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    alte technologie - hochaktuell . . . eine verspätete revolution? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.01.06 14:17:22 von
    neuester Beitrag 25.03.07 14:04:24 von
    Beiträge: 111
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      Avatar
      schrieb am 28.01.06 14:17:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      alte technologie - hochaktuell . . . eine verspätete revolution?



      eine erfindung des jahres 1816 ist heute nach beinahe zweihundert jahren wieder hochaktuell und könnte m.e. in den nächsten jahren im bereich energiegewinnung und -nutzung zu einer ´kleinen´ revolution führen .

      in diesem thread will ich, mit eurer hilfe wenn ihr mögt, versuchen, die erfolgsversprechensten anwendungen dieser technologie und die firmen, die an ihrer umsetzung arbeiten, zu finden und vorzustellen.

      d.h., die möglichen profiteure ´identifizieren´ um an ihrem erfolg teilzuhaben!.


      dies ist nicht so einfach, denn viele wenn nicht die meisten der firmen, die sich mit der entsprechenden technologie befassen, sind (noch) nicht an der börse registriert. allerdings gibt es verschiedene (internationale) big-player, die durch kooperationen mit diesen firmen in zukunft enorm profitieren könnten. auch halte ich es für sehr wahrscheinlich, daß es in naher zukunft einige IPO´s geben wird.
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 14:24:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      nun wollt ihr sicherlich wissen, um welche technologie es geht,

      die rede ist vom STIRLING MOTOR


      für alle die nicht wissen, was ein stirlingmotor ist, hier eine kurze einleitung:
      (alle anderen lesen bitte im nächsten posting weiter)


      Die Geschichte der Stirlingmotoren (von Walter Wesinger, mit einigen wenigen anmerkungen, hervorhebungen und unterstreichungen)

      Der erste Stirlingmotor wurde 1816 vom schottischen Geistlichen Robert Stirling zum Patent angemeldet. Die erste Maschine arbeitete als Wasserpumpe zur Entwässerung eines Steinbruchs in Schottland. Zu dieser Zeit waren Kesselexplosionen bei Dampfmaschinen relativ häufig. Stirling wollte die Arbeit in den Steinbrüchen und Kohlengruben sicherer machen. Neben der wesentlich verbesserten Sicherheit spielte wohl auch der geringere Brennstoffverbrauch der Stirlingmotoren gegenüber den Dampfmaschinen eine Rolle bei der Entwicklung der neuen Technik.
      Am Anfang des 20. Jahrhunderts waren weltweit ca. 250.000 Stirlingmotoren im Einsatz, als Tisch-Ventilatoren, Wasserpumpen und Antriebe für Kleingeräte wie z.B. Nähmaschinen. Sie versorgten Privathaushalte und kleine Handwerksbetriebe mit mechanischer Energie. Als sich Otto-, Diesel- und Elektromotoren immer weiter verbreiteten, wurden die Stirlingmotoren zunehmend vom Markt verdrängt. Allein die Militärs hatten weiterhin Interesse an Stirlingmotoren, sie wußten die Vorteile dieser Technik zu schätzen. In den USA wurde z.B. ein kleines Stromaggregat (Ground-Power-Unit), in Schweden ein Motor für den U-Boot-Antrieb entwickelt.
      (auch die nasa hat sich ausgiebig mit dem stirlingmotor beschäftigt)

      Die Vorteile dabei waren:

      leiser Lauf
      geringe Wärmeabstrahlung
      Robustheit (und Langlebigkeit)
      geringer Treibstoffverbrauch



      Was ist ein Stirlingmotor ?

      Stirlingmotoren sind Wärmekraftmaschinen, d.h. sie wandeln Wärme hoher Temperatur in mechanische Energie und in Wärme niederer Temperatur um. Die Wärmezufuhr geschieht von außen auf ein im Motor eingeschlossenes Arbeitsgas. Durch meist metallische Wände wird Wärme hoher Temperatur in den Motor gebracht (Erhitzer), an einer anderen Stelle (Kühler) wird Abwärme bei niedrigerer Temperatur abgegeben, am Schwungrad wird mechanische Energie frei. Sowohl die Abwärme als auch die mechanische Energie lassen sich vielfältig nutzen

      Die Vorteile von Stirlingmotoren

      Vielstoffähigkeit

      Durch die Art der Wärmezufuhr kann jede Wärmequelle benutzt werden, um den Motor anzutreiben, daher sind alle gasförmigen, flüssigen und festen Brennstoffe, sowie Wärmestrahlung (Sonnenenergie) zum Antrieb geeignet, solange deren Temperatur ausreichend hoch ist.

      Emissionsarmut (und wartungsfreundlichkeit)

      Bei der Verwendung von Sonnenlicht als Antriebsenergie entstehen keine Abgase. Bei der Verwendung von Brennstoffen können durch die stetige Verbrennung außerhalb des Motors die besten Abgaswerte im Vergleich zu Motoren mit innerer Verbrennung erreicht werden. Da keinerlei explosionsartige Vorgänge im Inneren des Motors ablaufen und auch keine Ventile vorhanden sind, entstehen nur wenig Lärm und Erschütterungen. Das Getriebeöl wird nicht verbraucht und verschmutzt, daher reicht eine Füllung auf Lebenszeit. Manche Motoren laufen völlig ölfrei.

      Langlebigkeit

      Da keine Fremdstoffe in den Motor gelangen und die Einzelteile relativ wenig belastet werden, kann man längere Laufzeiten erwarten als bei Otto- und Dieselmotoren. (es soll einen motor geben, der 10 jahre ununterbrochen läuft)

      Sparsamer Verbrauch

      Sind Stirlingmotoren korrekt konstruiert und gebaut, ist deren Wirkungsgrad (Wellenleistung zu Brennerleistung) gleich oder höher als bei den besten Dieselmotoren. In Zukunft lassen sich mit neuen Werkstoffen wie Keramik, Leistung und Wirkungsgrad noch weiter steigern. Stirlingmotoren können auch als kleine Motoren und im Teillastbereich hohe Wirkungsgrade erreichen.

      http://www.odts.de/esg/stirling3.htm#Kap1


      weitere beschreibungen des stirlingmotor bzw. des prinzips finden sich u.a. hier:

      http://www.google.es/search?hl=de&q=stirlingmotor+funktionsw…

      - http://lexikon.freenet.de/Stirlingmotor
      - http://de.wikipedia.org/wiki/Stirlingmotor
      - http://lexikon.freenet.de/Stirlingmotor
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 14:31:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      nachdem wir nun in etwa wissen, was der stirlingmotor ist, wie erfunktioniert und was er kann,
      interessieren uns seine möglichen anwendungen in der heutigen welt . . .

      fassen wir einmal zusammen,

      stirlingmotoren ermöglichen eine effizientere energienutzung als andere motoren, sie sind simpel und robust, relativ einfach herzustellen, leicht zu reparieren, im idealfall wartungsfrei, sie haben eine hohe lebenserwartung und sind im betrieb geräuscharm und nahezu vibrationsfrei . . .


      . . . stirlingmotoren sind daher und trotz der hier nicht weiter erwähnten nachteile universal (besser wäre global) einsetzbar:


      bei der strom-, wärme- und kälteerzeugjung, im Transport und überall wo mechanische energie benötigt wird . . .


      die liste möglicher anwendungsbereiche ist lang;

      - solarenergie
      - wind- und wasserkraft
      - geothermale energiegewinnung
      - blockheizkraftwerke
      - kraftwerke in general (gas, biomasse etc)
      - heiz- und kühltechnik
      - transport
      - fabriken
      - werkstätten
      - raumfahrt
      ...
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 14:38:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      mal am rande, nicht unbedingt off-topic:

      vor vielen jahren, kurz vor ende meiner schulzeit, habe ich mit meinem damals besten freund wochenlang von den möglichen anwendungen des stirlingmotors geträumt. ein lehrer hatte uns davon erzählt und wir malten uns aus, wie wir mit dieser erfindung die welt verbessern könnten und warum die großen energiekonzerne und autoproduzenten es nicht dazu kommen lassen würden . . .
      doch wie es so ist, wir waren jung und unser leben fing gerade erst an. (außerdem gab es damals noch kein internet, so daß es schwer war, mehr informationen zu finden . . . und schon bald waren andere dinge wichtiger ;)

      auch jahre später, als ich im internet nachsah, fand ich nix -

      - weil ich unter sterling suchte!

      als ich dann nochmals jahre später wiedermal googelte, war ich dann überrascht, ich war nur ein träumer von vielen gewesen!

      hunderte von wissenschaftlern, ingenieuren und finanzgebern hatten denselben traum und sich auch bereits daran gemacht, ihn zuverwirklichen . . !


      . . . und mittlerweile gibt es serienreife anwendungen die teilweise kurz vor der markteinführung stehen! :)
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 14:44:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Stirling-Motor soll US-Energieprobleme lösen - November 25, 2004 (8:17 a.m. EST)

      PORTLAND — Alternative Energien für das 21. Jahrhundert wollen US-Forscher mit einer Erfindung aus dem 19. Jahrhundert erschließen: Mit dem Stirling-Motor.

      Seit zwei Jahrzehnten erforschen die USA die Möglichkeiten, aus Solarenergie Strom zu gewinnen. Bis 2011 will die Großmacht nun ein Konzept vorlegen, wie Sonnenenergie effizienter genutzt werden kann. Neuestes Standbein der Solarforschung des US Department of Energy (DOE): ein Stirling-Motor für den Antrieb von Solar-Generatoren. Erste Messungen der US-Energiebehörde deuten an, dass die Kosten für Solarstrom etwa denen von herkömmlichen fossilen Brennstoffen und hydroelektrischen Quellen entsprechen. Einzige Voraussetzung: Die Projektentwickler müssen die separate Stromeinspeisung von Tausenden kleiner Stirling-Solarschüsseln mit je 25 Kilowatt in den Griff bekommen, die gleichzeitig ans Stromnetz gehen.

      Kern der Entwicklung ist ein Motor, der 1816 von dem Schotten Robert Stirling erfunden wurde. "Der Stirling-Motor nutzt die Solarenergie weitaus effizienter als fotovoltaische Solarzellen", erklärt Robert Liden, Chief Administrative Officer bei Stirling Energy Systems in Phoenix. "Eine Stirling-Solarschüssel wandelt die Sonnenwärme direkt in mechanische Energie um, die wiederum einen elektrischen Wechselstromgenerator antreibt. Kurzum: Eine große Farm mit Stirling-Solarschüsseln - zum Beispiel 20 000 Stück - könnte aus Sonnenenergie günstigeren Strom erzeugen als heutige Anlagen."

      Das Unternehmen Stirling Energy Systems hat einen mehrjährigen Vertrag mit dem US-Energieministerium in der Tasche, der seit Anfang 2004 läuft. Dieser umfasst die Lieferung von Solarschüsseln an die Sandia National Laboratories für Generatoren, die ihre Energie direkt in das US-Energieversorgungsnetz einspeisen sollen. Momentan arbeiten bei Sandia rund 20 Entwickler an der Entwicklung eines elektronischen Steuersystems für die Solarenergie-Generatoren.

      Die Anlagen bestehen aus einem Parabolspiegel, der die Sonnenenergie auf ein System aus wasserstoffgefüllten Röhren fokussiert. Die Erwärmung des Gases wird für den Antrieb eines Stirling Motors genutzt, der seinerseits einen Generator antreibt. Eine Steuerelektronik richtet die etwa zehn Meter messenden Parabolspiegel kontinuierlich auf die Sonne aus.

      Bis Ende 2005 sollen sechs Solarschüsseln mit einem Mini-Kraftwerk verbunden sein. Deren 480-Volt-Drehstromgeneratoren sollen dann rund 40 Haushalte mit 150 Kiowatt versorgen. Für 2006 ist ein Kraftwerk mit 40 Solarschüsseln geplant. Dieses soll 13 000 Volt liefern, die für die Versorgung von Industriebetrieben in eine vorhandene Schaltanlage eingespeist werden. Ab 2007 bis 2010 sieht das Programm die Massenproduktion von Solarschüsseln vor. Ziel ist der Bau einer Solarfarm mit 20 000 Schüsseln, deren Ausgangsleistung direkt in das 230 000-Volt-Netz eingespeist werden soll.

      Wird das Projekt ein Erfolg, prophezeit das DOE bis 2011 sonnige Zeiten: Solarschüssel-Farmen könnten Strom in das Energieversorgungsnetz zu einem Preis einspeisen, der dem von herkömmlichen Elektrizitätserzeugern entspricht.

      Laut Schätzungen der US-Energiebehörde könnte eine rund 28 Quadratkilometer große Farm von Stiring-Solarschüsseln soviel Energie wie das Kraftwerk im berühmten Hoover Dam nahe Las Vegas erzeugen. Eine Farm von knapp 26 000 Quadratkilometern – in den an Ödland reichen USA kein gravierendes Problem - könnte gar den gesamten Elektrizitäts-Tagesbedarf der USA decken.
      Durch die Speicherung der Energie in Wasserstoff-Brennstoffzellen tagsüber könnten die Stirling-Solarfarmen auch nachts Strom liefern. Laut DOE würde dabei sogar genug Energie für künftige Brennstoffzellen-Autos übrig bleiben.

      Heute kostet die Kilowattstunde in den USA zwischen 0,03 und 0,12 Dollar, abhängig vom Standort des Abnehmers und der Tageszeit. Laut US-Energiebehörde zahlt die Industrie durchschnittlich 6,6 Cent pro Kilowattstunde. Zwar könnten Schaltanlagen mit Stirling-Solarschüsseln nur tagsüber arbeiten - jedoch zu einem Preis, der vielleicht sogar günstiger wäre als der `konventionelle` Strompreis. Liden von Stirling Energy Systems spricht von "rund 6,5 Cent pro Kilowattstunde während der Spitzenzeiten."

      Bei vorherigen Tests verglichen die DOE-Wissenschaftler die Stirling-Solarschüsseln mit drei anderen Solartechniken, die ebenfalls nach thermischen Prinzipien arbeiten: mit Parabolspiegeln, so genannten `Power-Tower`-Systemen und konzentrierten Photovoltaik-Systemen. Die Studie zeigte deutlich die Überlegenheit der Stirling-Schüsseln gegenüber anderen Solartechniken.

      Die heute auf dem Sandia-Testgelände laufenden Solarschüsseln mit Stirling-Motor besitzen einen Wirkungsgrad von 30 Prozent. Der von ihnen erzeugte Wechselstrom kann direkt ins Stromnetz eingespeist werden. Demgegenüber erzeugen Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von ebenfalls 30 Prozent nur Gleichstrom. Nach dessen Aufbereitung für die Einspeisung ins Stromnetz beträgt der Wirkungsgrad nur noch 16 Prozent
      – das aber auch nur an heißen Tagen. Bei schlechtem Wetter kann der Wirkungsgrad sogar bis auf 10 Prozent fallen.

      "Die Tests haben gezeigt, dass der Stirling-Motor zum Antrieb eines Generators mit extrem hohen Wirkungsgrad genutzt werden kann", erklärt Chuck Andraka, Projektleiter von Sandias Solar Technology Department. "Jetzt müssen wir nur noch demonstrieren, dass viele kleine Stirling-Motoren als Farm miteinander koordiniert werden können. Dann wird die Technik zur echten Konkurrenz für herkömmliche Energiequellen."

      In der Geschichte konnte der Stirling-Motor nie mit der Leistung benzingetriebener Verbrennungsmotoren mithalten. Dennoch scheinen die Abhängigkeit vom ausländischen Öl, die steigende Umweltverschmutzung und der unstillbare Energiebedarf der USA erstmals für eine Wende zu sprechen.

      Der Schlüssel zu Stirling-Solarfarmen liegt in drei Steuersystemen, an denen die Entwickler derzeit fieberhaft arbeiten. "Das erste ist die Motorsteuerung, die den Sonnenstand verfolgt und Sicherheitsfunktionen wie die Rückkehr in die Wartungsposition bei Nacht oder das Abdrehen bei zu hohen Windstärken übernimmt", erklärt Andraka.

      Das zweite System dient zur Antriebssteuerung und Energieaufbereitung. Durch Überwachung und Anpassung des Austauschs zwischen den Heiz- und Kühlkammern des Systems sorgt dieses System dafür, dass der Motor konstant mit 1800 U/min sowie mit gleich bleibender Betriebstemperatur läuft. Wenn der Motor seinen anvisierten Wirkungsgrad von 30 Prozent erreicht, schwankt die Temperatur des Wasserstoffgases in den Kammern zwischen 93 und 704 Grad Celsius. Ohne kontinuierliche Regelung könnte das System an kalten Tagen stehen bleiben oder sich an heißen Tagen derart erhitzen, dass der Motor schmilzt.

      Der kritischste Teil des Puzzles ist das Steuersystem für das Kraftwerk. "Bei einer Farm steuert es ein ganzes Schüssel-Feld und muss Aufgaben wie zeitversetztes Hochfahren übernehmen, damit nicht alle Schüsseln gleichzeitig ans Netz gehen", so Andraka

      Die Schüsseln verhalten sich dabei wie Sonnenblumen: Tagsüber folgen sie dem Sonnenstand, nachts richten sie ihr `Gesicht` in Richtung Norden zu Boden. Weil jede Schüssel beim Hochfahren kurzzeitig einen hohen Strom aus dem Netz zieht, kann eine große Farm nur zeitversetzt starten, damit die Energieversorgung nicht zusammenbricht.

      "Sie können 20 000 Schüssel nicht gleichzeitig hochfahren. Das hält das stärkste Netz nicht aus", erklärt Andraka. "Aber Sie können die Schüsseln auch nicht im Abstand von fünf Sekunden starten - denn dann sind Sie bis zum Abend noch nicht fertig. Schätzungsweise darf das Hochfahren höchstens fünf bis zehn Millisekunden zeitversetzt erfolgen, wenn wir alle Schüsseln in einer vernünftigen Zeit ans Netz bekommen wollen." Die solarbetriebene 25-kW-Stirling-Schüssel besteht aus 82 versilberten Spiegeln, die jeweils 92 x 122 cm messen. Sie werden wie eine Folie auf eine leicht konkave, wabenförmige Aluminium-Struktur laminiert, auf die die Sandia National Laboratories ein Patent besitzen. Wenn die Solarschüsseln einmal in die Massenproduktion gehen, soll ihr Stückpreis bis 2010 bei etwa 50 000 Dollar liegen. Die Stirling-Solarschüsseln sind laut Liden einfach zu warten, da "der Motor nur aus einem einzigen Teil besteht - einem versiegelten Kern, der ab und zu ausgetauscht werden muss."

      Aufgrund des einfachen Designs arbeitet der Stirling-Motor mit einem höheren Wirkungsgrad als konkurrierende Technologien. Nur der niedrige Preis fossiler Brennstoffe verhinderte bislang die kommerzielle Nutzung des Stirling-Motors außer als Hilfsgenerator in industriellen Applikationen oder als leiser U-Boot-Antrieb.

      Im Gegensatz zu Explosionsmotoren verbrennt der Stirling-Motor keine Brennstoffe und erzeugt auch keine Abgase. Das Wasserstoffgas ist im Motor versiegelt und verlässt diesen nicht. Im `Hubraum` des Stirling-Motors findet keine Verbrennung statt, wodurch der Motor sehr leise läuft.

      Als Energiequelle für einen Stirling-Motor kann alles dienen, das wärmer ist als die Umgebung - brennendes Holz bis hin zur Wärme von Handflächen. In Physik-Laboratorien findet man häufig kleine Stirling-Motoren, die von der menschlichen Körperwärme angetrieben werden. In U-Booten verwenden Stirling-Motoren einen großen Gasbrenner als Wärmequelle. Dadurch laufen sie gegenüber Diesel- oder Atomantrieben extrem leise. Beim Sandia-Projekt nutzt die Stirling-Solarschüssel die Sonnenhitze, die seine 82 Spiegel in den Motor einspeisen.



      http://www.eetimes.de/printableArticle/?articleID=54200648&a…

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      Avatar
      schrieb am 28.01.06 14:47:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dezentrale Strom- und Wärmeerzeugung

      Eine Option zur rationellen Nutzung fossiler Primärenergien und Verminderung von CO2-Emissionen stellt der Einsatz von Blockheizkraftwerken (BHKW) dar. Hier kommt der Verwendung von Stirlingmotoren eine wachsende Bedeutung zu.
      Durch die Optimierung des lange bekannten Stirlingmaschinenprinzips und mehrjährige Felderprobungen des Stirling 161 hat die SOLO Kleinmotoren GmbH verschiedenste Innovations- und Effizienzpotentiale erschlossen und wichtige Erfahrungen mit Installation, Betrieb und Wartung der BHKW gesammelt.

      Comeback eines alten Konzepts

      Die Wärme zum Antrieb von Stirlingmotoren wird extern erzeugt. Damit können sie beliebige Wärmequellen nutzen.
      In diesem Projekt kam zur Steigerung des Wirkungsgrades der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ein neuartiger kompakter Erdgasbrenner zum Einsatz, der mit Luftvorwärmung und flammloser Oxidation arbeitet (Flox ®). Gleichzeitig erfuhr der zugrundeliegende Stirlingmotor eine Reihe elektrotechnischer Neuerungen und wurde mit einem neuen Schallkapsel-Gehäuse versehen. Auf Basis dieser Modifikationen führte die Dauererprobung von über 15 Micro-BHKW zu folgenden Ergebnissen:

      Erfreuliche Resultate

      Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit wurden zufriedenstellend überprüft, lange wartungsfreie Laufzeiten von 5.000 - 8.000 Betriebsstunden erscheinen realisierbar. Damit sind relativ niedrige Unterhaltungskosten zu erwarten. Darüber hinaus ermöglicht der Stirling 161 vergleichsweise hohe Schad-stoffeinsparungen und eine deutliche Senkung der Schallemissionen. In beiden Fällen lässt die weitere Entwicklung noch geringere Emissionen erwarten.

