DFSI Qualitätsrating
Die besten Privaten Krankenversicherer 2020/2021 (FOTO) - Seite 2
Beiträge hängen stark von der Substanzkraft ab." Diese gibt wichtige Hinweise
darauf, wie wahrscheinlich es ist, ob ein Versicherer auch in Zukunft stabile
oder moderat steigende Beitragssätze bieten kann.
Übrigens: In den vergangenen zehn Jahren stiegen die Beitragseinnahmen in der
PKV um durchschnittlich 2,8 Prozent pro Jahr, in der GKV dagegen um 3,3 Prozent.
Und darin sind die Bundeszuschüsse für die GKV noch nicht mal enthalten.
Um Verbrauchern und Versicherungsvermittlern beim Abschluss Privater
Krankenversicherungen oder beim Wechsel ihrer Versicherung Hilfestellung zu
geben, hat die DFSI Ratings GmbH, eine Ausgründung des Deutschen Finanz-Service
Instituts (DFSI) in Köln, auch 2020 Qualitätsratings zu den 27 wichtigsten in
Deutschland aktiven Privaten Krankenvollversicherern erstellt. Dafür wurden die
Versicherer in den drei Bereichen finanzielle Substanzkraft, Produktqualität
sowie Service auf Herz und Nieren geprüft.
"Für Versicherungsvermittler, Neukunden und wechselwillige Bestandkunden bietet
unserer Qualitätsrating, das in dieser Form deutschlandweit einzigartig ist,
eine sehr einfache Möglichkeit, die Privaten Krankenversicherer zu ermitteln,
deren Produktqualität, Service und Substanzkraft auch nach Jahren der
Niedrigzinspolitik immer noch überdurchschnittlich gut sind."
Dabei gab es noch vor einigen Jahren bei PKV-Anbietern kaum Unterschiede in der
Substanzkraft. Wegen der Niedrigzinsphase haben sich diese jedoch in den
vergangenen Jahren deutlich vergrößert. Die Folgen für die Kunden können
gravierend sein: Denn eine Private Krankenversicherung läuft oft über
Jahrzehnte. "Da sollte man beim Abschluss unbedingt überprüfen, ob der
Versicherer auch dann, wenn der Versicherte im Alter höhere Gesundheitskosten
verursacht - also in 20, 30 oder 40 Jahren -, die eingegangenen Verpflichtungen
mit hoher Wahrscheinlichkeit erfüllen kann", erläutert Ewy. "Und das, ohne den
Beitrag überdurchschnittlich erhöhen zu müssen."
Einen Hinweis darauf, ob das überhaupt möglich ist, liefert im
DFSI-Qualitätsrating die Substanzkraftquote. Diese wird aus Eigenkapital,
Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen (RfB), Stillen Reserven/Lasten sowie
den Alterungsrückstellungen errechnet. Zudem wird untersucht, wie rentabel die
Versicherer ihre Kundengelder anlegen. "Dafür betrachten wir die Nettoverzinsung
der Kapitalanlagen", berichtet Experte Ewy. "Denn ein schlechtes
Kapitalanlageergebnis kann schnell zu höheren Beiträgen führen." Auch das
versicherungstechnische Ergebnis - vereinfacht gesagt der Saldo aus Einnahmen
und Ausgaben -, der Marktanteil und sogar die Entwicklung der Versichertenanzahl
Krankenversicherungen oder beim Wechsel ihrer Versicherung Hilfestellung zu
geben, hat die DFSI Ratings GmbH, eine Ausgründung des Deutschen Finanz-Service
Instituts (DFSI) in Köln, auch 2020 Qualitätsratings zu den 27 wichtigsten in
Deutschland aktiven Privaten Krankenvollversicherern erstellt. Dafür wurden die
Versicherer in den drei Bereichen finanzielle Substanzkraft, Produktqualität
sowie Service auf Herz und Nieren geprüft.
"Für Versicherungsvermittler, Neukunden und wechselwillige Bestandkunden bietet
unserer Qualitätsrating, das in dieser Form deutschlandweit einzigartig ist,
eine sehr einfache Möglichkeit, die Privaten Krankenversicherer zu ermitteln,
deren Produktqualität, Service und Substanzkraft auch nach Jahren der
Niedrigzinspolitik immer noch überdurchschnittlich gut sind."
Dabei gab es noch vor einigen Jahren bei PKV-Anbietern kaum Unterschiede in der
Substanzkraft. Wegen der Niedrigzinsphase haben sich diese jedoch in den
vergangenen Jahren deutlich vergrößert. Die Folgen für die Kunden können
gravierend sein: Denn eine Private Krankenversicherung läuft oft über
Jahrzehnte. "Da sollte man beim Abschluss unbedingt überprüfen, ob der
Versicherer auch dann, wenn der Versicherte im Alter höhere Gesundheitskosten
verursacht - also in 20, 30 oder 40 Jahren -, die eingegangenen Verpflichtungen
mit hoher Wahrscheinlichkeit erfüllen kann", erläutert Ewy. "Und das, ohne den
Beitrag überdurchschnittlich erhöhen zu müssen."
Einen Hinweis darauf, ob das überhaupt möglich ist, liefert im
DFSI-Qualitätsrating die Substanzkraftquote. Diese wird aus Eigenkapital,
Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen (RfB), Stillen Reserven/Lasten sowie
den Alterungsrückstellungen errechnet. Zudem wird untersucht, wie rentabel die
Versicherer ihre Kundengelder anlegen. "Dafür betrachten wir die Nettoverzinsung
der Kapitalanlagen", berichtet Experte Ewy. "Denn ein schlechtes
Kapitalanlageergebnis kann schnell zu höheren Beiträgen führen." Auch das
versicherungstechnische Ergebnis - vereinfacht gesagt der Saldo aus Einnahmen
und Ausgaben -, der Marktanteil und sogar die Entwicklung der Versichertenanzahl
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