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     492  0 Kommentare Chartanalyse für DAX 10.000 - Seite 3

    Sollte es zu einem Trendbruch kommen, stellt die 200-Tage-Linie zusammen mit der horizontalen Unterstützung um 8.950 / 9.150 eine letzte wichtige Bastion dar. Erst wenn diese Zone nachhaltig unterschritten wird, trüben sich die Aussichten wesentlich ein. Die Kursbewegungen des DAX in den vergangenen sechs Monaten oberhalb von 9.000 wären dann als eine Top-Formation einzustufen, deren Höhe auf ein Korrekturpotential bis rund 8.150 deuten würde. Exakt auf diesem Niveau liegen auch die Umkehrbewegungen aus 2000 und 2007 (s. auch Monatsanalyse).

    Noch ist aber das entscheidende Verkaufssignal nicht gegeben. Bis dahin bleibt eine Fortsetzung des Hausseimpulses wahrscheinlicher. Für ein klares mittelfristiges Kaufsignal sollte der DAX aber mindestens per Wochenschluss  über das Rekordhoch von 9800 ansteigen. Im positiven Fall lässt die dunkelgrüne Trendlinie Platz bis rund 10.500.

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    Monatsanalyse:

    Zwei Szenarien für die Zukunft

    Im abgebildeten Monatschart seit 1960 wird vor allem die Bedeutung des Kursbereichs um 8.000 / 9.000 deutlich. Nach dem Ausbruch aus einer rund 20 Jahre andauernden Seitwärtsbewegung im Jahr 1983 zeigte der DAX bis zur Jahrtausendwende eine ausgeprägte Rally-Bewegung. Mit dem Platzen der Spekulationsblase wurde diese Aufwärtsbewegung in den vergangenen 13 Jahren konsolidiert. In dieser Zeit bildete der Deutsche Aktienindex deutlich steigende Bewegungstiefpunkte aus, was auf einen allmählich steigenden Kaufdruck deutet. Der Sprung über die Hochpunkte aus dem Jahr 2000 und 2007 bei 8.200 war somit nur eine Frage der Zeit. Der DAX löste ein sehr bullish aufsteigendes Dreieck nach oben hin auf, aus dem theoretisch Notierungen deutlich jenseits der 10.000er-Marke abgeleitet werden können.

    Nach dem nun erfolgten Ausbruch sind zwei grundsätzliche Szenarien denkbar. Aufgrund der Bedeutung der Zone um 8.200 wäre eine Rückkehrbewegung und somit ein Retest des Ausbruchsniveau nicht überraschend. Ein möglicher Wendepunkt könnte an der psychologisch wichtigen Schwelle von 10.000 liegen. Ausgehend von einem kurzen Test der fünfstelligen Kursmarke wäre mit einer Korrektur bis in den Bereich von 8.200 / 8.500 zu rechnen, von dem aus dann eine nachhaltige Aufwärtsbewegung erfolgen würde. Zugleich eröffnet sich Anlegern, die den Einstieg bisher verpassten, auf langfristige Sicht noch einmal eine gute Einstiegsgelegenheit.

    In einem zweiten Szenario bleibt ein Test der Zone um 8.200 von oben aus. Stattdessen läuft der Markt nach einer recht wahrscheinlichen Konsolidierung bei rund 10.000 weiter aufwärts. Neue Widerstände müssten sich erst noch herausbilden. Unwahrscheinlicher erscheint hingegen ein Rücksetzer unter das Ausbruchsniveau von 8.200.

    Auf Basis der Indikatoren wäre noch ein wenig Luft nach oben vorhanden. Beachten Sie vor allem den trendfolgenden MACD, der in den vergangenen 13 Jahren eigentlich recht zuverlässig die Wendepunkte beim DAX antizipierte. Allmählich erreicht der Signalgeber die Niveaus aus dem Jahr 2000 und 2007 (rote Linie).

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Chartanalyse für DAX 10.000 - Seite 3 Die Aussichten für den DAX, endlich in fünfstellige Kursregionen vorzustoßen, sind nach den Erfolgen in der vergangenen Woche gestiegen. Doch nun müssen die Bullen auch endlich Fakten liefern. Andernfalls könnte die Stimmung schnell kippen. …

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