      Neben Erdgas sind zur Betreibung grundsätzlich auch flüssige und feste Brennstoffe denkbar. An einer angepassten Feuerung für den Betrieb mit Holzpellets wird gearbeitet. Eine solarbetriebene Variante des Stirling 161 wird inzwischen von mehreren Anwendern genutzt und liefert ebenfalls vielversprechende Ergebnisse.

      Aussichtsreiches Projekt

      Der Stirling 161 ist das Herzstück eines dezentral einsetzbaren Micro-BHKW-Moduls. Angesichts geringer Wartungskosten, stark reduzierter Schadstoff- und Schallemissionen sowie der prinzipiellen Eignung für verschiedenste Brennstoffe erscheint dessen Einsatz als ein zukunftsträchtiges Verfahren zur Strom- und Wärmeerzeugung.

      http://www.dbu.de/pro/projekt16.html
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 14:50:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      1. Deutscher Stirling Kongress
      14. Dezember 2005
      Quelle: BWK - Das Energie-Fachmagazin

      Der Stirlingmotor wurde bereits im Jahr 1816 von Robert Stirling in Schottland patentiert - also noch vor der Erfindung von Otto- und Dieselmotor. Verschiedenste Versuche, den Motor technisch in größerem Umfang zu nutzen, sind allerdings bislang gescheitert. Hauptursache dafür war speziell beim Einsatz im Automobil seine Trägheit beim Lastwechsel. Vorteile des Stirlingmotors wie der problemlose Einsatz regenerativer Brennstoffe und die geringen Schadgasemissionen waren in der Vergangenheit wenig von Belang.

      Mit der Verknappung fossiler Primärenergieträger und dem zunehmenden Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre wird nun jedoch dringend nach alternativen Energiewandlern gesucht. Hier steht der Stirlingmotor bereits zur Verfügung: ein erstes in Serie produziertes, marktfähiges und zertifiziertes Mini-Blockheizkraftwerk auf Basis des Stirlingmotors ist seit Mitte 2004 erhältlich. Das Gerät, das mit Erdgas betrieben wird, ist sowohl von den spezifischen Anschaffungskosten als auch von den Wirkungsgraden auf gleicher Höhe mit den Ottomotor-BHKWs. Weitere Stirlingmotor-BHKWs stehen kurz vor der Markteinführung.

      Die Anwendung in der Kraft-Wärme-Kopplung bietet sich optimal für den Stirlingmotor an, da die Lastwechselträgheit, die im Wesentlichen auf die äußere Wärmezufuhr zurückzuführen ist, hier keine bedeutende Rolle spielt.

      Die äußere Wärmezufuhr wirkt sich sogar äußerst vorteilhaft aus, da das Innere des Motors nicht durch Verbrennungsrückstände verschmutzt wird. Damit wird eine lange Lebensdauer mit deutlich längeren Wartungsintervallen im Vergleich zu Motoren mit innerer Verbrennung erreicht. Des Weiteren ermöglicht die Wärmezufuhr von Außen sowohl eine kontinuierliche und damit emissionsarme Verbrennung als auch den Einsatz regenerativer Brennstoffe wie Biogas oder feste Biomasse. Eine vorherige Vergasung fester Biomasse sowie Reinigung der Einsatzgase sind nicht notwendig.

      Die Einkopplung von Solarenergie stellt eine weitere, energetisch äußerst interessante Alternative dar, da hier elektrische Wirkungsgrade von über 20 % erreichbar sind und damit ein erheblicher Vorteil gegenüber der Photovoltaik besteht.

      Einen umfassenden Überblick über den Stirlingmotor gibt der „1. Deutsche Stirling Kongress“ am 19.01.2006 im Rahmen der „CLEAN ENERGY POWER® 2006“ im ICC Berlin. Renommierte Referenten aus Wissenschaft, Forschung und Industrie zeigen den Stand der Technik, Zukunftsperspektiven, verschiedene Energiequellen und die Ergebnisse aktueller Forschungsprojekte rund um den Stirlingmotor.

      http://www.kompetenznetze.de/navi/de/Services/nachrichten,di…
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 14:56:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      so, ab nun tut`s mir leid für die, die kein englisch können;

      aufmerksam lesen! ist sehr interessant!
      und ich kann euch ja nicht in jedem text die wichtigsten passagen hervorzuheben! ;)


      Looking Into the Sun

      If David Slawson is right about solar power, our days of oil dependency are numbered.
      From: Inc. Magazine, July 2005 | Page By: David H. Freedman Photographs by: Brad Wilson

      A relentlessly blue sky stretches over the sparse, nappy scrub and cacti in the desert several miles outside Albuquerque. Here, where there is otherwise little in any direction to suggest human existence, a lone, dusty road has led to a few unremarkable bungalows. Alongside them is a less unremarkable sight: a cluster of a half-dozen satellite-style dishes that look big enough to pick up programs from the outer planets. But these house-size dishes don`t traffic in television. Their mirrored surfaces are aimed directly at the sun, twisting a few inches every six seconds to track it across the sky. Each dish focuses the equivalent of 10,000 suns` worth of heat on an eight-inch-wide maze of thin metal tubing perched above the dish`s center.
      Admiring one of the contraptions from below is David Slawson, a somewhat diminutive fellow in a leather jacket and slacks. Slawson may not cut an impressive figure, but he makes up for it with ambition. His dishes are self-contained, electricity-generating plants, fueled by the particles of energy hurled across 93 million miles of space by the nuclear reactor sitting at the center of our solar system -- that is, the sun. Slawson`s quixotic plan: to cover large swaths of the earth`s desert regions with emissionless solar farms. "A farm 100 miles by 100 miles would be enough to displace the fossil-fuel consumption of the U.S.," he says, sweeping his hand as if this vast installation already lies just off to the side. The dishes, he adds, will also help bring cheap electricity to the planet`s 1.5 billion rural poor currently living without it.

      "A solar farm 100 miles by 100 miles would be enough to displace the fossil-fuel consumption of the U.S."
      Heady stuff, to be sure, and easy to dismiss. On the other hand, Slawson`s company, Stirling Energy Systems, has some interesting credentials, including ownership of technology developed by McDonnell Douglas, Southern California Edison, and others at a cost of $400 million; $3 million in grants from the Department of Energy; a steady flow of angel investment that he says has averaged $2 million a year for nine years; a preliminary agreement to provide a major utility with up to $2.7 billion worth of electricity over 20 years; and another $1.3 billion deal on tap with another utility.
      Slawson, 57, came to the unlikely role of would-be slayer of the world`s monster oil habit through an even more unlikely route. He was running an alternative health care school in Portland, Oreg., in 1989 and had just moved to an apartment downtown. On his first night there, he opened his window before going to bed -- and got a faceful of vehicle exhaust. What, he wheezed to himself, is this world coming to? And more important, what was he, David Slawson, going to do about it? Charging across the street to a library first thing in the morning, he found his answer.
      Solar energy seems like a no-brainer -- hey, free energy from the sky, what`s not to like? -- but on closer inspection some thorny issues pop up. The biggest one is the "conversion efficiency" issue. Sunlight is energy, all right, but it needs to be converted to a form that can be used to run cars, heat homes, and display Leno. Electricity fills the bill, but a funny thing happens when you enlist sunlight to create electricity: Most of the energy flits away uselessly. The most common approach is to use sunlight to knock electrons out of a semiconducting material like silicon, creating an electric current. But the efficiency of even the very best photovoltaic systems, as the approach is called, tops out around 15% -- in other words, 85% of the sunlight`s energy is wasted. Big, expensive solar panels in very sunny areas produce relatively little power, which winds up costing about 25 cents per kilowatt hour of electricity. (A kilowatt is about enough to power 14 75-watt bulbs.) Electricity from a conventional natural-gas-burning power station, by contrast, costs about seven cents per kilowatt hour.
      Slawson`s library raid turned up a book that detailed a different approach: a thermoelectric solar dish system developed by McDonnell Douglas (later absorbed into Boeing) with a Swedish firm called Kockums, technology that was later sold to and tested by Southern California Edison. Instead of using rays of sunlight to knock out electrons, the dish reflects and concentrates the rays in order to heat and thus expand a gas. That expansion is then put to work by a device called a Stirling engine to turn a conventional electric generator. The approach is nearly twice as efficient as most photovoltaic systems -- while doing away with semiconductors and other expensive materials.
      These solar dishes are the world`s great hope for renewable energy, says Slawson. Sure, there`s hydropower, but there are only so many Niagara Falls. Drilling and other operating costs limit geothermal power, which taps heat energy trapped below ground. There`s wind, but finding frequently windy sites where windmills don`t spoil scenic vistas is a challenge -- and even then, the wind tends to die down during the summer and in the daytime, when demand is highest. And forget fuel cells -- they generate electricity, but the hydrogen they run on comes either from fossil fuels or by zapping water with electricity that still needs to come from somewhere else. "If you`re an electric utility that wants renewable energy and you can get hold of a big plot of desert land, you`re going to look at solar thermoelectric," says Michael Eckhart, a former General Electric and power industry executive who now heads the American Council On Renewable Energy in Washington, D.C.
      Stirling Energy`s technology isn`t the only thermoelectric approach, but so far the others can`t match its efficiency. In any case, the real competition to any renewable energy source is not other new technologies but conventional power generation. And the energy industry is notoriously resistant to change. "This is not a go-fast industry, like telecommunications or computers," says Eckhart. Unless regulation or customer preferences force utilities to go whole hog into renewable energy, Slawson will have to get his dishes to produce energy reliably at pennies per kilowatt. That means finding ways to manufacture the systems more cheaply and get more electricity out of each dish.
      The company is working furiously on both goals in facilities set up in the desert bungalows outside Albuquerque. Slawson employs some 30 people, many from the teams that first developed the technology, and they are engaged in an endless game of tweaking. The original prototype dish and engine would have cost $300,000 each to manufacture in quantity. That would have led to a $6 billion price tag for setting up the 20,000 dishes required to put out the 500 megawatts of a typical generating station, about enough to light a medium-size city.
      To slash costs, the engineers replaced Boeing`s airplane-style, customized, sheet-metal-and-rivets approach to the dish frame with a mass-producible, bolted, rolled-steel design. A custom heat exchanger was replaced with off-the-shelf racecar radiators, and the 82 three- by four-foot mirrors that cover each dish`s surface, which originally cost hundreds of dollars apiece, are now producible for less than $30 each by the same process used to create makeup compacts. Slawson says he can build a dish system for about $25,000 -- bringing the total price of a 500-megawatt installation to about $600 million, about the same as a conventional generating station. The bottom line: Slawson claims he`s already capable of turning out electricity at less than eight cents per kilowatt, making it competitive with a gas-fired plant. "I don`t want to say how much less than eight cents it costs me because I don`t want to have to sell it too cheaply," he says. "Just cheaply enough to win contracts."
      Slawson says he`s close to signing a contract for a 500-megawatt solar farm with a major California utility (which he declined to identify); another utility has placed Stirling on a short list for a second 500-megawatt farm. In early 2007, he plans to manufacture 300 dishes a month; he`ll bump that up to 1,000 a month by 2009. Unlike a conventional power station, which doesn`t produce any juice until it`s completed, a solar farm can in theory begin financing itself long before the last dish is up. "We can generate revenue as soon as we start putting dishes in," says Slawson. By 2010, he predicts, Stirling Energy will be pulling in $300 million a year.
      That`s a pretty bold business plan for a fellow who started out flipping burgers at a Portland Bun `N Burger he bought with a friend in 1971, shortly after college. Slawson sold the restaurant after a few years and became a massage therapist; by 1978 his practice had become an extensive alternative health care facility that eventually employed 70 professionals. In 1981 he acquired a small alternative health care school and built it into one of the largest such schools in the country -- the East-West College of the Healing Arts. Then came the move to downtown Portland in 1989 and the awakening of his solar consciousness.
      Following a stint living in Maui, Slawson returned to Portland. In 1996, he learned that Southern California Edison had been cutting back on R&D and was looking for a buyer for the solar dish technology. The price tag, Slawson says, was "hundreds of thousands of dollars." Slawson raised the money from family, friends, and various well-heeled green contacts he had made over the years -- there`s overlap between the massage-homeopathy crowd and clean-air enthusiasts -- and founded Stirling Energy Systems in Phoenix, the unofficial capital of the desert Southwest. By February of 1996, Slawson was in the solar energy business.
      His scrappy, New Age background may turn out to be an important strength. The Renewable Energy Council`s Eckhart says that when it comes to new sources of power, utilities aren`t concerned just with kilowatt pricing -- they also want to be sure the company that`s providing it will survive to make sure the juice keeps flowing. In the end, he says, it may be Slawson`s unwavering, decadelong commitment that clinches the sale. If Stirling Energy can parlay that passion into a big utility sale, Eckhart adds, other utilities are likely to follow "as a herd." If that happens, says Slawson, he expects buyout offers to come flying in from utilities, oil companies, and other big players. But he`s not interested in selling. His goal is to go public and partner with established giants on some really, really big solar farms planted on sun-scorched land that now mostly goes to waste. "If we can cover 1% of the world`s deserts," he says, "we can produce 100% of the world`s energy needs."
      Contributing editor David H. Freedman writes the "What`s Next" column.

      http://pf.inc.com/magazine/20050701/disruptor-slawson.html
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 15:01:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      so, nun kommt die erste kleine sensation, mit dieser meldung war für mich endgültig klar, ich will dabei sein;


      World`s Largest Solar Project Unveiled
      August 10, 2005

      SES Dish Stirling System on Sun at a research and development center in Huntington Beach, California.

      For the past few weeks, solar industry insiders have been whispering of a massive multi-MW solar thermal power project slated for the desert Southwest that would be the first commercial application of dish-style solar thermal stirling energy units from Stirling Energy Systems (SES). It`s a secret no more.

      If all goes according to plan, a partnership between SES and Southern California Edison (SCE), would see the construction of an expansive 4,500-acre solar generating station in Southern California. When completed, the proposed power station would be the world`s largest solar facility, capable of producing more electricity than all other U.S. solar projects combined.

      The 20-year power purchase agreement signed today, which is subject to California Public Utilities Commission approval, calls for development of a 500-MW solar project 70 miles northeast of Los Angeles using innovative Stirling dish technology. The agreement includes an option to expand the project to 850 MW. Initially, Stirling would build a one-MW test facility using 40 of the company`s 37-foot-diameter dish assemblies. Subsequently, a 20,000-dish array would be constructed near Victorville, Calif., during a four-year period.

      "At a time of rising fossil-fuel costs and increased concern about greenhouse-gas emissions, the Stirling project would provide enough clean power to serve 278,000 homes for an entire year," said SCE Chairman John Bryson. "Edison is committed to facilitating development of new, environmentally sensitive, renewable energy technologies to meet the growing demand for electricity here and throughout the U.S."

      Although Stirling dish technology has been successfully tested for 20 years, the SCE-Stirling project represents its first major application in the commercial electricity generation field. Experimental models of the Stirling dish technology have undergone more than 26,000 hours of successful solar operation. A six-dish model Stirling power project is currently operating at the Sandia National Laboratories in Albuquerque, New Mexico.

      "We are especially pleased about the financial benefits of this agreement for our customers and the state," said Alan Fohrer, SCE chief executive officer. "The contract requires no state subsidy and provides favorable pricing for ratepayers because tests have shown the Stirling dish technology can produce electricity at significantly lower costs than other solar technologies."

      The Stirling dish technology converts thermal energy to electricity by using a mirror array to focus the sun`s rays on the receiver end of a Stirling engine. The internal side of the receiver then heats hydrogen gas which expands. The pressure created by the expanding gas drives a piston, crank shaft, and drive shaft assembly much like those found in internal combustion engines but without igniting the gas. The drive shaft turns a small electricity generator. The entire energy conversion process takes place within a canister the size of an oil barrel. The process requires no water and the engine is emission-free.

      Tests conducted by SCE and the Sandia National Laboratories have shown that the Stirling dish technology is almost twice as efficient as other solar technologies. These include parabolic troughs which use the sun`s heat to create steam that drives turbines similar to those found in conventional power plants, and photovoltaic cells that rely on an expensive and increasingly limited raw material stock.


      "The contract requires no state subsidy and provides favorable pricing for ratepayers because tests have shown the Stirling dish technology can produce electricity at significantly lower costs than other solar technologies."

      -Alan Fohrer, SCE chief executive officer


      http://www.renewableenergyaccess.com/rea/news/story?id=35263
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 15:02:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      11.08.2005

      World`s largest solar installation to use Stirling engine technology

      20-year purchase agreement between Southern California Edison and Stirling Energy Systems, Inc. will result in 20,000+ dish array, covering 4,500 acres, and capable of generating 500 MW -- more electricity than all other present U.S. solar projects combined

      ...

      http://pesn.com/2005/08/11/9600147_Edison_Stirling_largest_s…
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 15:03:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      und wenn ihr ihn noch nicht selber rausgesucht habt, hier der link zur firmen-website

      http://stirlingenergy.com

      und dort zu den news

      http://stirlingenergy.com/breaking_news.htm

      das ganze wird (u.a.) hier diskutiert:

      http://hardware.slashdot.org/article.pl?sid=05/08/12/0047242…
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 15:08:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      also, die erste frage die ich mir stellte, war wer profitiert? schon jetzt und auch an der börse?

      @notebook, erinnerst du, ich schrieb dir, das ich an was interessantem dran wär?
      hier sind sie, leider habe auch ich sie spät gefunden da ich ganz einfach nicht die zeit hatte,



      sunpower

      http://www.wallstreet-online.de/si/?inst_id=2238777&uid=331027&iid=cbbe4899090edf5eb0d7c67a1f0a515a&k=sunpower&cat=STK


      Southern California Edison

      http://www.wallstreet-online.de/market/charts/chartview.php?…

      eine tochtergesellschaft der Edison International (NYSE:EIX) Company

      http://www.wallstreet-online.de/market/charts/chartview.php?…

      klickt und schaut mal, beeindruckender chart!


      und

      San Diego Gas & Electric www.sdge.com, die zu sempra energy http://www.sempra.com/ gehören . . .

      http://www.wallstreet-online.de/market/charts/chartview.php?…

      ein ebenfalls beeindruckender chart nicht wahr?
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 15:15:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      hier ein weiteres beispiel, wie big-player von der stirling-technologie profitieren werden:

      Whispergen - der Whispertech-Stirlingmotor als Mini-BHKW
      Mini-Stirlingmotor soll bis 2010 mehr als 80.000-mal installiert werden


      Begonnen hat alles Anfang der 90er Jahre als Don Luca, ein Student an der University of Canterbury (Christchurch, Neuseeland), einen kleinen Stirlingmotor für die Stromversorgung von Yachten entwickelte. 1995 startete das neu gegründete Unternehmen Whisper Tech die ersten Feldtests mit 20 Gleichstrommotoren. Drei Jahre später wurden die ersten Gleichstrom-Stirlingmotoren in Europa vertrieben, wobei diese vorrangig auf Booten eingesetzt wurden. Gleichzeitig begannen die Forschungsarbeiten an einem Wechselstrom-Modell für die Nutzung als Hausenergiezentrale. Insgesamt 200 Menschjahre und rund 21 Millionen Euro wurde nach Unternehmenseigenen Angaben in die Entwicklung des Stirlingmotors von Whisper Tech investiert. Unter dem Produktnamen Whispergen wird dieser Stirlingmotor vertrieben.
      Derzeit sind rund 330 Wechselstrom-Aggregate Europaweit in Betrieb - aber in Großbritannien wird sich diese Zahl in den nächsten fünf Jahren deutlich erhöhen. Powergen , der zweitgrößte Energieversorger Großbritanniens, hat 80.000 Aggregate bei dem Neuseeländischen Stirlingmotoren-Hersteller bestellt. Nach Meinung von Powergen ist das Angebot im Hausenergiesektor in England, Wales und Schottland signifikant unterentwickelt. Das Unternehmen, welches der e.on-Gruppe angehört, hofft ein Großteil der bestellten Aggregate innerhalb der nächsten fünf Jahre in Einfamilienhäuser auf der Insel einbauen zu können. Nur wenn eine möglichst hohe Anzahl an Stirlingmotoren installiert wird, kann dieses Unterfangen auch für Powergen wirtschaftlich attraktiv werden. Indes muss Whisper Tech in den nächsten Monaten mehrere Unternehmen finden, die den von Ihnen entwickelten Stirlingmotor in großer Stückzahl fertigen können.

