Der Kurs zog daraufhin um 9 Prozent auf den höchsten Stand seit Anfang März an.

    Die Corona-Pandemie und das Debakel rund um den Unglücksflieger 737 Max hatten dem Flugzeughersteller Boeing im ersten Quartal einen Verlust von weit mehr als einer halben Milliarde Dollar eingebrockt. Die Investmentbank Goldman Sachs hielt jedoch die wichtigsten Kennziffern für nicht so schlimm wie befürchtet. Boeing-Aktien schnellten um fast elf Prozent nach oben. Goldman-Analyst Noah Poponak riet zum Kauf der Aktien.

    Aktien von Mastercard legten um 6,3 Prozent, nachdem der Kreditkartenanbieter beim Umsatz positiv überrascht hatte. Aktien der Kontrahenten Visa und American Express rückten um 5,4 Prozent beziehungsweise 6,6 Prozent vor.

    Noch stärker ging es für die Papiere von Spotify nach oben. Sechs Millionen neue Nutzer im ersten Quartal bescherten den Aktien des Musikstreaming-Anbieters eine Rally von 11 Prozent.

    Ford hat wegen der Corona-Pandemie für das laufende Quartal einen Verlust von fünf Milliarden Dollar vorausgesagt. Der Aktienkurs blieb mit einem Plus von 0,5 Prozent am Mittwoch etwas zurück.

    Aktien des US-Parfüm- und Kosmetikherstellers Coty fielen um 4,6 Prozent. Als Grund für die Kursschwäche nannten Beobachter einen Medienbericht, dem zufolge Henkel und auch der Finanzinvestor KKR angesichts der Corona-Krise die Lust auf eine Übernahme von Coty verlieren könnten.

    Der Bilanzreigen setzt sich nach Börsenschluss fort: Dann öffnet eine Vielzahl weiterer Tech-Unternehmen die Bücher - neben dem Softwarekonzern Microsoft auch Facebook . Alle drei Aktien legten kräftig zu./bek/he





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