Mercedes, Bayer, BASF, – 2024 als Blackbox für Ihr Geld - Seite 3
Allerdings nur, wenn die Unternehmen auf der Gewinnseite liefern. Für das erste Quartal 2024 wird ein Wachstum von sieben Prozent erwartet, im zweiten Quartal sollen es elf Prozent sein, für das Gesamtjahr liegt die Messlatte bei sportlichen zwölf Prozent. Künstliche Intelligenz mag unsere Zukunft in einigen Jahren spürbar verändern. Ob aber schon 2024 deswegen die Kassen klingeln, ist zumindest fraglich, nachdem zuletzt Adobe die hohen Erwartungen an seine Programme rund um künstliche Intelligenz nicht erfüllen konnte.
Schwierige Startbedingungen
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Natürlich darf ein Blick auf die Markttechnik nicht fehlen, vor allem die Prognosegüte der Zyklusbetrachtung konnte sich 2023 sehen lassen. „Vorwahljahre weisen unter bestimmten Voraussetzungen eine Trefferquote von 100 Prozent auf, das zu Ende gehende Börsenjahr hat dies eindrucksvoll bestätigt“, so Franz-Georg Wenner vom Börsendienst Indexradar. US-Wahljahre zeigen dagegen häufig eine uneinheitliche Entwicklung in den ersten sechs Monaten mit einem Tiefpunkt im Mai. Dies passt auch gut zu der derzeit eher optimistischen Stimmung. Abgesehen von einer Delle im September verläuft die zweite Jahreshälfte dagegen überwiegend freundlich. Rein statistisch gesehen entwickelt sich der Aktienmarkt vor allem in den sonst eher schwierigen Sommermonaten recht gut. Das dritte Quartal ist in Wahljahren das mit Abstand beste. Unter dem Strich liegt die Gewinnwahrscheinlichkeit bezogen auf das Gesamtjahr bei knapp 75 Prozent.