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    Airbusgroup Thread eines Überfliegers (ehemals EADS) (Seite 323)

    eröffnet am 17.10.05 14:04:15 von
    neuester Beitrag 05.07.23 18:42:53 von
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      schrieb am 20.10.06 11:26:14
      Beitrag Nr. 629 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 20. Oktober 2006, 07:36 Uhr
      Auslieferungen


      Airbus feiert Rekorde mitten in der Krise
      Von Markus Fasse und Andreas Rinke


      Airbus hat in den vergangenen Monaten eine negative Schlagzeile nach der anderen produziert. Die nach und nach bekannt gegebenen Lieferverzögerungen beim Großraum-Jet A380 kosten Milliarden. Mitten in die Depression platzt der europäische Flugzeugbauer nun mit einer ausgesprochen guten Nachricht.




      Während der große A380 Startschwierigkeiten hat, verkaufen sich die kleineren Baureihen blendend. Vorne das Einstiegsmodell A318, in der Mitte der Langstreckenflieger A340, aufgenommen bei der Luftfahrtschau in Le Bourget nahe Paris im vergangenen Jahr. Foto: ap
      MÜNCHEN/BERLIN. Airbus will mehr Flugzeuge fertigen als jemals zuvor. „Wir werden in diesem Jahr eine Rekordzahl von Flugzeugen ausliefern, etwa 420 bis 430“, sagte EADS-Co-Chef Tom Enders am Donnerstag in Hamburg. Auch im kommenden Jahr peilt Airbus eine ähnlich hohe Auslieferungszahl an. Der Co-Chef der Airbus-Muttergesellschaft warnte zugleich davor, angesichts der Probleme bei dem Flugzeughersteller in eine Hysterie zu verfallen. EADS versuche, „das Loch, das wir durch Managementfehler selbst gegraben haben“, wieder zuzuschütten.
      Airbus kann die Lieferzusagen für den Riesenflieger A 380 nicht halten und muss bis 2010 eine Ergebnisbelastung von mindestens fünf Milliarden Euro verkraften. Zudem wird die Gewinnschwelle deutlich später erreicht als bislang erwartet: Statt 250 Flugzeugen muss die EADS jetzt 420 A 380 verkaufen, um die Entwicklungskosten von zwölf Milliarden Euro wieder hereinzuholen. Bislang liegen aber erst rund 160 Bestellungen vor. Zudem drückt der Verfall des US–Dollars auf die Erlöse. Enders und der EADS-Co-Chef Louis Gallois besuchen derzeit die Airbus-Werke, um dort über den Sanierungsplan „Power 8“ zu diskutieren. Der Plan sieht massive Eingriffe in die Airbus-Produktionsstruktur vor, die auch Werksverkäufe und Entlassungen zur Folge haben könnten. Als Sofortmaßnahme hatte Airbus am Montag bereits 1 000 Leiharbeitern die Verträge gekündigt. Insgesamt will die EADS die Kosten um zwei Milliarden Euro pro Jahr drücken. „Entschieden ist aber noch nichts“, sagt ein EADS-Sprecher.Umbauten im Konzern

      Drei sensible Themen stehen im Raum. Zum einen überprüft die EADS die Fertigungstiefe bei Airbus. Denn anders als der Konkurrent Boeing stellt Airbus seine Komponenten zumeist selbst her und trägt das Währungsrisiko. Auf dem Prüfstand steht zudem die Arbeitsteilung zwischen den 16 europäischen Airbus-Werken. Der heikelste Punkt ist aber die Frage nach der zukünftigen Endmontage.

      So wird die A 320-Familie bislang in Hamburg und Toulouse gebaut, ebenso wie der Riesenairbus A 380. Eine Überlegung zielt darauf ab, die gesamte Fertigung des Riesenfliegers nach Toulouse zu holen. Das stößt aber auf den entschiedenen Widerstand der deutschen Politik, die Hamburg als Endmontagestandort mit hohen Subventionen gegen erheblichen Widerstand in der Bevölkerung durchgesetzt hat.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: Deutsche Politik hat Airbus in der Hand.

