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    LPX Private-Equity Open End Zertifikat - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.09.05 12:35:52 von
    neuester Beitrag 05.01.06 09:53:44 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 09.09.05 12:35:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hat sich jemand von Euch das Private Equity Zertifikat von ABN Amro (ABN93H) mal näher angeschaut ?

      Wäre das nicht eine Alternative zu den geschlossenen Private Equity Dachfonds mit sehr langfristigen Beteiligungen und z.T sehr hohen Mindestanlagen ?

      Würde mich sehr über Kommentare freuen !
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 01:28:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Handelszeitung Geld vom 16.11.2004
      Samuel Gerber, 6501 Zeichen Artikel


      Private Equity: Vergangenheit wird lebendig

      Seit dem Einbruch im Jahr 2000 galt das Anlageinstrument als passé. Jetzt wittert die Branche Morgenluft. Experten warnen indes vor dem Wiederholen von Fehlern.

      Das waren noch Zeiten: 1999 boomte das Private-Equity-Segment wie nie zuvor - ein Abbild des damaligen Internet-Hypes. Firmen mit Wachstumsambitionen fanden die bereitwillige Unterstützung der Risikokapitalgeber. So auch Roger Schawinskis Belcom-Gruppe. Mit 40% beteiligte sich der «International Private Equity Fonds» der Credit Suisse First Boston (CSFB) am Unternehmen. Gemeinsam wollte man «von den erheblichen Möglichkeiten» der Schweizer Medienlandschaft profitieren.


      Anfang 2000 riss dann die platzende Technologieblase den Private-Equity-Sektor mit in den Strudel. Bis zum Tiefpunkt im Jahr 2003 gaben die Kurse der an der Börse gehandelten Beteiligungsgesellschaften durchschnittlich um rund 35% nach. Zum Vergleich: Der Weltaktienindex (MSCI) fiel in dieser Zeitspanne um 18%. Damit war der Ruf des Anlageinstruments Private Equity arg ramponiert. Der CSFB-Fonds, der in die Belcom investiert hatte, wird inzwischen nicht mehr aktiv gemanagt.


      *Buyouts als grosses Thema*


      Private Equity sind Anlagevehikel, die fremdes Kapital in nicht börsenkotierte Firmen investieren. Die Mittel werden entweder für die Lancierung (Venture) oder das Wachstum (Mezzanine) jener Firmen verwendet. Eine weitere Möglichkeit ist die Übernahme von Unternehmensteilen, das so genannte Buyout. Um das investierte Kapital an die Anleger zurückzuzahlen, müssen die Firmen im Portefeuille entweder fusioniert oder über einen Börsengang (IPO) weiterverkauft werden. Das Angebot an Private Equity kann grob in Anlage-fonds und börsenkotierte Investmentgesellschaften unterteilt werden. Die Fonds sind mit Stückelungen in oft zweistelliger Millionenhöhe nur reichen Privatanlegern und institutionellen Investoren zugänglich. Zudem sind sie bei recht hohen Kosten wenig liquide.


      Allerdings sind die Renditen attraktiv: In der letzten Dekade lagen diese im Durchschnitt bei jährlichen 15%. Demgegenüber nehmen sich die 7,2% Wachstum des Private Equity Stock Index (LPX) bescheiden aus. Der an der Universität Basel entwickelte Index misst die Performance von weltweit 287 börsenkotierten Beteiligungsgesellschaften. In diese Unternehmen kann hingegen auch die breite Anlegerschaft über Aktienkäufe investieren. Und die Investitionen nehmen zu.


      Innerhalb des Jahres 2003 hat sich der LPX-Kurs fast verdoppelt, was auch auf die Zunahme von IPO zurückzuführen ist: In den USA wurden im dritten Quartal 2003 allein fünf Unternehmen durch Beteiligungsgesellschaften an die Börse gebracht. Obwohl der Index dieses Jahr wiederum stagniert, hat die Branche Morgenluft gewittert. Ein Zeichen dafür ist die Entwicklung der «Secondary Buyouts»: Die Verkäufe von Beteiligungen von einer Investmentfirma zur nächsten haben im dritten Quartal dieses Jahres um 20% zugenommen.


      «Ein wichtiger Grund für die Zunahme ist das Fundraising für neue Fonds», sagt Conradin Schneider, Mitglied der Geschäftsleitung von AIG Private Equity. Um die nötigen Gelder zu erhalten, so Schneider, müssen die Gesellschaften Erfolge vorweisen können. Dazu passt, dass die gewichtige Carlyle Group in den vergangenen anderthalb Jahren rund 6,6 Mrd Dollar an die Anleger ausgeschüttet hat.


