checkAd

    Die tieferen Gründe der Wirtschaftskrise - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.01.06 15:30:46 von
    neuester Beitrag 17.06.06 15:07:22 von
    Beiträge: 19
    ID: 1.030.947
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 6.268
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 15:30:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es gab eine Zeit, als die Volkswirtschafter die Aufgabe hatten, nachzudenken. Dabei gilt es zu bedenken, dass die alte Generation wenig statistische Angaben zur Verfügung hatte, und schon das zwang zum Denken. Besonders unter amerikanischem Einfluss hat die Statistik so sehr um sich gegriffen und ist so überwältigend geworden, dass das Denken vollkommen aufgehört hat.

      Das intellektuelle Niveau in der ökonomischen Diskussion ist heute das niedrigste seit zweihundert Jahren (vor etwas über zweihundert Jahren erschien Adam Smith mit seinem Werk «Wealth of Nations»). Die Amerikaner haben schon in den zwanziger Jahren die Theorie aufgegeben. Es gibt nicht einen grossen amerikanischen Nationalökonomen; es gibt jede Menge Nationalökonomen aus England, aus Schweden, aus Österreich - aber nicht einen aus Amerika.



      Zaubereien mit Statistik

      Nach herrschender Meinung hat die amerikanische Wirtschaft in den vergangenen Jahren eine grosse Renaissance erlebt, die Wunder der Produktivität und der Gewinne vollbracht hat. Beobachtungen zeigten aber, dass die Wunder im Grunde nur in der Statistik, nicht aber in der Wirtschaft stattgefunden haben.

      Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Die Gewinnentwicklung der letzten Jahre ist die mieseste der gesamten Nachkriegszeit. Dabei stellt sich die Frage, wie das möglich ist. In die Schlagzeilen kommen in der Regel die Berichte der Unternehmen. Und diese Berichte sind in einem Masse frisiert, dass sie keinerlei Beziehung zur Realität haben. Die Amerikaner sind heute an dem Punkt, wo die Unternehmen sogenannte Pro-forma-Gewinne mitteilen. Dies sind errechnete Gewinne, bei denen jede beliebige Kostenart weggelassen wird. Vor allem werden Zinskosten und Abschreibungen ausgegliedert, weil sie nicht die organische Entwicklung widerspiegeln würden. Der Vodafone-Konzern machte neulich Schlagzeilen: «Gewinnanstieg 40 Prozent». Das war aber nur der «EBITDA-Gewinn», also die Einnahmen ohne Zinsen, ohne Steuern, ohne Abschreibungen, ohne Amortisationen.

      Warum suchen die amerikanischen Unternehmen ständig Akquisitionen? Ihr Ziel besteht darin, Gewinne zu kaufen, die dann dem eigenen Gewinn zugeschlagen werden. Das macht man zehn Mal im Jahr. Dann wird extrapoliert, was zu wunderschönen Gewinnkurven und zur Bewunderung der ungeheuren Rentabilität der amerikanischen Wirtschaft führt. Störend ist, dass an diesem Vorgehen keine Kritik geäussert wird.

      Im weiteren ist die amtliche Sozialprodukt- und Einkommensstatistik zu beachten. Im monatlichen Rhythmus werden, aufgeteilt nach zwanzig Branchen, ausführliche Zahlen veröffentlicht, nach denen sich die Fachleute richten. Tatsache ist, dass die amerikanischen Gewinne in der Rezession von 1990 bis 1994 scharf angestiegen sind. Mehr als die Hälfte dieses Gewinnanstiegs von insgesamt 66 Prozent resultierte aus Zinssenkungen. Der Rest ergab sich aus sinkenden Abschreibungen, die entstanden, weil die amerikanische Wirtschaft Ende der achtziger Jahre aufgehört hatte zu investieren. Bewirkt wurden sinkende Abschreibungen, sinkende Zinsen und explodierende Gewinne, allerdings hörte der Gewinnanstieg bereits 1994 auf.



      Miese Gewinnentwicklung

      Bis zum Jahr 2000 stiegen die Gewinne gemäss amtlichen Angaben nur noch um 22 Prozent. Das heisst, dass die Amerikaner in den fünf, sechs Jahren zuvor, also während einer «Hochkonjunktur», die mieseste Gewinnentwicklung aller Zeiten auswiesen. In den Jahren 1998/99 gab es eine leichte Besserung. Aber seit dem dritten Quartal vergangenen Jahres erleben wir den steilsten Gewinnsturz aller Zeiten - im übrigen auch bei den Gewinnen, welche von den Unternehmen veröffentlicht werden. Denn diese Unternehmen bildeten in der Vergangenheit aus ihren Akquisitionen gewaltige Aktivposten in Form von «Goodwill». Alle neu erworbenen Anlagen wurden zu überhöhten Preisen aufgekauft. Diese Beträge wurden in der Bilanz untergebracht, indem man sie auf der Aktivseite als immer grössere «Goodwill»-Posten einsetzte.

      Da die Gewinne jetzt aber verschwinden, muss der «Goodwill» abgeschrieben werden. So hat der Nortel-Konzern 49 Milliarden Dollar «Goodwill» abgeschrieben, andere Unternehmen Beträge von zehn und mehr Milliarden Dollar. Wer sich um die Wahrheit bemüht, erhält Kenntnis von diesen fast unglaublichen Zahlen - nur bemüht sich kaum jemand um diese Wahrheit. Produktivitäts- und Gewinnwunder sind in unseren Vorstellungen eng miteinander verkoppelt. Das eine Wunder fand so wenig statt wie das andere. Als erstes fiel auf, dass immer die Rede war von Zahlen über einen gewaltigen Investitionsboom. In den letzten Jahren lag die Investitionsquote der Amerikaner bei 35 Prozent der Wachstumsrate. Auf der anderen Seite verzeichnete man keine Ersparnisbildung, viel eher dominierte die zusammenbrechende Ersparnisbildung. Für den Fachmann ist es ein Unding, gleichzeitig einen Investitionsboom und zusammenbrechende Ersparnisse vorzuweisen. Denn Investitionen sind nur möglich, wenn andere sparen und dadurch die Ressourcen für Investitionen freigeben. An diesem Widerspruch nahm niemand Anstoss, weil theoretisches Denken völlig abhanden gekommen ist.

      Als nächstes fallen die Computer-Investitionen auf. Oft wird argumentiert, gewaltige Computer-Investitionen würden Produktivität bewirken. Die nominale Statistik für die Jahre 1997 bis 2000 wies Computer-Investitionen von amerikanischen Firmen im Betrag von 34 Milliarden Dollar aus. Das ist gar nichts für eine Volkswirtschaft mit einem BIP von 10000 Milliarden Dollar. In der Realrechnung sind allerdings nicht 34, sondern 214 Milliarden Dollar aufgeführt. Im Klartext heisst das, dass in der Realrechnung aus einem für Computer ausgegebenen Dollar fast deren sieben wurden. Wie ist das möglich?



      Statistischer Investitionsboom

      Die Amerikaner haben in den achtziger Jahren beschlossen, bei der Berechnung der Investitionsrate den Faktor «Qualitätsverbesserungen» immer stärker zu berücksichtigen. Bezüglich der Computer war dies seit Jahren im Gang, aber ab 1995 begann eine förmliche Explosion hinsichtlich der Computer-Leistungen. Und mit der Computer-Leistung explodierte die Berechnung der Investitions- und Produktionszahlen für Computer: Sie versiebenfachte sich. Aus 34 Milliarden wurden in der Statistik 214 Milliarden. Diese 214 Milliarden machten 20 Prozent des realen Sozialprodukt-Wachstums aus - ein fetter Posten.

      Der zweite Schlag erfolgte vor zwei, drei Jahren. Da beschlossen die amerikanischen Statistiker, Software-Ausgaben seien eigentlich nicht Kosten, sondern Investitionsausgaben. Daraus resultierten weitere 70 Milliarden für die Sozialproduktrechnung. Dabei ist zu bedenken: Kosten gehen nicht ins Sozialprodukt; fürs Sozialprodukt werden nur Endausgaben erfasst. Aber als Investitionsausgaben gehen sie ins Sozialprodukt. Insgesamt ergab sich aus dieser Praxis inklusive Kapitalisierung der Software - auf dem Papier - ein Investitionsboom von 25 Prozent - ein volles Prozent des Sozialprodukts. Im Jahre 1995 empfahl zusätzlich eine Kommission, bei der Berechnung der Inflationsraten etwaige Qualitätsverbesserungen stärker zu berücksichtigen. Das ergab komplizierte Veränderungen. Insbesondere wurden die Mieten plötzlich viel niedriger. Auf diese Weise wurde das Sozialprodukt um weitere 0,8 Prozent erweitert.

      Die gesamthafte Beurteilung der Vorgänge lässt den Schluss zu, dass der ganze Investitionsboom nicht wirklich, sondern nur in Form statistischer Veränderungen stattgefunden hat.



