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STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Aktien-Marktbericht der Börse Stuttgart
Direkt vom Parkett: Diese Aktien stehen diese Woche im Fokus
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Für den DAX geht es zum ersten Mal seit einiger Zeit auf Wochensicht mal wieder bergab. Am Donnerstag musste der Leitindex sogar die Marke von 14.500 Punkten abgeben.
Zunehmende Unsicherheiten in Verbindung mit der Corona-Pandemie scheinen die Anleger vorerst zum Abwarten zu verleiten. Auch das neue DAX-Schwergewicht VW musste analog zum breiten Markt in den
vergangenen Handelstagen Federn lassen. Während sich die Blicke der Anleger am Donnerstag vor allem auf die virtuelle Hauptversammlung der TUI AG richteten, warten in der kommenden Woche home24
sowie Varta mit der Vorlage ihrer Jahresbilanz auf. Mehr zu TUI und home24 lesen Sie in unserem Spezialeinblick. Beide Volkswagen-Aktien wurden in den letzten Tagen rege gehandelt. Sowohl die im
DAX notierten Vorzugsaktien (WKN 766403) als auch die Stammaktien (WKN 766400) finden sich unter den zehn meistgehandelten Werten der Stuttgarter Anleger wieder. Der von einigen Marktbeobachtern
als neuer Tesla-Jäger eingestufte Konzern kann indes auch die Analysten überzeugen: Zwölf Kaufempfehlungen stehen aktuell lediglich drei Halteempfehlungen und keiner Verkaufsempfehlung entgegen.
Für die VW-Aktie ging es in den letzten Monaten um über 60% bergauf. Seit Anfang März sind Marktbeobachtern zufolge auch vermehrt amerikanische Privatanleger in den Volkswagen-Papieren aktiv. Diese
organisieren sich vor allem über Online-Foren und konnten bereits vor einigen Wochen bei der Aktie des Gaming-Einzelhändlers GameStop (WKN A0HGDX) für Aufsehen sorgen. Weiterhin zu beachten ist
beim Handel mit entsprechenden Aktien auch der entsprechende Risikohinweis der BaFin. Neben den beiden Volkswagen-Aktien wurden auch die Papiere der Porsche Automobil Holding (WKN PAH003) in
Stuttgart äußerst rege gehandelt. Über die im MDAX notierte Holding der Familien Porsche und Piëch halten die Großaktionäre die Mehrheit an den VW-Stammaktien (WKN
766400). Das Ergebnis der Holding ist somit maßgeblich vom Erfolg der Volkswagen-Gruppe abhängig. Die steigenden Gewinnerwartungen für das Jahr 2021 beflügeln auch die Aktie der Familienholding.
Auf Jahressicht konnten sich die Papiere der Porsche Holding mehr als verdoppeln.