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Bayer: 100 Millionen Dollar Schadensersatz – Juristischer Rückschlag in den USA!

Bayer: 100 Millionen Dollar Schadensersatz – Juristischer Rückschlag in den USA!

Bayer sieht sich in den USA mit einem weiteren juristischen Rückschlag konfrontiert, nachdem eine Jury das Unternehmen zur Zahlung von 100 Millionen US-Dollar an vier Kläger verurteilt hat. Diese hatten gesundheitliche Schäden durch polychlorierte Biphenyle (PCB) im Sky Valley Education Center in Monroe, Washington, geltend gemacht. Die PCB stammten aus Leuchtstoffröhren, die von einer Tochtergesellschaft von Monsanto produziert wurden, einem Unternehmen, das Bayer 2018 übernommen hat. Die Kläger, darunter Schüler und Mitarbeiter, führten ihre gesundheitlichen Probleme, wie Krebs und neurologische Erkrankungen, auf die PCB-Belastung zurück. Während die Jury die Ansprüche von vier Klägern bestätigte, wurden elf weitere Klagen abgewiesen. Bayer argumentierte, dass die gemessenen PCB-Werte unbedenklich seien und die Schule Warnungen zur Erneuerung der Beleuchtung ignoriert habe.

Bayer plant, gegen das Urteil Berufung einzulegen, da das Unternehmen die Schadensersatzzahlungen als überhöht ansieht. Diese Entscheidung reiht sich in eine Serie von rechtlichen Rückschlägen für Bayer ein, die seit der Übernahme von Monsanto aufgrund von PCB-Klagen und anderen Produkthaftungsverfahren aufgetreten sind. In früheren Fällen wurden bereits Schadensersatzzahlungen von über 1,5 Milliarden US-Dollar verhängt, von denen einige Beträge später reduziert oder aufgehoben wurden. PCB, die seit 1979 in den USA verboten sind, wurden von Monsanto zwischen 1935 und 1977 produziert und sind mit verschiedenen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht worden.

Ein entscheidender Schritt für Bayer wird ein Berufungsprozess vor dem Washington Supreme Court im Februar sein, der ebenfalls PCB-Belastungen im Sky Valley Education Center betrifft. Analysten sehen hierin eine potenzielle Chance für Bayer, da ein positives Urteil die Haftung aus anderen PCB-Klagen um mehr als eine Milliarde US-Dollar verringern könnte.

Parallel dazu hat die Bayer-Tochter Bluerock Therapeutics angekündigt, im ersten Halbjahr 2025 eine Phase-III-Studie zur Zelltherapie gegen Parkinson zu starten. Diese Studie soll die Wirksamkeit der Therapie Bemdaneprocel untersuchen, die darauf abzielt, die bei Parkinson verlorenen dopaminproduzierenden Neuronen zu ersetzen. Die positive Entwicklung in der Forschung könnte den Aktienkurs von Bayer stützen, der seit Jahresbeginn um über 5 Prozent gestiegen ist, nachdem er im vergangenen Jahr um 40 Prozent gefallen war.



Bayer

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Die Bayer Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,01 % und einem Kurs von 20,78EUR auf Lang & Schwarz (16. Januar 2025, 07:39 Uhr) gehandelt.






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