      Unechter Produktivitätszuwachs

      Tatsächlich bauen Amerikaner keine Fabriken mehr. Der Investitionsboom fand nur auf dem beschriebenen Weg in der Statistik statt. Was aber zu einer gewaltigen Veränderung in der ganzen Investitionsstruktur geführt hat. Kurzfristig wird immer weniger investiert, langfristig überhaupt nicht mehr. Das erhöht zwar am Anfang das Sozialprodukt über Bruttoinvestitionen, aber dann kommen die Abschreibungen, und die schiessen immer schneller in die Höhe, je länger dieser Prozess dauert. Wir sind jetzt an dem Punkt, wo die Abschreibungen in Amerika die Investitionen überholt haben. Das amerikanische Sozialprodukt ist in den letzten drei Jahren um 14 Prozent gestiegen, aber die Abschreibungen sind um 34 Prozent gestiegen. Das heisst, Amerika ist hauptsächlich damit beschäftigt, seine Abschreibungen zu verdienen. Das bringt in der Statistik auch noch Wachstum, obwohl es eigentlich nur darauf hinausläuft, alte Maschinen zu ersetzen.

      Was nun die Gewinne betrifft: Die Kapitalisierung der Software dagegen ging voll und ganz in die Gewinne. Denn plötzlich werden Kosten weggenommen und als Investitionsausgaben aktiviert. Das hat die Gewinne erhöht. Bemerkenswert ist, dass die Gewinnentwicklung trotz dieser Verschönerung einfach katastrophal ist.

      Insofern stellt sich die Frage: Wieso verlaufen die Gewinne so schlecht? Eine einfache Antwort ist: Das Produktivitätswunder hat nie stattgefunden. Es hat nur in der Statistik stattgefunden, nicht in der Wirtschaft. Es gab statistischen Zuwachs, aber keinen echten Produktivitätszuwachs für die Unternehmen.

      Prosperität kommt nicht von Produktivitätswundern, sie kommt vom Sparen und vom Investieren. Die industrielle Prosperität hatte ihren Grund darin, dass man riesige Fabriken bauen musste, wo die gewünschten Maschinen hergestellt werden. Prosperität kommt also vom Investieren, und nicht ohne weiteres von der Produktivität. Wenn ich zusätzlich Produktivität erhalte, dann ist das prima. Aber die Prosperität kommt von der Kapitalbildung, die stattfindet: vom Bau der Fabriken und dem Bau der Maschinen. Es ist die Tätigkeit, die Einkommen entstehen lässt.

      In meinen Augen ist die Shareholder-Value-Kultur die schlimmste Misskultur, die es je im wirtschaftlichen Denken gegeben hat. Akquisitionen und Mergers sind doch kein Ersatz für Kapitalbildung und Investitionen. Diese Unternehmen haben en masse Akquisitionen betrieben, um nicht investieren zu müssen. Ich sage immer: «Restructuring» und «Downsizing» und all diese schönen Worte sind bloss Synonyme für «Nichtinvestieren». Genau aus diesem Grunde fehlt es in den USA an Kapitalbildung. In einem Land, wo nicht gespart wird, kann es ja auch keine Kapitalbildung geben, höchstens auf dem Papier.



      Zusammenbruch der Gewinne

      Wenn Sie heute die Nasdaq-Unternehmen betrachten und all ihre Abschreibungen berücksichtigen, dann haben diese Unternehmen seit 1995 keinen Pfennig verdient. Sie sind alle in den roten Zahlen. Das erzielten Scheingewinne in der Vergangenheit, die sie grossenteils aus dem Aktienmarkt geholt haben. Sie haben ihre Gewinne im Aktienmarkt gemacht, haben andere Unternehmen gekauft und die Gewinne aufeinandergetürmt. Das waren aber alles Papiergewinne, Scheingewinne, keine Gewinne aus Produktion und Produktivität. Es war alles Betrug.

      Und insofern sehe ich das Problem in der Technik. Die Amerikaner haben geglaubt, das muss doch eine wunderbare Technik sein, für die man so wenig tun muss. Da kann man fünfzig Prozent mehr produzieren, von heute auf morgen, und dann sind wir alle reiche Leute. Wir haben geglaubt, dass diese Technologie besonders gut sein muss, weil sie so wenig kostet. Aber das ist der Grund, warum sie auch keinen Gewinn bringt. Gewinne können nur über Ausgaben entstehen. Ich sage immer: Die Hauptgewinnquelle sind kapitalisierte Ausgaben. Und wenn ich keine kapitalisierten Ausgaben habe, kann ich keine Gewinne machen.

      Die Gewinne sagen mir, wohin die Wirtschaft geht, nicht der dämliche Index von der Michigan University über die Stimmung der Konsumenten. Nicht der Konsument, wie die Amerikaner glauben, sondern die Gewinne und die Investitionen der Unternehmen sind entscheidend. Der Konsum kommt dann von selber.

      Es wäre an der Zeit, einmal darüber nachzudenken, wie es zur die Gegenwart beherrschenden scharfen Konjunkturabschwächung kommen konnte, während die Kredite und die Geldmengen in unvermindertem Tempo weitergeflossen sind. Wie ist das möglich?

      Ich will Ihnen sagen, warum: durch den Zusammenbruch der Gewinne. Das ist die einzige plausible Erklärung. In Amerika fehlt kein bisschen Geldmenge, kein bisschen Kredit. Früher, also in den normalen Zeiten, kam auf einen Dollar Wachstum des Sozialprodukts 1,6 Dollar Kreditausweitung. Wir waren schon in den Jahren 1998/99 bei vier, fünf Dollar Kreditausweitung pro Dollar zusätzlichem Sozialprodukt. Heute sind wir bei Milliarden Dollar für nichts. Für mich lautet die ganze Frage daher nicht: Wie können wir die Kredite ankurbeln? Wohin wollen sie denn noch mit den Krediten? Wir sind heute bei tausend Milliarden. Wollen sie morgen auf 1500 Milliarden gehen?



      Wirtschaftlicher Niedergang

      Der Punkt ist: Die Kredite gehen nicht in die Wirtschaft. Und sie gehen nicht vom Unternehmen in die Wirtschaft, weil die Unternehmen nichts mehr verdienen. Deswegen sehe ich keine Besserung in dieser Beziehung. Der einzige, der bis jetzt noch immer mehr gepumpt hat und die Konjunktur noch einigermassen hochgehalten hat, war der Konsument. Und die Amerikaner sind ganz stolz darauf, dass der Konsument sein Haus immer mehr bis zum Schornstein verschuldet. In Amerika ruft man seine Bank an und sagt: Der Wert meines Hauses ist wieder um zehn Prozent gestiegen, ich möchte meine Hypothek um zehn Prozent erhöhen. Drei Tage später haben Sie 30000 Dollar auf dem Konto. So einfach geht das. Abertausende von Amerikanern haben das in den letzten Wochen und Monaten gemacht.

      Wo ist die Prosperität, wenn sie darin besteht, dass die Konsumenten ihre Ausgaben nur steigern können, indem sie ihr Haus beleihen? Das ist doch Schwachsinn! Wenn Sie sich die Statistik ansehen, dann stellen Sie fest, dass der amerikanische Konsument seit zwanzig bis dreissig Jahren eine rapide steigende Verschuldung auf sein Haus ausweist. Ich habe noch die Generation der Amerikaner gekannt, die stolz darauf waren, wenn die Hypothek abbezahlt war. Heute sind sie stolz darauf, wenn sie sie erhöhen können. Und das steigt und steigt und steigt.

      Für mich ist das nun beim besten Willen kein Zeichen von Wohlstand. Es ist das Gegenteil. Greenspan ist im Kongress gefragt worden: «Sagen Sie mal, ist das nicht problematisch, steigende Häuserpreise, steigende Hypotheken?» Und da sagt Greenspan: «Och, solange die Häuserpreise weitersteigen, steigt ja auch die Equity, das Eigenkapital.» Der fand gar nichts dabei. Man muss sich das vorstellen: Die Häuserpreise erlauben steigenden Konsumkredit, und das wiederum soll die Konjunktur retten.

      Ich gehöre zu denjenigen, die sagen: «Die Leute, die uns das eingebrockt haben, sind nicht in der Lage, uns da wieder herauszubringen.» Sehen Sie sich Japan an. Da wird immer gesagt, die Japaner weigerten sich, zu restrukturieren. Das Problem Japan besteht darin: Die haben sich in den Bubble-Jahren ihre Investitionsdynamik zerstört. Endgültig zerstört.

      Die Amerikaner und die Angelsachsen sparen überhaupt nicht, investieren auch nicht, aber sie haben Kreditsysteme, die bis zum Exzess darauf eingerichtet sind, Konsumkredit zu finanzieren. Die amerikanischen Banken schicken jedes Jahr in Milliardensummen Kreditkarten aus. Jeder Amerikaner bekommt jedes Jahr mindestens fünfzig Kreditkarten. Und jede Kreditkarte hat eine Kreditlinie.

