Die Liste der Hofnarren - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.08.05 12:34:21 von
neuester Beitrag 26.08.05 12:11:16 von
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Presse- und Medienfreiheit ist die Freiheit einiger weniger reichen Leute, die ihre wirtschaftlichen Interessen mit ihrer Medienmacht verteidigen und politisch durchsetzen.
[...]
Bis auf einzelne Beiträge und Dokumente in der
„Frankfurter Rundschau“, einige Features und Analysen in
Minderheiten-Hörfunkketten, manchmal noch die Aufdeckung von Skandalen und Skandälchen in
Fernsehmagazinen, bis auf einige
Gastbeiträge in der „Süddeutschen Zeitung“ und bis auf
einzelne Autoren in der
„Financial Times Deutschland“, in der
„Berliner Zeitung“ oder manchmal auch in der
„Zeit“ und nur noch ganz
versprengt im „SPIEGEL“ gibt es in Deutschland allenfalls noch ein paar
linke Randgruppenzeitungen (z.B. „Junge Welt“) und eine Reihe eher ein
Minderheitenpublikum erreichende Zeitschriften, wie etwa den
„Freitag“ oder die
"Blätter für deutsche und internationale Politik“,
ansonsten gibt es aber kaum ein relevantes und schon gar kein massenwirksames Medium mehr, in dem es wenigstens eine streitige Debatte um die Grundlinien der derzeitigen Wirtschaftspolitik gibt, geschweige denn, dass es eine vernehmbare Stimme gibt, die etwa einen „nachfrageorientierten“ oder keynesianischen ökonomischen Ansatz vertritt.
Es hat sich eine freiwillige Gleichschaltung der gesellschafts- sozial- oder wirtschaftspolitischen veröffentlichten Meinung eingestellt und diese Konzentration oder Verengung der Meinungen ist gravierender als die kartellrechtliche Frage nach der weiteren Konzentration der ökonomischen Macht im Medienbereich oder der Blick auf den Wettbewerb im Medienmarkt.
Wir haben endgültig einen Zustand der Pressefreiheit erreicht, den der wortmächtige Paul Sethe, Ressortchef der Springer-Zeitung „Die Welt“, schon1965 in einem Leserbrief an den SPIEGEL so prägnant beschrieben hat: „Im Grundgesetz stehen wunderschöne Bestimmungen über die Freiheit der Presse. Wie so häufig, ist die Verfassungswirklichkeit ganz anders als die geschriebene Verfassung. Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten. Journalisten, die diese Meinung teilen, finden sie immer. Ich kenne in der Bundesrepublik keinen Kollegen, der sich oder seine Meinung verkauft hätte. Aber wer nun anders denkt, hat der nicht auch das Recht, seine Meinung auszudrücken? Die Verfassung gibt ihm das Recht, die ökonomische Wirklichkeit zerstört es. Frei ist, wer reich ist. Das ist nicht von Karl Marx, sondern von Paul Sethe. Aber richtig ist es trotzdem. Und da Journalisten nicht reich sind, sind sie auch nicht frei (jene wenigen Oasenbewohner ausgenommen).“ "Link"
Sethe hat vor 40 Jahren noch von zweihundert reichen Leuten geschrieben, inzwischen ist allenfalls noch ein gutes Dutzend reicher Leute übrig geblieben, die die Pressefreiheit ausüben können. Und diese reichen Leute verteidigen ihre ökonomischen Interesse mit aller geballten und konzentrierten Meinungsmacht, die sie haben.
Bis die Netzzeitungen als Faktor und Medium der Meinungsfreiheit diese Meinungsmacht wieder von unten und demokratisch aufbrechen können, wird es leider noch längere Zeit dauern. Aber immerhin das Medium dazu wäre da.
http://www.nachdenkseiten.de/cms/front_content.php?client=1&…
[...]
