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    Aktien Frankfurt Schluss  398  0 Kommentare Dax hinkt rekordhohem MDax hinterher

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Wachstumshoffnungen und erfreuliche Unternehmensnachrichten haben dem deutschen Aktienmarkt am Montag Gewinne beschert. Dabei spielte die Musik hauptsächlich in der zweiten Reihe. So war der MDax der mittelgroßen Börsenwerte auf ein Rekordhoch geklettert und schloss 0,95 Prozent höher bei 32 905,80 Punkten. Der Leitindex Dax legte lediglich um 0,42 Prozent auf 14 109,48 Punkte zu.

    "Die aktuelle Stärke der Aktienmärkte rührt vor allem daher, dass die weniger kapitalisierten Aktien aus der zweiten und dritten Reihe überdurchschnittlich stark steigen, während gleichzeitig die Highflyer des Jahres 2020 auf ihren hohen Niveaus verharren", analysierte Experte Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets die Situation.

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    Anleger setzten im Zuge der zunehmenden Impfungen gegen Covid-19 auf eine deutliche Wirtschaftserholung in diesem Jahr, begründeten Marktteilnehmer die jüngsten Kursgewinne an den Börsen weltweit. In Japan hatte der Leitindex Nikkei 225 am Montag erstmals seit mehr als 30 Jahren über der Marke von 30 000 Zählern geschlossen. Auch in den USA bewegen sich die Indizes in Rekordhöhen. Auf Impulse aus New York mussten Anleger am Montag allerdings verzichten, denn wegen eines Feiertags wird dort nicht gehandelt.

    Der Konjunkturoptimismus der Anleger spiegelte sich unter anderem in den europaweit sehr festen Sektoren Rohstoffe und Öl wider, die von Preisanstiegen etwa bei Rohöl, Kupfer und Eisenerz profitierten. Hierzulande griffen Investoren bei Stahlwerten zu: Salzgitter und Thyssenkrupp etwa gewannen 3,7 beziehungsweise 4,3 Prozent.

    Aber auch Aktien aus der Banken- und Luftfahrtbranche waren gefragt. So sicherten sich Deutsche Bank und MTU mit Anstiegen von jeweils mehr als zwei Prozent die beiden ersten Plätze im Dax.

    Unter den Favoriten im MDax zogen die Papiere von Lanxess um gut vier Prozent an. Der Spezialchemiekonzern baut sein Geschäft rund um Desinfektions- und Konservierungsmittel mit einer Übernahme in den USA aus.

    Ein Kauf beschäftigte auch die Anleger des südhessischen Batterieherstellers Akasol . Der US-Autozulieferer BorgWarner will das Unternehmen für knapp 730 Millionen Euro kaufen. Der Akasol-Kurs stieg um rund 20 Prozent auf 125,34 Euro und damit über das Angebot von 120 Euro je Aktie. Am Freitag hatten die Akasol-Aktien zum Xetra-Schluss etwas mehr als 104 Euro gekostet. Beim Börsengang im Jahr 2018 waren sie nicht einmal halb so viel wert gewesen.

    Auf dem Weg zum vierten Mobilfunk-Netzbetreiber in Deutschland hatte 1&1 Drillisch das verbesserte Angebot des Telekommunikationsanbieters Telefonica Deutschland (O2) zur Mitnutzung seines Mobilfunk-Netzes angenommen. Zudem legten 1&1 zusammen mit der Muttergesellschaft United Internet Geschäftszahlen für 2020 vor. 1&1 gewannen daraufhin an der Spitze des Nebenwerteindex SDax 6,5 Prozent, United Internet legten im MDax um 2,7 Prozent zu. Ihre Verluste seit September haben beide Titel nun größtenteils aufgeholt.

    Für den Leitindex der Eurozone, den EuroStoxx 50 , ging es um 1,04 Prozent auf 3734,20 Punkte aufwärts. Noch deutlichere Gewinne gab es in Paris mit plus 1,5 Prozent und in London mit einem Plus von sogar 2,5 Prozent.

    Der Kurs des Euro legte zu: Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,2129 (Freitag: 1,2108) US-Dollar fest. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,49 Prozent am Freitag auf minus 0,41 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,37 Prozent auf 145,22 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,31 Prozent auf 175,26 Punkte./la/he

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---





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