      Die Besonderheit Amerikas besteht also darin, dass es ein Kreditsystem hat, das voll und ganz auf Konsumkredit ausgerichtet ist. Und die Scheinprosperität der Amerikaner besteht darin, dass sie immer weniger sparen, immer weniger investieren, immer mehr konsumieren. Die alten Ökonomen nannten diesen Prozess Kapitalkonsum. Und das führt zwangsläufig zum wirtschaftlichen Niedergang. :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 16:51:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Warum verrätst Du uns nicht, von wo Du das hier rauskopiert hast :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 17:06:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Googeln hilft manchmal weiter:

      Dr. Kurt Richebächer, 07.10.2002
      Die tieferen Gründe der Wirtschaftskrise
      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 17:14:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      ......die Angelsachsen sparen überhaupt nicht, investieren auch nicht, aber sie haben Kreditsysteme, die bis zum Exzess darauf eingerichtet sind, Konsumkredit zu finanzieren..........


      dann sind die ja eine große Gefahr für die EU wenn es bei denen scheppert.
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 18:14:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vom gleichen Autor ;)




      Aufgrund einiger Aussagen bei der aktuellen Sitzung des amerikanischen Federal Reserve Boards scheint es eine Veränderung der Geldpolitik, weg von einer straffen, hin zu einer neutralen bzw. leichten Goldpolitik in etwa innerhalb der nächsten sechs Monate zu geben. In der Vergangenheit habe ich wiederholt darauf hingewiesen, dass die USA, mit einer Verschuldung in Höhe von 300% des BIPs, gar keine andere Möglichkeit haben, als Geld zu drucken.

      Eine straffe Geldpolitik, welche die Preise für Aktien und Eigenheime drücken würde, ist einfach keine Möglichkeit, welche die Fed in betracht ziehen wird. Daraus resultiert, dass die Inflation anhalten wird, wobei ich den Begriff der Inflation hier als Kaufkraftverlust des Papiergeldes bezeichne.

      In Zeiten wie den 1970ern wurde der Kaufkraftverlust über schnell steigende Konsumentenpreise erzeugt, während zu anderen Zeiten, wie in den letzten Jahren, sich die Kaufkraft des Geldes auf Grund der signifikant gestiegenen Preise für Immobilien, Aktien, Kunst und Anleihen verminderte. In beiden Fällen, sowohl bei Konsumentenpreisinflation als auch Vermögenspreisinflation, kann Ihr Dollar heute nur einen Anteil dessen bezahlen, was er vor zehn oder zwanzig Jahren kaufen konnte.

      Bemerkenswert ist, dass, solange es kein Federal Reserve Board gab, in der Zeit von 1800 bis 1913, die Kaufkraft des Dollar mehr oder weniger konstant blieb. Als jedoch die Fed im Jahre 1913 gegründet wurde, begann die Kaufkraft zu fallen - in der Tat um 92% über die letzten 100 Jahre.

      Betrachten Sie nun, dass das Nettovermögen der Haushalte sich auf einem Allzeithoch befindet und, dass steigende Eigenheim- und Aktienpreise über die letzten 20 Jahre die amerikanische Wirtschaft antrieben und die Sparquote der Haushalte nach unten drückte (nun negativ), so wird Herr Bernanke unter keinen Umständen den Vermögenspreisen erlauben, stark zu fallen.

      Stellen Sie sich die Reaktion der Fed vor falls sowohl der Dow Jones als auch die Eigenheimpreise um zehn Prozent fallen würden! Das Geldrucken stünde wieder an der Tagesordnung, weil die Fed glaubt (irrtümlicherweise, sollte ich anmerken), dass es die Kraft hat, rezessive Perioden ewig aufzuschieben.

      Wenn nun die Fed Geld druckt, werden alle Anlageklassen nominal steigen, wobei einige Preise mehr steigen werde als andere, während die Währung des gelddruckenden Landes - der USA - schwäche zeigen wird. Das einzige Problem für amerikanische Investoren ist zu erkennen und vorherzusehen, welche Preise am meisten steigen werden, die Konsumentenpreise oder die Vermögenspreise. Und falls die Vermögenspreisinflation anhält, wie es in den vergangen 20 Jahren war, dann speziell welche Vermögenspreise am meisten steigen werden. Des Weiteren ist es wichtig zu erkennen, wogegen der US-Dollar abwerten wird.


      Sichern Sie sich gegen den Dollarverfall ab

      Die Wichtigkeit in der "richtigen Anlageklasse" investiert zu sein, zeigt sich aus der divergierenden Performance des Hang Seng Index bzw. den Immobilienpreisen in Hong Kong und dem Ölpreis seit 1997. Während der Hang Seng Index und die Immobilienpreise in Hong Kong seit 1997 nicht gestiegen sind, hat sich der Preis von Rohöl mehr als vervierfacht! Ich erwarte auch in Zukunft ähnlich divergierende Entwicklungen zwischen verschiedenen Anlageklassen.

      Im Speziellen glaube ich daran, dass die Investoren an einem bestimmten Punkt in der Zukunft ihren Glauben an den Wert auf US-Dollar lautender Anleihen und den US-Dollar verlieren werden. Zu diesem Zeitpunkt werden die Investoren die amerikanischen Zinsen viel höher treiben, was sich in taumelnden Anleihenkursen und einer Flucht in alles außer US-Anlagen wie Aktien oder Bonds niederschlagen wird.

      Dies bedeutet nicht, dass alle auf US-Dollar lautenden Anlagen nominal kollabieren werden, aber sie könnten gegenüber einer "harten Währung" wie Gold oder möglicherweise gegen nicht amerikanische Währungen, vorausgesetzt die Zentralbanken verfolgen eine striktere Geldpolitik als die USA, an Wert verlieren. Dies ist jedoch ein Thema, worüber wir uns nicht wirklich sicher sein können, da Zentralbanken einen Hang zum "Gelddrucken" besitzen. Daher fühle ich, dass die Vermögenspreise dazu tendieren, gegenüber den einzigen Währungen zu fallen, deren Angebot limitiert ist: Gold, Silber und Platin.

      Ich habe in der Vergangenheit auf die Dow/Gold-Ratio hingewiesen und möchte nun mit diesem Thema fortfahren. Die Dow/Gold-Ratio ist in der Vergangenheit zwischen 1 und 45 geschwankt. Wenn die Dow/Gold-Ratio unter 5 lag, war Gold teuer und Aktien günstig. Umgekehrt waren Aktien teuer und Gold relativ günstig wenn die Dow/Gold-Ratio bei über 20 lag.

      Nun ist es interessant zu beobachten, was seit dem Jahr 2000 passierte. Beim Hoch des Aktienmarktes im März 2000 stand die Dow/Gold-Ratio nahe der 45. Mit anderen Worten war es für den Besitzer von Gold sehr teuer den Dow Jones Industrial Average zu kaufen, da er dafür 45 Unzen Gold benötige. Danach kollabierten die Aktien bis Oktober 2000 und daher fiel die Dow/Gold-Ratio ebenfalls.


      Die Dow/Gold-Ratio fällt

      Hingegen ist trotz des Rebounds des Aktienmarktes seit Oktober 2002 das Dow/Gold-Verhältnis kontinuierlich gefallen. Für den Goldhalter ist dies einfach erklärt. Gold ist die einzige ehrliche Währung der Welt, da sie nicht von irgendwelchen unehrlichen Zentralbankern gedruckt werden kann. Der Dow ist also, obwohl er in Dollar gemessen an Wert gewonnen hat, in Gold bewertet gefallen, was darin resultiert, dass es heute nur mehr 20 Unzen benötigt den Dow Jones Industrial Average zu kaufen.

      Sehen Sie, Gold hat seit 2000 mehr zugelegt als der Dow Jones und ich würde erwarten, dass diese Outperformance für die nächsten Jahre anhält bis die Goldbesitzer den Dow Jones um nur noch eine Unze Gold kaufen werden können.

      Falls Herr Bernanke das tut woran er glaubt, nämlich, dass Vermögenspreisdeflation um jeden Preis vermieden werden muss, und daher massiv Geld druckt, dann spielt es keine Rolle wo der Dow Jones in der Zukunft stehen wird, bei 36.000, 40.000 oder bei 100.000, wie einige Experten in ihren im Jahre 1999 veröffentlichen Büchern vorhersagten (natürlich kurz bevor der Markt ins trudeln kam). Sie werden den Dow Jones mit einer Unze Gold zum Preis von 36.000 USD, 40.000 USD oder 100.000 USD kaufen können.

      Nun glauben Sie vielleicht, dass ich verrückt geworden bin. Das trifft teilweise zu, weil ich davon überzeugt bin, dass die Politik der amerikanischen Fed zu einer exponentialen Ausweitung der Vermögensungerechtigkeit und einer Verarmung des Großteils der amerikanischen Haushalte führen wird, was wiederum zu sozialen Unrufen, Protektionismus, Krieg und dem Zusammenbruch des kapitalistischen Systems führen wird.

      Wenn man jedoch betrachtet, dass man im Jahr 1932 und 1980 in der Tat den Dow Jones Industrial Average für nur eine Unze Gold kaufen konnte, dann sind meine Ansichten wirklich ziemlich konservativ. Möglicherweise wir man in der Lage sein, irgendwann in der Zukunft den Dow Jones für nur eine halbe Unze Gold zu kaufen!

      Daher rate ich, lieber in Gold zu investieren anstatt in amerikanische Aktien, wobei aktuell sowohl der Dow als auch Gold, sowie die meisten anderen Anlagemärkte, signifikant überkauft sind und leicht um 5-10% korrigieren können.