      Technik des Stirlingmotors

      Während die Gleichstromvariante mit Kerosin bzw. Diesel betrieben wird, werden die neuen stationären Stirlingmotoren mit Erdgas befeuert. Herzstück der Hausenergiezentrale, die eine elektrische Leistung von bis zu 1,2 kW sowie eine thermische Leistung von bis zu 8 kW aufweist, ist ein Vierzylinder-Stirlingmotor. Die vier Zylinder sind im Kreis angeordnet und übertragen Ihre Kraft auf eine kreisrunde Scheibe (Wobble Yoke). Aufgrund einer Phasenverschiebung von je 90° zwischen den einzelnen Zylinder wird die axiale Zylinderkraft in eine radiale Bewegung und mittels Generator in Elektrizität umgewandelt.
      Die Vorlauf-/Rücklauftemperatur des Aggregats liegt bei 80°C/60°C.
      Die mit 50x60x85 cm Abmessung und 138 kg Gewicht sehr kompakten Anlagen sollen zum Preis von Euro 4.500,- verkauft werden und liegen damit weniger als Euro 1.000,- über den durchschnittlichen Kosten einer konventionellen Heizungsanlage in Großbritannien.
      Das Anwendungspotenzial für die kleinen Stirlingmotoren scheint immens zu sein: allein in Europa werden rund 6 Millionen Heizungsanlagen jedes Jahr installiert - weltweit sind es sogar mehr als 10 Millionen. Aufgrund der kontinuierlichen Verbrennung ist das Aggregat - wie der Name Whispergen schon impliziert - sehr leise und weist eine Gesamteffizienz von über 90% auf. Dabei ist der Wirkungsgrad bei Volllast im elektrischen Bereich bei 11% sowie im thermischen Bereich bei 83% anzusiedeln.
      Das derzeitige WhisperGen-Modul kann keine Wärme abgeben, wenn der Stirlingmotor nicht funktioniert. Das nächste Stirlingmotorsystem, welches ab Sommer 2005 erhältlich sein wird, hat einen leistungsstärkeren Brenner, um die Wärmeleistung des Systems zu erhöhen. Dieser Brenner kann das Haus weiterhin mit Wärme versorgen - auch wenn der Stirlingmotor nicht in Betrieb ist. In Deutschland wird das Produkt laut WhisperTech ab Mitte 2006 zum Kauf angeboten. Inwieweit die Produktionskapazitäten ausreichen, um die Kundenwünschen in Kontinentaleuopa im Jahre 2006 erfüllen zu können, darf angezweifelt werden. Auch im Bereich der Gleichstrom-Stirlingmotoren, von denen derzeit 300 Aggregate in Betrieb sind, hat Whisper Tech einiges vor. Das Unternehmen will zukünftig jährlich 1.000 Stück dieses Modells produzieren.

      Markus Gailfuß, BHKW-Consult

      http://www.bhkw-infozentrum.de/innovative/stirlingmotor_whis…



      E.ON



      auch kein schlechter chart . . . ;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 15:18:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      noch mal zu sunpower

      SunPower Announces $330 Million Global Solar Supply Agreement With PowerLight
      Contract for SunPower Solar Panels is Largest in Company`s History

      SUNNYVALE, Calif., December 15, 2005

      SunPower Corp., a Silicon Valley-based manufacturer of the world`s highest efficiency, commercially available solar cells and solar panels (NASDAQ: SPWR), today announced its largest ever product supply contract. The supply agreement with PowerLight Corp., a global solar systems provider, calls for the delivery of $330 million of solar panels from 2005 through 2009. SunPower`s industry-leading products will be incorporated into PowerLight`s advanced solar power systems for commercial, government and new home residential customers worldwide.

      "This agreement marks another milestone in SunPower`s growth strategy as we continue to build out our global customer base," said SunPower CEO, Tom Werner. "PowerLight is a widely-respected market leader and we are thrilled to be able to marry our high-efficiency solar panels with their innovative solar system designs and product offerings."

      The contract covers a variety of SunPower solar products to be incorporated into PowerLight projects worldwide as well as in their home state of California. A significant product covered under the contract is a custom-designed solar panel used in PowerLight`s SunTileTM roof integrated system for new home construction. Using SunPower`s uniformly black A-300 solar cells, SunTileTM interlocks with roof tiles and shingles to provide an aesthetic, architecturally seamless look for sunlight-to-power solar technology. The contract was signed at the end of the third quarter of 2005. Volume deliveries under the contract begin in 2006 and ramp up with SunPower`s planned capacity expansion. "SunPower`s high-efficiency solar technology improves the financial and performance equation of our products and systems," noted PowerLight`s President, Dan Shugar. "We`re focused on delivering maximum value to our customers and SunPower`s technology fits perfectly with our application platforms."

      For more information about SunPower`s solar cells and their use in PowerLight`s SunTiles, see http://www.powerlight.com/documents/products/Suntile-PowerLi… .

      About SunPower

      SunPower Corp. (NASDAQ: SPWR) designs and manufactures high-efficiency silicon solar cells and solar panels based on an all-back-contact cell design. SunPower`s solar cells and panels generate up to 50 percent more power per square foot than conventional solar technologies and have a uniquely attractive, all-black appearance. For more information on SunPower or solar technology, please visit the SunPower website at http://www.sunpowercorp.com. SunPower is a majority owned subsidiary of Cypress (NYSE: CY).

      About PowerLight

      PowerLight Corporation is a leading global provider of grid-connected solar electric power systems. PowerLight`s turnkey solutions for commercial, government and residential customers feature a full line of proprietary solar products and technologies designed to optimize energy output and project economics. Recognized by Inc. Magazine for five consecutive years as one of the 500 fastest growing privately held companies, PowerLight designs, builds and operates many of the largest solar electric systems in North America and Europe. For more information about PowerLight and its products and services, please visit www.powerlight.com.

      Forward-Looking Statements:

      Statements made in this release that are not historical in nature and refer to our expectations for the future, including our expected supply of approximately $330 million in solar products to Powerlight, are forward-looking statements made pursuant to the safe harbor provisions of the Private Securities Litigation Reform Act of 1995. We use words such as "may," "plans," "anticipates," "believes," "expects," "estimates," "intends" and similar expressions to identify such forward-looking statements. Readers are cautioned that these forward-looking statements are not guarantees of our future performance or events and our actual results may differ materially due a variety of factors, including but not limited to: the economic conditions and growth trends in the solar power industry, the actual volume of Powerlight`s orders, our ability to obtain an adequate supply of polysilicon to manufacture our products, production difficulties that could arise as well as the risk factors detailed in the Company`s Form S-1 registration statement and other filings with the Securities and Exchange Commission. All forward-looking statements included in this release are based upon the information available to SunPower as of the date of this release, which could change or not materialize as expected, and, except as required by law, we assume no obligation to update any such forward-looking statement. Such information speaks only as of the date of this release.

      SunPower is a registered trademark of SunPower Corp. All other trademarks are the property of their respective owners.
      Contacts:
      Julie Blunden
      SunPower Corp.
      408-470-4277
      julie.blunden@sunpowercorp.com

      Susan DeVico
      PowerLight Corp.
      415-434-8220
      sdevico@powerlight.com

      Agnes Hu
      Brodeur
      415-593-2265
      ahu@brodeur.com

      http://investors.sunpowercorp.com/releasedetail.cfm?ReleaseI…

      Avatar
      schrieb am 28.01.06 15:23:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      und weiter geht’s

      Enatec - der holländische Stirling

      Das Elektroenergie produzierende Gas-Zentralheizungsgerät
      Erzeugung von Elektroenergie mit

      - 50 % niedrigeren CO2 - und NOx - Emissionswerten
      - Senkung des Energieverbrauches um 15 %
      - Mikro-Wärmekraftkopplung ( µWk ):

      Nachfolge -Innovation der Gas- BRENNWERTtechnik

      Ausgangslage und Grundkonzeption

      Gas-BRENNWERTgeräte der heutigen Generation (S-HR) haben einen energetischen WIRKUNGSGRAD von ca. 110 % ( nach Ho = 96 % ) . Das bedeutet eine wesentliche Verbesserung gegenüber Kesseln der vorigen Generation, die als Niedertemperatur-kessel bekannt waren und einen WIRKUNGSGRAD von ca 80% hatten. Lässt sich eine solche Steigerung des WIRKUNGSGRADes um 15% beim Energieverbrauch in der Wohnung wiederholen? Nicht, wenn es nur um die Umwandlung von Energie für den Wärmebedarf geht - ein sehr viel höherer WIRKUNGSGRAD als 96% ist unmöglich. Wohl aber, wenn auch der Elektrizitätsbedarf in der Wohnung berücksichtigt wird. Man muss sich dabei vergegenwärtigen, dass die Elektrizität in einem herkömmlichen Kraftwerk mit einem WIRKUNGSGRAD von oft weniger als 50% erzeugt wird: Meistens geht mehr als die Hälfte des Energieinhalts der fossilen Brennstoffe, die verbrannt werden, im Kühlwasser verloren. Auch entstehen Verluste auf dem Transportweg vom Kraftwerk zum Verbraucher.

      Wie würde sich die Situation darstellen, wenn in Wohnungen oder Einfamilienhäusern kleine Kraftwerke installiert sind und deren Abwärme für die Zentralheizung und die Warmwasser-bereitung verwendet würde ? Könnten dann, wie im S-HR-Kessel 96% des Energieinhalts des Erdgases das zur Elektroenergieerzeugung verbrannt wird, genutzt werden? Ja, das ist möglich und mit dem zusätzlichen, großen Vorteil, dass bei dieser Art der Elektroenergie-gewinnung die Emission von Rauchgasen wie CO2 und NOx dann fast 2-mal niedriger wären, als in der herkömmlichen Konstellation ( Kraftwerk und BRENNWERT-kessel).

      Das ist das umweltfreundliche Grundkonzept der Mikro-Wärmekraft von ENATEC. Die Verbesserung des WIRKUNGSGRADes um 15 %, wie beim Übergang vom Niedertemperatur- zum BRENNWERTkessel lässt sich wiederholen.
      Nutzen für den Endkunden
      Für den Nutzer wird das Gerät auf den ersten Blick nicht von einem normalen Zentral-heizungsgerät unterscheiden. Es bietet denselben Komfort wie die heutige Generation von Gas-BRENNWERTgeräten, liefert aber bei Wärmebedarf zu einem sehr niedrigen Preis Elektroenergie als Nebenprodukt . Diese Elektroenergie kann er selbst im Haus verbrauchen, oder wenn im Haus weniger Bedarf besteht als das Gerät erzeugt, in das Versorgungsnetz einspeisen. Von diesen Veränderungen gegenüber der heutigen Situation wird der Anwender nichts spüren - außer auf der Energieabrechnung!

      Seine Gasrechnung wird etwas höher ausfallen, die Elektroenergierechnung aber wesentlich niedriger. Bei den derzeitigen Gaspreisen wird die Erzeugung von Elektroenergie im Mikro-Wärmekraft-Gerät von ENATEC ca. Euro 0,03 pro Kilowattstunde kosten. Je nach Heizverhalten des Nutzers, nach der von ihm verbrauchten Elektroenergiemenge und nach der Vergütung, die er für die Netzeinspeisung bekommt, wird die Endsumme seiner jährlichen Gas- und Elektrizitätsrechnung ein paar hundert Mark niedriger als bisher ausfallen.

      Außerdem leistet der Besitzer eines ENATEC-Gerätes einen beachtlichen Beitrag zur Begrenzung des Ausstoßes von Schadstoffen , der zwangsläufig mit der dezentralen, kompakten Erzeugung von Wärme und Elektrizität einhergeht. In Anbetracht der optimalen Nutzung der verfügbaren Energieressourcen und der Entlastung unserer Umwelt eine zeitgemäße, von persönlicher Mitverantwortung getragene Entscheidung.

      Aufbau und Leistungsdaten des ENATEC Gerätes
      In dem Gerät ist ein 1-kW-StirlingGENERATOR mit Komponenten des "Blauwe Engel II" ( HR 5000 ) von ATAG vereinigt.

      Das zur Zeit in Entwicklung befindliche Gerät, hat folgende Leistungsparameter:

      Es kann maximal 1 Kilowatt Elektroenergie ( 230 V / 50 Hz ) und 6 bis 24 Kilowatt Wärme erzeugen. Perspektivisch sind Geräte vorgesehen, die elektrisch und thermisch in anderen Leistungsgrößen konfiguriert sind. Weitere Eigenschaften sind:
      · Das µWk-Gerät wird nach dem Wärmebedarf gesteuert.
      · Die Geräte sind nicht wesentlich größer als derzeitige Zentralheizungsgeräte.
      · Der Geräuschpegel des Systems wird mit dem eines Zentralheizungs-Gerätes vergleichbar sein.
      · Beim Design wurde von einer `plug-and-play`-Anlage ausgegangen: Es werden keine gravierenden Veränderungen bei der Installation in der Wohnung nötig sein.
      Wann wird das Gerät auf dem Markt sein?
      Es ist vorgesehen, das die ersten Geräte im Jahre 2003 an `early adoptors` ausgeliefert werden . ATAG plant die groß angelegte Markteinführung für das Jahr 2004.

      (hier ist mir die quelle abhanden gekommen, einfach mal selber googeln!)
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 15:28:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Pressemitteilung
      Rotterdam, 20. Juni 2005

      ENATEC unterzeichnet internationalen Kooperationsvertrag über Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Mikro-Wärmekraftanlagen

      Am Montag, dem 20. Juni gaben RINNAI, INFINIA und ENATEC, drei internationale Unternehmen der Energiewirtschaft, bekannt, ihre Kräfte bündeln zu wollen. Der zu diesem Zwecke geschlossene wichtige Kooperationsvertrag wird aller Erwartung nach den Grundstein zu einem weltweiten Marketing und Verkauf von Mikro-Wärmekraftanlagen legen. Dieser Anlagentyp kann im Haus sowohl Wärme als auch Elektrizität liefern. Im Vergleich zu dem heutigen Heizkessel (mit hohem Wirkungsgrad) können hiermit erhebliche Einsparungen beim Energieverbrauch und damit Milieuvorteile erzielt werden.
      In einer gemeinsamen Erklärung nennen der japanische Multinational RINNAI Corporation, der amerikanische Konzern INFINIA Corporation (vormals Stirling Technology Company bzw. STC) und die niederländische ENATEC micro-cogen B.V. die Serienproduktion von Mikro-Wärmekraftanlagen für Haushalte als das eigentliche Ziel des Vertrages. Zur Elektrizitätserzeugung in diesen Wärmekraftanlagen werden Stirling-Motoren eingesetzt, die von den 3 Partien gemeinsam auf der Grundlage der exklusiven Technologie von INFINIA und ENATEC entwickelt werden. Der japanische Partner RINNAI übernimmt die Serienproduktion der Motoren.
      Der Vertrieb der Wärmekraftanlagen in Asien wird durch RINNAI erfolgen, in Europa werden die Wärmekraftanlagen von einer Reihe von europäischen Kessel- und Behälterbauern in Zusammenarbeit mit ENATEC vertrieben, während INFINIA für die übrigen Wärmekraftmärkte und –anwendungen sorgt.
      INFINIA und ENATEC befassen sich bereits jahrelang mit der Entwicklung und Integration von Stirling-Motoren mit Freikolben sowie mit Feldversuchen. Die Freikolben-Systeme erfordern keinen Unterhalt, es besteht kein Kontakt zwischen bewegenden und stillstehenden Teilen. In den Jahren 2003 und 2004 hat ENATEC ausführliche praxisbezogene Versuche mit Mikro-Wärmekraftanlagen nach dem Stirling-Prozess in Haushalten durchgeführt.
      Der 1000 Watt-Motor der INFINIA, den ENATEC für die spezielle Verwendung in Mikro-Wärmekraftanlagen angepasst hat, bildet die Grundlage der weiteren Entwicklung des Mikro-Wärmekraft-Systems (Kolbenkraftsystems) durch die drei Parteien. Die Kombination der hochwertigen Entwicklungs- und Produktionskapazitäten und die führende Position der RINNAI auf dem Gebiet der Gaskessel-Produktion garantieren, dass diese Mikro-Wärmekraftanlagen weltweite Anwendung finden werden. Der bedeutend niedrigere Energieverbrauch und die geringeren Abgasmengen sind die Garantie dafür.

      Die INFINIA Corporation ist führend in der Entwicklung von Technologien auf der Grundlage des so genannten Sterling-Zyklus, der den Anforderungen an Lebensdauer und Zuverlässigkeit in kritischen Anwendungsbereichen mehr als genügt. INFINIA hat ihren Sitz in Kennewick im US-Staat Washington.

      RINNAI ist in Japan Marktführer als Produzent von effizienten Gasapparaten zur Erwärmung von Wasser, Luft und Nahrungsmitteln in Haushalten und Betrieben. Der Betrieb wurde 1920 gegründet. Die Produktpalette umfasst unter anderem Geiser, Gasherde und sehr fortschrittliche gasbeheizte Wandkessel. RINNAI genießt als Marktführer auf diesem Gebiet internationales Ansehen. Von der Hauptniederlassung in Nagoya (Japan) aus verwaltet dieser innovative Konzern ein weit verzweigtes Netz von Verkaufsniederlassungen und Produktionsstätten in Asien und ist weltweit tätig. RINNAI kann auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte bei der Anwendung von neuen und sicheren Technologien für umweltfreundliche Produkte zurückblicken.

      Die Anteile der ENATEC micro-cogen B.V. befinden sich im Besitz des niederländischen Energiekonzerns ENECO und des Forschungszentrums energie Onderzoek Centrum Nederland (ECN), dem größten Forschungsinstitut der Niederlande auf dem Energiegebiet. ENATEC, das Ende der neunziger Jahre gegründet wurde, ist ein führender Experte auf dem Gebiet der Mikro-Wärmekraftanlagen auf der Grundlage von Freikolben-Stirling-Motoren, Systemintegration und Kopplung an das Elektrizitätsnetz. ENATEC besitzt verschiedene Patente, unter anderem für die Schnittstellen des Stirling-Motors, die Elektronik zum Anschluss an das Elektrizitätsnetz und Freikolben-Anlagen. Hiermit hat ENATEC einen großen Beitrag zur kommerziellen Ausnutzung dieses bedeutenden Energiesystems geliefert.

      ENECO Energie

      ENECO Energie (www.eneco.nl) ist einer der drei führenden Energiebetriebe in den Niederlanden. ENECO vertritt eine integrierte Vertriebsstrategie und betreibt Produktion, Transport, Handel und Lieferung von Energie (Elektrizität, Gas und Wärme) und die damit verbundenen Produkte und Dienstleistungen. ENECO unterstützt ihre Kunden mit Energieberatung und strebt nach einer krisenfesten Entwicklung des Energiemarktes.
      ECN Das Forschungsinstitut Energie Onderzoek Centrum Nederland (ECN) hat zum Ziel, durch Forschung und Entwicklung einen Beitrag zur Einführung einer dauerhaften Energieversorgung zu liefern. Die Forschung richtet sich sowohl auf langfristige Entwicklungen als auch auf die kurzfristige Implementierung neuer Technologien. Die Forschung in den Niederlanden wurde im Auftrag der ENATEC im Forschungszentrum Energie Onderzoek Centrum Nederland (EC) durchgeführt.

      http://www.enatec.com/indexDE.htm
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 15:32:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      hier noch mal der chart von sempra, weil er so schön ist:

      Avatar
      schrieb am 28.01.06 15:52:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      nochmal was aus usa und für alle, die vorher mit den englischen texten schwierigkeiten hatten diesmal auf deutsch;)

      Pläne für eine gigantische Solaranlage in Kalifornien

      08.09.2005

      Die in den USA immer häufiger vorkommende Stromknappheit motiviert die dortigen Energiekonzerne, die Verwendung alternativer Energien voranzutreiben. Auch die Regierenden ziehen mit: Bereits 20 US- Bundesstaaten haben Standards für die Nutzung erneuerbarer Energiequellen verabschiedet, darunter Colorado, Massachusetts, New Jersey und New Mexiko.
      Auch der ständig steigende Ölpreis sorgt dafür, dass die Energieversorger nach alternativen Energiequellen suchen. Der Trend ist besonders in Kalifornien sichtbar -- in dem äußerst energiehungrigen Bundesstaat kommen so genannte "Rolling Blackouts", also zeitweise Stromabschaltungen ganzer Gebiete, noch immer vor. Da ist es kein Wunder, dass gerade Kalifornien an der Umsetzung des größten Solar-Energie-Projektes aller Zeiten arbeiten. Der lokale Energieversorger Southern California Edison (SCE) plant zusammen mit dem Solar-Spezialisten Stirling Energy Systems aus Phoenix eine gigantische Solarstromanlage. SCE besitzt aktuell 13 Millionen Kunden. (besitzt!, seit wann besitz man kunden? ich habe lediglich welche und das reicht mir schon ;) )

      Schon jetzt ist der kalifornische Energieversorger der größte Einkäufer von Strom aus erneuerbaren Energiequellen in den USA. Mehr als 2500 Megawatt der Energie, die an die Kunden gehen, stammen entweder aus Wind-, Erdwärme-, Solar-, Biomasse- oder Wasser-Kraftwerken. Das sind rund 18 Prozent der Gesamtenergiemenge.
      SCE will nun mehr als 500 Megawatt Solar-Strom von Stirling Energy Systems einkaufen -- das reicht für 278.000 Haushalte und wäre mehr, als alle bisherigen US-Solar-Projekte zusammengenommen produzieren. Obwohl keine finanziellen Einzelheiten des Deals bekannt wurden, betont SCE, dass die neue Anlage keine Beihilfen der kalifornischen Regierung benötige.

      Der Aufbau der Anlage beginnt zunächst mit einem Pilotprojekt. Ein Proof-of-Concept-System mit 40 so genannten Solarschüsseln soll rund ein Megawatt Energie produzieren. Dieser Testlauf wird in den nächsten 18 Monaten durchgeführt.
      Ist das Ergebnis positiv, will Stirling Energy Systems in den nächsten vier Jahren ein Netz aus 20.000 Solarschüsseln aufbauen, die eine Fläche von mehr als 1800 Hektar abdecken werden. Das Gebiet ist vier Mal so groß wie die Fläche der berühmten National Mall in Washington. Die Anlage soll im Wüstengebiet nordöstlich von Los Angeles aufgebaut werden.

