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    Vorboten des Crash?  2433  0 Kommentare Politiker/Kaufleute werden zu Kriegern! - Seite 3

    Russland wehrt sich zunächst mit Importverboten aus dem Agrarsektor. Die sind aber alles nur Vorboten einer Sanktionsspirale, wenn jetzt nicht vernünftige Politiker endlich einschreiten und sich an einem Tisch setzten, wo die Friedenpfeife geraucht wird. An den Tisch müssten jetzt alle Beteiligten wie Obama, Merkel, ein EU-Vertreter, Poroschenko, Putin und die Separatistenführer, um in einen vernünftigen politischen Dialog zu kommen. Wenn das nicht geschieht, wird es gefährlich, auch für die Weltbörsen.

     Der nächste Schritt könnte aber sein, dass Russland die Gaspreise erhöht oder sogar den Gashahn im Winter abdreht. Die Ukraine droht schon damit, den Transit von russischem Gas nach Europa zu verweigern. Alles das ist illegal, ebenso wie die Sanktionen gegen Russland. Sie sind Bestandteil eines – möglichweise ausgeklügelten -  Handels- und Finanzkrieges, der gerade tobt. Wie bei jedem Krieg gibt es dabei nur Verlierer und keine Gewinner.

    Wer letztendlich die MH17 abgeschossen hat, ist dann schon Nebensache  bzw. wird gar nicht mehr richtig untersucht. Der Schuldige ist jetzt schon klar: Putin! Es lebe die amerikanische Präjudiz und Vor-Verurteilung! Wer nicht mitmacht ist ein Feind wie beim unsinnigen Irak-Krieg, der auch ein Machtvakuum hinterlassen hat, in das jetzt die ISIS-Krieger rein wollen.  Auch da geht es um Macht, Öl und Gas. Aber aushorchen darf uns die NSA bis zum geht nicht mehr. Snowden darf indessen 3 weitere Jahre als Asylant in Russland verweilen und Putin so einige Dinge berichten, die die Weltöffentlichkeit noch gar nicht weiß.

    Die Ebola-Epidemie in Afrika könnte ein Zeichen sein. Die EU und die USA versuchen alles, damit die Epidemie nicht nach USA und Europa kommt, denn diese Viren sind tödlich. Diese tödlichen Viren kann es aber auch im Finanzbereich mit hoher Ansteckungsgefahr geben und dann geht es um einen System-Crash, an den im Moment noch keiner denkt.

    Der DAX korrigierte bereits um 1000 Indexpunkte und der Dow Jones Industrial Index um über 500 Indexpunkte. Die Aktienmärkte sind damit weltweit angeschlagen, aber noch nicht aus dem Lot. Gold/Silber bleiben als Krisenwährung bisher wieder wenig gefragt und tendieren weiterhin seitwärts, ebenso wie Öl.

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    Am Freitag kam es zu leichten Erholungstendenzen im Rahmen eines Pullbacks um 1%, aber dennoch drohen weiter Tiefkurse in der nächsten Woche. Der RTS-Index fiel besonders stark von über 1400 auf  1171 Indexpunkte. Eine Sonderbewegung gegen den fallenden Trend machte der Aluminiumkonzern RuSal, der nach guten Zahlen auf das neue Jahres-Hoch von 7,9 € anstieg. Sehr positiv entwickelte ich auch die Aktien in der Ukraine und in Kasachstan. Auch die Aktien in Südosteuropa bleiben sehr stabil.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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