      Die Politik hofft auf Zusagen der EADS, die keinen Standort über Gebühr belasten will. Doch es gibt auch vertragliche Zusicherungen. Ein aus im Jahr 2002 stammendes Darlehen des Bundes an Airbus zur Entwicklung der A380 hemmt die Restrukturierung zusätzlich. Denn in dem am 19. März 2002 geschlossenen Vertrag wird festgehalten, „dass der Produktionsanteil in Deutschland annähernd gleich (roughly equal) dem französischen Anteil entsprechen muss“. Das geht aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Anja Hajduk hervor.

      Zwar wird betont, dass jede Vertragspartei Konsultationen einfordern kann, falls es substantielle Änderungen geben sollte. Aber dennoch gilt der Darlehensvertrag als zusätzliche Bremse in der Standortdebatte, weil der Bund den Darlehensvertrag auch kündigen könnte. Von dem Gesamtdarlehen über 942,61 Millionen Euro hat Airbus bisher 795,43 Millionen Euro erhalten. „Für 2007 ist eine weitere Darlehenstranche in Höhe von 35,37 Millionen Euro und für 2008 von 28,91 Millionen Euro vorgesehen“, heißt es in dem Schreiben von Finanzstaatssekretär Karl Diller. Zurückgezahlt werden soll das Darlehen verkaufsabhängig, das heißt anteilig pro ausgeliefertem Flugzeug. Wegen der Verzögerung im A380 Programm wird der Bund sein Geld nun allerdings wesentlich später zurückerhalten.

      Runder Tisch für Airbus-Zulieferer

      Druck: Die Zulieferer sind doppelt betroffen. Zum einen fehlen in den kommenden zwei Jahren Aufträge für den Riesen-Airbus A 380, zum anderen muss Airbus bei den Unteraufträgen drastisch kürzen. Politik und Wirtschaft wollen einen runden Tisch gründen, direkte Staatshilfen wird es aber wohl nicht geben.

      Zukunft: Von 2010 an soll die A 380-Produktion auf vollen Touren laufen. Bleibt der Dollar aber schwach, drohen die Zulieferer den Preiskampf zu verlieren. Die Airbus-Mutter EADS will Aufträge zunehmend nach Asien und Russland verlagern.




      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:54:36
      Beitrag Nr. 628 ()
      Unternehmensmeldungen von heute:
      Bemühungen auf dem Kapitalmarkt, die "Mittelabflüsse" der A380 und A350 - Projekte abzusichern und das Kreditrating zu halten.
      (Rating war, ich glaube, von zwei Instituten herabgesetzt worden!)
      Auslieferungsziel der Militärmaschinen A400 im Plan.
      Projekt A440 noch in der Prüfung.
      Enders will das A380- Problem nicht überbewertet wissen!
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:39:58
      Beitrag Nr. 627 ()
      EADS-Co-Chef Enders: Lage bei Airbus ist kein Grund zur Hysterie