      "Aus unserer Perspektive kann Stirling bereits auf Laborniveau beweisen, dass die Anlage möglich ist", sagt SCE-Sprecher Gil Alexander. "Das könnte ein Wendepunkt für die Solarenergie in den USA werden."

      Die Technik, die Stirling einsetzt, wurde Mitte der Achtzigerjahre vom Luftfahrtkonzern McDonnell-Douglas entwickelt. Statt auf Photovoltaik-Panels setzt man dabei auf Motoren, die durch die von der Sonne abgegebene Energie angetrieben werden. Jede der Solarschüsseln ist verspiegelt und rund mit einem Durchmesser von gut 11 Metern. Die Sonne wird über die Schüsseln reflektiert und auf den Stirling-Motor fokussiert. Dessen eigentlich Technik ist reichlich alt: Sie wurde bereits 1816 von dem Schotten Robert Stirling entwickelt und arbeitet mit Hilfe eines Gases im geschlossenen Kreislauf, das abwechselnd erhitzt und abgekühlt wird. Das SCE- Projekt wäre das erste seiner Art, bei dem diese Technik auf Kraftwerksniveau zum Einsatz kommt.

      Stirling-Motoren sind leise, langlebig und geben fast keine Emissionen ab. Sie werden beispielsweise zur Kühlung verwendet, finden sich sogar in U-Booten. Im Brennpunkt des Spiegels können die Temperaturen auf bis zu 720 Grad Celsius ansteigen. Das im Motor enthaltene Wasserstoffgas dehnt sich darauf hin aus, was den Kolben eines elektrischen Generators bewegt.

      Stirling Energy Systems betreibt bereits seit Januar ein System mit sechs Schüsseln auf dem Testgelände der Sandia National Laboratories in New Mexico. Dort zeigte die Firma, dass man aus einer Jahrhunderte alten Technologie eine effiziente Form der Energiegewinnung entwickeln kann. Dabei kommen modernste Materialien zum Einsatz. Außerdem wird eine Software verwendet, die den Lauf der Sonne verfolgt und Bewölkung und Wind einberechnet. Die sechs Solarschüsseln in New Mexico reichen aus, um sechs Häuser mit Strom zu versorgen. Praktischerweise ist der Stromausstoß genau dann am höchsten, wenn der Bedarf auch am höchsten ist: Zur heißesten Tageszeit, zu der die Amerikaner gerne ihre Klimaanlagen aufdrehen. "Unsere Systeme erreichten eine Maximaleffizienz von 29,4 Prozent. Das ist bei der Umwandlung von Solarenergie zu Starkstrom ein neuer Rekord", sagt Stirling-CEO Bruce Osborn.

      Auch neutrale Beobachter sehen in der Stirling-Technik einen guten Ansatz. "Das System ist enorm effizient", meint Frank Wilkins, Teamleiter im Bereich Sonnenenergie/Thermische Energie in der Abteilung für erneuerbare Energien des US-Energieministeriums. "Die Technik ist modular und braucht nur wenig Wasser, was beim Aufbau in Wüstengegenden kritisch ist. Ich halte sie für das beste Solar- Energie-System, das man derzeit bekommen kann."
      Stirling Energy Systems könne von dem Projekt nur profitieren und im Energiemarkt insgesamt wettbewerbsfähiger werden.
      Trotz seiner optimistischen Grundhaltung fragt sich Ministeriumsmann Wilkins aber trotzdem, ob sich die Technik auch auf Kraftwerksgröße anwenden lässt. "Systeme mit 40 Schüsseln sind noch nie gebaut werden, viele der Bauteile mussten bislang noch nicht auf ein solches Ausmaß skaliert werden." Bislang könne noch niemand sagen, wie teuer der Betrieb und die Instandhaltung einer solchen Anlage werde. Und dann wären da auch noch die Kosten der Technik selbst.
      "Die sind auch bei anderen thermischen Solar-Systemen ein Problem." Die Preise müssten noch deutlich herunter -- entweder durch günstigere, neue Technologien oder durch einen Einstieg in die Massenproduktion.

      Stirling Energy Systems will seine Investitionen durch die hohe produzierte Strommenge wieder hereinholen. Auch sollen die Kosten durch die Massenproduktion der Schüsseln sinken. Die Prototypen im Sandia-Labor kosteten 150.000 Dollar pro Stück -- in der Wüste in der Nähe von Los Angeles wird mit weniger als 50.000 Dollar gerechnet.
      Obwohl es sich bei dem Projekt um eine umweltfreundliche Form der Energieerzeugung handelt, wird das Stirling-Projekt dennoch seine Spuren hinterlassen -- 1500 Hektar der Mojave-Wüste würden belegt. Daniel Patterson, ein Wüstenökologe am Center for Biological Diversity, will daher sicherstellen, dass bei der Planung auch mögliche Gefahren für die Wildtierpopulation berücksichtigt werden. In Teilen des Mojave-Gebietes leben bedrohte Tierarten wie die Wüstenschildkröte, deren Lebensraum bereits jetzt durch Bergbau, die Entwicklung ehemaliger Wüstenflächen oder die Tierzucht bedroht ist. "Wir sind sehr dafür, wenn die Verwendung fossiler Brennstoffe eingedämmt wird. Solche Projekte müssen aber trotzdem am richtigen Ort entstehen", sagt Patterson.
      Stirling-CEO Osborn betont, dass man auf solche Bedenken eingehen werde. "Wir planen die Nutzung von Flächen, die sowohl von Privatleuten als auch von der US-Regierung kommen. Vor dem Bau der Anlage wird es Umweltuntersuchungen geben, die sicherstellen, dass das Projekt gut für Flora und Fauna ist."
      Osborn sagt außerdem, dass sein Solar-System wesentlich umweltfreundlicher sei, als andere Energieproduktionsmethoden. "Wir benötigen weniger Fläche als andere Solarsysteme und auch der Boden muss kaum bearbeitet werden. Außerdem werden keine giftigen Chemikalien verwendet, und der Wasserverbrauch ist minimal. Die Spiegel werden einmal im Monat gewaschen und das wars. Aus unserer Sicht sind wir enorm umweltfreundlich."

      Im April trafen sich die wichtigsten Forscher im Bereich Solarstrom auf Einladung des US-Energieministeriums, um den aktuellen Stand der Technik zu debattieren. Im Schlussdokument ist zu lesen, dass der Solarbereich zwar weiter wachse, er aber fossilen Brennstoffen noch keine Konkurrenz machen könne. Man warte noch auf einen technischen Durchbruch auf mehreren Gebieten.
      "Bis 2050 müssen wir die weltweite Energieproduktion verdoppeln", sagt Dr. George Crabtree vom Argonne National Laboratory in Illinois, der dort den Bereich Materialwissenschaften leitet und einer der Vorsitzenden des Solartreffens des US-Energieministeriums war. Auf lange Sicht benötige die Gesellschaft unbedingt Alternativen zu fossilen Brennstoffen.
      Solarenergie sei die viel versprechendste neue Quelle, und das allein wegen der gigantischen Energiemenge, meint Crabtree: In einer Stunde bekommt die Erde mehr Sonnenenergie ab, als auf dem Planeten in einem Jahr verbraucht wird. Trotzdem wird sie kaum verwendet: Höchstens ein Millionstel der elektrischen Energie stamme aus dem Solarbereich, so Crabtree: "Wenn wir in 50 Jahren Solarenergie haben wollen, müssen wir jetzt damit anfangen, in die Technik zu investieren. Sie muss noch deutlich besser werden. Forscher und Techniker müssen noch viel lernen."
      Crabtree will selbst nichts dazu sagen, um wie viel die US-Regierung die aktuelle Solar-Förderung erhöhen müsste. Allerdings sei sie heutzutage keineswegs ausreichend. Derzeit wird die Forschung mit rund zehn Millionen Dollar gefördert. Industrieexperten fordern mindestens 30 Millionen Dollar pro Jahr. Argonne-Forscher Crabtree hält die Stirling-Anlage zwar nicht unbedingt für grundsätzlich revolutionär, freut sich aber darüber, dass die Industrie die Solar-Technik nun annehme. "Es ist bereits ein kultureller Fortschritt, wenn man die Systeme endlich aufbaut und zum Laufen bringt", meinte er.

      Von Tim Gnatek; Übersetzung: Ben Schwan

      http://www.heise.de/tr/aktuell/meldung/63714/0
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 15:52:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      und was sagt der Arzt?wenn er gesagt hat das wäre normal,Selbstgespräche würde jeder führen,dann ist es Zeit zu wechseln!oder bist du bei der AOK?
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 16:08:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      wie ihr seht, da ist ohne frage was im busch und zwar ´ne menge!

      mein vorschlag wäre, hier im thread die generelle entwicklung rund um die stirling-technologie zu diskutieren, uns gegenseitig über neuigkeiten zu informieren und gemeinsam entsprechende börsen-notierte firmen bzw. ipo´s zu identifizieren, die profitabel erscheinen, um dann jeweilige unter-threads zu eröffnen

      z.b.:

      - Stirling-Technologie Pionier: Stirling Energy Systems
      - Stirling-Technologie Profiteur: Edison International
      - Stirling-Technologie Profiteur: San Diego Gas & Electric
      - Stirling-Technologie Profiteur: SunPower
      - Stirling-Technologie Profiteur: Southern California Edison
      - Stirling-Technologie Profiteur: E.ON
      - Stirling-Technologie Profiteur: ENATEC
      - Stirling-Technologie Profiteur: ENECO

      etc.

      oder eher so, weniger langweilig;

      - Stirling Energy Systems, pioniere einer verspäteten revolution?
      - stirling technologie im portofolio
      - IPO mit stirling-antrieb

      etc.

      was meint ihr?


      in diesen unter-threads könnte dann alles weitere diskutiert werden; fundamentale vorzüge, weitere positive aspekte der jeweiligen firma, ihre positionierung, kgv´s, per´s etc. ebenso wie charttechnisch günstige ein- und ausstiegskurse und so weiter.

      (zumindest für sunpower und e.on gibt es übrigens schon threads, ersterer allerdings mit wenig postings)


      eins ist schon mal klar, alleine und mit der relativ wenigen zeit die ich habe, komme ich bei einem so komplexen thema nicht weit . . . :look:


      ich hoffe also, euer interesse geweckt zu haben und daß ihr euch zur ´mitarbeit´ animiert fühlt!


      p.s.:

      ihr werdet bei eigenen recherchen schnell feststellen,

      - wie komplex das thema ist,
      - welch menge an info im netz zu finden ist,
      - wie viele verschiedene modelle des stirling-motors bereits entwickelt wurden und werden, (z.b.: SOLO in d-land)
      - wie weit die kommerzielle nutzung schon voran geschritten ist

      und

      - wie wenig ich in diesem thread bisher habe vermitteln können . . . :rolleyes:


      . . . hier gibt´s wirklich eine menge potential und die verschiedensten möglichkeiten

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 16:15:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      also leute, herzlich willkommen in lanzalover´s stirling thread!

      ich hoffe es ist mir gelungen, euer interesse zu wecken und euch zur mitarbeit zu animieren . . .


      in diesem sinne

      mfg.

      lanzalover

      (der nun erstmal fertig hat und auf euer feedback gespannt ist . . .)
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 16:18:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      oooch,schon zu ende :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 16:21:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]19.926.554 von zocklany am 28.01.06 15:52:47[/posting]


      . . . zum ersten sinnlosem posting in diesem thread! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 16:40:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Danke,aber einer muß den Anfang machen :D
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 16:42:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      HiHo......interessant hier :)
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 16:42:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      erstmal herzlichen dank, lanza!

      du hast bestimmt viele - mich auf jeden fall - auf ein gebiet aufmerksam gemacht, auf das ich nicht so schnell gestoßen wäre. wie immer bei einer neuen goldgräberstimmung stellt sich also die frage, wer die schaufeln liefert. werde mich an der recherche gerne beteiligen.

      sollte es zu einem massenboom kommen, wird auch silber davon profitieren (verknappung).

      ich wünsche dir eine erholsames wochenende. hoffe, du hast wärme & viel sonne da unten.

      liebe grüße von miamia
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 16:43:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Danke Mann!;)


      rR
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 17:19:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hey Mann, gute Arbeit !! Hast ja hier im Thread den gleichen Redeanteil wie ich in meinem Satellitenthread ... :yawn::p:cool:

      http://aktien.wallstreet-online.de/si/community/board/thread… !!!

      Auch hier bist du sehr willkommen !!!

      Solarenergie ist schon seit Jahren einer meiner Traummärkte. Leider bin ich damals bei Solarworld viel zu früh raus und auch nie wieder rein, außer zum Zocken mit Optionsscheinen. Damit werde ich aber nie meinen entgangenen Gewinn wettmachen können. Immerhin war ich mal stolze Besitzer von knapp 3000 Solarworld-Aktien vor ein paar Jahren :cry::cry::cry::cry::cry:

      Somit bin ich weiter auf der Suche nach einem günstigen Titel, der eine ähnliche Performance hinlegen könnte !!!

      Werde mich mal in dieses Thema hier einlesen !!


      Mit den besten Grüßen

      TimeFactor !!!
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 17:48:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      gute Arbeit

      kann ich nur bestätigen:)
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 17:50:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hey Lanza, kennst du übrigens dieses Gebilde hier ??



      :D
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 17:58:18
      Beitrag Nr. 31 ()
      Oder dieses hier ??





      Wirklich eine geniale Technik, die sich nie richtig durchgesetzt.

      Ein kleine Rückblende:

      Robert Stirling (* 25. Oktober 1790 in Cloag, Methvin/Schottland; † 6. Juni 1878 in Galston, Ayrshire/Schottland), war ein schottischer Priester und Ingenieur. :laugh:

      Stirling besuchte zwischen 1805 und 1808 die Universität in Edinburgh. Während dieser Zeit hat die Universität keine Aufzeichnungen über seine Eltern und Studenten gemacht. Er studierte Latein, Griechisch, Logik und Mathematik.

      Im November 1809 beschloss Robert Stirling, Priester zu werden, und begann ein Studium der Theologie und Rechtswissenschaften an der Universität Glasgow. Am 4. Juli 1815 examierte er und wurde im folgenden Jahr von der schottischen Kirche zum Priester geweiht.

      Am 27. September 1816 meldete er in Schottland ein Patent einer Heißluftmaschine an, die später als Stirlingmotor bekannt wurde. Er verwirklichte sie 1818 in mehreren Stufen. Diese Maschine wurde als Wasserpumpe im Bergbau in Ayrshire, Schottland eingesetzt, wo sie zwei Jahre lang lief, bis der heiße Teil des Motors am Zylinder durchbrannte.

      1819 heiratete er Jean Rankin, sie hatten gemeinsam sieben Kinder.

      Ab 1837 war er bis zu seinem Tode Minister (minister of the church) der Presbyterianischen Kirche in Galston.

      Bis 1840 entwickelte und patentierte er mit seinem Bruder James, einem Mechanikingenieur, mehrere Maschinen.

      1843 im März lieferte Stirling einen damals leistungsstarken Motor an die Dundee Foundry Company, eine Giesserei in Schottland. Die Maschine hatte eine Wellenleistung von 34 kW bei einer Drehzahl von 28 U/min. Zylinderdurchmesser: 0,4 m Hub: 1,22 m, wassergekühlt. Erstmals wurde ein Regenerator mit Drahtgeflechten eingesetzt. Der Treibstoffverbrauch war nur ein Drittel gegenüber der vorher verwendeten Dampfmaschine bei gleicher Leistung. Dieser Motor war vier Jahre im Einsatz und hatte im 19. Jahrhundert nicht wieder erreichten Wirkungsgrad von 18%.
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 17:59:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo Lanzlover,

      echt super Thread. Habe schon einen Teil gelesen. Interessiert mich sehr dieses Thema!

      Mach weiter so. Gruß jojobada;)

      Hallo Mr. Ripley;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 18:07:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      Habe mal ne nette Animation gefunden die die Funtionsweise auch für mich nochmal deutlich gemacht hat:

      Klicken und Stauen ! ;)

      http://www.k-wz.de/vmotor/stirling.html
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 18:10:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      gute arbeit lanza.:eek:
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 19:00:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 19:56:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo Lanza:kiss::), der Thread ist ja umwerfend, tolle Arbeit;) Werd mich mal in Ruhe einlesen, hört sich interessant an!
      Grüsse Sinfonie;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 20:02:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich denke die Welt und die Menscheit ist jetzt bereit für solche Durchbruchsthemen.
      Weg von der Monopolisierungs- und Zentralisierungswut, hin zu einer freundlicheren Welt.

      Wir erwachen!;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 21:49:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      Lanza,

      sehr guter und informativer Thread. Welche Aktie der oben genannten ist nun aber besonders interessant und wird von dieser Technik am stärksten profitieren?? Das ist letztlich die entscheidende Frage. Vielleicht kann sie bis jetzt nur schwer beantwortet werden aber es sind alle eingeladen zusätzliches Research zu machen.

      Stirling Energy Systems ist selber noch nicht börsennotiert, hat auf der Website eine Rübrik für shareholder. Eine vorbörsliche Beteiligung war oder ist also möglich aber dürfte von hier aus schwer sein. Hat jemand Erfahrungen?

      Sunpower ist sehr gut aber mit einer Mcap von 2 Mrd. auch schon schwer. Allerdings kein Vergleich zu den Riesen Sempra, Eneco und Edison. E-On hat bisher hier Preise für Strom festgelegt aber das hat bald ein Ende wenn der Strommarkt geöffnet wird oder der Gesetzgeber...... würde ich nicht kaufen. Was genau prädestiniert Sunpower mehr von der Stirling-Technologie zu profitieren als z.B. Evergreen Solar oder hierzulande eine Conergy?? Haben die einen speziellen Bezug zu dem Thema?

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 21:50:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      Da hat sich Lanza viel Arbeit gemacht und ein interessantes Thema angeschnitten.
      Klasse.

      Mir gefällt am Stirlingmotor vor allem seine Vielseitigkeit, nicht nur was die Nutzung verschiedener Thermischer Energiequellen betrifft, und will dazu eine Idee bzw. Beispiel beisteuern.

      In den Texten geht es ja meist nur um die Anwendung `Stirling treibt Stromgenerator` zur Stromerzeugung.

      Das greift aber oft zu kurz, bzw. treibt recht unsinnige Blüten.

      Nehmen wir mal das Beispiel aus den USA mit der Klimanlage:

      Also:
      1)Thermische Energie (z.B. Sonne oder durch Verbrennung) wird von Stirling Motor umgewandelt in mechanische Arbeit (relativ hoher Wirkungsgrad, dennoch Verluste)
      2) Mechnische Arbeit durch Stromgenerator in elektr. Energie. Mit hohen Verlusten verbunden, nur ca 30%
      der eingesetzten Energie bleibt übrig!
      3) Elektr. Energie treibt einen Kompressormotor in der Klimanlage (umwandlung elektr. Energie in therm. Energie)
      Wiederum Verluste.

      Cleverer und VIEL energieeffizienter wäre es doch, den 2. Schritt zu überspringen und den Stirling gleich als Kompressor arbeiten zu lassen. Man würde sich die Verlustreiche Umwandlung in elektrische Energie und zurück komplett sparen und den gesamtem Wirkungsgrad des Systems gewaltig erhöhen.

      (Sowas ähnliches gibts ja schon bei den mit Gas betriebenen Kühlschränken ...)

      Also wenn sich der Stirling Motor durchsetzt, wird sich
      vielleicht auch ein Sekundärmarkt zur direktnutzung seiner mechanischen Arbeit in Werkzeugen, Maschinen etc.
      bilden - mit entsprechenden Profiteuren.

      Ich denke da so an die alten Manufakturen, z.B. Schmieden zurück, die heute noch in Heimatmuseen zu bewundern sind.
      Da wurden auch viele verschiedene Maschinen aus einer Kraftquelle (Wasser- oder Windrad oder Ochsenpower ) durch Transmission betrieben. Ganz so wirds zwar nicht mehr kommen, schon wegen der Bequemlichkeit der Energieleitung per Stromkabel, aber gerade in sonnenreichen Entwicklungsländern wäre der Stirling vielleicht auch als
      energieeffizienter Direktantrieb für Maschinenparks nicht uninteressant.
      Nebenbei Strom für andere Zwecke (Beleuchtung, Computer etc) kann man ja noch zusätzlich damit erzeugen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 22:00:45
      Beitrag Nr. 40 ()


      The world leader in free-piston Stirling engines and coolersand in linear compressors

      Sunpower is the world`s leading developer of free-piston machines. For over 30 years, Sunpower has provided collaboration, design, application and commercialization of our unique technology to clients worldwide.

      Today, Sunpower-enabled products include innovative Stirling engines, coolers, cryocoolers and compressors integrated into environmentally friendly, long-lived, high efficiency solutions. Applications include household refrigerators and cogeneration units, aerospace and military electric generators, medical devices, and nuclear material detection devices.

      Sunpower offers technology partnering opportunities, research and development expertise, and a range of high-performing cryocoolers.


      News Releases



      Next Generation Radioisotope-Fueled Space Power Success

      2005-09-05


      Sunpower 3-year $9.1 million Advanced Stirling Convertor program for NASA-Glenn Research Center meets with evaluation team approved at second year mid-term review. The NASA, DOE, and affiliated reviewers met in Athens in mid-October for a thorough debriefing on progress with Sunpower`s radioisotope-fired deep-space propulsion technology.
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 22:16:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]19.930.181 von medimmune am 28.01.06 21:49:38[/posting]Sehe das ähnlich. Das entscheidende wäre, bei einem Wert von Anfang an dabei zu sein, der aufgrund so einer Technologie unmittelbar profitieren würde und der auch zum jetzigen Zeitpunkt eher unbekannt und auch unterbewertet ist. So einen Wert sucht natürlich jeder !! Erneuerbare Energien bzw. alternative Energieformen haben aber in meinen Augen eine hohe Wachstumschance in den nächsten Jahren trotz des schon in den letzten Jahren vollzogenen Hypes ! Man denke zukünftig mal einfach an das geplante Projekt im Sonnenstaat Kalifornien.

