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    ___MOLOGEN AG__Dabeisein ist Alles__Jetzt gehts richtig los_ (Seite 3167)

    eröffnet am 01.12.05 19:44:38 von
    neuester Beitrag 24.04.24 20:35:51 von
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      Avatar
      schrieb am 27.03.15 13:17:41
      Beitrag Nr. 41.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.439.462 von Daene am 27.03.15 12:54:21…..weißt Du denn nicht, dass viele der hier genannten auf der Payroll vom MOLOGEN stehen….

      dany du bist super! hast du bereits einen profivertrag angeboten bekommen, amateurliga ist dir nicht angemessen ? ;)
      molos beschäftigen Universitätsprofessoren in Deutschland und Austria ! :laugh::laugh:
      freiheit der Wissenschaft ! :laugh::laugh:

      zeit in den Fahrstuhl einzusteigen, :lick:
      abfahrt ist wieder ohne ankündigung ! :cool:

      nice weekendle allseits :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.03.15 13:16:48
      Beitrag Nr. 41.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.439.342 von pokemon am 27.03.15 12:39:32
      Zitat von pokemon: ich denke bisher gab es keinen lizenzabschluss weil BP unsere PERLE MGN1703 nur billigst schnappen will!


      Das ist sicher der Grund, warum sie keine Aktien kaufen, sie warten auf Kurse von 1,XX Euro. Die bösen und dummen Pharmakonzerne.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.15 13:12:06
      Beitrag Nr. 41.554 ()
      Subsi, der PR-Eumel und die Liste der Forschungsärzte
      Wenn das Thema nicht so ernst wäre, dann würde ich lachen.
      Welcher Arzt lässt seinen Namen auf eine "getürkte" Studie setzen?
      Ich kenne keinen.

      Ich hätte gerne eine Aussage zu den Patienten und der stochastischen Auswertungsqualität der Daten von diesen gehabt.

      Ja richtig.
      Die haben teilgenommen an der Studie.

      Ja. Mologen hat die Studie mit Aktionärsgeldern bezahlt.
      Mit unserem Geld.

      Dann können diese Ärzte uns auch ihre (subjektive!) Meinung zu der Studie schreiben.
      So etwas wie:
      Wie waren überrascht über die Wirksamkeit.
      Wir sind glücklich auch in Phase III dabei sein zu dürfen.

      Oder eben:

      Wir können nichts sagen.
      Wir machen bei Phase III nicht mehr mit.

      Einfache Recherche.
      Gene dürfen sie sich auch hier im board beteiligen.
      Das würde die Qualität steigern.
      Bestimmt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.15 12:54:21
      Beitrag Nr. 41.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.439.000 von Subsidiaritaetsprinzip am 27.03.15 12:06:01
      Ist Subsi Teamkollege der PR-Eumel von MOLOGEN?
      Zitat von Subsidiaritaetsprinzip: Werner Scheithauer1,
      Jorge Riera-Knorrenschild2,
      Hans-Georg Kopp3,
      Frank Mayer3,
      Dieter Nitsche4,
      Jan Kuhlmann5,
      Reinhard Ziebermayr6,
      Johannes Andel7,
      Dirk Arnold8,
      Manuel Schmidt9,
      Hans-Joachim Schmoll10

      1Medical University of Vienna, Austria; 2Universitätsklinikum Giessen und Marburg, Germany; 3University Hospital, Medical Center II, Tuebingen, Germany; 4Barmherziger Schwestern Linz, Austria; 5Klinik für Innere Medizin II, Universitätsklinik Freiburg, Germany; 6Academic Teaching Hospital Elisabethinen, Linz, Austria; 7Landeskrankenhaus Steyr, Austria; 8Klinik für Tumorbiologie, Freiburg, Germany; 9Mologen AG, Berlin, Germany; 10Department of Oncology and Hematology, Martin Luther University Halle-Wittenberg, Halle, Germany

      Die wissen sicher, wie die Ergebnisse zu beurteilen sind.
      Bevor sich alle die Köpfe einschlagen über ein Thema zerbrechen, an dem wir nicht beteiligt waren und sind.

      Danke


      Subsi - weißt Du denn nicht, dass viele der hier genannten auf der Payroll vom MOLOGEN stehen oder bist Du Teil dieser Amateurtruppe, die die Pressemitteilungen von MOLOGEN schreibt?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.15 12:39:32
      Beitrag Nr. 41.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.437.668 von EGEM am 27.03.15 10:19:09ich denke bisher gab es keinen lizenzabschluss weil BP unsere PERLE MGN1703 nur billigst schnappen will!
      die pharmamultis sind keine gönner von biotechfirmen, sondern Nutznießer….billig schnapper :eek:

      ich bin stolz auf den VORSTAND, diesen wohlfeilen Verlockungen einen lizenzabschluß schnellst möglichst, dabei zu BP ausverkaufsbedingungen folgend, abzuschließen bisher nicht folgte! :)
      ich bin zufrieden dass der VORSTAND durch die angelaufenen klinischen zulassungsrelevanten Studien in DARMKREBS und LUNGENKREBS den finanzwert von MGN1703 weiter stärkt!!!!!!!!!!!! :cool:

      ich will die 100+++ im kurs sehen :yawn::yawn:
      ich will einen dicken fetten verkauf von MGN1703 an BP ! :)

      ich lass mich nicht abschütteln :)
      von all diesen finanzhaien und deren handlangern,
      von den oberschlauen machenschaften der pharmariesen…

