institutionelle Investoren
Warum es institutionelle Immobilien-Investoren so schwer haben - Seite 3
Das Anreizsystem, das er von Anfang an verfolgte (und mit ihm andere erfolgreiche Anbieter, wie die US-Treuhand) sah vor, dass er bzw. seine Gesellschaft vor allem dann sehr gut verdienten, wenn sie Ergebnisse für die Investoren erzielten, die besser waren als ursprünglich in Aussicht gestellt. Dieses Anreizsystem mit Promote-Regelungen führt zu einer Interessenkongruenz zwischen Anlegern und Anbietern. Es schafft beispielsweise Anreize, in Phasen der Höchstpreise zu verkaufen.
Würden sich institutionelle Investoren ähnlich verhalten, dann wären ihre Ergebnisse wohl auch besser. Denn es ist ja schon ziemlich traurig, wenn laut MSCI/SFIX-Index institutionelle Investoren in den vergangenen fünf Jahren mit Immobilien-Spezialfonds ein durchschnittliches Ergebnis vom zwei Prozent (!!) p.a. erzielten. Nach Abzug der Inflation, die in diesem Zeitraum bei 1,2% p.a. lag, sind das 0,8 Prozent. Ein trauriges Ergebnis für einen Zeitraum, in dem viele private Investoren mit Immobilien zweistellige Renditen erzielten. Bedenkt man, dass Aktienanleger im gleichen Zeitraum 9,7% p.a. verdienten und Anleiheinvestoren 6,3%, dann lohnt es sich schon einmal, darüber nachzudenken, was die Ursachen sind.
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