Neue Perle entdeckt!
Aktie notiert auf Rekordhoch! Dennoch immer noch sehr günstig bewertet! - Seite 2
Per Ende des 1. Quartals hortete die Gesellschaft einen Barbestand von fast 37 Mio. Euro. Dieser dürfte sich durch den Verkauf auf rund 50 Mio. Euro erhöht haben. Die Verschuldung ist gering, so dass die Berliner einen guten Nettobarbestand haben. Die Liquidität und die starke Bilanz will der Firmenchef für Zukäufe zu nutzen. Aktuell prüft die Gesellschaft die eine oder andere Option. Es könnte durchaus ein Zukauf sein, der etwas größer ausfällt. Möglicherweise kann Eckert schon bald Vollzug melden. Die Futtergröße dürfte im Bereich zwischen 10 und 30 Mio. Euro liegen. Bezahlt wird im Normalfall der einfache Umsatz.
Für Ende Mai hat Eckert seine Aktionäre zur Hauptversammlung eingeladen. Die Anteilseigner von Eckert & Ziegler erhalten für 2016 eine Dividende von 60 Cent je Aktie. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Gruppe wird der Hauptversammlung zusätzlich eine einmalige Sonderdividende in Höhe von 10 % der Normaldividende vorgeschlagen. In der Summe können sich die Aktionäre über eine Dividende von 66 Cent je Aktie freuen.
In der Vergangenheit war die Ergebnisentwicklung der Gesellschaft durchaus volatil. Bereits im Jahr 2011 wurde ein Gewinn je Aktie von 1.98 Euro erzielt, um im Jahr 2014 auf 1.28 Euro Gewinn je Aktie abzutauchen. 2015 wurde dann erstmals die Marke von 2.00 Euro EPS überschritten. Wichtig ist nunmehr, dass die Gesellschaft nachhaltig den Gewinn ausbaut und nicht wieder abrutscht. Eckert zeigt sich an dieser Stelle sehr zuversichtlich, dass sich der Gewinn je Aktie nunmehr nachhaltig bei über 2.00 Euro je Aktie entwickelt. Das könnte der Aktie weiter auf die Sprünge helfen.
Wir haben die Aktie Ende November bei Kursen um 24 Euro zum Kauf empfohlen. Aktuell wird das Papier bei Kursen von über 29 Euro gehandelt. Unterstellen wir konservativ und ohne Sondereffekte einen Gewinn je Aktie von 2.20 Euro, errechnet sich ein preiswertes KGV von 13. Eckert will pro Jahr ein Drittel des Gewinns an seine Anteilseigner auszahlen. Die Dividende für 2017 könnte sich sodann auf 70 Cent je Aktie erhöhen. Mögliche Zukäufe könnten den Umsatz und Gewinn weiter beflügeln. Die Cashflows der Gesellschaft sind ebenfalls gut. Der Mittelzufluss aus operativer Tätigkeit lag 2016 bei fast 20 Mio. Euro. Capex ist mit 5.5 Mio. Euro eher überschaubar, so dass sehr gute Free Cashflows sprudeln. Auch ins Jahr 2017 starteten die Berliner mit einem hohen Cashflow.
Eckert & Ziegler erscheint uns angesichts des aktuellen Marktumfeldes noch deutlich zu günstig zu sein. Die Aktie ist von einer breiten Anlegerschicht noch nicht entdeckt. Zudem scheinen die Erwartungen der Analysten zu niedrig zu sein. Das alles ist Nährstoff für weiter steigende Kurse. Weiter kaufenswert.