      In Deutschland sind Projekte wie die mit Biomasse, Geothermie, Photovoltaik, Solare Wärme und Windenergie auf dem Vormarsch und auch hier gibt es schon interessante börsennotierte Werte, die in den letzten Monaten sehr gut gelaufen sind !

      Habe mal zu dem Thema Pelletheizung in Kombination mit einem Sterling-Motor etwas gefunden ...

      Mittelfristig ist auch Kraft-Wärme-Kopplung ein Thema für die Ingenieure in den Entwicklungsabteilungen. Der Stirling-Motor soll dann kombiniert mit dem Pelletbrenner für die hauseigene Stromproduktion sorgen. Auch über Brennwerttechnik im Holzkesselbereich wird nachgedacht. Doch durch den hohen Ascheanteil im Holz ist die Realisierung äußerst schwierig. Mit mindestens zehn Jahren Entwicklungszeit rechnet Manfred Klinger (Windhager) dafür noch.

      [Quelle:]

      http://www.solarenergie.com/solarzeitung/biomasse/derfunke.h…
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 22:29:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]19.930.211 von KlingerP am 28.01.06 21:50:36[/posting]Cleverer und VIEL energieeffizienter wäre es doch, den 2. Schritt zu überspringen und den Stirling gleich als Kompressor arbeiten zu lassen.

      und damit z.b. das luft-auto betreiben?

      von dem vom komprimierter luft angetriebenen auto habt ihr doch schon gehört?
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 22:41:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]19.930.411 von Lanzalover am 28.01.06 22:00:45[/posting]Wie gesagt Solartechnik in Komination mit Satellitentechnik, Luft- und Raumfahrt oder auch im Rüstungsbereich ist immer interessant, vor allem wenn die NASA die Finger mit im Spiel hat. Gerade die Solarcell und Solarpanel Branche zieht zur Zeit drüben ganz extrem ihre Kreise. Die Sache ist nur, die guten Companies von den schlechten abzugrenzen, da wie gesagt mittlerweile ein großer Markt herrscht und viele von dem großen Kuchen ein Stück abhaben wollen !!

      Interessante Anwendungsgebiete sollte es auch in 3.Welt Länder geben, wenn endlich mal dringend benötigte Gelder locker gemacht werden !! Auch da haben viele Firmen interessante Ideen, die man auch z.B mit der Stirling-Technik kombinieren könnte - Trinkwasser aus der Luft durch solarbetriebene Basisstationen z.B, um nur ein interessantes Geschäftsfeld zu nennen !!

      Ich glaube so nach und nach wird die Industrie auch richtig nachziehen. Wenn schon mittlerweile Shell im Bereich Solartechnik viele Millionen investiert und zum Beispiel China schon weit vorrausdenkt in Bezug auf die kommende Energieknappheit, kann man in dem nächsten Jahrzehnt sicherlich nochmal einen enormen Schub erwarten ! Zumindest gehe ich da definitv von aus ;)

      Hatte dir übrigens ne ausführliche BM geschickt !!
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 22:55:11
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]19.930.703 von Lanzalover am 28.01.06 22:29:21[/posting]ja, dieses Anwendungsbeispiel würde ich nicht so ernst nehmen, da ich ihm in den nächsten Jahren geringe
      Chancen zur Realisierung einräume.

      Ganz abseits technischer Diskussion: Die Autoindustrie ist sehr ablehnend allen Konzepten gegenüber, die ihren heißgeliebten Knalltreibling ablösen könnten. Darin haben sie über 100 Jahre hinweg viele viele Milliarden (wenn nicht Billionen) Entwicklungsgelder versenkt. ;)
      Trägheit der Masse.

      Vielleicht: Erst wenn in China oder Indien aus einheimischer Produktion so ein Ding rollt, wird bei uns ernsthaft drüber nachgedacht werden.
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 22:56:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      schaut euch mal hier bei der nasa um;

      http://www.grc.nasa.gov/WWW/tmsb/stirling.html
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 23:06:34
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]19.930.569 von TimeFactor am 28.01.06 22:16:52[/posting]Wenn es dafür eine Subventionierung analog der Einspeisevergütung bei Wind und PV gäbe oder die Erzeugugskosten gar deutlich unter den Versorgerpreisen lägen, ware das bestimmt ein Renner (wird Energielobby aber bremsen, dezentrale Stromversorgung Tag und Nacht , ts ts .. das würde EON Nicht gefallen. ;)

      Die Branche der Heizanlagenhersteller für Pellets ist allerdings sehr zersplittert, viele kleine Hersteller, Privat gehalten, keine AGs die man kaufen kann.
      Mir fällt jedenfalls jetzt keine ein.


      Buderus ist auch weg von der Börse. :(

      Wenn das Ding geht, werden vielleicht ein paar an die Börse gehen, aber zu welchen Preisen...
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 23:39:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      Das ist natürlich ein Problem dieser Stirling-Technik ! Es gibt kaum eine Branche, wo man diese Technik auch kommerziell einsetzt. Sollte auch nur ein Beispiel sein, dass man es zumindest probiert. Es hört sich so an, als wärst du ziemlich fit, was die technische Seite angeht ! Das freut mich immer sehr, wenn jemand auch über das Börsenwissen hinaus fachliche Dinge beisteuern kann. Für mich ist der Energiesektor sehr vielversprechend in den kommenden Jahren und ich werde auf jeden Fall analog auch im Fondsbereich investieren, da ich hier von der breiten Streuung konzipieren werde. Steigender Ölpreis, schwindende Reserven und die politische Ausrichtung wird uns da sicherlich entgegen kommen.

      Für mich in Bezug auf den Thread bezogen wären Anwendungsgebiete in denen man direkt investieren kann, wie zum Beispiel in anderen Bereichen die "Ait to Water" - Technik oder halt auch Solarpanels/Solarcells. Potential sehe ich genug, nur die einzelnen Unternehmen rauszufinden, die auch gute Wachstumsaussichten haben, ist wie immer das Problem. Ich suche weiter eine Reinkarnation von Solarworld :laugh::laugh: !! Da hätte wie gesagt schon ein Engagement von 5000-10000 Euro völlig ausgereicht vor 3 Jahren !
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 23:41:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]19.931.097 von KlingerP am 28.01.06 23:06:34[/posting]E.ON steckt schon mit drin, die planen, in england und den niederlanden CHP-Systeme (combined heat and power systems) an privat-haushalte zu vertreiben . . . ;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 23:44:05
      Beitrag Nr. 49 ()
      [posting]19.930.980 von KlingerP am 28.01.06 22:55:11[/posting]das mit dem luft-auto sehe ich auch problematisch

      betreffs stirling und automotion (kfz`s) ist folgender link interesant (auf englisch);

      http://www.grc.nasa.gov/WWW/tmsb/stirling/doc/ase.html
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 23:58:14
      Beitrag Nr. 50 ()
      So meine Lieben, werde jetzt mal doch noch auf die Piste ;)

      Ist sicherlich interessant das Thema, werde da auf jeden Fall dran bleiben !!

      Und nicht vergessen:

      Sei ein Sonnenkind dein ganzes Leben,
      nur wer Sonne hat kann Sonne geben !!

      :kiss:

      N8
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 00:23:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]19.931.097 von KlingerP am 28.01.06 23:06:34[/posting]Wenn jemand einen Pellet/Holzvergaser für privat oder für einen kleinen Betrieb braucht, ich kann da an meinen Onkel vermitteln!:)
      Derjenige sollte allerdings auch solvent sein.

      Die Holzvergaser sind zur Strom- und Nutzgaserzeugung geeignet/prädestiniert.
      Bei einem Testlauf eines Prototypen für gepresste Hausmüllpellets in Leipzig wurden u.a. im Durchschnitt 20-30% Wasserstoff erzeugt. Ich war da mal eine Woche mit dabei.

      Ich bin in der Technik aber nicht allzu bewandert!;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 00:26:54
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]19.931.605 von TimeFactor am 28.01.06 23:39:24[/posting]Das ist natürlich ein Problem dieser Stirling-Technik ! Es gibt kaum eine Branche, wo man diese Technik auch kommerziell einsetzt

      da hast du wohl doch nicht alles gelesaen hier?

      es gibt jede menge branchen, in denen die stirling-technologie seit langem angewandt wird, auch kommerziell;

      um im moment nur ein beispiel zu nennen, bzw. zu wiederholen, neben der solarenergie-branche z.b. auch in der kühltechnik . . .

      googel doch mal!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 00:38:05
      Beitrag Nr. 53 ()
      hallo lanza,

      da hast du dir echt viel arbeit gemacht. muss ehrlich sagen ,dass ich mich noch nicht ganz durchgewuehlt habe. danke fuer die muehe. thema ist sehr interessant..

      ich wuehle weiter....

      gruesse
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 03:05:47
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]19.933.330 von Lanzalover am 29.01.06 00:26:54[/posting]Bitte WKN oder Name der Aktie !!!

      Grundsätzlich ist die Technik interessant aber ich gehe nicht davon aus, dass E.ON auf 300% steigt und ebenfalls auch nicht Sempra !! :D Zumindest nicht in den nächsten 12 Monaten ! :rolleyes:

      Verstehst du was ich meine ??

      Du suchst das gleiche wie ich, nämlich einen titel, der schnell und effektiv aufgrund dieser technologie steigt. Schnell und effektv sind für mich mindestens 100% in den nächsten 12 Monaten !!

      Ansonsten kann ich auch mit Hebelprodukten auf z.B E.ON traden und dann vom Tagesgeschäft konzipieren. Habe ich aber keinen Boch drauf. Da gibt es bessere Werte fürs Trading !!

      Also lieber nen Wert, den ich mir jetzt ins Depot packe und in 12 Monaten mal wieder drauf schaue :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 03:09:40
      Beitrag Nr. 55 ()
      Wer eine neue Revolution ausmacht, sollte sich auf Perlensuche begeben, wobei die Perlen gerade im Begriff sind, sich in den Muscheschalen zu bilden.

      Ich kenne keine fertigen Perlen die unterbewertet sind!

      Antizyklik also nicht nur beim Thema, sondern auch bei der der Unternehmensauswahl!;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 03:22:47
      Beitrag Nr. 56 ()
      http://www.dlr.de/tt/institut/abteilungen/system/publication…

      Informationen gibt es genug, aber wo sind die Geheimtips in Bezug auf Aktien ! Damit wollen wir doch letztlich unser Geld verdienen. Somit sind schon min. 100% Kandidaten von Vorteil :D:kiss:

      Verstehst du ? Rein, Raus !! u.U steuerfreien Gewinn kassieren und dann mal schauen :D .. also das "rein" und "raus" könnte ich wenn ich jetzt mal drüber nachdenke sicherlich noch suptiler erläutern aber vom Prinzip ist es das Gleiche. Letztlich bist du glücklich und auch ein wenig erleichtert und kannst auch auf jeden Fall wieder klarer denken :D:D:kiss:

      Hoffe das war nicht zu 2-Deutig !?!? :p
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 03:27:06
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]19.936.677 von MrRipley am 29.01.06 03:09:40[/posting]Hallo Mr. Ripley

      also für alle Fälle empfehle ich dir folgenden Thread anstatt einer Couch :D:cool:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      Scherz, nicht persönlich nehmen, wirlich nur ein Spaß !! :kiss:

      P.S. Wirklich nur Spaß ????????? :D Na schau´n wa mal ... ;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 18:48:27
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]19.933.330 von Lanzalover am 29.01.06 00:26:54[/posting]@hi lanzalover-Sehr gute Arbeit,hat bestimmt viel Zeit gekostet.Hab mich mal schon vorher ,über ein Tip von miamia, schlau gemacht.Alte aber zukunftsträchtige Technologie.
      Ich wohne auf dem Lande im Nordosten der Republik.Absolutes Flächenland und alles weit auseinandergezogen.Vor einnem Jahr hat hier die EDIS ,jetzt eon-edis,sämtliche Dörfer mit Gasleitungen verrohrt obwohl hier viel mit Heizöl und fossilen Brennstoffen geheizt wird.Ich habe mich schon über diese Verschwendung gewundert,weil nur sehr wenige den Anschluß an das Gasnetz genutzt haben.
      Strategisch ist dies sicherlich ein guter Schachzug gewesen ,denn die wissen was kommt und stecken kein Geld in Investitionen die perspektivisch nichts abwerfen.
      In Bezug auf die Sterlingtechnologie ist das bestimmt ein bemerkenswerter Aspekt.SOLO-Germany ist da auch schon recht weit,was den privaten Haushalt betrifft.Die haben eine Anlage entwickelt die den privaten Haushalt komplett mit Wärme und Energie versorgt,incl. Speicherung und Abführung der überschüssigen Energie an das Netz.Leider ist SOLO keine AG,aber vieleicht weiß jemand hier im Traed ,wie man sich da einkaufen kann.
      In Zukunft wird das aber sicherlich auch bedeuten ,dass die Preise für elektr. Energie nach unten gehen,dafür die Gaspreise ordentlich zulegen werden,denn verschenken tut eon auch nichts.(GAS-Aktien sichern!)
      Fazit ,interessante Sache.Wie kommt man nun in Stirling Energy Systems rein? Auf einer Website von denen hab ich gelesen ,dass man als Aktionär die Standorte der Anlagen aufrufen kann(mit Passwort).Also ist SES schon eine AG?

      M.f.G.
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 22:44:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]19.933.330 von Lanzalover am 29.01.06 00:26:54[/posting]Hi Lanza ;)

      Superjob den du hier abgeliefert hast.
      Werde mich reinlesen und schauen, ob ich auch was beitragen kann.
      Danke :kiss::cool:
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 20:59:07
      Beitrag Nr. 60 ()
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 21:05:57
      Beitrag Nr. 61 ()
      [posting]19.981.930 von heli07 am 31.01.06 20:59:07[/posting]... Das Angebot ist beendet

      Verkauft für: EUR 99,00
      Auktion wurde mit „Sofort-Kaufen” beendet.



      ts ts, ich glaube, die habe ich wo anders auch schon billiger gesehen . . .

      aber sind halt

      hochbegehrt die teile!







      http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=7385079346
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 07:44:07
      Beitrag Nr. 62 ()
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 05:32:49
      Beitrag Nr. 63 ()
      @lanzalover


      danke, für die vielen informationen:)))

      du machst dir sehr viel mühe:)))))


      lg
      AStralblue
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 12:15:32
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ja.auch Danke - Super Infos!

      gruss B.
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 22:08:56
      Beitrag Nr. 65 ()
      lanza toller thread muss ich schon sagen... du denkst ein bischen weiter wie die solarworld-massen-hysterie :laugh:

      schau mal bei

      www.iaus.com

      vorbei...
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 22:17:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      [posting]20.071.767 von Boersenkrieger am 06.02.06 22:08:56[/posting]schon gesehen, scheint etwas dubios (soviel großbuchstaben etc., du weißt was ich meine?), ist aber durchaus interessant . . .
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 22:58:34
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hi Monsieur Lanzalover, habe heute auch mal meinen Solarboom im Depot für weitere Recherchen genutzt. Schau mal ...

      Beeindruckendes Bild !!



      Click to enlarge !! Geiler Desktop-Hintergrund !!

      http://www.stirlingenergy.com/newsphotos/RJM54.jpg


      Pläne für eine gigantische Solaranlage in Kalifornien

      Die in den USA immer häufiger vorkommende Stromknappheit motiviert die dortigen Energiekonzerne, die Verwendung alternativer Energien voranzutreiben. Auch die Regierenden ziehen mit: Bereits 20 US- Bundesstaaten haben Standards für die Nutzung erneuerbarer Energiequellen verabschiedet, darunter Colorado, Massachusetts, New Jersey und New Mexiko.

      Auch der ständig steigende Ölpreis sorgt dafür, dass die Energieversorger nach alternativen Energiequellen suchen. Der Trend ist besonders in Kalifornien sichtbar -- in dem äußerst energiehungrigen Bundesstaat kommen so genannte "Rolling Blackouts", also zeitweise Stromabschaltungen ganzer Gebiete, noch immer vor. Da ist es kein Wunder, dass gerade Kalifornien an der Umsetzung des größten Solar-Energie-Projektes aller Zeiten arbeiten. Der lokale Energieversorger Southern California Edison (SCE) plant zusammen mit dem Solar-Spezialisten Stirling Energy Systems aus Phoenix eine gigantische Solarstromanlage. SCE besitzt aktuell 13 Millionen Kunden.

      Schon jetzt ist der kalifornische Energieversorger der größte Einkäufer von Strom aus erneuerbaren Energiequellen in den USA. Mehr als 2500 Megawatt der Energie, die an die Kunden gehen, stammen entweder aus Wind-, Erdwärme-, Solar-, Biomasse- oder Wasser-Kraftwerken. Das sind rund 18 Prozent der Gesamtenergiemenge.

      SCE will nun mehr als 500 Megawatt Solar-Strom von Stirling Energy Systems einkaufen -- das reicht für 278.000 Haushalte und wäre mehr, als alle bisherigen US-Solar-Projekte zusammengenommen produzieren. Obwohl keine finanziellen Einzelheiten des Deals bekannt wurden, betont SCE, dass die neue Anlage keine Beihilfen der kalifornischen Regierung benötige.

      Der Aufbau der Anlage beginnt zunächst mit einem Pilotprojekt. Ein Proof-of-Concept-System mit 40 so genannten Solarschüsseln soll rund ein Megawatt Energie produzieren. Dieser Testlauf wird in den nächsten 18 Monaten durchgeführt. Ist das Ergebnis positiv, will Stirling Energy Systems in den nächsten vier Jahren ein Netz aus 20.000 Solarschüsseln aufbauen, die eine Fläche von mehr als 1800 Hektar abdecken werden. Das Gebiet ist vier Mal so groß wie die Fläche der berühmten National Mall in Washington. Die Anlage soll im Wüstengebiet nordöstlich von Los Angeles aufgebaut werden.

      "Aus unserer Perspektive kann Stirling bereits auf Laborniveau beweisen, dass die Anlage möglich ist", sagt SCE-Sprecher Gil Alexander. "Das könnte ein Wendepunkt für die Solarenergie in den USA werden."

      Die Technik, die Stirling einsetzt, wurde Mitte der Achtzigerjahre vom Luftfahrtkonzern McDonnell-Douglas entwickelt. Statt auf Photovoltaik-Panels setzt man dabei auf Motoren, die durch die von der Sonne abgegebene Energie angetrieben werden. Jede der Solarschüsseln ist verspiegelt und rund mit einem Durchmesser von gut 11 Metern. Die Sonne wird über die Schüsseln reflektiert und auf den Stirling-Motor fokussiert. Dessen eigentlich Technik ist reichlich alt: Sie wurde bereits 1816 von dem Schotten Robert Stirling entwickelt und arbeitet mit Hilfe eines Gases im geschlossenen Kreislauf, das abwechselnd erhitzt und abgekühlt wird. Das SCE- Projekt wäre das erste seiner Art, bei dem diese Technik auf Kraftwerksniveau zum Einsatz kommt.

      Stirling-Motoren sind leise, langlebig und geben fast keine Emissionen ab. Sie werden beispielsweise zur Kühlung verwendet, finden sich sogar in U-Booten. Im Brennpunkt des Spiegels können die Temperaturen auf bis zu 720 Grad Celsius ansteigen. Das im Motor enthaltene Wasserstoffgas dehnt sich darauf hin aus, was den Kolben eines elektrischen Generators bewegt.

      Stirling Energy Systems betreibt bereits seit Januar ein System mit sechs Schüsseln auf dem Testgelände der Sandia National Laboratories in New Mexico. Dort zeigte die Firma, dass man aus einer Jahrhunderte alten Technologie eine effiziente Form der Energiegewinnung entwickeln kann. Dabei kommen modernste Materialien zum Einsatz. Außerdem wird eine Software verwendet, die den Lauf der Sonne verfolgt und Bewölkung und Wind einberechnet. Die sechs Solarschüsseln in New Mexico reichen aus, um sechs Häuser mit Strom zu versorgen. Praktischerweise ist der Stromausstoß genau dann am höchsten, wenn der Bedarf auch am höchsten ist: Zur heißesten Tageszeit, zu der die Amerikaner gerne ihre Klimaanlagen aufdrehen. "Unsere Systeme erreichten eine Maximaleffizienz von 29,4 Prozent. Das ist bei der Umwandlung von Solarenergie zu Starkstrom ein neuer Rekord", sagt Stirling-CEO Bruce Osborn.

      Auch neutrale Beobachter sehen in der Stirling-Technik einen guten Ansatz. "Das System ist enorm effizient", meint Frank Wilkins, Teamleiter im Bereich Sonnenenergie/Thermische Energie in der Abteilung für erneuerbare Energien des US-Energieministeriums. "Die Technik ist modular und braucht nur wenig Wasser, was beim Aufbau in Wüstengegenden kritisch ist. Ich halte sie für das beste Solar- Energie-System, das man derzeit bekommen kann." Stirling Energy Systems könne von dem Projekt nur profitieren und im Energiemarkt insgesamt wettbewerbsfähiger werden.