      Szenarien für Bankenkrisen

      Es gibt noch weitere Themen, die wir behandeln müssen. Was ist, wenn die "Deflationisten", wie mein Freund Robert Prechter, dessen Argumente ich ehrlich respektiere, Recht haben und die Deflation den Dow Jones, die Eigenheimpreise und alle anderen Anlageklassen um 50-90% im Wert mindert?

      In solch einem Szenario würde ich erwarten, dass es zu ernsthaften Kreditausfällen kommt, einem Kollaps des Derivatemarktes und einer denkbaren Bankenkrise, welche die Investoren dazu bewegt in eine Anlageform zu flüchten, die nicht eine Verbindlichkeit von jemanden darstellt.

      Was ist mit dem Außenwert des US-Dollar gegenüber anderen Währungen? Dieses Jahr war der US-Dollar stark, aber ich erwarte, dass die anderen Währungen gegenüber dem US-Dollar steigen werden, sobald die Märkte realisieren, dass die Fed Geld drucken wird. Ende des Jahres 2004 wetteten die Investoren massiv gegen den US-Dollar und die Stimmung für den US-Dollar war extrem negativ.

      Heute jedoch, haben wir die gegenteilige Situation mit Spekulanten, die extreme positiv für den Dollar gestimmt sind und extreme negative gegenüber anderen Währungen. In der Tat befinden sich die spekulativen Positionen auf den US-Dollar auf einem Rekordhoch. Somit würde ich allmählich Anlagegelder aus dem US-Dollar in den Euro, Schweizer Franken und Yen umschichten oder noch besser fortsetzten Gold, Silber und Platin zu akkumulieren.
      --------------------------------------------------------------------------------







      Aufgrund einiger Aussagen bei der aktuellen Sitzung des amerikanischen Federal Reserve Boards scheint es eine Veränderung der Geldpolitik, weg von einer straffen, hin zu einer neutralen bzw. leichten Goldpolitik in etwa innerhalb der nächsten sechs Monate zu geben. In der Vergangenheit habe ich wiederholt darauf hingewiesen, dass die USA, mit einer Verschuldung in Höhe von 300% des BIPs, gar keine andere Möglichkeit haben, als Geld zu drucken.

      Eine straffe Geldpolitik, welche die Preise für Aktien und Eigenheime drücken würde, ist einfach keine Möglichkeit, welche die Fed in betracht ziehen wird. Daraus resultiert, dass die Inflation anhalten wird, wobei ich den Begriff der Inflation hier als Kaufkraftverlust des Papiergeldes bezeichne.

      In Zeiten wie den 1970ern wurde der Kaufkraftverlust über schnell steigende Konsumentenpreise erzeugt, während zu anderen Zeiten, wie in den letzten Jahren, sich die Kaufkraft des Geldes auf Grund der signifikant gestiegenen Preise für Immobilien, Aktien, Kunst und Anleihen verminderte. In beiden Fällen, sowohl bei Konsumentenpreisinflation als auch Vermögenspreisinflation, kann Ihr Dollar heute nur einen Anteil dessen bezahlen, was er vor zehn oder zwanzig Jahren kaufen konnte.

      Bemerkenswert ist, dass, solange es kein Federal Reserve Board gab, in der Zeit von 1800 bis 1913, die Kaufkraft des Dollar mehr oder weniger konstant blieb. Als jedoch die Fed im Jahre 1913 gegründet wurde, begann die Kaufkraft zu fallen - in der Tat um 92% über die letzten 100 Jahre.

      Betrachten Sie nun, dass das Nettovermögen der Haushalte sich auf einem Allzeithoch befindet und, dass steigende Eigenheim- und Aktienpreise über die letzten 20 Jahre die amerikanische Wirtschaft antrieben und die Sparquote der Haushalte nach unten drückte (nun negativ), so wird Herr Bernanke unter keinen Umständen den Vermögenspreisen erlauben, stark zu fallen.

      Stellen Sie sich die Reaktion der Fed vor falls sowohl der Dow Jones als auch die Eigenheimpreise um zehn Prozent fallen würden! Das Geldrucken stünde wieder an der Tagesordnung, weil die Fed glaubt (irrtümlicherweise, sollte ich anmerken), dass es die Kraft hat, rezessive Perioden ewig aufzuschieben.

      Wenn nun die Fed Geld druckt, werden alle Anlageklassen nominal steigen, wobei einige Preise mehr steigen werde als andere, während die Währung des gelddruckenden Landes - der USA - schwäche zeigen wird. Das einzige Problem für amerikanische Investoren ist zu erkennen und vorherzusehen, welche Preise am meisten steigen werden, die Konsumentenpreise oder die Vermögenspreise. Und falls die Vermögenspreisinflation anhält, wie es in den vergangen 20 Jahren war, dann speziell welche Vermögenspreise am meisten steigen werden. Des Weiteren ist es wichtig zu erkennen, wogegen der US-Dollar abwerten wird.


      Sichern Sie sich gegen den Dollarverfall ab


      Die Wichtigkeit in der "richtigen Anlageklasse" investiert zu sein, zeigt sich aus der divergierenden Performance des Hang Seng Index bzw. den Immobilienpreisen in Hong Kong und dem Ölpreis seit 1997. Während der Hang Seng Index und die Immobilienpreise in Hong Kong seit 1997 nicht gestiegen sind, hat sich der Preis von Rohöl mehr als vervierfacht! Ich erwarte auch in Zukunft ähnlich divergierende Entwicklungen zwischen verschiedenen Anlageklassen.

      Im Speziellen glaube ich daran, dass die Investoren an einem bestimmten Punkt in der Zukunft ihren Glauben an den Wert auf US-Dollar lautender Anleihen und den US-Dollar verlieren werden. Zu diesem Zeitpunkt werden die Investoren die amerikanischen Zinsen viel höher treiben, was sich in taumelnden Anleihenkursen und einer Flucht in alles außer US-Anlagen wie Aktien oder Bonds niederschlagen wird.

      Dies bedeutet nicht, dass alle auf US-Dollar lautenden Anlagen nominal kollabieren werden, aber sie könnten gegenüber einer "harten Währung" wie Gold oder möglicherweise gegen nicht amerikanische Währungen, vorausgesetzt die Zentralbanken verfolgen eine striktere Geldpolitik als die USA, an Wert verlieren. Dies ist jedoch ein Thema, worüber wir uns nicht wirklich sicher sein können, da Zentralbanken einen Hang zum "Gelddrucken" besitzen. Daher fühle ich, dass die Vermögenspreise dazu tendieren, gegenüber den einzigen Währungen zu fallen, deren Angebot limitiert ist: Gold, Silber und Platin.

      Ich habe in der Vergangenheit auf die Dow/Gold-Ratio hingewiesen und möchte nun mit diesem Thema fortfahren. Die Dow/Gold-Ratio ist in der Vergangenheit zwischen 1 und 45 geschwankt. Wenn die Dow/Gold-Ratio unter 5 lag, war Gold teuer und Aktien günstig. Umgekehrt waren Aktien teuer und Gold relativ günstig wenn die Dow/Gold-Ratio bei über 20 lag.

      Nun ist es interessant zu beobachten, was seit dem Jahr 2000 passierte. Beim Hoch des Aktienmarktes im März 2000 stand die Dow/Gold-Ratio nahe der 45. Mit anderen Worten war es für den Besitzer von Gold sehr teuer den Dow Jones Industrial Average zu kaufen, da er dafür 45 Unzen Gold benötige. Danach kollabierten die Aktien bis Oktober 2000 und daher fiel die Dow/Gold-Ratio ebenfalls.


      Die Dow/Gold-Ratio fällt


      Hingegen ist trotz des Rebounds des Aktienmarktes seit Oktober 2002 das Dow/Gold-Verhältnis kontinuierlich gefallen. Für den Goldhalter ist dies einfach erklärt. Gold ist die einzige ehrliche Währung der Welt, da sie nicht von irgendwelchen unehrlichen Zentralbankern gedruckt werden kann. Der Dow ist also, obwohl er in Dollar gemessen an Wert gewonnen hat, in Gold bewertet gefallen, was darin resultiert, dass es heute nur mehr 20 Unzen benötigt den Dow Jones Industrial Average zu kaufen.

      Sehen Sie, Gold hat seit 2000 mehr zugelegt als der Dow Jones und ich würde erwarten, dass diese Outperformance für die nächsten Jahre anhält bis die Goldbesitzer den Dow Jones um nur noch eine Unze Gold kaufen werden können.

      Falls Herr Bernanke das tut woran er glaubt, nämlich, dass Vermögenspreisdeflation um jeden Preis vermieden werden muss, und daher massiv Geld druckt, dann spielt es keine Rolle wo der Dow Jones in der Zukunft stehen wird, bei 36.000, 40.000 oder bei 100.000, wie einige Experten in ihren im Jahre 1999 veröffentlichen Büchern vorhersagten (natürlich kurz bevor der Markt ins trudeln kam). Sie werden den Dow Jones mit einer Unze Gold zum Preis von 36.000 USD, 40.000 USD oder 100.000 USD kaufen können.

      Nun glauben Sie vielleicht, dass ich verrückt geworden bin. Das trifft teilweise zu, weil ich davon überzeugt bin, dass die Politik der amerikanischen Fed zu einer exponentialen Ausweitung der Vermögensungerechtigkeit und einer Verarmung des Großteils der amerikanischen Haushalte führen wird, was wiederum zu sozialen Unrufen, Protektionismus, Krieg und dem Zusammenbruch des kapitalistischen Systems führen wird.