      Die Werbetrommel wird nicht umsonst gerührt. Buyouts auf die privaten und staatlichen Konglomerate Europas gelten als das grosse Thema im Bereich Private Equity, und dazu benötigen die Investmentgesellschaften neues Kapital. Dieses fliesst bereits reichlich aus den USA: Geschätzte 45% der dort neu aufgenommenen Private-Equity-Gelder werden in Europa angelegt. Dabei wird oft gekauft, was sich gerade anbietet. «Der Bereich Private Equity ist sehr opportunistisch», sagt Schneider.


      Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Fonds-Manager, die bestimmte Industrien über Jahre verfolgen, um im günstigsten Moment zuzugreifen. Die erworbenen Beteiligungen werden im Portefeuille konsolidiert. So kaufte die Investmentgesellschaft CVC, die kürzlich mit Plänen zur Übernahme von Forbo von sich reden machte, das Tintengeschäft von BASF auf. Dieses kombinierte sie anschliessend mit der sich bereits in CVC-Besitz befindenden ANI Printing. Das Private-Equity-Segment steht inzwischen im Ruf, Effizienz erfolgreich steigern zu können.


      *Alte Fehler nicht wiederholen*


      Trotz der Zunahme der Private-Equity-Aktivitäten bleibt Michèl Degosciu, einer der Gründer des LPX-Index, skeptisch. Er befürchtet, dass sich heute die Fehler wiederholen könnten, die im Buyout-Boom in den USA der 80er Jahre begangen wurden. «Man sollte nicht einfach kaufen, weil Buyouts angesagt sind», warnt Degosciu. Allerdings bieten sich wenig Alternativen.


      Der Bereich Venture stagniert in Europa, während in diesem Frühjahr die geplanten Börsengänge neuer Mezzanine-Gesellschaften weit gehend im Sand verliefen: Die Aktienrendite wäre durch die IPO-Gebühr derart gedrückt worden, dass sich kaum Interessenten für die Vehikel gefunden hätten. Zurzeit nehmen die Anleger gegenüber Private Equity eine abwartende Haltung ein - besonders in Europa: Auf dem alten Kontinent gewichten institutionelle Investoren Private Equity durchschnittlich zu 1,1% in ihren Anlage-Portefeuilles. Der Anteil soll sich in fünf Jahren auf 3,2% erhöhen. Dafür spricht, dass Private Equity auf lange Frist eine attraktive Performance aufweist.


      *Anleger müssen geduldig sein*


      So warfen die 50 höchstkapitalisierten Gesellschaften im LPX-Index zwischen Dezember 1993 und Februar 2004 eine Rendite von durchschnittlich 10,6% ab. Damit übertrafen sie sowohl den MSCI-Index als auch den Nasdaq. «In Private Equity muss langfristig angelegt werden, der Zeithorizont beträgt minimal acht Jahre», sagt denn auch Simon Weiss, Leiter des Stabs Research bei der Zürcher Kantonalbank. In seitwärts tendierenden Aktienmärkten eignet sich Private Equity überdies zur Diversifikation des Portefeuilles.


      Für die breite Anlegerschaft kommen am ehesten Aktien von Beteiligungsgesellschaften in Frage. Unter den an der SWX gehandelten Titeln sind AIG Private Equity (mit einer Performance von über 22% in den letzten zwölf Monaten) und Castle Private Equity (-13%) am breitesten diversifiziert. So setzt AIG Private Equity beispielsweise zu 77% auf Buyouts, zu 9,4% auf Entwicklungs- und Mezzanine-Kapital und nur zu 13,6% auf das riskantere Venture-Geschäft. Zudem profitiert die Erfolgsrechnung von AIG Private Equity dieses Jahr von den Mittelrückflüssen aus dem Verkauf zweier Beteiligungen. Mit Kursfeuerwerken ist indes nicht (mehr) zu rechnen.
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      schrieb am 14.11.05 13:52:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      neue erkenntnisse zu diesem zerti?
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 21:10:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      PE-Zertis scheinen niemanden zu interessieren, oder?

      Ist das empfehlenswert? Alternativen? Z.B. die beiden Bonuszertifikate? Oder Fonds, die auch für kleine Summen erhältlich sind?
      Avatar
      schrieb am 05.01.06 09:53:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      alles total überwertet inzwischen, vergiss es!


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