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     1080  0 Kommentare Wie reagiert der Goldpreis auf die steigende Inflation in den USA?

    Am morgigen Donnerstag kommen die mit Spannung erwarteten US-Inflationszahlen für den Monat Mai. Der Goldpreis befindet sich im Vorfeld in Lauerstellung. Die Frage ist: Was machen die Märkte aus den Daten?

    Am morgigen Donnerstag kommen die mit Spannung erwarteten US-Inflationszahlen für den Monat Mai. Der Goldpreis befindet sich im Vorfeld in Lauerstellung. Die Frage ist: Was machen die Märkte aus den Daten?

    Federal Reserve glaubt nicht an dauerhaft steigende Preise

    Im April fiel die Teuerungsrate in den USA mit 4,2 Prozent ganz schön happig aus und lag deutlich über den Erwartungen des Marktes. Dementsprechend stiegen die Erwartungen für Investoren an die Zinspolitik der Federal Reserve. Man rechnet nun früher mit Maßnahmen, die die Preissteigerung im Griff halten soll. Das aber ist Gift für den hoch bewerteten Aktienmarkt in New York. Die Federal Reserve hält sich bisher bedeckt und bleibt bei der Meinung, dass der Preisanstieg ein vorübergehendes Phänomen sei.

    Was machen die Märkte aus den Inflationsdaten?

    Fakt ist, dass die Märkte für den Mai bereits im Konsens mit +4,7 Prozent rechnen. Manche halten sogar eine Fünf vor dem Komma für möglich. Für den Goldpreis wären das prinzipiell gute Aussichten, denn der Nominalzins der Fed bleibt vorerst niedrig. Somit ist die tatsächliche Rendite weiterhin negativ; und das spricht nun einmal für höhere Goldpreise. Die Märkte aber machen, was sie wollen. Und es könnte sein, dass der Goldpreis in einer ersten Reaktion fällt, weil bei einer hohen Teuerungsrate die Wahrscheinlichkeit für höhere Zinsen steigt. Klar ist aber auch: Die Fed sitzt in der Klemme und kann die Zinsen nicht dieses oder nächstes Jahr erhöhen.Dagegen sprechen schon die Schuldendaten der Vereinigten Staaten.

    Die Fed könnte bald in der Klemme stecken!

    Sollte die Inflation auf hohem Niveau auch im zweiten Halbjahr verharren, könnte sich die Federal Reserve in die Ecke gedrängt fühlen. Einen ersten Vorgeschmack dazu lieferte ausgerechnet Finanzministerin Janet Yellen. Die frühere Fed-Präsidenten glaubt, dass die US-Wirtschaft auf einem guten Wege sei und höhere Zinsen vertragen könne. Man muss diese Meinung vorerst so stehen lassen. Yellen dürfte aber durchaus aus politischem Kalkül heraus diese Aussagen getroffen und damit bewusst Druck auf die Notenbank ausgeübt haben. Viellecht wollte Yellen aber nur die Reaktion der Aktienmärkte testen. Die fiel neutral aus.

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