Wachstumsmarkt Foodservice
3 Restaurant-Aktien mit bis zu 4,06 Prozent Dividendenrendite
Gehen Sie gern essen? Dann lassen Sie sich doch den nächsten Restaurantbesuch von den Dividenden folgender Unternehmen zahlen.
- Essen und Trinken sind Grundbedürfnisse, die durch Nahrungsmittelkonzerne und Restaurants abgedeckt werden.
- Restaurant-Aktien bieten Schutz gegen Inflation und profitieren von steigenden Umsätzen.
- Unternehmen wie Darden Restaurants, Dominos Pizza Group plc und Starbucks zahlen attraktive Dividenden.
- Report: Goldpreis nicht zu stoppen

Essen und Trinken gehören zu den Grundbedürfnissen, die zum Großteil durch Nahrungsmittelkonzerne und Handelsketten abgedeckt werden. Doch viele Menschen kochen nicht gern, und der anschließende Abwasch ist ebenfalls unbeliebt. Deshalb erfreuen sich Restaurants in allen Facetten stetig steigender Umsätze.
Letztere klettern nicht nur aufgrund zunehmender Verkäufe, sondern auch über Preissteigerungen stetig in die Höhe. Restaurant-Aktien mit guter Marktstellung bieten deshalb auch einen Schutz gegen die Inflation.
Wie Fortune Business Insights herausgefunden hat, besaß der weltweite Food-Service-Markt 2022 eine Größe von 2.395 Milliarden US-Dollar und könnte bis 2030 auf 5.423,6 Milliarden US-Dollar anwachsen. Dabei nimmt Asien-Pazifik eine immer bedeutendere Rolle ein, denn hier steigen immer mehr Menschen in die Mittelschicht auf.
Viele Restaurants sind anpassungsfähig und bieten deshalb auch für Vegetarier und gesundheitsbewusste Menschen passende Produkte. Ein Beispiel dafür ist Subway. Hier können sich Kunden ihr Sandwich nach den eigenen Vorlieben zusammenstellen lassen.
Selbst die Coronapandemie hat die Entwicklung vieler Restaurantketten nur geringfügig beeinflusst, da sie meist bereits einen Lieferservice anboten oder ihn dann einrichteten.
Aktuell notieren folgende Werte zu ansprechenden Dividendenrenditen.
Die in Orlando (Florida) ansässige Kette ist bisher ausschließlich in den USA aktiv. Zu den verschiedenen Marken gehören Olive Garden, LongHorn Steakhouse, Cheddar's Scratch Kitchen, Yard House, The Capital Grille, Seasons 52, Bahama Breeze, Eddie V's und The Capital Burger.
Aktuell zählt das Unternehmen mehr als 1.900 Restaurants, von denen nur etwa 75 von Franchise-Partnern betrieben werden, circa 190.000 Mitarbeiter und pro Jahr mehr als 410 Millionen Gäste.
Viele Restaurantketten wie McDonalds besitzen kein Eigenkapital und sind so von Fremdkapitalgebern abhängig. Nicht so Darden Restaurants. Hier betrug die Eigenkapitalquote im vergangenen Geschäftsjahr 2024 circa 19,8 Prozent. Umsatz und Gewinn sind im Zeitraum 2014 bis 2023 von 6,285 Milliarden auf 10,488 Milliarden US-Dollar beziehungsweise von 286 Millionen auf 982 Millionen US-Dollar gestiegen.
Darden Restaurants erhöhte zudem bisher kontinuierlich seine Dividende je Aktie, die quartalsweise gezahlt wird. Aktuell liegt die Dividendenrendite bei 4,06 Prozent (11.07.2024).









Die in Milton Keynes (Großbritannien) ansässige Domino´s Pizza Group entstand einst als Master-Franchise der amerikanischen Dominos Pizza Incorporation. Sie ist hauptsächlich in Großbritannien und Irland aktiv, wo die Kette mit etwa 1.319 Filialen Marktführer ist.
Umsatz und Gewinn sind zwischen 2017 und 2023 von 474,6 auf 679,8 Millionen Britische Pfund beziehungsweise von 67,5 auf 115,0 Millionen Britische Pfund gestiegen. So wie die Ergebnisse entwickelte sich auch die Dividende je Aktie, die seit 2009 von damals 0,026 Britische Pfund auf heute 0,11 Britische Pfund gestiegen ist. Die aktuelle Dividendenrendite beträgt somit 3,47 Prozent (11.07.2024).









3. Starbucks
Die heute weltweit aktive Kaffeehauskette Starbucks entstand 1971 als Kaffee-, Tee- und Gewürzgeschäft und begann nach der Übernahme durch Howard Schultz ab 1982 über ein Franchise-System die Expansion. Er hält auch heute noch Anteile im Wert von etwa 1,7 Milliarden US-Dollar (11.07.2024).
Neben den umfangreichen Kaffeespezialitäten bietet Starbucks auch Gebäck, Kuchen, Sandwiches, Tee und ein Kaffeebohnen-Sortiment. Viele Besucher verweilen oft mehrere Stunden bei Starbucks, um zu lesen, zu reden oder im Internet zu surfen. So erhöht sich der Umsatz je Kunde.
Zwischen 2014 und 2023 sind Umsatz und Gewinn von 16.447 Millionen auf 35.975 Millionen US-Dollar beziehungsweise von 2.068 Millionen auf 4.124 Millionen US-Dollar gestiegen. Seit 2010 zahlt das Unternehmen auch eine Dividende, die seitdem von 0,115 US-Dollar auf zuletzt 2,28 US-Dollar je Aktie gestiegen ist. Starbucks notiert aktuell zu einer Dividendenrendite von 3,14 Prozent (11.07.2024).









Weitere wichtige Restaurantwerte
Zu den bekannten und qualitativ hochwertigen Restaurant-Aktien zählen auch McDonalds, Yum! Brands und Dominos Pizza, die aktuell jedoch mit 2,67 Prozent, 2,07 Prozent und 1,26 Prozent zu einer etwas geringeren Dividendenrendite notieren (11.07.2024).
Fazit Restaurant-Aktien
Essen und Trinken bleiben ein Trend, der sich sehr wahrscheinlich auch in den kommenden Jahren weiter fortsetzt. Einige Unternehmen zahlen zudem stetig steigende und attraktive Dividenden.
Autor: Christof Welzel, wallstreetONLINE Redaktion

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