      Trotz seiner optimistischen Grundhaltung fragt sich Ministeriumsmann Wilkins aber trotzdem, ob sich die Technik auch auf Kraftwerksgröße anwenden lässt. "Systeme mit 40 Schüsseln sind noch nie gebaut werden, viele der Bauteile mussten bislang noch nicht auf ein solches Ausmaß skaliert werden." Bislang könne noch niemand sagen, wie teuer der Betrieb und die Instandhaltung einer solchen Anlage werde. Und dann wären da auch noch die Kosten der Technik selbst.



      --------------------------------------------------------------------------------


      "Die sind auch bei anderen thermischen Solar-Systemen ein Problem." Die Preise müssten noch deutlich herunter -- entweder durch günstigere, neue Technologien oder durch einen Einstieg in die Massenproduktion.

      Stirling Energy Systems will seine Investitionen durch die hohe produzierte Strommenge wieder hereinholen. Auch sollen die Kosten durch die Massenproduktion der Schüsseln sinken. Die Prototypen im Sandia-Labor kosteten 150.000 Dollar pro Stück -- in der Wüste in der Nähe von Los Angeles wird mit weniger als 50.000 Dollar gerechnet.

      Obwohl es sich bei dem Projekt um eine umweltfreundliche Form der Energieerzeugung handelt, wird das Stirling-Projekt dennoch seine Spuren hinterlassen -- 1500 Hektar der Mojave-Wüste würden belegt. Daniel Patterson, ein Wüstenökologe am Center for Biological Diversity, will daher sicherstellen, dass bei der Planung auch mögliche Gefahren für die Wildtierpopulation berücksichtigt werden. In Teilen des Mojave-Gebietes leben bedrohte Tierarten wie die Wüstenschildkröte, deren Lebensraum bereits jetzt durch Bergbau, die Entwicklung ehemaliger Wüstenflächen oder die Tierzucht bedroht ist. "Wir sind sehr dafür, wenn die Verwendung fossiler Brennstoffe eingedämmt wird. Solche Projekte müssen aber trotzdem am richtigen Ort entstehen", sagt Patterson.

      Stirling-CEO Osborn betont, dass man auf solche Bedenken eingehen werde. "Wir planen die Nutzung von Flächen, die sowohl von Privatleuten als auch von der US-Regierung kommen. Vor dem Bau der Anlage wird es Umweltuntersuchungen geben, die sicherstellen, dass das Projekt gut für Flora und Fauna ist."

      Osborn sagt außerdem, dass sein Solar-System wesentlich umweltfreundlicher sei, als andere Energieproduktionsmethoden. "Wir benötigen weniger Fläche als andere Solarsysteme und auch der Boden muss kaum bearbeitet werden. Außerdem werden keine giftigen Chemikalien verwendet, und der Wasserverbrauch ist minimal. Die Spiegel werden einmal im Monat gewaschen und das wars. Aus unserer Sicht sind wir enorm umweltfreundlich."

      Im April trafen sich die wichtigsten Forscher im Bereich Solarstrom auf Einladung des US-Energieministeriums, um den aktuellen Stand der Technik zu debattieren. Im Schlussdokument ist zu lesen, dass der Solarbereich zwar weiter wachse, er aber fossilen Brennstoffen noch keine Konkurrenz machen könne. Man warte noch auf einen technischen Durchbruch auf mehreren Gebieten.

      "Bis 2050 müssen wir die weltweite Energieproduktion verdoppeln", sagt Dr. George Crabtree vom Argonne National Laboratory in Illinois, der dort den Bereich Materialwissenschaften leitet und einer der Vorsitzenden des Solartreffens des US-Energieministeriums war. Auf lange Sicht benötige die Gesellschaft unbedingt Alternativen zu fossilen Brennstoffen.

      Solarenergie sei die viel versprechendste neue Quelle, und das allein wegen der gigantischen Energiemenge, meint Crabtree: In einer Stunde bekommt die Erde mehr Sonnenenergie ab, als auf dem Planeten in einem Jahr verbraucht wird. Trotzdem wird sie kaum verwendet: Höchstens ein Millionstel der elektrischen Energie stamme aus dem Solarbereich, so Crabtree: "Wenn wir in 50 Jahren Solarenergie haben wollen, müssen wir jetzt damit anfangen, in die Technik zu investieren. Sie muss noch deutlich besser werden. Forscher und Techniker müssen noch viel lernen."

      Crabtree will selbst nichts dazu sagen, um wie viel die US-Regierung die aktuelle Solar-Förderung erhöhen müsste. Allerdings sei sie heutzutage keineswegs ausreichend. Derzeit wird die Forschung mit rund zehn Millionen Dollar gefördert. Industrieexperten fordern mindestens 30 Millionen Dollar pro Jahr. Argonne-Forscher Crabtree hält die Stirling-Anlage zwar nicht unbedingt für grundsätzlich revolutionär, freut sich aber darüber, dass die Industrie die Solar-Technik nun annehme. "Es ist bereits ein kultureller Fortschritt, wenn man die Systeme endlich aufbaut und zum Laufen bringt", meinte er.

      Watch this VIDEO !!

      http://www.stirlingenergy.com/video/StirlingStreamMed.mov
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 23:03:31
      Beitrag Nr. 68 ()
      war der link zu diesem blog schon drin ?

      http://www.sprol.com/?p=265

      Stirling Energy scheint nicht börsennotiert zu sein. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 00:46:46
      Beitrag Nr. 69 ()
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 01:08:47
      Beitrag Nr. 70 ()
      [posting]20.071.987 von Lanzalover am 06.02.06 22:17:38[/posting]ich bin mal eingestiegen, aber mit dubios triffst du den nagel auf den kompf. sie haben ja noch einige andere bereiche aber nie viel zustandegebracht und hatten vor 7 jahren mal probleme mit der sec... heißt aber auch nicht daß sie deswegen schrott sind... hatte zuerst gekauft und danach recherschiert ;) ...dafür sind sie ja auch nur knapp über 10 mio usd wert. wäre natürlich der kracher wenn sie ihre ankündigngen wahrmachen würden. mal sehen. empfehlen würde ich sie nicht... und di hp ist echt sehr besch.........eiden :look:
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 18:05:36
      Beitrag Nr. 71 ()
      @Lanza

      Schau mal auf Enviro Mission, (börsennotiert in Australien)
      Entwickler ist ein deutsches Ingenieubüro.

      http://www.enviromission.com.au/

      Technologie (24Stunden-Kraftwerk durch Sonnenkraft)!;)
      http://www.enviromission.com.au/project/technology.htm




      Prototyp des Aufwindkraftwerkes in Spanien



      EVM.AX





      Gruß
      rR
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 09:43:19
      Beitrag Nr. 72 ()
      Artikel über die Konkurrenz:

      http://de.biz.yahoo.com/09022006/299/sonnenstrahlen-liefern-…

      Handelsblatt.com - Technologie / Innovation
      Sonnenstrahlen liefern Wärme für Kraftwerke
      Donnerstag 9. Februar 2006, 07:00 Uhr


      Die Solarbranche darf weiter auf Wachstum hoffen. Laut einer aktuellen Studie der Bank Sarasin soll der weltweite Markt für Solarzellen in den nächsten 15 Jahren Wachstumsraten von im Schnitt 20 Prozent jährlich erreichen.

      FREIBURG. Höher noch fällt das prognostizierte Plus für die Solarthermie aus. In entsprechenden Kraftwerken wird Sonnenenergie zunächst in Wärme und dann mit Hilfe von Turbinen in Strom umgewandelt Laut Sarasin-Experten soll das weltweite Wachstum hier 25 bis 30 Prozent jährlich erreichen.

      Zwar entfaltet die Solarthermie nur in Regionen mit einem hohen Anteil direkter Sonnenstrahlung ihre volle Wirkung – etwa in Südspanien. Denn ein bewölkter Himmel verhindert die optimale Umwandlung der Sonnenenergie in Wärme. Doch auch deutsche Anbieter profitieren vom wachsenden Markt. So liefert etwa der Mainzer Technologiekonzern Schott so genannte ANZEIGE

      Solar-Receiver, das Kernstück dieser Anlagen, für ein 64-Megawatt-Kraftwerk. Es entsteht ab Mitte Februar in Boulder City im US-Bundesstaat Nevada und soll ab Sommer 2007 rund 40 000 Haushalte mit Strom versorgen.

      Beim Bau von solarthermischen Kraftwerken gibt es zwei Alternativen. Parabolrinnen-Anlagen basieren auf einem rinnenförmigen Spiegel, der die Sonnenstrahlung auf eine Linie fokussiert. Entlang dieser Achse verläuft eine Leitung mit einem Wärmeträgermedium, das die Energie aufnimmt, abführt und eine Turbine antreibt. Das Prinzip wurde bereits 1907 in Stuttgart patentiert und 1912 in Kairo erstmals realisiert, geriet dann jedoch in Vergessenheit.

      Nach der Ölkrise in den 70er Jahren wurde die Methode wieder aufgegriffen. Heute sind etwa in Kalifornien mehrere hundert Megawatt in Einheiten zwischen 30 und 80 Megawatt installiert. In Spanien sollen nun Projekte folgen. Die Einspeisevergütung liegt hier für Solarstrom bei etwa 22 Cent je Kilowattstunde. "Das reicht für einen wirtschaftlichen Betrieb", sagt Jürgen Dersch, Wissenschaftler am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

      Eine Variante sind Solarturmsysteme. Bei diesen Anlagen lenken Einzelspiegel am Boden – so genannte Heliostate – die Sonnenstrahlung auf einen zentralen Wärmetauscher, der sich auf einem Turm befindet. So wird Hochtemperaturwärme von bis zu 1 100 Grad gewonnen. Zehn Projekte, überwiegend in den USA und in Spanien, wurden in der Vergangenheit umgesetzt. Allerdings ist keines davon mehr in Betrieb. Derzeit steht dieser Technik die Renaissance bevor. Ein 90-Meter-Turm wurde in der Nähe des spanischen Sevilla bereits errichtet. Das Kraftwerk wird eine elektrische Leistung von elf Megawatt erreichen. Ein zweites Projekt ähnlicher Bauart mit 20 Megawatt sei bereits in unmittelbarer Nähe geplant, sagt Forscher Dersch.

      Zum Thema
      Handelsblatt:
      · Finanzinvestor lockt Familienunternehmen
      · Vor dem großen Auftritt
      · Vernunft oder Hahnenkampf
      · Sonnenstrahlen liefern Wärme für Kraftwerke
      ...mehr
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 18:26:11
      Beitrag Nr. 73 ()
      [posting]20.084.786 von MrRipley am 07.02.06 18:05:36[/posting]mir fiel gestern ein, dass es sich bei der Solarturmtechnologie doch um den größten Stirlingmotor handeln dürfte...!:D;)

      rR
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 18:40:42
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo Solar Freunde,

      ich glaube hier ist kurz Aufklärung notwendig.

      Die letzten beiden Postings hier beziehen sich auf die Technologie von "Solar Millennium". Also Aufwindkraftwerk und solarthermisches Parabolrinnenkraftwerk. Die Firma sagt von sich selbst hier eine wesentlich effizientere Technologie zu besitzen verglichen mit der herkömmlichen Photovoltaik. S.M. ist später an den eigenen Projekten noch beteiligt und verdient am verkauften Strom was wiederum die Prognosefähigkeit der eigenen Erträge verbessert. Die Aktie ist seit Sommer notiert und scheint trotz der Entdeckung vor zwei Wochen immer noch günstig zu sein (185 Mio Mcap). In einem B.brief ist von 45 Mio. Gewinn in 2007 die Rede bei 10 Mio Aktien, also fast so viel wie Solarworld heute Erträge hat. Eine Pressekonferenz am 13.02. wird Aufschluss geben ob die Zahlen realiserbar ist. Die beide oben genannten Unternehmen Schott und Environ-Mission scheinen Partner von Solar Millennium zu sein. So viel ich weiss die einzige gelistete Firma in D. die diese Technologie verfolgt. Alle anderen sind im Feld der reinen Photovoltaik tätig??? Korrekt?? Weiss jemand mehr?
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 19:09:44
      Beitrag Nr. 75 ()
      [posting]20.122.377 von medimmune am 09.02.06 18:40:42[/posting]Hallo Freunde der guten Energie



      Strategische Allianzen, Partnerschaften, Kompetenzträger

      Die Solar Millennium AG verfügt über ein bewährtes und langjährig gefestigtes Netzwerk strategischer Allianzen und Partnerunternehmen.

      Diese Allianzen erstrecken sich auf Unternehmen, die nicht nur in ihren jeweiligen Gebieten weltweit führend sind, sondern die auch seit Jahren über die Vision und Initiative verfügen, die notwendig ist, innovative Großprojekte wie den Bau solarthermischer Kraftwerke voranzutreiben.



      http://www.solarmillennium.de./

      Die Partnerunternehmen und Kompetenzträger
      der Solar Millennium AG:


      Schlaich Bergermann & Partner sbp GmbH
      (Das gleiche Ingenierbüro, welches mit Enviro Mission zusammenarbeitet
      - meiner Meinung nach sind Enviro und Solar M. zwei voneinander unabhängige Firmen, wobei Enviro nur in Australien tätig zu sein scheint, beide Unternehmen bedienen sich der Kompetenzen von Schlaich & Co, es scheint, als ob Schlaich & Co die Technologie in Lizenz verkaufen oder die Solarturm-Patente frei zur Verfügung stehen)
      :confused: )
      Entscheidend ist, welches Unternehmen nun besser aufgestellt ist(Solar M. ist diversifizierter.
      Enviro beschränkt sich nur auf Solarturmprojekte in Australien und hat noch nicht viel vorzuweisen, sondern konzentriert sich auf die Finanzierung und den Bau seiner Projekte in AU)


      Flabeg GmbH & Co. KG

      Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)

      Schott Rohrglas GmbH

      Cobra/ACS
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 19:28:11
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo Mr.Ripley,

      danke Dir für deine Antwort. Weisst du ob es sonst noch eine gelistete Firma in D. gibt die die Technologie von Solar M. verfolgt? Welche Solarunternehmen wären deine Favoriten? Gibt es Unternehmen die sich technologisch von den "Solarworlds" positiv abheben?

      Danke dir
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 21:11:28
      Beitrag Nr. 77 ()
      [posting]20.123.270 von medimmune am 09.02.06 19:28:11[/posting]Hallo Medimmune
      Deine erste Frage muss ich verneinen, keine Ahnung!
      Vielleicht P&T Technologie...?
      Solarunternehmen habe ich keine in meiner Favoritenliste, da ich das Thema zwar verfolgt aber nicht davon profiteirt habe(andere Investments schienen damals wichtiger zu sein).

      Suchst Du alternative Energien-Technologie oder ganz andere Technowerte?.


      Schau mal auf Western Geopower(spekulativ und am Boden), die machen in Erdwärme!
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 21:21:58
      Beitrag Nr. 78 ()
      [posting]20.073.778 von Boersenkrieger am 07.02.06 01:08:47[/posting]Na sowas aber auch :laugh:



      IAUS Inks $150 Million Deal for its New Breakthrough Solar Technology, New Low-Cost Solar Energy
      Thursday February 9, 8:00 am ET


      SALEM, Utah--(BUSINESS WIRE)--Feb. 9, 2006--International Automated Systems Inc. (OTCBB: IAUS - News) has signed a $150 million purchase and installation contract to install a turnkey 100-megawatt power plant for Solar Renewable Energy-1 LLC of Nevada.
      ADVERTISEMENT


      The Nevada installation will showcase IAUS` solar collector lenses, which generate steam to its patented turbines for solar thermal-generated power. Low-cost energy produced by IAUS` new solar technology can be used to generate electricity or produce clean fuels such as hydrogen and green methanol (gasoline replacements) at a competitive price. IAUS` unique thin-film solar panels can be produced at a fraction of the cost of today`s photovoltaic solar panels.

      After viewing IAUS` proprietary technology, Charlie Vaughn, PE, former president of Nevada Power`s coal subsidiary and former vice president of power generation for Nevada Power, stated, "The turbine with the rocket nozzle is so simple; it can be operated almost at will. I`m surprised someone didn`t think of it before now. But, the item that places this solar technology in the same play park with fossil-fuel technologies today is the new solar panel. This is a real breakthrough in cost for renewable energy."

      The thin acrylic lens focuses the sun like a huge magnifying glass on heat receivers. The solar collector, in combination with IAUS` bladeless turbine, equals lower capital costs and maintenance, plus higher efficiency. This enables IAUS and its customers to compete with the increasing cost in the fossil-fuel energy market ... with low-cost renewable energy.

      Vaughn is CEO of Solar Renewable Energy-1 LLC. The contract has conditions for the 550-acre project, including finalizing the funding agreement. The power purchase agreement for the solar power is to be consummated and approved by the Public Utility Commission Nevada.

      The state of Nevada legislature requires and mandates that 9% of electricity sales in 2006 be renewable energy. This requirement will continue to increase until 2015, when it reaches 20%. Solar energy will help satisfy this Renewable Portfolio Standard (RPS). Nevada`s Lieutenant Governor, Loraine Hunt, has stated that, "Nevada`s abundant sunshine has the potential to become the Middle East of renewable energy."
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 21:22:34
      Beitrag Nr. 79 ()
      IAUS

      52-facher Umsatz wie sonst bislang :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 01:12:44
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hallo Mr.Ripley,

      nein, bin natürlich generell auf der Suche nach guten Unternehmen. Es Können auch andere Technologien sein. Da können wir uns über Bordmail noch mal austauschen. Habe auch einige Favoriten.

      Börsenkrieger,

      ich finde es wäre besser gewesen du hättest die Aktie IAUS hier nicht genannt oder zumindest gesagt dass es sich hier um ein Skandalunternehmen handelt. Die Meldung von oben ist mit 99% W.keit gefälscht. Siehe auch dein alter Thread 1005987 zu dieser Company.
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 23:01:07
      Beitrag Nr. 81 ()
      [posting]20.128.564 von medimmune am 10.02.06 01:12:44[/posting]tja hydroflo läßt evtl. grüßen....
      die skandale liegen aber auch ne weile zurück und wir wissen auch nicht genau wie gefaked alles war oder ob´s tatsächlich nur marktherrschaft anderer war und iaus die patente nicht hatte...
      hatte damals länger recherschiert u.a. war auch ein unternehmen daß mit iaus in patentstreit liegt. hab´s nicht unbedingt negativ gewertet da der gegner etwas größer war (name leider vergessen)... heißt doch mindestens daß iaus-patente mehr als ein fake sind.

      das einzige was etwas störend sit an der story daß sie bislang nicht im solarbereich tätig waren. wobei nach eigenen angaben sie 5-6 jahre lang forschten.

      der CEO von Nevada power lobte iaus technologie mit "es ist eine so einfache technologie, komsich daß vorher keiner draufkam" (eigenübersetzung).

      Nevada Power ist kein fake die gibt´s 155.000 mal mit google und die hp ist auch real... allerdings steht auf deren hp nichts mit dem iaus-deal.

      die 150 Mio USD stehen ein wenig nackt da... denke auch iaus hat es ein bischen zu positiv formuliert, da wohl kaum alles in trockenen tüchern ist. andererseits... ist es auc hso gepreist denn die marktkap ist 27 Mio USD... würde der markt das so glauben wäre die marktkap bei 200 Mio USD ! Barnabus ist rein pushgesteuert schon das 3-fache wert -> dann doch lieber iaus ;)
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 23:05:51
      Beitrag Nr. 82 ()
      [posting]20.128.564 von medimmune am 10.02.06 01:12:44[/posting]ich finde es wäre besser gewesen du hättest die Aktie IAUS hier nicht genannt oder zumindest gesagt dass es sich hier um ein Skandalunternehmen handelt.

      na so verhindere ich wenigstens dass manche hier blind reinsteuern. ist mit sehr viel vorsicht zu genießen. bin ja damals auch nur rein weil es hieß daß im 1. quartal 2006 in produktion gegangen wird... die scheinbaren lügen und fakes sind aus den jahren 1998 und 1999... der ceo ist aber derselbe... also höchste vorsicht ist geboten, aber eine wandlung vom saulus zum paulus eben auch möglich. schwer einzuschätzen die ganze nummer, muss ich zugeben... klingt schon ein bischen nach magie ;)

      andererseits ist der laden deswegen auch so billig, daß wenn es denn wirklich so toll ist wie es dargestellt wird ein unglaublicher kursanstieg bevorstehen könnte... aber man kann die nummer ewig hin- und herdenken und wird nicht wirklich schlau draus

      ich glaube iaus ist das einzige unternehmen welche seine e-mail-addi auf der hp als picture eingefügt hat ;)
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 23:22:16
      Beitrag Nr. 83 ()
      sorry... nicht der CEO

      Charlie Vaughn, PE, former president of Nevada Power`s coal subsidiary and former vice president of power generation for Nevada Power, stated, "The turbine with the rocket nozzle is so simple; it can be operated almost at will. I`m surprised someone didn`t think of it before now. But, the item that places this solar technology in the same play park with fossil-fuel technologies today is the new solar panel. This is a real breakthrough in cost for renewable energy."

