- Die Hausse nährt die Hausse trotz Griechenland und Ukraine-Krise
2279
0 Kommentare
DAX bald bei 20.000 Indexpunkten? - Seite 3
Poroschenko rüstet weiter auf und fordert verschärfte Sanktionen
Der ukrainische Präsident Poroschenko fordert schon wieder eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland, da in der Ost-Ukraine wieder seitens der Separatisten geschossen wurde. Die schweren Waffen wurden immerhin abgezogen, aber keiner weiß, wohin genau. Poroschenko fordert auch die Absetzung der Fußball-WM 2018 in Russland, solange in der Ukraine unter russischem Einfluss geschossen wird.
Poroschenko kaufte zwischenzeitlich für die Ukraine Waffen in Abu Dhabi ein, was mehr dafür zeugt, dass auch er hochrüstet und eine Fortsetzung des Krieges will. Es handelt sich dabei nicht um „Verteidigungswaffen“, sondern um hochmoderne Angriffswaffen. Der IWF gibt der Ukraine Schützenhilfe, indem er dem Land einen Kredit von 17 Mrd. USD-Dollar gewähren will.
Moskauer Börse bleibt volatil
Der „Russian Trading Index“, kurz; RTS-Index, gab in der vergangenen Woche kräftig nach. Auch am 13. März fiel der RTS-Index um 2,99 Prozent auf 833,57 Indexpunkte, da sich Gerüchte verbreiteten, dass Putin nicht mehr die Geschicke in der Hand hat. Damit stieg der RTS-Index nur noch um 5 Prozent seit Jahresbeginn – nach zuvor noch + 15 Prozent in der Vorwoche. Der auf Rubel basierende MICIX-Index gab am Freitag um 2,21 Prozent auf 1627 Indexpunkte nach, womit „nur“ noch ein Kursplus von 16,57 Prozent seit Jahresbeginn verblieb, nach zuvor +26 Prozent.
In 1 Jahr stieg der MICEX-Index damit aber um 38,48 Prozent. In der vergangenen Woche brach aber auch der Brentölpreis ein, davon allem um 4 Prozent am 13. März auf 54,85 USD-Dollar/Barrel. Der WTI-Ölpreis fiel sogar auf 47,21 US-Dollar/Barrel. In Russland wird eine schwere Rezession befürchtet, wobei die Inflationsrate auf über 15 Prozent anstieg. Der Rubel stabilisierte sich hingegen bei 64 EUR/RUB, so dass es sogar zu Währungsgewinnen für deutsche Anleger kam.
Erst informieren, dann investieren
Lesen Sie auch
Trotz der erwarteten kräftigen Korrektur der letzten Woche bleibt die Moskauer Börse eine attraktive und stark unterbewertete Trading-Börse . Die preiswertesten Aktienmärkte kommen aus Osteuropa. Die Aktienmärkte aus Serbien und Slowenien zählten im letzten Jahr mit einem Plus von jeweils 18 Prozent in 2014 zu den Top-Performern auf der Welt. Nun ist die Börse Bratislava (Slowakei) der Top-Performer mit einem Plus von über 20 Prozent. Aber auch die baltischen Börsen stiegen schon über 14 Prozent seit Jahresbeginn.