      Wenn man jedoch betrachtet, dass man im Jahr 1932 und 1980 in der Tat den Dow Jones Industrial Average für nur eine Unze Gold kaufen konnte, dann sind meine Ansichten wirklich ziemlich konservativ. Möglicherweise wir man in der Lage sein, irgendwann in der Zukunft den Dow Jones für nur eine halbe Unze Gold zu kaufen!

      Daher rate ich, lieber in Gold zu investieren anstatt in amerikanische Aktien, wobei aktuell sowohl der Dow als auch Gold, sowie die meisten anderen Anlagemärkte, signifikant überkauft sind und leicht um 5-10% korrigieren können.


      Szenarien für Bankenkrisen


      Es gibt noch weitere Themen, die wir behandeln müssen. Was ist, wenn die "Deflationisten", wie mein Freund Robert Prechter, dessen Argumente ich ehrlich respektiere, Recht haben und die Deflation den Dow Jones, die Eigenheimpreise und alle anderen Anlageklassen um 50-90% im Wert mindert?

      In solch einem Szenario würde ich erwarten, dass es zu ernsthaften Kreditausfällen kommt, einem Kollaps des Derivatemarktes und einer denkbaren Bankenkrise, welche die Investoren dazu bewegt in eine Anlageform zu flüchten, die nicht eine Verbindlichkeit von jemanden darstellt.

      Was ist mit dem Außenwert des US-Dollar gegenüber anderen Währungen? Dieses Jahr war der US-Dollar stark, aber ich erwarte, dass die anderen Währungen gegenüber dem US-Dollar steigen werden, sobald die Märkte realisieren, dass die Fed Geld drucken wird. Ende des Jahres 2004 wetteten die Investoren massiv gegen den US-Dollar und die Stimmung für den US-Dollar war extrem negativ.

      Heute jedoch, haben wir die gegenteilige Situation mit Spekulanten, die extreme positiv für den Dollar gestimmt sind und extreme negative gegenüber anderen Währungen. In der Tat befinden sich die spekulativen Positionen auf den US-Dollar auf einem Rekordhoch. Somit würde ich allmählich Anlagegelder aus dem US-Dollar in den Euro, Schweizer Franken und Yen umschichten oder noch besser fortsetzten Gold, Silber und Platin zu akkumulieren.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4500EUR +9,76 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 22:21:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Gabs das schon mal das Aktien Rohstoffe Gold und Immobilien gleichzeitig stiegen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 10:41:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6

      Wenn die Indianer dollars drucken wie verrückt... :rolleyes::yawn:

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 21:08:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ist Bernanke eine gute Nachricht für die Aktien- und Rentenmärkte?
      Mittelfristig wird Bernanke das Geld wahrscheinlich etwas knapper halten als es Greenspan getan hat, weil er seine Reputation als Verfechter des Gelddruckens aufbessern und an Glaubwürdigkeit gewinnen will.

      Das Wachstum der ausländischen Dollarreserven geht immer noch zurück. Dies ist negativ für das globale Wirtschaftswachstum, die Aktienmärkte der Emerging Markets sowie die Preise der Industrierohstoffe, aber sehr günstig für den US-Dollar.

      Daher könnten die Anleihen, wenn es - sogar für die ewig optimistische Fed - offensichtlicher wird, dass die amerikanische Wirtschaft sich auf Grund des knapperen Geldes verlangsamt, vom aktuell etwas überverkauften Niveau massiv ansteigen.

      Aber irren Sie sich nicht! Sobald Herr Bernanke realisiert, dass die produktivste Wirtschaft der Welt nicht so läuft wie er glaubt und bemerkt, dass die steigenden Zinsen die Anlagemärkte drücken - vor allem Eigenheimpreise und Aktien -, dann wird er Geld drucken, als gäbe es kein morgen. Sicherlich deuten die aktuell schwachen Autoverkäufe und die kollabierenden Konsumentenvertrauensindizes darauf hin, dass die amerikanische Wirtschaft bereits weit schwächer ist, als die Investment Community allgemein erwartet.

      Somit würde ich erwarten, dass Bernanke spätestens Mitte nächsten Jahres die Gelddruckmaschine auf einen höheren Gang schaltet. Dies sollte zu einer verstärkten Konsumentepreisinflation, einem schwächeren US-Dollar und taumelnden Anleihenpreisen führen. Aus langfristiger Perspektive erwarte ich, dass Herr Bernanke das größte Desaster sein wird, das den amerikanischen Rentenmarkt jemals in der 200jährigen Geschichte des Kapitalismus getroffen hat.


      Portfolioanpassungen

      Wie sollte man als Investor nun im Lichte der Nominierung von Bernanke sein Portfolio anpassen? Ich werde gewöhnlich gefragt, was die besten Anlagemöglichkeiten sind. Manchmal ist es besser zu fragen, was das schlechteste Investment sein wird. Ich glaube, dass die schlechteste langfristige Anlage eine 30jährige amerikanische Staatsanleihe sein wird, mit der Absicht diese 30 Jahre zu halten.

      Ich räume ein, dass langlaufende Anleihen von jetzt an die nächsten Monate aus den genannten Gründen haussieren könnten, aber neue Zinstiefs sind sehr unwahrscheinlich. Mit Herrn Bernanke an der Spitze der Fed wird das Desaster früher oder später eintreten und die langlaufenden Anleihen werden steil abstürzen sobald der Markt realisiert, dass Herr Bernanke dazu tendiert, Geld zu drucken und wenn außergewöhnliche Umstände es verlangen, sogar Dollarscheine mit dem Hubschrauber über den USA abwerfen würde, um die von Greenspan begonnene unverantwortliche Politik des ultra leichten Geldes und die durch Kredit getriebenen Vermögenspreisinflation weiter am laufen zu halten.

      Letzten Endes war es die durch exzessives Kreditwachstum getriebene Vermögenspreisinflation, welche seit 2001 die konsumgetriebene wirtschaftliche Erholung anheizte. Durch das shorten von langlaufenden amerikanischen Regierungsanleihen verkauft ein Investor ein fixiertes Zinspapier leer, dass an Wert verliert, sobald die Kaufkraft des US-Dollar sinkt - auf Grund der externen Defizite des Landes - einer strukturell sehr schwachen Währung und in einem Land, dessen Regierung als lebendes Desaster aus jeder Perspektive betrachtet werden muss. Was wäre besser leer zu verkaufen?

      In Abhängigkeit von der Menge an Geld, welche die Fed drucken wird, werden die Aktien langfristig steigen, aber genau wie bei den Eigenheimpreisen werden sie real an Wert verlieren. Sollten also die Vorherseher Recht behalten, die 1999 einen Dow bei 36.000, 40.000 oder 100.000 gesehen haben, dann wird der Dow höchstwahrscheinlich gegenüber Gold verlieren. Wen wir also annehmen, dass der Dow dank der Gelddruckmaschine auf 36.000 Punkte steigen wird, dann können wir ebenfalls erwarten, dass der Goldpreis auf USD 3.600 oder sogar höher steigt.


      Eine Politik der flachen Erde

      Aber was ist mit dem "formalen Inflationsziel" als geldpolitisches Instrument von Herrn Bernanke? Bernanke ist der Inbegriff des amerikanischen Wirtschaftsdenkens. Er ist wie ein Navigator im 16. Jahrhundert, der nicht glaubte, dass die Erde rund ist. Es gibt nichts wie ein "Inflationsziel", außer der Ausweitung der jährlichen Geldmenge, welche die Fed kontrolliert. Die Ausweitung in der Geldmenge ist Inflation und nicht der Konsumentenpreisindex, an welchem die USA sowieso die ganze Zeit herumdoktert.

      Wie kann sich also der gute Dr. Bernanke so ein Inflationsziel wünschen? Sind steigende Öl- und Rohstoffpreise, die bequemerweise aus der Kernkonsumentepreisinflation ausgenommen sind, keine Inflation? Das "Anzielen von Inflation" durch Herrn Bernanke zentriert sich meiner Meinung nach auf eine fehlerhafte Theorie und ist eine der größten wirtschaftlichen Trugschlüsse.

      Wird Bernanke mehr als Greenspan versuchen die globalen finanziellen Ungleichgewichte anzugehen? Das ist ein Wunschdenken. Seit der Gründung des amerikanischen Federal Reserve Board im Jahr 1913 hat der US-Dollar 92% seiner Kaufkraft verloren. Dies geschah nachdem der US-Dollar zwischen 1792, als der Mine Act beschlossen wurde, und 1913, als die Fed gegründete wurde, seine Kaufkraft erhalten hatte. Seit 1980 ist das Vermögen der amerikanischen Haushalte getrieben durch leichtes Geld und Kredit von 7 USD Billionen auf 49,8 USD Billionen gestiegen, während die totale Kreditmarktverschuldung von 120 % des BIP im Jahr 1980 auf heute über 320% des BIP explodiert ist.