      --> Nevada Power ist kein xy-unternehmen aus sibirien. also so kann dann zumindest nicht gelogen werden, das wäre schwachsinnig, das traue ich nicht dem dubiosesten otc-wert zu.... iaus-ceo gab auch schon vor ein paar wochen ein interview in wallst.net ....sie waren schon ne weile ein bischen in den blickpunkt gerückt in usa, aber von der vergangenheit wußten die eben auch.

      was es mit den 150 Mio USD auf sich hat wird sich zeigen, sicher keine barzahlung die morgen eintrudelt ;)

      aber es ist mehr als nur heiße luft... oder auch nicht schließlich geht´s ja um heiße luft für die turbinen... und da sie in heißer luft machen experte sind die iaussies machen sie jetzt vielleicht damit doch mal richtig geld ;)
      nun denn schaumer mal wie´s weitergeht und vor allem wo sich der kurs dann wieder einpendelt
      Avatar
      schrieb am 12.02.06 17:47:08
      Beitrag Nr. 84 ()
      Sonntag, 12.02.2006

      Vorreiter in Sachen Energie

      Erste Stirling-Blockheizkraftwerke in Bad Oeynhausen eingebaut


      Bad Oeynhausen (va). Zum ersten Mal in Nordrhein-Westfalen sind zwei Mini-Blockheizkraftwerke nach dem Prinzip des Stirlingmotors in Einfamilienhäusern in Bad Oeynhausen und Löhne in Betrieb genommen worden.



      Mit dem Einbau dieser innovativen Energieanlagen für den Privatbereich startet die Gasversorgung Westfalica GmbH (GVW) einen Praxisversuch und testet die neue Technik in Zusammenarbeit mit dem Gaswärme-Institut Essen und der Erdgas Verkaufsgesellschaft Münster. Der eingesetzte Vierzylinder-Stirlingmotor weist eine elektrische Leistung von 1,2 Kilowatt (kW) sowie eine thermische Leistung von 8 kW auf. Die Antriebsenergie für den leisen und wartungsarmen Stirling-Motor liefert ein Stickstoffoxid-armer Erdgasbrenner.

      Die neuseeländische Whispertech Ltd. hat diese neue Gerätegeneration des Stirling-Motors zur Versorgung von Einfamilienhäusern mit Wärme und Strom entwickelt und vertreibt diesen unter dem gleichnamigen Produktnamen. Die mit Abmessungen von 50x60x85 Zentimeter und 138 Kilogramm Gewicht kompakte Energieanlage, die nahezu vibrationsfrei und geräuscharm arbeitet, erzeugt Wärme und Strom gleichzeitig. Der Strom wird im eigenen Haus verbraucht oder bei Einspeisung ins Stromnetz vergütet.



      "Der Praxistest soll mindestens über zwei Heizperioden laufen. Wir sind sicher, dass diese neue Mini-Blockheizkraftwerk-Technologie erheblichen Einfluss auf die künftige Energieversorgung haben wird. Bei erfolgreichem Praxistest werden wir mit der neuen Technologie kundenorientierte Dienstleistungen im Strom- und Wärmebereich anbieten", so Dr. Bernhard Klocke, technischer Geschäftsführer der Westfalica, der jetzt mit dem Bürgermeister von Löhne, Kurt Quernheim, die erste Mini-Blockheizkraftwerkanlage in Bad Oeynhausen im Wohnhaus der Familie Thiesmeyer an der Straße "Unterer Plattenberg" in Betrieb nahm. Die zweite Anlage steht bei der Familie Hartmut Strauch in Löhne.

      "Wir freuen uns, dass wir erneut Standort innovativer Technologie sein dürfen. Vielleicht gehen von dem Stirling-Motor neue Impulse aus, von denen auch das Handwerk in unseren Städten profitieren kann", hoffte das Löhner Stadtoberhaupt Kurt Quernheim.

      http://www.vlothoer-anzeiger.de/va/lokales/bad_oeynhausen/?s…
      Avatar
      schrieb am 12.02.06 21:24:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      Avatar
      schrieb am 12.02.06 21:32:36
      Beitrag Nr. 86 ()
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 10:50:51
      Beitrag Nr. 87 ()
      Erstmal vielen Dank an Lanzalover für diesen Thread.

      Habe gestern zum mich ersten mal über Stirling usw. informiert.
      Das ist ja einfach nur: Genial.
      Schon rein informativ ist das lesen pflicht.

      Die Frage ist, wer kann kommerziell in absehbarer zeit davon profitieren.
      oder gibt es bereits börsennotoerte Unternehmen, die mit dieser technologie schwarze Zahlen schreiben.
      Aus Solarmillenium AG bin ich nicht richtig schlau geworden..wer kennt sich mit denen aus)???

      Danke nochmals. :)
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 13:36:50
      Beitrag Nr. 88 ()
      Was genau ist bei Solar Millennium unklar?

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 17:17:51
      Beitrag Nr. 89 ()
      [posting]20.251.755 von XIO am 17.02.06 10:50:51[/posting]man ist auch hier.....

      http://www.sses.ch/de/technik/grosskraftwerke.html

      Avatar
      schrieb am 17.02.06 17:21:45
      Beitrag Nr. 90 ()
      [posting]20.260.030 von teecee1 am 17.02.06 17:17:51[/posting]Dish-Stirling-Anlagen sind fokussierende Spiegel mit einem Durchmesser von einigen Metern; sie werden der Sonne nachgeführt und konzentrieren die Strahlen auf den im Brennpunkt montierten Stirling-Motor. Der Stirling-Motor wandelt die Wärmeenergie direkt in mechanische Arbeit. Dish-Stirling-Anlagen sind als Kleinanlagen für die dezentrale Energieversorgung, namentlich für den Ersatz von kleinen Dieselgeneratoren, interessant.


      Der israelisch-amerikanische LUZ-Konzern war bis vor einigen Jahren erfolgreicher Betreiber von neun solarthermischen Grosskraftwerken in Kalifornien (Leistung 350 MW) und damit die weltweite Nummer Eins im Solarbusiness. Er musste jedoch 1992 überraschend Konkurs anmelden; dieser Konkurs hatte negative Auswirkungen auf ähnliche in Planung stehende Anlagen. Die bestehenden Anlagen werden aber weiterbetrieben.

      Langfristig könnten nach Meinung von Experten solarthermische Grosskraftwerke in Wüstenregionen wesentlich zur Energieproduktion beitragen. In Form von Wasserstoff, möglicherweise wichtigster Zukunfts-Energieträger, liesse sich die Energie in die ganze Welt verteilen. Diese Grossprojekte sind selbstverständlich nicht unumstritten. Zudem müssten die ökologischen Konsequenzen solcher Anlagen ausgelotet werden.

      http://www.sses.ch/de/technik/grosskraftwerke.html
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 01:46:59
      Beitrag Nr. 91 ()
      Artist’s rendering of a large installation of the Stirling dish arrays

      http://images.google.de/imgres?imgurl=http://pesn.com/2005/0…
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 10:45:02
      Beitrag Nr. 92 ()
      [posting]20.255.215 von medimmune am 17.02.06 13:36:50[/posting]...na, wenn Du mal so eine Art Schnellüberblick in 5 Sätzen zu Lage des Unternehmens machen könntest wäre ich Dir ehrlich dankbar.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 10:30:08
      Beitrag Nr. 93 ()
      schöner Link!

      thnx:kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 10:34:12
      Beitrag Nr. 94 ()
      upss...war für teecee :D
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 12:42:41
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo XIO,

      Solar Millennium und seine Tochterfirmen sind mit dem Bau solarthermischer Grosskraftwerke befasst. Die Technologie soll wesentlich effizienzter als Photovoltaik sein. Allein mit den ersten beiden Kraftwerken in Spanien werden 400T Menschen in Zukunft mit Strom versorgt. Im Grunde spielt diese Firma in einer anderen Liga als Solarworld. Das sie nur ein Bruchteil kostet hängt damit zusammmen dass die Kraftwerke noch nicht stehen und bisher nur mit Beteiligungsverkäufen Geld verdient wurde. Man hält an beiden noch 25% und ist damit Lieferant der Technologie und Betreiber in einem. Die Bekanntgabe der Finanzierung steht laut Nachfrage beim Unternehmen unmittelbar bevor, man hat einen grossen spanischen Konzern als Partner und weitere Projekte in anderen Ländern werden bereits verhandelt.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 17:06:50
      Beitrag Nr. 96 ()
      [posting]20.288.180 von medimmune am 20.02.06 12:42:41[/posting]Besten Dank...Super Thread hier :)
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 07:43:48
      Beitrag Nr. 97 ()
      [posting]20.286.338 von doktor7 am 20.02.06 10:34:12[/posting]:mad:....scheiss link ist das, kannte ich schon länger hätte ich genauer gelesen dann wäre ich bei dyesol eingestiegen.....:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 21:35:01
      Beitrag Nr. 98 ()
      das tut mir leid für Dich:laugh:

      aber der link ist gut, da man einen guten Überblick
      über die versch. Verfahren bekommt!

      Weniger aktientechnisch.:p


      hoffe du hast wenigstens solco nicht verpasst. :look:

      gruss....d7
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 17:32:01
      Beitrag Nr. 99 ()
      solco hab ich noch was.

      ---------------------------------------------
      könnte sein das es hier schon mal drin stand.

      hier ein neuer link.

      http://www.stirlingenergy.com/news/Stirling_Energy_Joyce_Des…

      Sterling Energy Systems Featured in Design News

      High Efficiency Stirling Engine Key to Energy Conversion, a feature article about Sterling Energy System`s solar dish system, appeared in the January 9 issue of Design News . Quite an interesting article for those of you that are interested in the details of how the system is made.

      Their dish/engine concentrating solar power system uses a mirror in the shape of a dish to collect and concentrate the sun`s heat onto a small area where a receiver is located. The receiver transfers the sun`s energy to a Stirling cycle engine, that converts the energy into power. Dish/engine concentrating systems were the subject of this earlier post.

      The article goes into quite a bit of detail about the mechanical design of the system, which I have not seen anywhere else. It explains the Stirling cycle, the Stirling engine that they are using and gives quite a bit of detail about the mechanism that is used in the tracking system they use to position the dish so that it follows the position of the sun.

      http://thefraserdomain.typepad.com
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 18:04:57
      Beitrag Nr. 100 ()
      100 ... :look:
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 09:21:16
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hi,

      weiß nicht, ob euch die schon bekannt sind ?
      es gab mal einen kurzen bericht im zdf darüber.
      aktientechnisch hab ich nicht so recht was gefunden.
      ist ein älteres Forscher-Hippie-Ehepaar aus Kalifornien.
      etwas skuril, aber sehr sympathisch. die machten durchaus
      den eindruck, es noch wissen zu wollen. ein wenig wie christo
      und seine Ehefrau - nur eben als wissenschaftler. Fand ich :)


      -------------------------------------------------------------
      DIE ZEIT Nr. 18; 28.04.2005

      Die Super-Zelle

      Ein Physiker-Ehepaar aus Deutschland hat ein Solarkraftwerk entwickelt, das Kohle- und Atommeiler verdrängen könnte.

      Der Nachmittag des 22. Juli 2004, an dem Nikolaus Laing zum ersten Mal den roten Schalter umlegte, war wolkenlos. Bruchteile einer Sekunde später drehte sich im Garten des Reihenhauses im kalifornischen El Cajon der Propeller eines ausgeschlachteten Sportflugzeuges: Mit seinem Handgriff hatte der deutsche Physiker ein Solarkraftwerk in Betrieb genommen, dessen Strom den Rotor auf Hochtouren brachte - und die Augen einer Hand voll Tüftler zum Leuchten.

      Das Team um Laing hatte diesem Augenblick zwei Jahre lang entgegengearbeitet.

      In der Garage des Reihenhauses hatten das deutsche Physiker-Ehepaar Laing, drei US-amerikanische Techniker und ein britischer Enthusiast in Handarbeit den Prototyp eines Kraftwerks gefertigt, »das die Erzeugung von Elektrizität aus Sonnenstrahlung revolutionieren wird«. Davon ist jedenfalls der 82-jährige Teamchef Laing überzeugt.

      Das Solarkraftwerk in El Cajon, unweit von San Diego gelegen, erzeugt zwar wie herkömmliche Fotovoltaik-Systeme Elektrizität aus Sonnenstrahlen, allerdings mit einem deutlich höheren Wirkungsgrad. Dieser Effekt wird durch die Bündelung des Sonnenlichtes, die permanente Neuausrichtung der Anlage am Stand der Sonne und spezielle Fotozellen erreicht. Gemeinsam mit Spezialisten des amerikanischen Satellitenzellen-Herstellers Boeing-Spectrolab sowie des Optik-Unternehmens Jungbecker Technology aus dem nordrhein-westfälischen Olpe entwickelte das Team Solarstrom-Generatoren, bei denen die extrem leistungsfähigen Fotozellen einer hoch konzentrierten Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden. Diese so genannten Konzentrator-Zellen erzeugen rund 800-mal mehr Strom als gleichgroße konventionelle Solarzellen aus Silizium.

      »Die Kraftwerke haben das Potenzial, künftig Kohle- und Atommeiler zu ersetzen«, verspricht Laing.

      Auch hierzulande setzen Wissenschaftler Hoffnungen auf diese Technologie.

      »Solarenergie aus Konzentratorzellen ist viel kostengünstiger als herkömmliche Fotovoltaik«, sagt Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker, Vorsitzender des Umweltausschusses im Bundestag. Noch basieren mehr als 90 Prozent der am Markt verfügbaren Zellen auf dem Halbleitermaterial Silizium, noch gehören Module mit Wirkungsgraden von 15 Prozent schon zur Weltspitze.

      Die Zukunft jedoch dürfte den Konzentratorzellen gehören, mit denen sich deutlich höhere Wirkungsgrade erzielen lassen. Jüngst meldete das Fraunhofer-Institut einen europäischen Rekord von 35 Prozent, erzielt mit Zellen aus Gallium- und Germaniumverbindungen. » Damit könnten fotovoltaische Systeme einen Wirkungsgrad von mehr als 25 Prozent erreichen«, glaubt Gerhard Willeke vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme.

      Das Kraftwerk schwimmt in einem kreisrunden Bassin

      Den Weltrekord beim Umwandeln der Sonnenstrahlung in Elektrizität hält allerdings Boeing-Spectrolab, dessen Zellen es auf 40 Prozent Wirkungsgrad bringen und die damit das 1200fache an Strom wie gleich große Siliziumzellen erzeugen können. Die Tüftler von El Cajon benutzen modifizierte Boeing-Zellen mit 37,5 Prozent Wirkungsgrad, attestiert das US-National Renewable Energy Laboratory (NREL), eine Abteilung des Washingtoner Energieministeriums.

      Das 6,6-Kilowatt-Kraftwerk in El Cajon schwimmt in einem kreisrunden Bassin.

      Es misst 7,5 Meter im Durchmesser und besteht aus 17 Reihen dicht nebeneinander angeordneter Brenngläser, die das Sonnenlicht bündeln und auf die darunter liegenden Fotozellen werfen. Diese Konstruktionen sind auf einer Plattform montiert, die auf der kühlenden Wasserschicht schwimmt und sich durch Drehung immer exakt zur Sonne ausrichtet. So nutzt das Kraftwerk rund 80 Prozent der auf die Brenngläser treffenden Sonnenstrahlung. An einem durchschnittlichen kalifornischen Sonnentag könnten auf diese Weise bis zu 52 Kilowattstunden Strom erzeugt werden, sagt Nikolaus Laing.

      Das Ehepaar hat die Idee seines Solarkraftwerkes über zwei Jahrzehnte vorangetrieben. 1982 ließ es sich erstmals sein »System eines im Wasser schwimmenden Solarkraftwerkes, dessen Fotozellen sich nach dem Azimut der Sonne ausrichten«, patentieren. Später gründete das Physiker-Ehepaar die Firma Pyron Solar Inc., um das Fotovoltaik-System für großtechnische Anwendungen zu entwickeln. Sein vorerst letztes Patent mit der Registriernummer PCT/EP02/11309 stammt vom 14. Januar 2004. Darin bescheinigt das Europäische Patentamt, dass das Laingsche Solarstrom-Generatoren-System die Kriterien Neuheit, Erfindung und industrielle Anwendbarkeit erfüllt.

      »Damit haben wir uns an die Produktion gewagt«, erzählt Inge Laing auf der Terrasse ihres zur Elektro- und Optikwerkstatt umgebauten Hauses, hoch über der geschwungenen Pazifikküste vor San Diego.

      Um die Finanzierung zu sichern, wurde aus Pyron Solar Inc. eine Aktiengesellschaft. » Alle, die beim Bau des ersten Kraftwerkes helfen, sollen vom künftigen Erfolg profitieren«, sagt die Physikerin. Die Anteile an Pyron Solar hält derzeit neben dem Ehepaar Laing das deutsche Unternehmen Jungbecker Technology. Edward C. Nixon, der Bruder des ehemaligen US-Präsidenten Richard Nixon, ist der Präsident von Pyron.

      Das handgefertigte Prototyp-Kraftwerk in El Cajon kostete die Tüftler rund zwei Millionen Dollar. Das US-Energieministerium bezuschusste die Anschaffung der Fotozellen mit 60 000 Dollar. Den Rest finanzierten die Laings aus eigenen Mitteln - und mit Überzeugungskraft. So produzierte Jungbecker die Linsen auf eigene Rechnung und mit der Aussicht auf die Beteiligung beim Bau von großtechnischen Serienanlagen. Der Besitzer des Reihenhauses - einer von Laings Technikern - bewegte seine Familie zum vorläufigen Verzicht auf Garten und Garage und stellte beides dem Team kostenlos zur Verfügung.

      Auch die Weltbank interessiert sich für die neuartige Stromfabrik

      Pyron Solar kalkuliert die Kosten für ein Kraftwerk mit einer Spitzenleistung von 600 Megawatt - es würde etwa 2,5 Quadratkilometer Fläche benötigen - mit 938 Millionen Euro. » Von der Auftragserteilung bis zur Schlüsselübergabe dürfte die Produktion zwei Jahre lang dauern«, schätzt Inge Laing.

      Mehr als drei Dutzend Anfragen hat die 78-jährige Physikerin bereits bekommen. Dass kürzlich sogar die Weltbank, die sich die Förderung erneuerbarer Energien in Entwicklungsländern auf die Fahne geschrieben hat, einen Vertreter nach San Diego schickte, stimmt das Team optimistisch.

      Marktanalysen zufolge könnten Pyron-Solar-Kraftwerke zuerst in Nordafrika großtechnisch umgesetzt werden. Dort sei die jährlich verfügbare Energie der Sonne pro Quadratmeter mit 2820 Kilowattstunden neben Kalifornien weltweit am höchsten, beste Voraussetzungen, »um von Afrika aus ganz Europa mit Sonnenstrom zu versorgen«, schwärmt Nikolaus Laing.

      Vergleichsstudien der Energieberatung Bölkow Systemtechnik in Ottobrunn bestätigen die Aussagen des Wissenschaftlers. Danach reicht für die Stromversorgung Europas durch Pyron-Solar-Generatoren eine Fläche von 12 700 Quadratkilometern in der Sahara.

      Auch der SPD-Solarexperte Hermann Scheer plädiert für die neue Technologie, die aufgrund der hohen Leistungen fossil befeuerte Kraftwerke aus der Energieerzeugung verdrängen könnte. Der vergleichweise große Platzbedarf schränke den Bau von Laingschen Solarkraftwerken allerdings auf »Flächenländer« ein, so Scheer. Und wegen des hohen Gewichts der Wasserkühlung könnten die Anlagen auch nicht auf Flachdächern montiert werden.

      Interesse hat auch die Industrie angemeldet. BP, der Ölmulti mit der Sonnenblume im Label, bescheinigt Konzentratorkraftwerken das Potenzial für »signifikanten Effizienzzuwachs« und testet spezielle Fotozellen auf Teneriffa und Kreta. Einige Kinderkrankheiten seien noch zu beheben, heißt es im Konzern. Dazu gehören die häufigen Kurzschlüsse in den Zellen, schnell verschmutzende Linsen und Materialprobleme mit der Isolierung.
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      gruss.........d7:)
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 09:42:25
      Beitrag Nr. 102 ()
      HP ist etwas grottig, aber man sieht wies aussieht :)

      http://www.pyronsolar.com/GER/index.htm
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 12:17:33
      Beitrag Nr. 103 ()
      Außer der Sonne gibt es auch noch den Mond als Energiequelle.
      Zur Abwechslung mal einen Artikel darüber:

      http://biz.yahoo.com/weekend/lunar_1.html
      Technology
      Here Comes Lunar Power
      BusinessWeek Online
      By Adam Aston

      It`s not on Bush`s alternative-energy agenda yet, but moon-driven tides, ocean currents, and waves generate more oomph than wind and are more consistent than solar.

      A drama is unfolding in New York City`s East River. This summer the Popsicles at a Gristedes supermarket on Roosevelt Island, midstream between Manhattan and Queens, will be kept icy by power generated just a stone`s throw from the riverbank. Anchored 30 feet down, six underwater turbines will turn day and night, driven by the tidal flows in the channel. At a fish-friendly 35 rpm, the propellers will crank out up to 200 kilowatts of clean power, or roughly half the peak needs of the supermarket.

      Projects like this one are still small fry. But hydropower, the granddaddy of green energy, is making a comeback. Think Hoover Dam, but less visible and a whole lot easier on the environment. This born-again breed of clean energy isn`t yet on the agenda for George W. Bush, who is out barnstorming the nation on behalf of renewable power. The President is pointing to the earth for plant-based ethanol, to the sky for wind power, and to the sun for photovoltaics. But he should also be pointing to the moon, say fans of the new hydropower, and to the seas that lie below it. Tugged by lunar gravity and stirred by wind and currents, the oceans` tides and waves offer vast reserves of untapped power, promising more oomph than wind and greater dependability than solar power.


