MWB: eine noch unentdeckte Makleraktie. (Seite 94)

[Crowww]

Wertefinder1


Selbst wenn die Handelsaktivität hoch sein sollte, heisst das nicht, das das positiv für das Handelsergebnis sein muss. Denn eine Maklergesellschaft kann im Wertpapierhandel auch Verlust machen, weil sie Positionen teurer einkauft als sie sie verkauft. Das ist sogar tägliches Geschäft auch bei L+S. Nur gelingt es meisst, das der Handel mit positiven Saldo die Minusgeschäfte überwiegt. Eine Garantie gibt es freilich dafür nicht.

MWB: eine noch unentdeckte Makleraktie. | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
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Das siehst du in Bezug auf Tradegate falsch. Es wurde im Tradegate Forum schon sehr oft sehr ausführlich diskutiert, dass die Tradegate AG beim Handel über die Tradegate Ex sehr wenig bis gar keinen Eigenhandel mit Aktien betreibt, weil die Kundengeschäfte (Orderflow der Onlinebroker) gegeneinander abgerechnet werden. Dadurch ist das Geschäft von Tradegate auf den Gewinn sehr gut skalierbar, steigt der Umsatz, steigt der Gewinn.

Bei MWB oder auch Baader trifft das zu was du schreibst, als Skontroführer heißt steigender Umsatz nicht zwangsläufig steigender Gewinn.

Bei Tradegate führt eine hohe Volatilität zudem noch zu einer höheren Marge.

Die letzten Monatszahlen Juni der Deutschen Börse AG zu XETRA, FWB und Tradegate weisen auf, im Aktienhandel Umsatz bei Tradegate 7,4 MRD Euro und FWB 1,7 MRD Euro. MWB oder auch Baader und auch noch andere Wertpapierhandelshäuser sind eine Totgeburt.

[Aktienangler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.124.954 von Crowww am 03.07.18 12:59:59

Zitat von Crowww: Folge der deutlich gesunkenen Börsenumsätze im ersten Halbjahr 2018? Was haben den die geraucht? Tradegate und L & S erziehlen Rekordergebnisse mit deutlich steigenden Umsätzen.

Tradegate hat sich doch bisher nur zum Q1 geäußert und wenn man den darin beschriebenen Trend sieht, lässt sich schon erahnen, dass es bei denen im April-Juni wahrscheinlich nicht besser ausgesehen hat, als bei mwb:

(aus der Tradegate-Meldung vom 05.04.2018)
Getragen wurde der gute Start in das neue Geschäftsjahr besonders von den
ersten beiden Monaten mit Wachstumsraten von 60 % bzw. 50 %, während im März
ein deutlich rückläufiges Geschäft zu verzeichnen war und die Wachstumsquote
gegenüber dem Vorjahr nur noch gut 17 % betrug. Entsprechend dem Trend der
letzten Wochen sind für das 2. Quartal keine hohen Zuwachsraten zu erwarten.

Ich sehe das ganze weniger dramatisch - mwb hat im HJ1 keinen Verlust gemacht, sondern nur weniger verdient, als in der Vergleichsperiode im Vorjahr. Ich gehe von wieder deutlich steigenden Börsenumsätzen im Herbst und höheren Gewinnen in HJ2 aus. Klar ist allerdings, dass mwb sein Geschäft weiter diversifizieren sollte, um solche Einbrüche abzuglätten.

[detriment]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.139.984 von Wertefinder1 am 04.07.18 23:02:09

Dann warten wir halt auf die Zahlen von Tradegate und vergleichen diese mit MWB, die haben noch kein Wikidingsbums.

[Wertefinder1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.139.960 von detriment am 04.07.18 22:58:35

Zitat von detriment: Und wie hoch war der Verlust von L&S in Q1 2018? Wie auch immer, seit gestern bin ich vermutlich endgültig raus.

L+S vor und nach Wikifolio kann man glaube ich nicht mehr vergleichen.

Ich bin schon über 20 Jahre an der Börse aktiv. Guck mal wo die L+S-Aktie vor Wikifolio stand.

[detriment]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.138.328 von Wertefinder1 am 04.07.18 19:08:07

Und wie hoch war der Verlust von L&S in Q1 2018? Wie auch immer, seit gestern bin ich vermutlich endgültig raus.

