Jahresziele angehoben

Toyota verdreifacht Gewinn, rechnet mit Rekordjahr

Der Gewinn von Toyota hat sich im Zeitraum Juli-September im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifacht, da die Fahrzeugverkäufe im Zuge des nachlassenden Chipmangels weltweit zunahmen. Außerdem trieb der billige Yen die Gewinne des japanischen Automobilherstellers in Übersee in die Höhe.

Toyota meldete am Mittwoch einen Quartalsgewinn von 1,28 Billionen Yen (acht Milliarden Euro), gegenüber 434 Milliarden Yen im Vorjahr. Der Quartalsumsatz stieg um 24 Prozent auf 11,43 Billionen Yen von 9,22 Billionen Yen.

Der Hersteller der Camry-Limousine, des Prius-Hybridfahrzeugs und der Lexus-Luxusmodelle hob seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr bis März 2024 auf 3,95 Billionen Yen an, gegenüber der vorherigen Prognose von 2,5 Billionen Yen.

Der Aktienkurs von Toyota kletterte am Mittwoch in Tokio um 4,7 Prozent auf 2.712 Yen und hat damit seit Jahresbeginn knapp 51 Prozent gewonnen.

Toyota

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ISIN:JP3633400001WKN:853510

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Sollte diese Prognose realisiert werden, wäre dies eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Gewinn des letzten Geschäftsjahres von 2,45 Billionen Yen und ein Rekord für Toyota.

Toyota rechnet mit einem Anstieg der Fahrzeugverkäufe in den meisten wichtigen Regionen, kündigte das Unternehmen an. Im abgelaufenen Quartal kletterte der Absatz im Vergleich zum Vorjahr in den USA, Europa, Japan und dem restlichen Asien und belief sich weltweit auf mehr als 2,4 Millionen Fahrzeuge, gegenüber 2,1 Millionen im Vorjahr.

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Toyota hielt an seiner Prognose fest, einschließlich der Tochtergesellschaften Daihatsu Motor und Hino Motors, im laufenden Geschäftsjahr weltweit 11,38 Millionen Fahrzeuge zu verkaufen.

Toyota hat eingeräumt, dass es bei batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen gegenüber Konkurrenten wie dem US-Elektrofahrzeughersteller Tesla und BYD aus China ins Hintertreffen geraten ist. In letzter Zeit wurden jedoch Konzepte vorgestellt, mit deren Hilfe Toyota plant, diesen Rückstand aufzuholen.

Autor: Ingo Kolf für wallstreetONLINE Zentralredaktion