      Die USA hat keine andere Möglichkeit als Geld zu drucken. Ansonsten würde ihr illusionäres Vermögen kollabieren und die Wirtschaft mitreißen. Dies als Randbemerkung neben der Tatsache, dass Bernanke seiner Ansicht Ausdruck verliehen hat, dass Defizite keine Rolle spielen oder in Zusammenhang mit einer globalen Ersparnisflut stehen.


      Voll und ganz der Mann des Präsidenten

      Werden sich Bernanke und die amerikanische Regierung über die Fiskalpolitik auf Grund der massiven Steigerung der Staatsausgaben und radikalen Steuersenkungen streiten? Selbstverständlich nicht! Vergangen Juni holte Bush Bernanke aus dem Direktorium der Fed um Vorsitzender des Council of Economic Advisors im Weißen Haus zu werden.

      Dies brachte Bernanke für eine Zeit lang in das Weiße Haus, sodass der Präsident mit ihm Vertraut wurde und das er sichergehen konnte, dass er es erst meint, Geld zu drucken um die vom Unglück verfolgten militärischen Verrücktheiten und alarmierend steigenden Schulden, welche die Vermögenspreisinflation und den exzessiven amerikanischen Konsum treiben, zu finanzieren. Herr Bernanke bestand seinen Test offensichtlich und wird nun der neue Vorsitzende der Fed.

      Wird Bernanke mehr vorbeugende Geldpolitik anwenden um die Vermögenspreisinflation abzuwehren? Ich betrachte diese Annahme als Wunschdenken. Herr Bernanke hat selbst seine Meinung verkündet, dass die Fed nicht versuchen sollte die Vermögenspreisanstiege anzuvisieren. Des Weiteren sollte man niemals den Intellekt von Zentralbankern überschätzen. Hier finden wir eine Gruppe von Menschen, die 1980 Gold um mehr als 800 USD verkaufen und Anleihen mit 14% kaufen hätte könnten. Aber nein, stattdessen warteten sie fast 20 Jahre bevor sie Gold unter 300 USD verkaufen und Anleihen mit weniger als 4,5% Rendite kauften.

      Zur selben Zeit sahen wir über die vergangenen 24 Jahre eine Vermögenspreisinflation und Bingo, plötzlich wurde Greenspan, durch eine leichte Geldpolitik und durch das Tolerieren von sinkenden Schuldnerstandards, mit der er die Vermögenspreisinflation antrieben wie niemand vor ihm und dies weltweit, zu einer Größe auf dem Gebiet der Vermögenspreisinflation. Es wäre komisch, wenn es nicht so tragisch wäre, weil die Konsequenz aus dem Wertverlust des Papiergeldes politischer und sozialer Schrecken sein wird. Wenn es ein Verbrechen für Zentralbanker wäre, den Geldwert zu zerstören, dann würden Greenspan und alle Mitglieder des Aufsichtsrates in der Tat zum Tode verurteilt werden.


      Japanische Aktien sind attraktiv

      Sind irgendwelche Aktien es Wert gekauft zu werden? Wie ich bereits die letzen zwei Jahre betonte, denke ich, dass der japanische Aktienmarkt den amerikanischen über die nächsten fünf bis zehn Jahre signifikant outperformen wird. Und während steigende Konsumentenpreise für die amerikanischen Finanzanlagen negativ sein werden, wird ein Hauch an Inflation sehr günstig für die japanischen Aktien, da Privatpersonen und Finanzinstitute dazu gezwungen werden sich aus den Anleihen in die Aktien zu bewegen.

      In der Tat scheint e seine enge Korrelation zwischen dem Nikkei und sowohl den japanischen als auch den amerikanischen Zinsen zu geben. Der japanische Aktienmarkt bildete im April 2003 sein Tief bei weniger als 8.000 Punkten aus und sowohl die amerikanischen als auch die japanischen Zinsen markierten im Juni 2003 ihr Tief.

      Seitdem befinden sich sowohl der Nikkei als auch die Zinsen im Aufwärtstrend. Wir erwarten das sich dieser Trend fortsetzt wobei der japanische Aktienmarkt kurzfristig überkauft erscheint. Daher raten wir Investoren eine Korrektur abzuwarten um dann japanische Aktien zu kaufen.


      © Dr. Marc Faber

      Der Originaltext ist am 20. November 2005 auf www.ameinfo.com erschienen. Diese Übersetzung wurde mit freundlicher Genehmigung von Dr. Marc Faber (Marc Faber Ltd. / Hong Kong ) auf GoldSeiten.de veröffentlicht.
      Mit freundlichen Grüßen :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 21:47:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      klare verkaufssignale in slow stoch und rsi,ich plane jetzt nochmals die 1,196 ein... :);)

      Gruss







      Avatar
      schrieb am 22.01.06 12:29:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es geht gegen den iran nicht nur um dem aktuellen atomstreit,sondern dieser will im frühjahr,zusammen mit china und russland eine eigene ölbörse in euro notierend eröffnen,was das für den usd bedeuten würde,kann man sich ja wohl vorstellen,ich glaube kaum,dass die idianer sich dieses so einfach mit ansehen werden...,die werden wohl auch weiterhin feuer gegen den iran schüren... :eek::rolleyes:

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 19:43:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      ber den Zustand der Weltwirtschaft und dass bald etwas "passieren" sollte. Dieser Artikel geht diesen Berichten nach und versucht zwei mögliche Szenarien zu erstellen. Bitte beachten Sie dass das Welt-Finanzsystem derzeit in einer kritischen Phase ist und nur durch Interventionen und diverse (psychologische) Tricks zusammengehalten wird. Die derzeitigen extremen Ungleichgewichte können sich jederzeit entladen.


      Warnungen und Meldungen

      Seit Anfang 2006 häufen sich diverse düstere Meldungen, wobei allerdings meist keine Zeitangaben dabei sind. Die meisten dieser Artikel beziehen sich auf die unglaublichen Ungleichgewichte in den USA. In der Tat sind derzeit die USA und China die primären Crash-Kandidaten. Ich möchte hier einige Meldungen auflisten:


      a.) Das französische Forschungsinstitut LEAP/E2020 schreibt unter dem Titel "March 20 to 26, 2006: Iran-USA, beginning of a major world crisis", (deutsche Übersetzung), gibt sogar einen Zeitraum an und geht von einer beginnenden Weltkrise ab Ende März 2006 aus.
      ... Diese Krise setzt sich aus diesen sieben Komponenten zusammen:
      1. Vertrauenskrise gegenüber dem Dollar
      2. Krise der finanziellen Ungleichgewichte der USA
      3. Ölkrise
      4. Krise der amerikanischen Führung
      5. Krise der arabisch-muslimischen Welt
      6. Globale Regierungskrise
      7. Europäische Regierungskrise
      Der "Aufhänger" dabei ist die Iran-USA Krise, die in einen Krieg ausarten könnte.



      b.) Robert McHugh schreibt unter "The Fed Officially Kicks Off the Next Recession"
      ... dass die US Federal Reserve Bank die kommerzielle Kreditvergabe einschränkt und damit eine Rezession auslöst, aber unter dem Deckmantel der Nichtveröffentlichung der M3-Geldmenge in den USA mehr Kontrolle darüber haben will wohin das Geld geht ? in die Finanzmärkte zur Stützung und zum Monetisieren der US-Staatsanleihen



      c.) Mike "Mish" Shedlock schreibt auf seiner Website http://globaleconomicanalysis.blogspot.com
      ...in einer Reihe von Artikeln darüber, wie derzeit die US-Immobilien-Bubble zusammenbricht - absolut lesenswert.



      d.) Chris Laird schreibt in "Yen Carry Trade To Unwind" und "World Interest Rates Rising"
      ...dass jetzt überall die Zinsen steigen und damit der weltweite Yield-Carry-Trade zum Einsturz kommt. Auch die japanische Zentralbank will jetzt die Zinsen erhöhen und Liquidität aus dem Yen-Raum entfernen.
      Anmerkung des Autors: Ist es nur die überall steigende Inflationsrate die als Grund angegeben wird oder ist es in der Realität nicht doch der steigende Goldpreis?



      e.) Die Bush-Regierung scheint auch politisch am Zusammenbrechen zu sein:
      ..."Conservatives Are Jumping Ship: Bush Is Going Down", und viele ähnliche Artikel. Es wird jetzt auch im US-Mainstream anerkannt, dass der Irak-Krieg verloren ist. Umfragen unter US-Soldaten im Irak zeigen, dass fast alle nicht nur aus dem Irak heraus wollen, sondern auch aus dem US-Militär.
      (Empfehlenswerte Websites: www.lewrockwell.com und www.whatreallyhappened.com)



      f.) Bill Buckler schreibt in seinem Newsletter "The Privateer" (Abonnement erforderlich - sehr empfehlenswert) unter "The Lord Of The Lies And Commander In Thief"
      ...dass das Bush-Regime eine massive Legitimitätskrise erlebt. Die Ursachen dafür sind endlos: Korruptionsskandale, Abhörskandale, Folterskandale, etc. Schwerwiegend ist, dass Bush/Cheney/Rumsfeld das Militär belogen haben und dass die Offiziere von nun an nur mehr versuchen werden, die Armee zu retten und nicht mehr den "Commander in Chief/Thief."


