checkAd

    Das nächste "One more thing"  6767  4 Kommentare Codename "Titan" - Zwingt Apples iCar die deutschen Autobauer in die Knie?

    Es ist DAS Gerücht der Stunde: Apple bastelt an einem eigenen Auto. „Unglaublich! Das wird das nächste ‚One more thing‘ Kultobjekt von Apple“, titelte wallstreet:online vor knapp zwei Wochen und griff damit als einer der ersten im deutschsprachigen Raum die mysteriösen iCar-Pläne auf.

    Inzwischen ist das Gerücht in aller Munde. Mehr noch: Die Anzeichen verdichten sich, dass an den Plänen eines Apple-Autos tatsächlich etwas dran ist. So schreibt das „Wall Street Journal“, mehrere hundert Apple-Mitarbeiter würden heimlich am Bau eines Elektroautos feilen. Code-Name des Geheimprojekts: Titan.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Apple Inc.!
    Long
    171,90€
    Basispreis
    1,11
    Ask
    × 14,95
    Hebel
    Short
    195,76€
    Basispreis
    1,14
    Ask
    × 14,94
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Auch wenn sich Apple bislang nicht zu den Gerüchten geäußert hat, die Branche ist in Aufruhr. An der Börse scheint eine iCar-Mania ausgebrochen, die Apple-Aktie kennt seit Wochen oder gar Monaten nur einen Weg – nach oben.

    Die Apple-Aktie im Ein-Jahreschart

    „Der Albtraum für jeden Autohersteller“

    Doch zu all der Euphorie mischen sich nun auch erste kritische Stimmen. Allen voran die „WirtschaftsWoche“. Sie bezeichnet das Apple Car als „Albtraum für jeden Autohersteller“ und warnt vor den möglichen Folgen für die deutschen Autobauer.

    Sollte Apple tatsächlich ins Automobilgeschäft einsteigen, könnte das Kultunternehmen die Autohersteller in die Rolle von Zulieferern drängen. „BMW, Mercedes oder Audi würden dann hinter der Stahlkraft der Marken Apple und Google verschwinden“, heißt es in dem Bericht.

    Berechtigte Sorge oder überzogene Panikmache? Fakt ist: Ob iPod, iPhone oder Apple Pay – was Apple anpackt, stellt nicht selten ganze Branchen auf den Kopf. Das sieht auch „WiWo“ so, allerdings in einem negativen Kontext. Während Apple-Fans gerne davon sprechen, die Apple-Kultobjekte hätten die Marktsegmente „revolutioniert“, bezeichnet das Blatt Apple als „kreativen Zerstörer aus dem Valley“: Die Kalifornier hätten es in den vergangenen Jahren geschafft, mit ihren Produkten und den passenden Diensten traditionelle Geschäftsmodelle zu zerstören. Eine Hommage an Apples Erfolge klingt irgendwie anders.

    Das hat seinen Grund. Die „WirtschaftsWoche“ fürchtet um den Autostandort Deutschland. Immerhin gilt Deutschland dank BMW, Mercedes, Audi und Volkswagen noch immer als Autobauer Nummer eins. IT-Unternehmen wie Apple, so die Sorge, könnte diese Rangordnung gehörig durcheinander wirbeln.

    Apple und Co. verfügen über nötiges Know-how

    In der Tat sind die Automobilhersteller schon jetzt mehr und mehr gezwungen mit High-Tech-Firmen zusammenzuarbeiten. Dem automatisierten Fahren gehört die Zukunft der Automobilbranche, darin sind sich Experten einig. Das erfordert jedoch immer komplexere Softwarelösungen. Genau das öffnet Firmen wie Google oder Apple die Tür zum Automobilgeschäft, weil sie aufgrund ihrer Ressourcen über das nötige Knowhow verfügen, um den Traum von selbständig fahrenden Autos wahrwerden zu lassen.

    Automobilbranche gibt sie gelassen - noch

    Die WirtschaftsWoche hält ein Markteintritt Apples deshalb für einfacher als es scheint. Denn Apple müsste die Autos nicht komplett selbst bauen, sondern könnte andere Firmen damit beauftragen. Erste Gespräche mit Magna soll es bereits gegeben haben. Darüber hinaus sitzt Apple derzeit auf einem Geldberg von 178 Milliarden US-Dollar – absoluter Rekord, wie wallstreet:online berichtete. Das Knowhow in Sachen einfache Softwarelösungen, Barreserven in Rekordhöhe und dazu ein Marketingabteilung, die gut und gerne als eine der besten der Welt bezeichnet werden kann. Kein Wunder, dass die iCar-Gerüchte der Automobilbranche derzeit das Fürchten lehren.

    Dort gibt man sich allerdings bislang relativ gelassen – noch. So kommentierte Daimler-Chef Dieter Zetsche die Apple-Gerüchte in der „Welt am Sonntag“ mit den Worten: „Wenn wir morgen ankündigten, dass Daimler künftig Smartphones baut, würde das Apple nicht beunruhigen oder aus der Bahn werfen. Und das gilt auch für uns.“





    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen

    Das nächste "One more thing" Codename "Titan" - Zwingt Apples iCar die deutschen Autobauer in die Knie? Es ist DAS Gerücht der Stunde: Apple bastelt an einem eigenen Auto. Wahnsinn! Doch zu all der Euphorie mischen sich nun auch erste kritische Stimmen: Was bedeutet ein iCar eigentlich für die deutschen Autobauer? Müssen BMW, Mercedes und Co. bangen?

    Disclaimer