      LOOOOOOOOOONG & STRONNNNNNNNG !! :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      basta basta
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      Avatar
      schrieb am 27.03.15 12:37:45
      Beitrag Nr. 41.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.439.294 von Reallast am 27.03.15 12:33:44 http://www.boerse-express.com

      …was ist das denn für eine hinterhofpostilie….:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.15 12:33:51
      Beitrag Nr. 41.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.437.668 von EGEM am 27.03.15 10:19:09ich denke bisher gab es keinen lizenzabschluss weil BP unsere PERLE MGN1703 nur billigst schnappen will!
      die pharmamultis sind keine gönner von biotechfirmen, sondern Nutznießer….billig schnapper :eek:

      ich bin stolz auf den VORSTAND, diesen wohlfeilen Verlockungen einen lizenzabschluß schnellst möglichst, dabei zu BP ausverkaufsbedingungen folgend, abzuschließen bisher nicht folgte! :)
      ich bin zufrieden dass der VORSTAND durch die angelaufenen klinischen zulassungsrelevanten Studien in DARMKREBS und LUNGENKREBS den finanzwert von MGN1703 weiter stärkt!!!!!!!!!!!! :cool:

      ich will die 100+++ im kurs sehen :yawn::yawn:
      ich will einen dicken fetten verkauf von MGN1703 an BP ! :)

      ich lass mich nicht abschütteln :)
      von all diesen finanzhaien und deren handlangern,
      von den oberschlauen machenschaften der pharmariesen…

      LOOOOOOOOOONG & STRONNNNNNNNG !! :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      basta basta
      Avatar
      schrieb am 27.03.15 12:33:44
      Beitrag Nr. 41.549 ()
      ...leider gibt es auch heute nicht die besten Presseberichte über das aktuelle Geschehen bei Mologen:

      Mologen AG - Wieso die Kursrally durch das Unternehmen selbst abgewürgt wurde

      Sehr geehrte Investoren,

      die 1998 in Berlin gegründete Mologen AG ist eines der ersten deutschen Biotechnologieunternehmen, das neuartige Medikamente in den Bereichen Onkologie und Infektionskrankheiten erforscht und klinisch entwickelt. Die Produkte nutzen dabei stets das gleiche Wirkprinzip indem sie das Immunsystem des Patienten in die Lage versetzen, die Krankheit oder den Krankheitserreger selbst zu bekämpfen.

      Die Medikamente von Mologen zeichnen sich ausnahmslos durch sehr gute Verträglichkeit der Patienten aus. Zu den wichtigsten Entwicklungen zählt der DNA Immunmodulator MGN1703, welcher zur Zeit für die Behandlung von fortgeschrittenem Darmkrebs wie Lungenkrebs klinisch geprüft wird. Die zellbasierte Nierenkrebstherapie MGN1601 ist eines der weiteren aussichtsreichen Produkte, welches sich derzeit ebenfalls in der klinischen Entwicklungsphase befindet. Die einzigartigen, patentierten Technologien und innovativen Produktentwicklungen haben Mologen zu einem der führenden Biotechnologieunternehmen in den Bereichen der zellbasierten Therapien und der DNA Medizin werden lassen.
      Die diversifizierte Produktpipeline orientiert sich am größtmöglichem medizinischen Bedarf und dem maximal möglichem Umsatzpotential der Produkte. Im Fokus stehen Krankheiten mit derzeit unzureichenden Behandlungsmöglichkeiten und weiter stark steigenden Patientenzahlen.

      Die Grundlage für die innovativen Medikamente der Mologen AG bilden die eigenen Plattformtechnologien dSLIM und MIDGE. dSLIM ist ein DNA Molekül, welches als Immunmodulator äußerst vielseitig eingesetzt werden kann. Ebenso kann es die Behandlungsmethoden als Wirkverstärker unterstützen. MIDGE ist ein Vektorsystem für DNA-basierte Anwendungen. Die Vektoren können mit verschiedenen, maßgeschneiderten genetischen Informationen versehen werden um Tumorzellen gezielt genetisch zu modifizieren. Mit Hilfe dieser Tools können Wirkstoffe auf Basis modernster molekularmedizinischer und immunologischer Erkenntnisse erforscht und klinisch entwickelt werden.