      Das sind nur einige der Warnungen, die in letzter Zeit zu lesen sind. Wie es aussieht, werden die USA bald wirtschaftlich, polititisch und militärisch in ein tiefes Loch fallen. In China ist die Situation nach dem Zusammenbruch des Immobilien-Markts etwa in Shanghai nur etwas besser. Die EU-Führung ergeht sich in grandiosen Selbstdarstellungen und will nach der Türkei auch den gesamten Balkan inklusive Albanien aufnehmen. Die haben offenbar den letzten Bezug zur Realität verloren.


      Passiert etwas?

      Es braucht vermutlich keinen Krieg USA-Iran, damit bald irgendetwas "bricht". Nach den Chinesen wollen nun offenbar auch die Japaner ihre gewaltigen Devisen = Dollar-Reserven abbauen. Die Chinesen wollen laut Meldungen ihre Devisenreserven auf ein Drittel reduzieren und die Goldreserven verdoppeln. Offenbar müssen wir bald mit einem grossen Dollar-Abverkauf rechnen. Nicht vergessen: "die Letzten beissen die Hunde", d.h. sie bekommen für ihre Dollars nur mehr wenig.

      Im Gegensatz zu bisher wird bei diesem Abverkauf einiges Geld in Gold gehen. Das zeigen die Meldungen aus China und Russland.

      Das internationale Goldkartell hat es zwar wieder geschafft, den Goldpreis auf 540 $/oz herunterzudrücken. Die Frage ist zu welchem Preis und für wie lange. Im November 2005 haben die Euro-Zentralbanken ca. 100 Tonnen Gold auf den Markt geworfen. Es hat nur kurzzeitig geholfen. Vermutlich waren es Februar/März 2006 nicht weniger. Es ist unser Zentralbankgold, das hier für die "Sessel" der Bürokraten geopfert wird.

      Übrigens, ist im Euro-Raum in den letzen 12 Monaten Gold um 42% gestiegen, verglichen mit dem DAX, der "nur" um 40% gestiegen ist. Die Energiepreise sind im Euro-Raum in den letzten Jahren um über 50% gestiegen. Keine Spur von einem stabilen Euro.

      Im Grunde geht es bei den niedrigen Euro/Yen-Zinsen eigentlich nur darum, den Yield Carry Trade zwischen Euro/Yen und Dollar aufrechtzuerhalten. Dabei werden von Hedge-Fonds und Banken zu niedrigen Yen und Euro-Zinsen riesige Kredite aufgenommen und damit US-Anleihen gekauft. Vielleicht ist das der Grund für die explosionsartige Zunahme der US-Treasury-Bestände in Grossbritannien. Die dort ansässigen Hedge-Fonds finanzieren ihre Treasury-Käufe offenbar mit billigen Yen und Euro. Dieser internationale Yield-Carry-Trade birgt signifikante Risiken und funktioniert nur, wenn die Zentralbanken zusammenspielen. Ein massives "Unwinding" kann einen weltweiten Derivatencrash auslösen.

      Das Beispiel des kürzlichen Absturzes der Isländischen Krone um 8% in 2 Tagen zeigt, dass ein solches "Unwinding" bei einer Währung mit hohem Handelsbilanzdefizit sehr schnell gehen kann. Wenn das Gleiche beim US-Dollar passiert sieht die Sache ganz anders aus.


      Wir bezahlen für die Stützung des Dollars

      Wir hier im Euro-Raum bezahlen für diese Dollar-Stützung mit einer massiven Rohstoff-Inflation. Nach Metallen und Energie werden bald die Lebensmittelpreise gewaltig steigen. Agrarrohstoffe wie Getreide sind auf einem 200 Jahre-Tiefstand (Marc Faber). Das verspricht schöne Preissteigerungen.

      Der einzige Ausweg aus den niedrigen weltweiten Zinsen scheinen im Moment die Rohstoffmärkte und hier besonders Gold zu sein. Die Aktien- und Bondmärkte sind auf einem Höchststand, so dass ein Investment hier sehr riskant ist. Der Run in das Gold hat ja schon eingesetzt. Es ist nicht abzusehen, wie lange die Preismanipulation hier noch durchzuhalten ist. Vermutlich wird sich alles in einer grossen Explosion entladen.

      Man kann die Inflation nicht ewig "nach unten schönen" wie es überall geschieht. Irgendwann wachen die Finanzmärkte auf. Im Endeffekt werden alle Währungen, die bei dieser Dollar-Stützung mitmachen, mächtig bezahlen, wenn es losgeht. Ihr "Image" wird dann signifikant gelitten haben, sodass die Flucht auch aus diesen Währungen erfolgt. Es passiert ja schon - in die Rohstoffe.

      Dies umsomehr, indem die USA inzwischen nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch und militärisch am Ende sind. Wie lange will man ein moralisch bankrottes Regime noch stützen?

      Im Folgenden möchte in zwei Szenarien aufzeigen, wie eine solche Krise losgehen könnte.


      Szenario A: Freiwillige Dollar-Aufgabe

      In diesem Szenario lassen die anderen Länder (Asien, Europa) bewusst den Dollar fallen, indem sie ihre eigenen Zinsen anheben und damit eine Aufwertung verursachen. Der Yield-Carry-Trade aus diesen Währungen in den Dollar bricht dann zusammen.

      Dieses Szenario könnte notwendig werden, wenn entweder Bush/Cheney/Rumsfeld den Iran angreifen, besonders wenn Atomwaffen eingesetzt werden. Aber auch bei einem Zusammenbruch der US-Besatzung im Irak oder einer massiven politischen Krise in den USA.

      Das würde natürlich zum fast plötzlichen wirtschaftlichen Zusammenbruch der USA führen. Anschliessend würde der Ausfall des wichtigsten Marktes auch in Europa zu einer massiven Krise führen, wie ich in "Was wäre wenn der Euro zerbricht" beschrieben habe. Aber etwas später. Die Frage dabei ist, wie weit die europäischen Banken durch den Crash in den USA gleich mit untergehen würden (Derivate und Verflechtungen). Auf jeden Fall würde diese freiwillige Aufgabe des Dollars den euopäischen und asiatischen Währungen noch einige Überlebenszeit gewähren.

      Die Gefahr dabei besonders für den Euro ist, dass er politisch zerbricht, wenn die Märkte einbrechen und die Zinsen massiv steigen.


      Szenario B: Man macht so weiter wie bisher

      Dies ist im Moment das wahrscheinlichere Szenario, da Politiker und Bürokraten gewohnt sind, bisherige Wege weiterzuverfolgen, auch wenn sie unsinning sind.

      Also, alle Staaten erhöhen schrittweise ihre Zinsen um 0,25% "Babysteps" um den Anschein einer Inflationsbekämpfung zu geben. Der internationale Yield-Carry-Trade wird dadurch nicht gestört.

      Das Problem dabei ist dass die Zinsen in den USA mit 4,5% schon zu hoch sind, obwohl sie real immer noch negativ sind, angesichts einer realen CPI-Inflationsrate von ca. 8%. Mike Shedlock, der den US-Immobilienmarkt beobachtet, meint dass die drei letzten "Babysteps" der Fed schon zu viel waren, nachdem jetzt der US-Immobilienmarkt richtig zusammenkracht.

      Irgendwann wird der US-Konsum massiv einbrechen, da der bisherige "Geldautomat eigenes Haus" (weitere Hypotheken aufnehmen) nicht mehr funktioniert. Der Credit-Crunch durch die Banken dürfte dann auch bald einsetzen. Dann wird es Zeit, weltweit die amerikanischen ABS (Asset Backed Securities = Auto/Kreditkartenschulden) und MBS (Mortgage Backed Securities = gebündelte Hypotheken) zu verkaufen. Wer wird der Käufer sein? Ben "Helicopter" Bernanke mit frisch erzeugtem Fed-Dollars? Das hält zwar die Zinsen noch unten, jedoch treibt es auch den Dollar nach unten. Dann muss der Yield-Carry-Trade aus diesen Bonds heraus. Das ergibt eine schöne Verkaufswelle.

      Wollen EZB-Trichet und die Japaner plus Chinesen noch weiteres gutes Geld dem schlechten nachwerfen und jetzt auch amerikanische Autokredite aufkaufen?

      Irgendwann wird auch das Zentralbank-Gold zu Ende gehen, das man auf den Markt werfen kann oder will.

      Als Resultat wird dann eine Flucht aus allen Währungen in das Gold einsetzen, wie in meinem Artikel "Die Kapitalflucht" beschrieben habe.

      Das Resultat ist im Endeffekt das Gleiche wie im Szenario A, nur sind jetzt alle Währungen gleichermassen diskreditiert. Man hat etwas mehr Zeit für den Verbleibt der Politiker und Bürokraten auf ihren Sesseln gewonnen.


      Wann passiert es?

      Diese Frage bewegt sicher alle Investoren, die sich mit dem Thema befassen. Fast alle Autoren vermeiden eine Datumsangabe, auch um nicht nachher einer "Falschaussage" bezichtigt zu werden. Es ist in der Tat sehr schwierig, da ein Auslöser notwendig ist. Real ist es so, dass seit 2003 jedes Jahr mindestens eine extrem kritische Situation bestand.