      Berlin (dpa) - Die Lage beim Airbus-Mutterkonzern EADS sollte nach
      Ansicht des Managements nicht dramatisiert werden. Es gebe keinen
      Grund zur Hysterie, sagte EADS-Co-Chef Thomas Enders am Donnerstag
      beim Deutschen Luftverkehrskongress in Berlin. «Wir werden in diesem
      Jahr eine Rekordzahl von Flugzeugen ausliefern, etwa 420 bis 430.» Im
      kommenden Jahr würden es etwa genauso viele sein. Diese Tatsache
      dürfe angesichts der Schwierigkeiten bei der Auslieferung des neuen
      Airbus-Großraumflugzeugs A380 nicht vergessen werden.
      Die Krise um den A380 werde «die industrielle Landschaft in
      Deutschland nicht platt machen», fügte Enders hinzu. EADS versuche
      «das Loch, das wir durch Managementfehler selbst gegraben haben»,
      wieder zuzuschütten.
      Der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und
      Raumfahrtindustrie, Hans-Joachim Gante, kündigte für den 26. Oktober
      einen Runden Tisch von Airbus und seinen Ausrüstern an, um das
      weitere Vorgehen bei der Produktion des A380 abzustimmen. Die Airbus-
      Krise bedrohe «in keiner Wiese die Substanz» der deutschen
      Luftfahrtindustrie, die «Weltspitze» sei. Auch die Aussichten seien
      gut. In den kommenden Jahren werde es weltweit jährlich einen Bedarf
      von rund 1000 Flugzeugen mit mehr als 100 Sitzplätzen geben.
      In der Diskussion um eine mögliche weitere Verringerung des von
      DaimlerChrysler gehaltenen EADS-Anteils in Höhe von 22,5 Prozent
      plädierte Gante für eine Lösung mit privaten Investoren. Einen
      Einstieg des deutschen Staates beurteilte er «sehr, sehr skeptisch».
      Denkbar sei, dass die staatliche KfW Bankengruppe «vorübergehend
      einspringt». Industrieverbandspräsident Jürgen Thumann schloss sich
      dem an. Er forderte die Bundesregierung auf, auf eine Reduzierung des
      französischen (15 Prozent) und spanischen (5,5 Prozent) Staatsanteils
      zu dringen.
      Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sagte, die Frage
      der staatlichen Beteiligung «sollte uns nicht vordergründig
      beschäftigen». Sie stehe derzeit nicht auf der Tagesordnung und sei
      die «Ultima Ratio», das letzte Mittel.
      In der Debatte um den Schutz des Flugverkehrs vor Terroristen
      kritisierte Thumann Aktionismus. Die EU und die USA überböten sich
      seit fünf Jahren «mit einer Flut von unkoordinierten Vorschriften»,
      die inzwischen «wie eine zusätzliche Steuer» die Kosten der
      Unternehmen erhöhten. Dieses Geld fehle dann für Investitionen in
      Entwicklung und Produkte sowie für die Erschließung neuer Märkte.
      Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber sprach von zu vielen individuellen
      Vorschriften, die den Sicherheitsstandard insgesamt nicht erhöhten.
      «Ich bin der Meinung: Dass Wühlen in Handtaschen findet keine
      Terroristen.»
      dpa br yybb ra
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:31:18
      Beitrag Nr. 626 ()
      Erst waren es 360 A380 Flieger bis zur Gewinnzone;
      jetzt sind es, nach wenigen Tagen, bereits 420!
      Wenn Airbus und das Drumherum jetzt ehrlich wäre, käme diese Meldung:
      Airbus ist z.Zt. nicht im Stande, eine verbindliche Lieferfrist für den A380 abzugeben. Es ist sogar fraglich, ob es überhaupt noch zur Auslieferung kommt.
      Mit dieser Konsequenz wäre auch die Frage nach dem A350 - Projekt beantwortet.
      Quo vadis Airbus?
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 10:19:12
      Beitrag Nr. 625 ()
      Airbus-Krise
      Zetsche gegen EADS-Staatsbeteiligung
      DaimlerChrysler will einen Teil seiner Aktien verkaufen. Um die Beteiligung in Deutschland stabil zu halten, sucht jetzt auch der Bund vorrangig private Investoren.
      Berlin - Die Bundesregierung bremst ihre Bemühungen um einen Einstieg beim Luft- und Raumfahrtkonzern EADS. Die Entscheidung über eine deutsche Staatsbeteiligung am krisengeplagten Luftfahrtkonzern EADS steht laut Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee derzeit nicht an. "Wir sind davon noch weit entfernt", sagte der SPD-Politiker auf dem Deutschen Luftfahrtkongress in Berlin. Erstmals äußerte sich auch Daimler-Chrysler-Chef Dieter Zetsche öffentlich zum Verkauf eines Teils des Daimler-Aktienpakets: "Grundsätzlich ist für das Unternehmen eine Verstärkung des staatlichen Einflusses nicht erstrebenswert", sagte Zetsche der FAZ.

      Wohl auch aus diesem Grund hat für die Bundesregierung eine privatwirtschaftliche Lösung mittlerweile Vorrang. Erst wenn dieser Weg erfolglos bleibe, stehe als "Ultima ratio" ein Staatseinstieg bei EADS über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur Diskussion,sagte Tiefensee. Ähnlich äußerte sich der BDI-Präsident Jürgen Thumann. Er forderte die Regierung auf, auf eine Reduzierung des französischen und spanischen Staatsanteils (15 Prozent) zu dringen.

      DaimlerChrysler will 7,5 Prozent seiner EADS-Aktien verkaufen. Die Regierung bemüht sich, den Anteil in deutschen Händen zu halten, um den Einfluss der Bundesrepublik auf die Airbus-Mutter in heutiger Stärke zu wahren.