      Der Mologen Aktienkurs machte den Anlegern lange Zeit keine Freude. Seit letztem November fiel dieser von 8 Euro auf zwischenzeitlich unter 5 Euro zurück um dann fulminant die gesamten Verluste innerhalb weniger Tage wettzumachen. Dies geschah zunächst ohne Nachrichten im Zuge der allgemeinen Hausse der Biotechnologietitel. Jedoch stoppte Mologen den Run auf die eigenen Aktien durch zwei Meldungen. Zum einen wurde das erhöhte Kursniveau dazu genutzt, ganz schnell eine Kapitalerhöhung durchzuführen. Zum anderen veröffentlichte das Unternehmen die Zahlen zum letzten Geschäftsjahr. Aufgrund um 5,4 Millionen Euro gestiegener Kosten im Bereich Forschung und Entwicklung stieg der Verlust von 10,8 Millionen Euro auf 17,1 Millionen Euro. Mologen erzielte weiterhin keine nennenswerten Umsätze. Da die Liquidität zum Ende 2014 auf nur noch 13,6 Millionen Euro abnahm, plant Mologen nun im April das Grundkapital im Verhältnis 1:3 zu erhöhen.

      Die Nachrichten sind eine Enttäuschung für die Anleger und würgten den Run auf die Aktien innerhalb kürzester Zeit wieder ab. Nun sollte zunächst abgewartet werden, wie Anleger auf die Kapitalerhöhung reagieren werden und bei welchem Kurs diese platziert werden kann. Langfristig sollten die Ergebnisse der Phase III Impala Darmkrebsstudie, welche derzeit in Berlin und Barcelona durchgeführt wird, die Richtung des Aktienkurses bestimmen.

      siehe auch: http://www.boerse-express.com/pages/1537927/fullstory/?page=…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.15 12:06:01
      Beitrag Nr. 41.548 ()
      Die Expertengruppe zur Beurteilung der Qualität der Studienergebnisse: Aussagen einholen, bitte!
      Werner Scheithauer1,
      Jorge Riera-Knorrenschild2,
      Hans-Georg Kopp3,
      Frank Mayer3,
      Dieter Nitsche4,
      Jan Kuhlmann5,
      Reinhard Ziebermayr6,
      Johannes Andel7,
      Dirk Arnold8,
      Manuel Schmidt9,
      Hans-Joachim Schmoll10

      1Medical University of Vienna, Austria; 2Universitätsklinikum Giessen und Marburg, Germany; 3University Hospital, Medical Center II, Tuebingen, Germany; 4Barmherziger Schwestern Linz, Austria; 5Klinik für Innere Medizin II, Universitätsklinik Freiburg, Germany; 6Academic Teaching Hospital Elisabethinen, Linz, Austria; 7Landeskrankenhaus Steyr, Austria; 8Klinik für Tumorbiologie, Freiburg, Germany; 9Mologen AG, Berlin, Germany; 10Department of Oncology and Hematology, Martin Luther University Halle-Wittenberg, Halle, Germany

      Die wissen sicher, wie die Ergebnisse zu beurteilen sind.
      Bevor sich alle die Köpfe einschlagen über ein Thema zerbrechen, an dem wir nicht beteiligt waren und sind.

      Danke
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.15 11:58:58
      Beitrag Nr. 41.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.438.775 von Manni98 am 27.03.15 11:46:52Interessant zu lesen.

      http://www.lifeline.de/news/medizin-gesundheit/krebs-immunth…

      Abwehrzellen gegen Krebs mobil machen
      Krebs: Immuntherapie macht entscheidende Forschritte



      Statt Chemotherapie das körpereigene Immunsystem gegen Krebszellen einsetzen: Mit den verblüffenden Erfolgen, welche die Immuntherapie gegen Tumoren aktuell erzielt, wird für viele Mediziner ein alter Traum wahr. Doch es gibt noch offene Fragen – und längst nicht allen kann geholfen werden.

      Bei der Immuntherapie gegen Krebs gelingt es in vielen Fällen, dass sich die körpereigenen Abwehrzellen gegen den Tumor richten.Uwe Anspach/dpa
      Mit einem angeschwollenen Lymphknoten und Nachtschweiß fing alles an. Georgios Kessesidis fühlte sich ständig schlapp, ging deswegen wieder und wieder zum Arzt. "Die Diagnose war immer Bronchitis oder Asthma, weil ich Heuschnupfen hatte", sagt der heute 27-Jährige aus Reutlingen. Erst Monate und zahlreiche Arztbesuche später stellte sich heraus: Es war etwas völlig anderes, der junge Mann litt unter Lungenkrebs. "Ich habe alles erwartet an Krankheiten, aber bestimmt nicht sowas", erinnert er sich. Der Krebs war schon sehr weit fortgeschritten – und eigentlich Experten zufolge weder heilbar noch sinnvoll zu operieren.

