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     625  0 Kommentare Deutsche und Commerzbank oder BMW und VW? Wo Anleger jetzt besser aufgehoben sind - Seite 2

    Rückblickend würde ich die Banken als schlimmer ansehen, aber ausgehend vom Status Quo sehe ich in beiden Lagern ähnlich große Risiken durch laufende Verfahren und zukünftiges Fehlverhalten, wobei BMW (WKN:519000) und Commerzbank besser als VW und Deutsche Bank abschneiden.

    Unentschieden – 2:1 für die Banken

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    Vergleich Nr. 3: Die Profitabilität

    Ein Risiko der anderen Art ist das Ausbleiben von nennenswerten operativen Gewinnen. Schon das geringe Zinsniveau und die straffere Regulierung machen den Großbanken das Leben schwer. Aber als ob das nicht genug wäre, graben ihnen auch noch Auto- und Online-Banken, aufkommende ausländische Konkurrenz, Sparkassen und Volksbanken das Wasser ab.

    Daneben sorgen Fintech-Startups regelmäßig dafür, dass früher ertragreiche Geschäfte der Digitalisierung zum Opfer fallen. Über ambitionierte eigene Initiativen in diesem Bereich sowie umfassende Restrukturierungsmaßnahmen wird fast verzweifelt versucht gegenzusteuern. Ob unter diesen Bedingungen jemals wieder die Milliardengewinne von früher erreicht werden können, bleibt fraglich.

    Seitens der Autohersteller sieht es viel besser aus. Blendet man die bußgeldträchtigen Verfehlungen aus, dann sieht man ein hochprofitables operatives Geschäft. Die Beratungsgesellschaft Ernst & Young hat die Resultate aus dem ersten Halbjahr 2017 ausgewertet und kam zum Schluss, dass sich alle drei unter den Top 5 weltweit befinden, was die Gewinnmarge in Prozent vom Umsatz angeht, angeführt von BMW. Beim „Problemkind“ VW blieben erstaunliche 8,9 Mrd. Euro vor Steuern übrig (bei ausgeglichenem Finanzergebnis). Das ist eine Menge Geld, mit dem sowohl die Herausforderungen der Zukunft angegangen, als auch die Aktionäre glücklich gemacht werden können.

    2:2 – Ausgleich!

    Vergleich Nr. 4: Die Wachstumsaussichten

    Um diesen Punkt zu beantworten, müssen wir einige Jahre in die Zukunft blicken. Meine Glaskugel sagt dazu, dass es den deutschen Großbanken zwar gelingen wird, relevant und einigermaßen profitabel zu bleiben, aber für größere Wachstumsschübe haben sie wohl nicht die Kraft. Gegenüber den angelsächsischen und chinesischen Instituten sind sie dazu viel zu weit ins Hintertreffen geraten und Druck kommt von allen Seiten.

    Vor allem Daimler (WKN:710000) und BMW schwimmen hingegen derzeit im Geld und können eine Milliardeninvestition nach der anderen ankündigen. Trotzdem hängt sehr stark von der Strategie des Managements ab, was am Ende dabei herauskommt. Im Zuge der vielfältigen Umbrüche rund um Elektrifizierung, Carsharing und Autonomie drohen im schlimmsten Fall sogar drastische Verluste von Marktanteilen.

    Auf alle Fälle dürfte es schwer werden, im möglicherweise irgendwann schrumpfenden Kerngeschäft frühere Wachstumsraten aufrechtzuerhalten. Allerdings stehen den Konzernen links und rechts davon zahlreiche Möglichkeiten offen, um neue Geschäftspotenziale zu entwickeln, weshalb ich die Automobilindustrie hier trotzdem leicht im Vorteil sehe.

    3:2 für die Autobauer

    Ein enges Rennen

    Ich glaube, dass sowohl Banken als auch Autohersteller derzeit zu den am attraktivsten bewerteten DAX-Konzernen gehören. Für die Banken spricht ihre weiterhin außergewöhnlich hohe Substanz und die zunehmende Bewältigung ihrer größten Herausforderungen. Die Kfz-Hersteller auf der anderen Seite punkten insbesondere mit ihrer anhaltend hohen operativen Profitabilität.

    Das Ergebnis dieses Vergleichs fällt äußerst knapp aus, sodass es letztlich auch darauf ankommt, ob du beispielsweise eher Zetsche oder Cryan zutraust, dass sie ihre Supertanker sicher über die Weltmeere schippern.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.

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    Deutsche und Commerzbank oder BMW und VW? Wo Anleger jetzt besser aufgehoben sind - Seite 2 Über Bank- und Autoaktien gehen die Meinungen immer wieder weit auseinander, auch unter uns Autoren bei The Motley Fool. Ein disruptiver Branchenwandel und drastische Bußgelder machen diesen Unternehmen zu schaffen und erschweren die Bewertung der …

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