      Laut "Handelsblatt" soll Daimler das Anteilspaket nach den Vorstellungen der Regierung an ein Konsortium aus fünf Banken abgeben. Bundeskanzlerin Angela Merkel habe das Modell bereits DaimlerChrysler-Strategievorstand Rüdiger Grube erläutert.

      Ein Sprecher Merkels bestätigte lediglich ständige "Gespräche, Unterrichtungen und Abstimmungen" zwischen der Regierung und dem Stuttgarter Autohersteller, machte aber keine Angaben zu Details. Angeblich soll die Regierung schon Zusagen der Deutschen Bank, der Commerzbank und von Goldman Sachs erhalten haben. DaimlerChrysler, das noch 22,5 Prozent an EADS hält, solle die Stimmrechte behalten und im Gegenzug für hohe Dividenden sorgen. Das Unternehmen sei jedoch nicht einverstanden, die Zahl der Investoren auf fünf zu begrenzen. Zudem sei der Autokonzern über den politischen Druck verärgert.

      Unterdessen wird bei Airbus auf allen Ebenen versucht, die Produktionsabläufe zu verbessern. Der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI), Hans-Joachim Gante, kündigte für den 26. Oktober einen Runden Tisch von Airbus und seinen Ausrüstern an, um das weitere Vorgehen bei der Produktion des A380 abzustimmen. Zudem soll über die seit langem in der Branche und von Airbus geforderte Konsolidierung der deutschen Zulieferern diskutiert werden.

      Die Runde wird von EADS-Co-Chef Tom Enders moderiert, der gleichzeitig auch BDLI-Präsident ist. Er wies auf dem Kongress darauf hin, dass vor allem die kleinen und mittelständischen Unternehmen "ohne den Erhalt staatlicher Förderung dem enormen Wettbewerbsdruck auf Dauer nur schwer standhalten können." Trotz aller Probleme solle die Lage bei Airbus aber nicht dramatisiert werden, sagte Enders. "Wir werden in diesem Jahr eine Rekordzahl von Flugzeugen ausliefern, etwa 420 bis 430." Und im kommenden Jahr würden es etwa genauso viele sein.

      Ganz so rosig sieht es für EADS allerdings nicht aus. Airbus muss sehr viel mehr Großraumjets A380 verkaufen, um mit dem Programm Gewinn zu erwirtschaften, als ursprünglich angenommen. 420 Flugzeuge seien nötig, um die Gewinnschwelle zu erreichen, teilte die Airbus-Muttergesellschaft EADS mit. Bis 2010 rechnet EADS wegen der A380-Verzögerung mit einer Belastung des Ertrags vor Steuern und Zinsen (Ebit) um 4,8 Mrd. Euro. Das sind 2,8 Mrd. Euro mehr, als noch im Juli angenommen wurde.

      eag./AP/rtr

      Artikel erschienen am 20.10.2006

      Artikel drucken
      WELT.de 1995 - 2006
      Daimler-Mecedes drückt EADS kurse......
      Frage?BOEING ist % privat Handt.
      Oder wir leben sozialismus?Ich bin auch sosyalist,wenn Deimler ist auch.Darf keine kündigung geben.Beim sozialismus kündigung ist verboten.;);)

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      schrieb am 19.10.06 15:59:42
      Beitrag Nr. 624 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 18. Oktober 2006, 13:48 Uhr
      Medienbericht

      Einige Airbus-Werke stehen auf der Kippe

      Gallois' Vorgänger Christian Streiff hat den Weg geebnet und dann Airbus verlassen. Gallois selbst kann nun schon einen Schritt weiter gehen. Dem Bericht einer französischen Zeitung zufolge erwägt er auch den Verkauf von Airbus-Produktionsstätten, um das Unternehmen aus der Krise zu führen.

      HB TOULOUSE. „Wir werden alles ohne Scheuklappen prüfen. Dazu gehören auch Lösungen wie bei Boeing, die einige ihrer Werke verkauft haben“, sagte Gallois der französischen Zeitung „Depeche du Midi“. „Ich habe keine vorgefertigten Ideen und wir werden sehr pragmatisch sein.“

      Ohne das „Power 8“ genannte Sparprogramm könne Airbus nicht sein neues Modell A350 nicht auf den Weg bringen. Der geplante Langstreckenflieger ist das nächste Projekt nach dem unter Lieferverzögerungen leidenden Geschäft mit den Super-Jumbos A380. Der A350 gilt für den Flugzeugbauer als überlebenswichtig im Konkurrenzkampf mit dem US-Erzrivalen Boeing.