      Go to BusinessWeek Online to see ways we might unlock the power of waves and currents


      The appeal of next-generation hydropower is hard to miss. "It`s local, reliable, renewable, and clean. Plus, it`s out of sight," says Trey Taylor, president of Verdant Power LLC, the Arlington (Va.) startup developing the East River site. Adds Roger Bedard, ocean energy leader at the Electric Power Research Institute (EPRI), the industry`s research-and- development arm: "Offshore wave and tidal power are where wind was 20 years ago, but they`ll come of age faster." By 2010, Bedard predicts, the U.S. will tap about 120 megawatts of offshore wave energy -- enough to power a small city -- up from virtually zero today.

      GROWING DEMAND
      The planets are certainly in alignment for hydro. Prices for natural gas and coal are high, making renewables more cost-competitive. And in an effort to halt climate change and cut energy imports, 19 states have mandated that a share of their power come from green sources. Demand for alternatives is soaring: U.S. wind capacity surged by nearly 2,500 megawatts last year, up 35%, and solar is sizzling.

      Here Comes Lunar Power - Continued

      Wind and solar won`t be able to satisfy all the green-power mandates. So more than two dozen companies worldwide are developing systems to unlock the power of waves and currents. The first to sell devices to a commercial project is Edinburgh`s Ocean Power Delivery Ltd. Its Pelamis system is a snake-like steel tube that floats, semi-submerged, in the ocean.

      In its Scottish factory, OPD is putting the finishing touches on three of these 400-foot-long machines. This summer they`ll be towed to a site three miles off Portugal`s northwest coast and hooked into the power grid. Lying low in the water, the snakes are invisible from a distance, unlike offshore wind farms that are causing "not in my backyard" complaints across the Atlantic, in Cape Cod. Initially the project will supply 2,500 kilowatts of juice, enough to run 1,500 Portuguese homes. OPD hopes to have 30 units at the site by 2008, pumping out enough current to power a town of 15,000 homes.


      Go to BusinessWeek Online to see ways we might unlock the power of waves and currents


      With its vast stretches of shoreline, the U.S. has some 2,300 terawatt-hours of potential near-shore wave power, estimates EPRI. That`s more than eight times the yearly output of the nation`s existing fleet of hydroelectric dams -- "a very significant resource," says Bedard. What`s more, since water is heavier than air, marine systems pack a bigger punch than wind power. Because they work not by impounding rivers behind costly bulwarks but by tapping water`s energy as it ebbs, flows, rises, or falls, upfront costs are lower than for dams. Maintenance to keep away barnacles and similar "biofouling" generally runs higher than for wind. Still, on balance, wave energy will evolve to be cheaper than wind was at similar levels of development, Bedard believes.

      The power is more predictable, too. Unlike dam-based hydroelectric generators, which depend on rain or snowpack to keep current flowing and which shut down during droughts, newer "hydro- kinetic" systems exploit less capricious natural forces. "Lunar power" is the term offered by experts such as George Hagerman, a senior research associate at Virginia Tech and co-author of a recent EPRI marine-energy study. "You can`t know if the wind will be up in an hour," he says, "but you can predict the tide 1,000 years from now."

      Hydropower already propelled one revolution in the U.S. Starting in the Great Depression, the government erected thousands of dams, spreading cheap power across many states. Today they supply 7% of U.S. demand, some three times the combined share of wind, solar, and other renewables. Yet even as existing dams are being upgraded, environmental concerns thwart new building.

      EUROPEAN EMBRACE
      Before the U.S. fully taps tidal power, it will have to play catch-up. Marine-energy R&D was born in the energy programs of the Carter and Reagan eras, but these experiments lost their funding in the 1980s. "We were the leaders when I started out. Now Britain is entreating us to set up there," says Verdant`s technology director, Dean Corren. He dreamed up the East River project in the mid-1980s while investigating alternative power at New York University. But then "power got cheaper, and research stopped," he says.

      Across the Atlantic there is a long history of subsidies for renewable energy. For example, the EU-backed European Marine Energy Center Ltd. in Orkney, Scotland, is a one-stop shop for lunar startups. Entrepreneurs can get a test rig in the water and get hooked up to the grid quickly, says EMEC managing director Neil Kermode.

      Ocean Power Technologies Inc. in Pennington, N.J., opted for a London stock listing because of stronger interest from European backers, says CEO George W. Taylor. Both the U.S. Navy and Iberdrola, a utility in Spain, have signed contracts to test OPT`s PowerBuoy, which generates energy by bobbing up and down.

      In the U.S., last year`s energy bill raised hopes in the hydropower community. By unifying the licensing of offshore wind- and marine-energy projects under the jurisdiction of the Interior Dept.`s Minerals Management Service, "it sets the stage for faster approvals," says Carolyn Elefant, co-founder of the Ocean Renewable Energy Coalition. But the bill failed to recognize ocean energy as eligible for the sorts of production tax credits that jump-started wind power investment in the `90s.

      At the East River, Verdant is confident its compact submarine turbines are ready for the long haul. Once an 18-month trial is completed, Verdant hopes to get the O.K. to install up to 300 turbines. That would generate enough power to supply some 8,000 New York homes. "It`s our flight at Kitty Hawk," says Taylor.
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 14:20:16
      Beitrag Nr. 104 ()
      Aus aktuellem Anlass und auf Wunsch des Threaderöffners
      wird der historische Thread wieder geöffnet

      MfG
      MaatMOD
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 14:22:52
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.484.545 von MaatMod am 17.11.06 14:20:16Super :)

      DANKE ! ! !
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 14:27:58
      Beitrag Nr. 106 ()
      Open Energy and Infinia To Develop a Suncone/Stirling Solar-Electric Power System

      13 November 2006

      Open Energy Corporation and Infinia Corporation (formerly Stirling Technology Company) plan to integrate Stirling engines and solar concentrators to create a new solar-powered electric generation system.

      The engineering teams at Infinia and Open Energy believe that the Suncone CSP solar concentrating power system can be modified to deliver more than 700° C of solar thermal energy to Infinia’s free-piston Sterling engine to generate electricity on a cost-effective basis without burning fossil fuels or emitting greenhouse gases.

      Development of the Suncone/Stirling system will begin with a modified version of a 1 kW engine already being produced for residential heating and electricity in Asia and Europe as a proof-of-concept, according to David Saltman, president and CEO of Open Energy.

      The free-piston back-and-forth motion in the Infinia Stirling engine drives a patented linear alternator. The SunCone CSP utilizes non-imaging optical cones made of reflective composites to concentrate sunlight on rods at the base of each cone. The cones stay cool, but the fluid flowing through the base is superheated.

      We have already achieved solid results with a dish Stirling system at our facility in eastern Washington and have made significant progress on our larger engines. By working with Open Energy, we believe we can accelerate the development and commercial availability of these truly important and unique solar power generation systems. Our companies share a similar goal—to fundamentally change how the world generates and uses energy—and our engineering teams are hard at work to make this happen.

      —J.D. Sitton, CEO of Infinia Corporation

      http://www.greencarcongress.com/2006/11/open_energy_and.html…
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 14:29:50
      Beitrag Nr. 107 ()
      ... in andalusien ist vor kurzem das nue solarkraftwerk von abegnoa an´s netz angeschloßen worden

      auch dort wird sunnenlicht konzentriert und mittels stirlingmotoren in energie umgewandelt . . .

      s.o.


      später mehr . . .

      mfg.
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 14:31:29
      Beitrag Nr. 108 ()
      entschuldigt die ortogr. fehler, ich bin im "multi-task-mode unterwegs"

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 12:46:39
      Beitrag Nr. 109 ()
      Neue Sarasin-Solarstudie: Photovoltaik und Solarthermie setzen sich weiter durch

      PV-Leistung weltweit steigt kontinuierlich.

      20 Photovoltaik-Unternehmen wagten 2005 den Sprung an die Börse. Solartitel profitierten von einer Wertentwicklung von teilweise 150 Prozent – bis im Mai 2006 der Einbruch folgte. Dass sich nicht alle Unternehmen von dieser Korrektur erholen konnten, zeigt neben den Wachstumschancen der Solarenergie auch deren Schattenseiten. Der Erfolg von Unternehmen, die von den erneuerbaren Energien profitieren wollen, hängt davon ab, wie sie Herausforderungen wie Rohstoffknappheit, bürokratische Hürden bei Förderprogrammen und zunehmende Konkurrenz meistern. Ingesamt geht die Bank Sarasin in ihrer neuen Solarstudie jedoch von einem weiteren Wachstum der Photovoltaik aus. Die hohen Öl- und Gaspreise rücken darüber hinaus die Solarwärme als Alternative immer stärker in den Mittelpunkt. Deutschland spiele in beiden Bereichen noch eine führende Rolle, so die Bank in einer Pressemitteilung. Bereits zum vierten Mal in Folge stellt die Bank Sarasin ihre jährliche Studie zum Solarenergie-Markt vor. In der Publikation "Solarenergie 2006 – Licht- und Schattenseiten einer boomenden Industrie" untersucht die Bank den gesamten Solarenergiemarkt von der Photovoltaik über die Solarthermie bis hin zu solarthermischen Großkraftwerken. Neu hinzugekommen ist die strategische Bewertung einzelner börsennotierter Photovoltaik-Unternehmen.


      Photovoltaik: Enormes Wachstum trotz Rohstoffengpass

      "Wir beurteilen die Entwicklung sowohl von der Photovoltaik als auch der Solarthermie positiv", fasst Dr. Matthias Fawer-Wasser die Ergebnisse zusammen. Er ist Nachhaltigkeitsanalyst bei der Bank Sarasin und Autor der Studie. "Wir rechnen damit, dass bis 2010 die neu installierte Photovoltaikleistung durchschnittlich um 26 Prozent sowie die neu installierten Solarkollektoren zwischen 25 und 30 Prozent im Jahr wachsen werden", so Fawer-Wasser. 2005 nahm die weltweit neu installierte Photovoltaik-Leistung um 55 Prozent zu. Dabei lag Deutschland mit rund 700 MWp und einer Wachstumsrate von 93 Prozent bereits zum zweiten Mal vor Japan, das insgesamt größtes Produktionsland von Solarzellen bleibt. "Deutschland hat zurzeit noch ein bemerkenswert hohes Wachstum in der Photovoltaik", so Fawer-Wasser. "Langfristig wird Deutschland aber wie auch Japan relativ an Bedeutung abnehmen. Wir gehen davon aus, dass der Anteil Deutschlands am Weltmarkt von 55 Prozent im letzten Jahr auf 22 Prozent im Jahr 2010 zurückgehen wird", so der Autor der Studie. Die Bank Sarasin erwarte für 2010 in Deutschland eine durchschnittliche jährliche Wachstumrate von 5,1 Prozent, während diese weltweit 26 Prozent betragen werde.

      Der anhaltende Boom der Photovoltaik sei aufgrund der Knappheit des Rohstoffs Silizium erstaunlich, die erwartete Abschwächung des Marktwachstums blieb aus. Fawer-Wasser nennt die Gründe: Der Materialverbrauch konnte gesenkt und der Wirkungsgrad der Solarzellen gleichzeitig gesteigert werden. Auch bewirkten die hohen Silizium-Preise, dass Material aus der Chipindustrie abgezogen werden konnte. Die Siliziumversorgung bleibt aber weiterhin ein Schlüsselthema der Solarbranche. So wird die Nachfrage in den nächsten zwei Jahren das Angebot an solarem Silizium bei weitem übersteigen. Erst 2008 ist mit einer gewissen Entspannung zu rechnen, da dann zusätzliche Siliziummengen auf den Markt kommen werden.


      Solarstrom in Deutschland ab 2020 wettbewerbsfähig

      Eine weitere Herausforderung in der Photovoltaik sind die hohen Modul- und Systempreise. So sind in den letzten Jahren die Endpreise für eine gesamte Photovoltaik-Anlage deutlich gestiegen. In Deutschland gibt es bereits erste Signale für einen Nachfragerückgang, besonders bei Landwirten und Betreibern von Großanlagen. Die Photovoltaik kann sich noch nicht mit konventionellen Spitzenlastkraftwerken sowie dem Strompreis von Privathaushalten messen, sie darf das Ziel der Wettbewerbsfähigkeit daher nicht aus den Augen verlieren. "Wir glauben, dass Photovoltaik-Anlagen in sonnenreichen Regionen ab 2013 wettbewerbsfähig sein werden. In gemäßigten Breiten wie Mitteleuropa, also auch in Deutschland, wird dieses um 2020 der Fall sein", prognostiziert Fawer-Wasser. Dabei spiele auch die Förderung eine Rolle. So habe das deutsche Einspeisegesetz bereits Vorbildcharakter über die nationalen Grenzen hinaus erreicht.


      SolarWorld, Q-Cells und Sharp am besten aufgestellt

      Im Jahr 2005 verzeichneten Solartitel einen Börsen-Boom. Nach der Börsenkorrektur im Mai 2006 haben sich nicht alle Aktien gleich gut erholt. Die Bank Sarasin hat daher die strategische Positionierung von 16 bedeutenden, börsennotierten Photovoltaik-Unternehmen bewertet. Diese wurden anhand von vier Kriterien untersucht: gesicherte Rohstoffversorgung, kritische Größe des Unternehmens, technisches Know-How sowie internationale Kundenbasis. "Wir gehen davon aus, dass sich die Branche schneller mit klaren Gewinnern und Verlierern konsolidieren wird und immer weniger Neueinsteiger Fuß fassen können", erklärt Fawer-Wasser. "Unternehmen werden nur dann in der Photovoltaik nachhaltig erfolgreich sein, wenn sie die kritischen Aspekte positiv angehen. Nach unserer Untersuchung vorbildlich ist dabei SolarWorld", sagt Fawer-Wasser. Das deutsche Unternehmen überzeugte insbesondere mit Know-how, Internationalität sowie durch seine Aktivitäten zur Rohstoffsicherung. Auf Platz zwei liegt mit Q-Cells ebenfalls ein Unternehmen aus Deutschland. Besonders positiv vermerkt die Sarasin-Studie, dass Q-Cells sich den Zugriff auf Material sparende und zukunftsträchtige Technologien durch seine Beteiligungen an EverQ und CSG Solar sichere. Mit Sharp aus Japan liege das größte Solarunternehmen auf Platz drei. Sharp überzeuge neben der Größe durch die Kundenbasis und know-How, habe aber Probleme bei der Rohstoffsicherung. Am Ende der Rangliste liegen Suntech, Solon, Motech, Sunways und Solar-Fabrik.


      Solarthermie liefert 15 Mal mehr Energie als Photovoltaik – China bleibt größter Markt

      Besonders wegen der hohen Öl- und Gaspreise rückt die Solarwärme weiter in den Vordergrund. Immer mehr Regierungen unterstützen die Nutzung der Solarwärme mit Sonnenkollektoren durch finanzielle Anreize oder neue Bauvorschriften. Solarwärme ersetzt im Gegensatz zum Strom aus Photovoltaikanlagen direkt Gas, Öl oder Strom für Heiz- und Kühlzwecke und könnte in Europa rund 30 Prozent der Ölimporte aus dem mittleren Osten ersetzen. Weltweit werden bereits 45 Millionen Haushalte über solare Dachanlagen mit Warmwasser versorgt, der Energiebeitrag ist damit deutlich höher als jener der Photovoltaik. Im Jahr 2005 lag die weltweit neu installierte Kollektorkapazität mit 13,7 Gigawatt (GW) thermischer Energie rund 17 Prozent höher als 2004, für 2006 wird eine weitere Zunahme um 25 Prozent erwartet. Mit Abstand größter Markt ist China, das auch mit 20 Prozent weiterhin stark wächst und einen Anteil von 77 Prozent der im Jahr 2005 installierten Kollektorkapazität hält - und das ohne staatliche Förderprogramme.

      Aber auch der europäische Markt wächst: 2005 wurde die neu installierte Wärmeleistung um 26 Prozent auf eine Kollektorfläche von zwei Millionen Quadratmetern gesteigert. Für 2006 erwartet die Bank Sarasin eine Wachstumsrate von 30 Prozent. "In Europa konzentriert sich der Absatz von Sonnenkollektoren weiterhin auf Deutschland, Griechenland und Österreich", erläutert Fawer-Wasser. "Dabei ist Deutschland der größte Anwender der Technik. Für 2006 rechnen wir mit einem Wachstum der neu installierten Leistung von 34 Prozent. Dennoch werde das von der Bundesregierung für 2006 gesetzte Ziel von kumulierten 7 GW nicht erreicht werden. Sarasin rechnet nur mit rund 5,5 GW.


      Deutliche Fortschritte bei solarthermischen Kraftwerken

      Sieben solarthermische Kraftwerke (Engl.: Concentrating Solar Power; CSP) befinden sich mittlerweile in Bau, zwei davon könnten Ende des Jahres ans Netz gehen. Allein in Spanien werden derzeit sechs solcher Kraftwerke gebaut. Einen Meilenstein für den CSP-Markt konnte das Erlanger Unternehmen SolarMillennium mit der Finanzierungszusage für das Projekt Andasol 1 in Spanien erreichen. Auch in den USA erleben Solarthermieprojekte einen Aufschwung, nicht zuletzt durch das neue Energiegesetz. So will Stirling Energy Systems in Kalifornien eine der größten solarthermischen Anlagen errichten. "Die laufenden Projekte sind insgesamt vielversprechend", kommentiert Fawer-Wasser. "Die weitere Entwicklung des Marktes hängt nun stark vom Erfolg und den Erfahrungen dieser Projekte ab. Wir halten es für möglich, dass solarthermische Kraftwerke bis 2010 mit einer Gesamtleistung von 2,1 GW realisiert werden können", sagt Fawer-Wasser.

      07.12.2006 Quelle: Bank Sarasin & Cie AG, Sustainability Research © Heindl Server GmbH
      Bildquelle: Bank Sarasin & Cie AG, Sustainability Research


      http://www.solarserver.de/news/news-6206.html
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 02:23:06
      Beitrag Nr. 110 ()
      3/4151
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:04:24
      Beitrag Nr. 111 ()
      Wärme und Strom daheim produzieren

      Berliner Gasag führt Mikrokraftwerk "WhisperGen" aus Neuseeland ein

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      Das Energiepaket aus Neuseeland hat die Größe einer Spülmaschine und läuft sogar noch leiser. Dennoch kann damit der gesamte Heizbedarf eines Einfamilienhauses gedeckt und obendrein noch Strom produziert werden. Gestern wurde das erste Mini-Blockheizkraftwerk Berlins in der Neuseeländischen Botschaft in der Herthastraße in Grunewald in Betrieb genommen. Gleichzeitig schloß die Gasag mit dem neuseeländischen Hersteller der Mikrokraftwerke Whispergen Ltd. eine Vertriebskooperation für die gasbefeuerten Geräte ab, deren Massenfertigung ab dem kommenden Jahr in Europa stattfinden soll. Derzeit sind die "Flüstergeneratoren" noch nicht im Handel erhältlich.

      Gasag-Vorstand Andreas Pohl stellte die neue Initiative seines Hauses "Wärme und Strom selbst erzeugen" vor. Ziel sei es, ab 2008 die Whispergen-Geräte in großer Stückzahl in Berlin zu installieren. Zu Vorbereitung startet jetzt ein Feldversuch in zehn Berliner Haushalten, Gewerbetrieben und öffentlichen Einrichtungen.

      Umweltsenatorin Katrin Lompscher unterstrich die Öko-Vorteile der neuen Energie-Technik, mit der jeder Haushalt pro Jahr eine Tonne an klimaschädlichem Kohlendioxid vermeiden könne. "Durch Energieerzeugung dezentral vor Ort können Leitungsverluste vermieden werden, was mehr Klimaschutz bedeutet", sagte die Senatorin.

      Das in Neuseeland entwickelte Mini-Kraftwerk ist 84 Zentimeter hoch und 48 Zentimeter breit. Herzstück ist ein Stirling-Motor, der mit Erdgas betrieben wird. Mit der Stromproduktion (1 kW) fällt auch Abwärme (7,5 - 12 kW) an, die für Warmwasser und Heizung genutzt wird. Der Wirkungsgrad liegt bei etwa 90 Prozent. Mit Whispergen-Strom können etwa 40 Prozent des elektrischen Bedarfs in einem Privathaushalt gedeckt werden. Nicht benötigter Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist und vergütet. Im Unterschied zu normalen Heizkesseln trage das neue Mikrokraftwerk so mittelfristig zu seiner Amortisierung bei, erklärte Heizungsbauer Oliver Antrick, der die erste Anlage in Berlin installiert hat. Der Verkaufspreis steht noch nicht endgültig fest, dürfte sich aber in der Größenordnung vergleichbarer Kessel (7000-8000 Euro) bewegen, mit einem Aufschlag für die Stromproduktion.

      Nach Aussage von Whispergen-Firmenchef David Moriarty, der zur Premiere eigens aus Neuseseeland angereist war, sollen zunächst 2000 Geräte in seinem Heimatland hergestellt werden, das aber mit vier Millionen Einwohnern kein großer Absatzmarkt sei. Deshalb werde die Großserien-Produktion in Europa vorbereitet. Im ersten Produktionsjahr 2008 sollen 5000 bis 10.000 Geräte hergestellt werden. In fünf Jahren wolle man die Marke von 100.000 Geräten pro Jahr erreicht haben, sagte Moriarty. Europa sei der richtige Markt, weil hier in jedem Jahr allein 6,5 Millionen neue Boiler verkauft werden. In die Entwicklung der Whispergen-Technologie hat die vor 16 Jahren gegründete Firma - die heute im neuseeländischen Christchurch 130 Mitarbeiter hat - bislang 50 Mio Euro investiert. Bis Mitte des Jahres werde entschieden, wo in Europa produziert wird. Berlin dürfte bei der Standortsuche keine schlechten Karten haben.

      Manfred Ronzheimer

      http://berlinews.de/archiv-2007/1136.shtml


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