Goldpreis: Wann kommt das Allzeithoch?
Gold bleibt auf dem Sprung Richtung Allzeithoch. Auch die Inflations-Zahlen aus den USA konnten der Unzennotiz nichts anhaben. Im Sektor selbst schaut sich nun auch Barrick Gold nach einer Übernahme um.
Der Goldpreis bleibt weiter auf dem Sprung Richtung Allzeithoch. Auch unter den Erwartungen liegende Inflationsdaten aus den USA konnten der Unzennotiz nichts anhaben. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Zumal auch in Sachen Übernahmen im Goldsektor viel los ist.
Gold: Warten auf das Allzeithoch
Eigentlich sind sich die Gold-Investoren schon seit Wochen einig, dass nun das Allzeithoch in US-Dollar nachhaltig fallen muss. Doch außer einem kurzen Ausflug auf 2.079 US-Dollar je Unze im frühen Handel in Asien ist bisher wenig passiert. Gold handelt in einer engen Seitwärtsrange zwischen 2.025 und 2.035 US-Dollar. Nach oben passiert wenig, nach unten allerdings auch. Selbst die gestern etwas beser als erwartet gemeldeten April-Inflationszahlen aus den USA konnten dem Preis nichts anhaben. Neue Erkenntnisse bezüglich der Zinspolitik der Federal Reserve brachten die Daten nicht, da zwar der CPI mit 4,9 Prozent erstmals seit zwei Jahren unter 5 Prozent hereinkam. Die Kernrate der Inflation hält sich aber hartnäckig auf hohem Niveau.
Klar ist: Solange der Wert nicht in Richtung der 2 Prozent-Zielrate der Fed läuft, wird es wohl kaum Zinssenkungen geben. Die Vergangenheit zeigte aber auch: Gold profitiert am stärksten, wenn die Zinsen wieder sinken. Insofern müssen Anleger in Sachen neues Allzeithoch wohl noch etwas Geduld haben.
Barrick Gold: Auf der Suche nach Übernahmezielen!
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Den Aktionären von Barrick Gold reicht es wohl dagegen. CEO Mark Bristow wollte eigentlich lieber selbst Minen bauen statt zu kaufen. Doch der Druck ist hoch: Konkurrent Newmont fädelt gerade die Übernahme von Newcrest Mining ein und enteilt den Kanadiern. Bristow jedenfalls kündigte nun in einem Interview an, dass man sich nach Übernahme umsehen werde. Viele Optionen gibt es allerdings nicht mehr. Dem Südafrikaner Bristow wird unterstellt, dass er am liebsten in Afrika wachsen will. Dort gelten B2Gold und Endeavour Mining als potenzielle Übernahmekandidaten für Barrick. Bei B2Gold kommt hinzu, dass CEO Clive T. Johnson eine gewisse „Afrika-Müdigkeit“ unterstelllt wird. Er wolle seinen Karriereabend lieber in Nordamerika verbringen und haben auch deshalb die Übernahme von Sabina Gold eingefädelt.