      Lassen wir uns zusammenfassen, was sich in der Zwischenzeit geändert hat:

      die US-Immobilienbubble bricht mit rasender Geschwindigkeit zusammen
      der internationale Yield-Carry-Trade hat die direkten Interventionen der Zentralbanken zur Dollarstützung grossteils abgelöst
      Die Europäer erhöhen inzwischen ihre Zinsen, die Japaner wollen es auch tun
      einige Zentralbanken kaufen jetzt Gold
      die Bush-Regierung ist durch Skandale politisch praktisch am Ende
      der Irak-Krieg gilt jetzt auch für den US-Mainstream als verloren
      damit ist auch das US-Imperium zu Ende, die Amerikaner selbst haben genug davon

      Die LEAP/E2020 Prognose, dass die Krise Ende März 2006 beginnt, könnte zutreffen. Ich persönlich vermute, dass man sich noch einige Monate wie bisher dahinschleppen wird. Konkrete Auswirkungen werden vermutlich im 2. oder 3. Quartal sichtbar werden - durch einen signifikant gegen den Euro fallenden Dollar und einen Goldpreis, der um etwa 100 $ pro Monat steigt.

      Dann empfehle ich allen Lesern, dass sie bereits in Gold und Silber investiert sind sowie Ihre Euro und SFR Bargeld-Notpakete bereit haben. Was da kommt, kann innerhalb weniger Tage die meisten internationalen Banken auslöschen. Auch bei uns.

      Der "bisher verschleppte Staatskonkurs" (Roland Baader) wird sich dann auch bei uns nicht mehr lange aufhalten lassen. Mit allen seinen Folgen.

      Die Krise 1992 hat nur bei wenigen Staaten eine Bond-/Währungs-Verkaufswelle und damit eine Depression ausgelöst. Diesmal jedoch sind die Supermacht und ihre Weltreserve-Währung dran. Die Dollar-Stützung durch die Welt wird dann massiv zurückschlagen. Die Zentralbanker und Politiker werden sich dann die vielen Dollars weg und ihr Gold zurückwünschen. Sorry, zu spät.


      © Walter K. Eichelburg :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 13:43:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Vielleicht vergißt man eine weitere Möglichkeit:

      n. Keine Krise, kein Dollar-Crash, Unternehmensgewinne steigen, Weltwirtschaft wächst, moderate Inflation, Aktien erklimmen Rekordhochs, immer mehr Menschen erreichen einen nie dagewesenen Lebensstandard, Produktivität und politische Freiheiten...

      http://www.boersennotizbuch.de
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 15:20:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      eine saubere Fundamentalalyse!!
      eine frage: wo kann ich denn die derzeitige geldmenge m3 nachlesen (USA)?


      die börse neigt immer zu übertreibungen. schaut nur solarworld an ;)
      zum schluss werden doch nur aktien hin und hergeschoben und der verbraucher zahlt alles. wenn jeder sieht es geht hoch, dann läuft es seitwärts und wenn jeder denkt e sfällt, dann steigt der aktienamrkt.

      http://www.solarschwindel.de/solarkritik.htm

      eines solltet ihr niemals vergessen!!!
      die guten gewinnen immer :D
      die usa hat den krieg gewonnen, russland hat rohstoffe, die araber viel geld und china viele menschen :rolleyes:

      solange der öl-preis, das gold und die gewinne der europäischen aktien am ende des jahres noch in $$ abgerechnet werden wird sich nichts ändern.
      was nützt uns das gold der bundesbank wenn es in new york eingebunkert ist (sicherheitsverwahrung die geld kostet)??
      die amis kommen ganz leicht aus ihren schulden raus: entweder enteignen sie die japaner oder sie kaufen halt den europäischen staats-monopol-aktienmarkt auf und schulden um. ;)

      bedenkt. in deutschland gibt es mindestens 400.000 milionäre, aber versucht doch mal die 400 mrd euro einzusammeln -dabei verschwinden sicher 90% = statistikmanipulation und korruption ;)

      die amis haben 7 billionen usa schulden. da gibt es ja in der eurex clearing-banc mehr einlagen :laugh:
      zum schluss wird das geld nur umgeschichtet. es verschwindet nicht.
      die zentralbank (zentralbankSYSTEM) der usa (FED) und die bank von england (zentralbank von england) gehören nicht dem staat sondern sind nur der zusammenschluss von privatbanken.
      http://en.wikipedia.org/wiki/Federal_Reserve

      hier könnt ihr mehr dazu lesen (überblick über finanzen)
      http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/bbp.htm

      http://www.urbs.de/archiv/geld/change.htm?geld134.htm

      http://www.us-politik.ch/
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 15:47:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      der sinn besteht immer darin die anderen reich zu machen und dann zu verschwinden ;)

      http://www.boersendschungel.de/frameset.php?url=http://www.boersendschungel.de/htdocs/grauzone7.htm
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 16:24:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.938.331 von DieOlsenbande am 24.03.06 15:20:27die M3-Geldmenge der USA wird meines Wissens nicht mehr publiziert, was große Aufregung unter den Beobachtern (und Konspirationstheoretikern) verursacht hat.

      www.boersennotizbuch.de
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 13:36:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.939.907 von saviano am 24.03.06 16:24:52SALVE!

      Ich habe trotz meines Aktien-Engagements einige Bedenken zur Weltwirtschaft. Abseits der tollen Aussichten für meine Aktien möchte ich Absicherungsstrategien finden. Volkswirtschaftler bitte in Thread: Vor de Crash: Diskussion um Absicherungsstrategie mithelfen.
      Kann man ein Krisengewinnposition bauen aus NASDAQ-Put und Oel-CALL ?

      Petronius
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 12:10:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.158.876 von Petronius am 11.04.06 13:36:20Sei bitte äußerst aufmerksam mit den Ratschlägen von Volkswirtschaftlern ;)

      Ich würde in der aktuellen Situation eher reale Positionen als ein mögliches Marktszenario absichern.

      www.boersennotizbuch.de
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 18:01:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wochenend-Wellenreiter vom 10. Juni 2006

      US-Geldmenge zeigt Liquiditätsengpass an (Korrektur)
      Bedingt durch die Vermischung von saisonal bereinigten und nicht saisonal bereinigten Daten haben wir am Samstag, den 10. Juni eine Wellenreiter-Ausgabe veröffentlicht, deren Grundaussage korrekturbedürftig ist. Die Feststellung, dass die US-Geldmenge M2 in den vergangenen Wochen die größte Veränderung seit 25 Jahren erlebt hat, ist falsch.

      Richtig bleibt hingegen, dass

      1. die saisonal nicht bereinigte Variante seit Mitte April einen erheblichen Rückgang hat hinnehmen müssen (siehe Chart), während die saisonal bereinigte Variante mehr oder weniger stagniert. Das „Hütchen“ (roter Kreis) bei der saisonal nicht bereinigten Variante bleibt als Auffälligkeit erhalten.





      2. die Veränderungsrate der saisonal nicht bereinigten Variante im Mai ein neues Vier-Jahres-Tief erreicht hat. Zuletzt wurde im September 2001 ein niedrigeres Tief erreicht (siehe Chart).




      Auch die Veränderungsrate der saisonal bereinigten Variante befindet sich nahe einem Rekordtief für dieses Jahrzehnt. Lediglich im September 2003 und im Oktober 2001 war die Veränderungsrate auf einem niedrigeren Niveau.

      Der restliche Text bleibt wie folgt erhalten: „Nachdem die Veröffentlichung der Geldmenge M3 im März abgeschafft wurde, nahmen einige Zeitgenossen an, dass die US-Zentralbank unter Bernanke einen „Hubschraubereinsatz“ vornehmen und die Geldmenge M3 drastisch und unsichtbar erhöhen würde. Auch wenn wir nur die Geldmenge M2 zeigen, so haben unsere Recherchen ergeben, dass M3 und M2 nicht großartig voneinander abweichen.

      Die kontinuierlichen Zinserhöhungen der US-Fed zeigen klar Wirkung. Kredite werden teuerer und damit weniger erschwinglich. Den Märkten wird Liquidität entzogen. Die Folge: Nicht nur die Anleihen-, sondern auch die Rohstoff- und Aktienmärkte leiden unter der Verringerung des „Schmiermittels Geld“.

      Die Frage ist, ob unter diesen Umständen das Thema Inflation noch lange im Fokus stehen kann. Die US-Zinsstruktur-Kurve ist flach wie eine Flunder, Sie zeigt deutlich in Richtung Rezession.




      Mr. Gnadenlos“ Ben Bernanke erkennt diese Zeichen sicherlich, ab sie scheinen ihn nicht zu interessieren. Erhöht er die Zinsen Ende Juni nochmals um 25 Basispunkte, würde er die US-Zinsstrukturkurve vollends in die Inversion treiben. Und davor haben die Märkte Angst.

      Robert Rethfeld
      Wellenreiter-Invest

      P.S. In einem Interview
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 15:07:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo,

      schöner Thread.
      Ein Zusammentragen von Meinungen Unabhängiger ist immer wichtig.
      Werde mich hier auch mal beteiligen.
      Aber erwartet nicht zuviel.:D

      Gruß
      JN


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Die tieferen Gründe der Wirtschaftskrise