[Wertefinder1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.137.215 von detriment am 04.07.18 16:59:56

Zitat von detriment: Alles richtig. Sollte sich nun aber nach Bekanntgabe der Halbjahreszahlen von L&S und Tradegate herausstellen, dass diese ihren Gewinn im Vergleich zum Vorjahr steigern konnten, dann würde ich hieraus folgenden Schluss ziehen. Bei MWB funktioniert das Geschäft mit dem Wertpapierhandel nicht, wenn der Handel extrem Volatil ist. Und unter diesen Voraussetzungen wäre für mich ein erneutes Investment in MWB nicht mehr vorstellbar, weil viel zu riskant.

Das der Handel in volatilen Zeiten Verlust bringen kann, ist aber nicht neu. Mir ist das auch von Lang & Schwarz in Erinnerung. Wenn man als Marketmaker Orderbücher betreut, muss man ja Verkaufkurse stellen bzw. Aktien kaufen und ist darauf angewiesen, das man sie an irgendjemand weiterverkaufen kann.

Bei reinem Wetpapierhandel sucht sich der Händler bei einer Verkaufsorder vorher einen Käufer und geht nur dann auf den Ankaufswunsch ein, wenn der Verkauf fix ist. Diese Sicherheit hat man als Skontroführer nicht und kann mit dem Wertpapierhandel ordentlich Verlust machen, wenn es quasi einen Käuferstreik gibt.

http://www.mwbfairtrade.com/de/wertpapierhandel/#Wertpapierh…

[detriment]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.136.297 von Wertefinder1 am 04.07.18 15:24:52

Alles richtig. Sollte sich nun aber nach Bekanntgabe der Halbjahreszahlen von L&S und Tradegate herausstellen, dass diese ihren Gewinn im Vergleich zum Vorjahr steigern konnten, dann würde ich hieraus folgenden Schluss ziehen. Bei MWB funktioniert das Geschäft mit dem Wertpapierhandel nicht, wenn der Handel extrem Volatil ist. Und unter diesen Voraussetzungen wäre für mich ein erneutes Investment in MWB nicht mehr vorstellbar, weil viel zu riskant.

[Wertefinder1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.124.954 von Crowww am 03.07.18 12:59:59

Zitat von Crowww: Folge der deutlich gesunkenen Börsenumsätze im ersten Halbjahr 2018? Was haben den die geraucht? Tradegate und L & S erziehlen Rekordergebnisse mit deutlich steigenden Umsätzen.

Selbst wenn die Handelsaktivität hoch sein sollte, heisst das nicht, das das positiv für das Handelsergebnis sein muss. Denn eine Maklergesellschaft kann im Wertpapierhandel auch Verlust machen, weil sie Positionen teurer einkauft als sie sie verkauft.

Das ist sogar tägliches Geschäft auch bei L+S. Nur gelingt es meisst, das der Handel mit positiven Saldo die Minusgeschäfte überwiegt. Eine Garantie gibt es freilich dafür nicht.

[diviacchi]

hallo,

druckmail ist raus.

binoberstinking!

hv wird net lustig.

ff.

[Highjumper2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.126.154 von Strive_and_Prosper am 03.07.18 14:58:36

Zitat von Strive_and_Prosper:

Zitat von ChrisHamburg01: ...sowie einer Verringerung des Handelsergebnisses auf einen Wert zwischen TEUR 6.800 und TEUR 6.900 (i. Vj. TEUR 8.353). Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen im 1. Halbjahr 2018 dürften mit ca. TEUR 8.000 im Vergleich zur Vorjahresperiode etwa gleich bleiben.

Dann machen sie ja Minus. Was ist eigentlich mit Neuemissionen und Kapitlerhöhungen, die sie begleiten. Sind die schon eingerechnet?

Nein

Den ganzen Gewinn zwischen 0 Euro und TEUR 6.800 und TEUR 6.900 dürfen sie behalten

Naja im Handelsergebnis sind aber doch keine Personal- und Verwaltungskosten enthalten. Diese müssen doch noch abgezogen werden. Dazu kommt noch das Provisionsergebnis von 2000T (6800T+2000T-8000T), sodass wohl so 700-800T am Ende übrig bleiben.