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     774  0 Kommentare Kupfermarkt 2022: Alles ist möglich!

    Die Analysten sehen teils sehr unterschiedlich auf den Kupfermarkt im neuen Jahr. Einerseits soll die Minenproduktion deutlich steigen, andererseits gibt es Engpässe und immer wieder Störungen. Ein Ausblick!

    Die Analysten sehen teils sehr unterschiedlich auf den Kupfermarkt im neuen Jahr. Einerseits soll die Minenproduktion deutlich steigen, andererseits gibt es Engpässe und immer wieder Störungen. Vieles wird wohl von der Weltwirtschaft und politischen Faktoren abhängen. Ein Ausblick auf 2022.

    Kupfer: ICSG erwartet Angebotsüberschuss für 2022

    Der Kupferpreis war einer der maßgeblichen Treiber der globalen Inflation in den vergangenen 18 Monaten. In der Spitze konnte die Notiz das Rekordhoch aus dem Jahr 2011 einstellen und kostete mehr als 11.000 US-Dollar je Tonne. Inzwischen gibt es das rote Metall wieder für knapp unter 10.000 US-Dollar. Dabei war das Angebot durch Defizite in den vergangenen sieben Jahren geprägt. Es wurde im Prinzip zu wenig produziert, es machte sich bei den Preisen aber erst seit Beginn der Corona-Pandemie bemerkbar. Für 2021 taxiert der Branchenverband International Copper Study Group (ICSG) das Angebotsdefizit auf 43.000 Tonnen. Das ist nicht viel, aber in diesem Umfeld mit politischen Risiken und kaputten Lieferketten absolut akzeptabel. Im nächsten Jahr erwartet der ICSG dann eine Rarität. Mit einem Angebotsüberschuss von satten 328.000 Tonnen soll Entspannung in den Lagern einkehren. Diese leeren Lager an den wichtigsten Handelsplätzen in London und Shanghai waren einer der Preistreiber der Vergangenheit. Nun könnten sie wieder aufgefüllt werden.

    Kupfer: Analysten sehen Ruhe einkehren, aber auch Risiken

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    Viele Analysten orientieren sich an den Prognosen des ICGS und so rechnen sie mit Preisrückgängen am Markt. JPMorgan beispielsweise erwartet einen Kupferpreis von 8.600 US-Dollar je Tonne per Jahresende 2022. Das wären rund 10 Prozent weniger als aktuell. Nicht ganz so pessimistisch sind die Analysten der Commerzbank. Sie rechnen mit einem Preis von 9.500 US-Dollar, Stillstand quasi. Doch sie verweisen wie andere auf die Risiken für den Markt. Zum einen zieht die Nachfrage weltweit an, da viele Lieferkettenprobleme sukzessive gelöst werden können. Zum anderen planen Länder wie die USA oder China stützende Maßnahmen. Joe Biden will sein billionenschweres Infrastrukturprogramm endlich umsetzen und durfte erst vor wenigen Tagen mit dem Heraufsetzen der Schuldenobergrenze seinem Ziel sehr nahe gekommen sein.

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