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    Vorsorge  621  0 Kommentare Reichen 500.000 Euro für den Ruhestand?

    Wie viel Geld braucht ein Rentner zum Leben? Diese Frage stellt sich jeder früher oder später einmal. Eine Faustregel der Stiftung Warentest beziffert das benötigte monatliche Einkommen im Ruhestand auf rund 80 Prozent.

    Das Rentenniveau zeigt das Verhältnis zwischen einer sogenannten Standardrente, auch Eckrente genannt, zum Einkommen eines aktuellen Durchschnittsverdieners an. Die Eckrente basiert auf der Regelaltersrente und gibt an, wie hoch die gesetzliche Rente eines Durchschnittsverdieners nach 45 Beitragsjahren ist. Die Eckrente umfasst also genau 45 Entgeltpunkte. Beim aktuellen Rentenniveau von rund 48 Prozent bedeutet das: Nach 45 Beitragsjahren erhalten Rentner mindestens 48 Prozent des Durchschnittsverdienstes, der dann aktuell herrscht. Das aktuelle Rentenniveau ist dabei nur ein Indikator für die eigene Rente. Denn diese hängt von vielen verschiedenen Kriterien ab. Im Wesentlichen ist diese abhängig von der Höhe des Einkommens und der Dauer der Einzahlung. Aber die Lücke ist definitiv größer geworden und damit die Notwendigkeit etwas dagegen zu tun.

    Wie viel Kapital braucht man?

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    Doch wie viel Geld ist ausreichend, um sorgenfrei in den Ruhestand zu gehen. Ist die häufig genannte Summe von 500.000 Euro ausreichend, um die Rentenlücke zu schließen? Es ist ein realistischer Betrag, den viele Gutverdiener im Laufe ihres Arbeitslebens zur Seite legen können. Bis zum 1. Januar 2002 war man mit einem solchem Betrag auch noch Millionär. Dann wurde der Euro als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt und seitdem fühlte man sich nur noch als halber Millionär. Aber dieser Betrag ist natürlich immer noch viel Geld und sollte für die meisten ausreichend sein, um den gewohnten Lebensstandard auch im Ruhestand beizubehalten. Allerdings wachsen die Bäume damit auch nicht in den Himmel und es ist notwendig, dass man einen richtigen Plan für den Verzehr hat und man weiß, welche Rendite für den Kaptalerhalt notwendig ist.

    Finanzplan als Grundlage

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    Denn um die Frage, wie weit man mit einer halben Million kommt zu beantworten, sollte man sich vorab ein paar Gedanken machen. Am Beginn steht ein Kassensturz. Wieviel Geld benötige ich um meine laufenden Kosten zu decken und wie hoch sind meine monatlichen Einnahmen durch die gesetzliche Rente und eventueller Zusatzrenten. Auch zukünftige einmalige Aufwendungen sollte man berücksichtigen. Idealerweise bietet sich dafür ein vollständiger Finanzplan an. Dieser bietet eine gute Grundlage, um die entscheidenden Fragen zu beantworten. Denn die Höhe der möglichen monatlichen Entnahmen ist von drei Faktoren abhängig:

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    Markus Richert
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    Seit 2010 ist Markus Richert als Vermögensverwalter und Finanzplaner bei der Portfolio Concept Vermögensmanagement GmbH in Köln beschäftigt. Bereits während des Studiums der Betriebswirtschaftslehre in den USA und an der Universität Bielefeld, arbeitet er freiberuflich als Finanzmakler. Nach dem Abschluss als Diplom Kaufmann 1996 arbeitete er einige Jahre bei einem großen deutschen Finanzdienstleister. Von 2003 bis 2004 studierte er Finanzökonomie an der European Business School (EBS) und ist seit 2004 als certified financial planner (cfp) zertifiziert. Neben der Finanzplanung und der Kundenbetreuung in der Vermögensverwaltung verantwortet er seit 2011 als Autor eine wöchentliche Finanzkolumne. Weitere Informationen finden Sie unter www.portfolio-concept.de.
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    Verfasst von Markus Richert
    Vorsorge Reichen 500.000 Euro für den Ruhestand? Wie viel Geld braucht ein Rentner zum Leben? Diese Frage stellt sich jeder früher oder später einmal. Eine Faustregel der Stiftung Warentest beziffert das benötigte monatliche Einkommen im Ruhestand auf rund 80 Prozent Ihres vorherigen Nettolohns als Berufstätiger. Die gesetzliche Rente fungiert mittlerweile dabei nur noch als Grundsicherung. Denn das Rentenniveau in Deutschland sinkt.

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