      Gallois' Vorgänger Christian Streiff, der seinen Posten nach nur drei Monaten hinwarf, hatte das Restrukturierungsprogramm als Folge der erneuten Verzögerung beim A380 angestoßen. Airbus soll damit rund ein Drittel seiner strukturellen Kosten einsparen. „Selbst ohne die Probleme beim A380 hätten wir Power 8 gebraucht, um den schwachen Dollar zu verkraften“, wird Gallois zitiert. „Wegen der Dollar-Schwäche haben wir ein Fünftel unserer Wettbewerbsfähigkeit seit dem Start des A380-Programms im Jahr 2000 gegenüber Boeing eingebüßt. Wir können nicht in dieser Situation verharren. Ohne Power8 können wir mit dem A350 nicht beginnen. Die Zukunft von Airbus steht auf dem Spiel."

      Power 8 fordert den Abbau von Doppelstrukturen in den 16 europäischen Fertigungsstandorten. So werden sowohl die kleine A320 als auch der Riesenairbus A380 parallel in Hamburg und Toulouse gefertigt. Diese Doppelfertigung steht zur Disposition. Hamburger Politiker befürchten das Aus des A380-Auslieferungszentrums an der Elbe, das sie gegen starke Widerstände mit hohen Subventionen durchgeboxt haben.

      Dabei fürchten vor allem die sechs deutschen Werke um ihren Bestand. Obwohl der deutsche Airbus-Chef Gerhard Puttfarcken den Verkauf von fünf der deutschen Werke dementiert hat, bezeichnet Betriebsratschef Jürgen Bruns die Stimmung unter den Airbus-Mitarbeitern als „hochgradig gespannt“. Den Einstieg von Finanzinvestoren beim Airbus-Werk Nordenham wiesen die Arbeitnehmervertreter als „Vermutungen“ zurück.

      Mercedes drückt Deutsche zukunft Projekt EADS!
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 15:57:21
      Beitrag Nr. 623 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 19. Oktober 2006, 06:59 Uhr
      EADS-Anteile

      Daimler widersetzt sich Merkels Drängen
      Von Sven Afhüppe, Andreas Rinke und Roland Tichy

      Das Management von Daimler-Chrysler ist sauer auf die Politik: Der deutsch-amerikanische Autobauer fühlt sich beim Thema Verkauf von EADS-Anteilen unter Druck gesetzt. Die Manager wollen ihre Anteile nicht zu billig veräußern - beim Wunschmodell von Kanzlerin Angela Merkel wäre das aber der Fall.



      Daimler-Chrysler-Chef Dieter Zetsche. Foto: ap
      HB STUTTGART/BERLIN. „Es gibt überhaupt keinen Zeitdruck, das Aktienpaket zu verkaufen. Der Druck wird völlig unbegründet von der Politik auf Daimler ausgeübt, was uns ziemlich verärgert“, sagte ein hochrangiger Daimler-Chrysler-Manager dem Handelsblatt. Die Politik habe ein Problem erzeugt, für das sie verzweifelt eine Lösung suche. Die Bundesregierung wies die Kritik zurück. „Alle Überlegungen werden nur gemeinsam angestellt“, sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm dem Handelsblatt.

      Derzeit laufen intensive Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und Daimler-Vorstand Rüdiger Grube über eine Auffanglösung für ein Paket von 7,5 Prozent der EADS-Aktien. Daimler-Chef Dieter Zetsche hatte auf der Hauptversammlung im Frühjahr auf Druck von Analysten angekündigt, seinen EADS-Anteil von 22,5 auf 15 Prozent zu reduzieren, um diese „Risikoposition“ abzubauen. Dabei wurden aber keinerlei Fristen genannt.

      Auslöser für das plötzliche Interesse der Politik waren drei Entwicklungen: der Einstieg eines russischen Investors, die Sorge vor einem französischen Übergewicht in dem Luftfahrt- und Rüstungskonzern sowie das anstehende Sanierungsprogramm bei Airbus. Politiker aus Bund und Ländern forderten daher, dass die 7,5 Prozent in deutscher Hand bleiben müssten, um den deutschen Einfluss zu sichern. „Es ist sicher sinnvoll, die künftige Beteilungsstruktur bei EADS sorgfältig und seriös zu prüfen, bevor die Umstrukturierung des Unternehmens beginnt“, betonte der Regierungssprecher.