      Nur bestimmte Tumorarten sprechen auf die Immuntherapie an


      Trotzdem sieht Kessesidis heute kerngesund aus. "Ich fühle mich richtig gut", sagt er. Was ist in der Zwischenzeit passiert? Auf die Chemotherapie, die er anfangs bekam, sprach er nicht an – der Tumor wuchs sogar weiter. Dann erfuhr er von der Möglichkeit, an einer internationalen Studie teilzunehmen. Seit Juni 2014 macht er mit.

      "Diese Therapie, dieses Medikament, hat bestimmte Immunzellen aktiviert, Immunzellen, die in der Lage sind, Tumorzellen zu erkennen und abzutöten", erläutert Kessesidis' Arzt Dirk Jäger, Direktor für Medizinische Onkologie im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg. Die Zeit ist aber noch zu kurz, um von Heilung zu sprechen, und nicht bei allen Lungenkrebspatienten wirkt diese Immuntherapie.

      Das Immunsystem erkenne manche Tumorarten besser als andere, berichtet das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg (DKFZ). Dazu gehöre etwa der schwarze Hautkrebs. Für Patienten, die darunter litten, würden bevorzugt neue immunologische Therapien entwickelt.

      "Goldgräberstimmung in Forscherkreisen"

      Gegen viele andere Krebsarten gebe es bislang aber keine ausreichend wirksamen Möglichkeiten der Immuntherapie. Jäger zufolge zeigt sie etwa bei Dickdarmkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs weit weniger gute Ergebnisse. Derzeit laufen in aller Welt Studien, viele Firmen entwickeln entsprechende Medikamente. "Da gibt es eine richtige Goldgräberstimmung, auch in der Arzneimittelindustrie und in der Biotechnologie", sagt DKFZ-Chef Otmar Wiestler.

      Mediziner Jäger zufolge ist eine sehr ähnliche Substanz, wie Kessesidis sie in der Studie bekommt, gerade in den USA zugelassen worden. Experten rechnen mit einer Zulassung in Deutschland etwa in einem Jahr. Die Kosten für einen Patienten liegen ihnen zufolge zwischen 15.000 Euro und 20.000 Euro. Kessesidis müsse nichts bezahlen, die Kosten übernehme ein großer Pharmakonzern, der die Studie finanziere, sagt Jäger. Der Krebsinformationsdienst des DKFZ informiert darüber, wo Patienten welche Studien finden.

      Tumorzellen als Fremdkörper enttarnt

      Der Fortschritt, der auf dem Feld der Immuntherapie erzielt wurde, war nach Einschätzung des Fachmagazins "Science" die wissenschaftliche Top-Entdeckung des Jahres 2013. Es war das Jahr, in dem die Strategie nach jahrzehntelanger Forschung endlich ihr volles Potenzial gezeigt hat, wie die Herausgeber damals erklärten. "Ein neues Kapitel der Krebsforschung und -behandlung hat begonnen." Dennoch steckten die meisten Therapien erst in unterschiedlich weit gekommenen Studien.

      "Immuntherapie ist ein alter Traum der Krebsmedizin", sagt DKFZ-Chef Wiestler. "Krebszellen sind ja fremde Zellen im Körper – und eigentlich müsste man glauben, dass unser Abwehrsystem sie erkennt." Doch wenn der Krebs ausbreche, versage das Immunsystem. Lange Zeit kannten Mediziner nicht den Grund dafür. "Heute weiß man: Tumore können sich vor dem Immunsystem verstecken und werden dann einfach nicht mehr als fremd erkannt. Zum anderen bauen Krebsgewebe einen Schutzwall auf, der verhindert, dass Zellen des Abwehrsystems die Krebszellen erkennen und in das Krebsgewebe eindringen."


      Ob der Tumor verschwindet, muss sich noch zeigen

      Kessesidis sei aber nicht die große Ausnahme, betont sein Arzt Jäger. "Wir haben eine ganze Reihe von Patienten, bei denen wir solche Verläufe sehen. Nicht alle, aber doch eine ganze Reihe." Der Patient komme momentan noch alle zwei Wochen für die Therapie nach Heidelberg und bekomme eine Infusion. Die Studie solle in ihrer jetzigen frühen Phase vor allem zeigen, welche Nebenwirkungen das Medikament hervorrufe.

      Kessesidis hatte, wie er selbst erzählt, zu Beginn der Immuntherapie leichten Durchfall, außerdem verschlechterte sich zeitweise seine Schuppenflechte. Ob der 27-Jährige dauerhaft auf das Medikament anspricht und sein Tumor erfolgreich bekämpft ist, vermag Mediziner Jäger nicht vorherzusagen. "Wir alle hoffen es."
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