Konjunktur Emerging Markets
Kurse der Schwellenländer erholen sich - trotz Wachstumssorgen
Makroökonomisches Umfeld: Die Einkaufsmanagerindizes sind im März in den meisten Emerging Markets gefallen. Damit deutet alles auf eine etwas moderatere
Konjunkturdynamik hin. Angesichts der Unsicherheit wegen des Konflikts um die Ukraine dürfte das Bruttoinlandsprodukt in Russland im ersten Quartal sogar leicht gesunken sein. Auch in China hat
sich die Konjunktur am Jahresanfang abgekühlt, führen die Analysten der DekaBank aus. Dennoch bleibe Asien die am stärksten wachsende Region der Welt.
Kapitalmärkte: Trotz anhaltend schwacher Wirtschaftsdaten hat sich die Stimmung für die Emerging Markets wieder aufgehellt. Es fließt wieder Auslandskapital zu. Die Investoren haben sich nach
Einschätzung der Deka-Experten durch die Tatsache bestärkt gefühlt, dass sich die Emerging Markets von den vielen Belastungsfaktoren der ersten Wochen des Jahres nicht nachhaltig beeindrucken
ließen. Angesichts der sich abzeichnenden Konjunkturbelebung in den Industriestaaten, der Wahlen in Indien und Indonesien sowie der Aussicht auf weitere Konjunkturmaßnahmen in China bestehe zudem
Hoffnung auf bessere Nachrichten in den kommenden Monaten.