      EUROP.AERON.DEF.+SP. EADS


      Weitere Kursdaten:

      DAIMLERCHRYSLER AG NA O.N
      Zurzeit wird über drei Modelle gesprochen – eine private Lösung, eine staatliche sowie eine Mischform. „Die politischen Kriterien sind dabei die Zuverlässigkeit der Aktionäre sowie die Stabilität der Aktionärsbasis“, betonte Wilhelm.

      In den Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und Daimler-Chrysler ist in den vergangenen Tagen dabei eine Pool-Lösung mit privaten Finanzinvestoren favorisiert worden. Nach Informationen aus Teilnehmerkreisen soll Daimler 7,5 Prozent der EADS-Aktien an eine neu zu gründende Gesellschaft abgeben, an der sich fünf Finanzhäuser beteiligen. Zusagen hatte die Bundesregierung bereits von der Deutschen Bank, von Commerzbank und Goldman Sachs bekommen. Die Pläne sehen vor, dass die Stimmrechte des EADS-Pakets bei Daimler verbleiben. Im Gegenzug soll sich Daimler für hohe Dividenden für die privaten Investoren einsetzen.

      Dieses Modell hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in einem Treffen Daimler-Vorstand Grube erläutert. Am vergangenen Mittwoch drückten die Daimler-Manager allerdings bei den Verhandlungen auf die Bremse. Man sei nicht mit einer begrenzten Zahl von fünf Investoren einverstanden, ließ der Autobauer das Kanzleramt wissen, heißt es in Verhandlungskreisen. Offenbar haben die Finanzhäuser versucht, den Preis für das Aktienpaket von Daimler kräftig zu drücken. Der Autokonzern will aber vermeiden, die EADS-Anteile unnötig billig zu verkaufen.

      Mecedes dürückt Deutsche anteil von EADS!
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 15:35:14
      Beitrag Nr. 622 ()
      Konzern in der Krise
      Airbus-Zulieferer wollen billige Kredite vom Bund
      Die Krise beim Flugzeugbauer setzt auch die Ausrüster und Zulieferbetriebe unter Druck. Der Branchenverband fordert nun politische Rückendeckung.
      Berlin - Die aktuelle Krise beim Flugzeugbauer Airbus gefährdet nach Angaben des deutschen Luftfahrt-Branchenverbandes BDLI die deutschen Zulieferer und Ausrüster. Deshalb forderte BDLI-Präsidialgeschäftsführer Hans-Joachim Gante am Donnerstag in Berlin die Politik auf, den Ausrüstern zu helfen. Instrumente könnten Kredite, Bürgschaften und Eigenkapitalhilfen der KfW-Förderbank sein. „Politische Unterstützung und Rückendeckung kann dabei sehr hilfreich sein“, sagte Gante.

      Der BDLI selbst werde am Donnerstag kommender Woche einen runden Tisch mit Vertretern von Verband, Airbus und Ausrüstern veranstalten. Die Ausrüster sollten bei der Lösung der Airbus-Probleme einbezogen werden, sagte Gante. Moderiert werde dieser runde Tisch von BDLI-Präsident und EADS-Co-Chef Thomas Enders. Über Möglichkeiten der Hilfen für Zulieferer und Ausrüster ist der BDLI nach Gantes Worten mit der Politik bereits im Gespräch. Zwar seien die Probleme bei Airbus groß und ärgerlich, sie seien aber keine Bedrohung für die Substanz der deutschen Luftfahrtindustrie.

      WELT.de/rtr

      Artikel erschienen am 19.10.2006
      Mercedes dürückt noch kurse für Andere Länder sollen noch mehr anteil haben.Wir werden alle Mercedes Fahren!
      Artikel drucken

      WELT.de 1995 - 2006
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 15:30:07
      Beitrag Nr. 621 ()
      G8-Gipfeltreffen
      Von Heiligendamm sollen Impulse für die Weltwirtschaft ausgehen
      Die Weltwirtschaft soll im Zentrum stehen, wenn die sieben führenden Industrieländer und Russland im Juni 2007 im Ostseebad Heiligendamm zusammenkommen. Das erinnert an das Weltwirtschaftstreffen, wie der internationale Gipfel bis in die 80er Jahre allgemein hieß.
      Von Ansgar Graw

      Berlin - Doch der alte Begriff würde nicht wirklich passen: Denn Gastgeberin Angela Merkel will keine "rein kapitalistische Tagesordnung", wird in Regierungskreisen betont. Auch die Themen Afrika, Kampf gegen Aids, der Klimaschutz, Fragen der Energieeffizienz und -einsparung und schließlich die Diskussion mit Schwellenländern wie China und Indien über soziale Mindeststandards für ihren Arbeitsmarkt sollen zentrale Rollen spielen.