Bis auf einzelne Beiträge und Dokumente in der
„Frankfurter Rundschau“, einige Features und Analysen in
Minderheiten-Hörfunkketten, manchmal noch die Aufdeckung von Skandalen und Skandälchen in
Fernsehmagazinen, bis auf einige
Gastbeiträge in der „Süddeutschen Zeitung“ und bis auf
einzelne Autoren in der
„Financial Times Deutschland“, in der
„Berliner Zeitung“ oder manchmal auch in der
„Zeit“ und nur noch ganz
versprengt im „SPIEGEL“ gibt es in Deutschland allenfalls noch ein paar
linke Randgruppenzeitungen (z.B. „Junge Welt“) und eine Reihe eher ein
Minderheitenpublikum erreichende Zeitschriften, wie etwa den
„Freitag“ oder die
"Blätter für deutsche und internationale Politik“,
ansonsten gibt es aber kaum ein relevantes und schon gar kein massenwirksames Medium mehr, in dem es wenigstens eine streitige Debatte um die Grundlinien der derzeitigen Wirtschaftspolitik gibt, geschweige denn, dass es eine vernehmbare Stimme gibt, die etwa einen „nachfrageorientierten“ oder keynesianischen ökonomischen Ansatz vertritt.
Es hat sich eine freiwillige Gleichschaltung der gesellschafts- sozial- oder wirtschaftspolitischen veröffentlichten Meinung eingestellt und diese Konzentration oder Verengung der Meinungen ist gravierender als die kartellrechtliche Frage nach der weiteren Konzentration der ökonomischen Macht im Medienbereich oder der Blick auf den Wettbewerb im Medienmarkt.
Wir haben endgültig einen Zustand der Pressefreiheit erreicht, den der wortmächtige Paul Sethe, Ressortchef der Springer-Zeitung „Die Welt“, schon1965 in einem Leserbrief an den SPIEGEL so prägnant beschrieben hat: „Im Grundgesetz stehen wunderschöne Bestimmungen über die Freiheit der Presse. Wie so häufig, ist die Verfassungswirklichkeit ganz anders als die geschriebene Verfassung. Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten. Journalisten, die diese Meinung teilen, finden sie immer. Ich kenne in der Bundesrepublik keinen Kollegen, der sich oder seine Meinung verkauft hätte. Aber wer nun anders denkt, hat der nicht auch das Recht, seine Meinung auszudrücken? Die Verfassung gibt ihm das Recht, die ökonomische Wirklichkeit zerstört es. Frei ist, wer reich ist. Das ist nicht von Karl Marx, sondern von Paul Sethe. Aber richtig ist es trotzdem. Und da Journalisten nicht reich sind, sind sie auch nicht frei (jene wenigen Oasenbewohner ausgenommen).“ "Link"
Sethe hat vor 40 Jahren noch von zweihundert reichen Leuten geschrieben, inzwischen ist allenfalls noch ein gutes Dutzend reicher Leute übrig geblieben, die die Pressefreiheit ausüben können. Und diese reichen Leute verteidigen ihre ökonomischen Interesse mit aller geballten und konzentrierten Meinungsmacht, die sie haben.
Bis die Netzzeitungen als Faktor und Medium der Meinungsfreiheit diese Meinungsmacht wieder von unten und demokratisch aufbrechen können, wird es leider noch längere Zeit dauern. Aber immerhin das Medium dazu wäre da.
http://www.nachdenkseiten.de/cms/front_content.php?client=1&…
öfter mal da http://www.nzz.ch/index.html;jsessionid=EF4432ECD4C9C8EC0993… schmökern
Stella
NZZ
Der Online - Auftritt mag ja gehen, nur wer kauft sich diese teure Zeitung schon täglich am Bahnhof?
NZZ
Der Online - Auftritt mag ja gehen, nur wer kauft sich diese teure Zeitung schon täglich am Bahnhof?
Ich lese eh nur die BILD!
Kapiert
Zum Glück haben wir ja die "Nachdenkenseiten" als nie versiegende Quelle der Weisheit.
[posting]17.677.555 von Steigerwälder am 25.08.05 07:41:40[/posting]Zum Glück haben wir ja die " Nachdenkenseiten" als nie versiegende Quelle der Weisheit.
Nur Online abbrufbar, kein Printmedium wie BILD, FAZ , BAMS, Spiegel oder SZ.
Nur Online abbrufbar, kein Printmedium wie BILD, FAZ , BAMS, Spiegel oder SZ.
Fortsetzung:
Gelenkte Demokratie: ZDF als Unions - Fernsehen
Thread: Gelenkte Demokratie: ZDF als Unions - Fernsehen
Gelenkte Demokratie: ZDF als Unions - Fernsehen
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