      Als Merkel gestern ihre Planung für die deutsche G-8-Präsidentschaft im kommenden Jahr dem Kabinett vorstellte, habe sie eingeräumt, es handele sich um ein "sehr ambitioniertes Programm", war zu hören. Denn unter der Gesamtüberschrift "Wachstum und Verantwortung" soll neuer Schub für die Weltwirtschaft und zur Stabilisierung der Finanz- und Kapitalmärkte entwickelt werden. Dazu werden einvernehmliche Spielregeln für Hedgefonds angestrebt, die täglich Milliarden-Summen international bewegen. Eine größere Transparenz dieser Fonds sei ein wichtiges Instrument zur Krisenprävention, heißt es.

      Zudem beobachtet die Bundesregierung nach den Worten eines hohen Beamten einen zunehmenden "Investitionsprotektionismus": Industriestaaten wie Schwellenländer versuchten ausländische Investitionen in als "strategisch" eingestufte Branchen zu verhindern. Wie hier allerdings eine Einigung gefunden werden kann, ist fraglich - bezeichnen doch auch Deutschland und Frankreich die Luft- und Raumfahrtindustrie als "nicht rein marktwirtschaftliche Vorgänge". Das wird beispielsweise von den an einem stärkeren EADS-Engagement interessierten Russen als Protektionismus wahrgenommen. Und so wird es schwierig sein, im Umfeld von Heiligendamm eine Verständigung zu erzielen, ob nationale und strategische Egoismen etwa im Energiesektor weniger tolerabel sind als beim Airbus.

      Neben den G-8-Mitgliedern Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Russland, Kanada und USA werden Afrikaner und Vertreter der fünf wichtigen Schwellenländer nach Heiligendamm eingeladen: China, Indien, Brasilien, Mexiko und Südafrika. Der britische Premier Tony Blair hatte bereits über eine Aufnahme dieser fünf Länder, die ihre Hände ausstrecken, der "Outreach 5", nachgedacht. Für Merkel ist das kein Thema. Die "Operationalität" der G8 werde durch eine Erweiterung etwa um China erschwert, sei sie überzeugt. Zudem verstehe sich die G8 auch als Wertegemeinschaft.

      Über ein Thema wird wenig gesprochen, obwohl es in der Umgebung Merkels eine Rolle spielt: der Heiligendamm-Gipfel vom 6. bis 8. Juni soll auch den Popularitätswerten der Kanzlerin Auftrieb verschaffen.

      Artikel erschienen am 19.10.2006
      Ich hoffe viele haben mich verstanden.
      Gruss
      Artikel drucken
      WELT.de 1995 - 2006
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 15:19:37
      Beitrag Nr. 620 ()
      Also Viele Deutsche kaufen von Daimler Mercedes Auto oder LKW noch Gross Buse auch.EADS ist für Deutschland so wichtig das ist ein Nationale sehr wichtige Projekt.Wenn Daimler so weiter dürückt wegen wetbewerb wir Steuer zahler zahlen für Deuetsche anteil noch mehr Geld.Das ist ein viele Länder Projekt,dieses Wochen ende G-8 Gibfel Rusland will noch mehr Anteil.Frankreich auch.Spanien auch.Aber Deuschland ist ein Grosse Land.
      Ich denke Daimler Schadet mit druck Deutsche zukunft.
      Nach 2. Weltkrieg mit grosse fehler,Deutschland sollte heuete im All,Mond,verschiedene breich ein gosse macht sein sollte.Warum Daimler oder Mercedes verhindert Deutschland zukunft projekt.
      Nur noch für mehr Geld?Ja
      Deutschen sollen Mercedes kaufen.LKW-PKV-BUS......
      Gutes geschäft.

      Gruss
      :):):):):)
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