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    Klinsmann gefährdet auch die Konjunktur ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.03.06 06:11:28 von
    neuester Beitrag 10.03.06 19:55:52 von
    Beiträge: 23
    ID: 1.045.329
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      schrieb am 07.03.06 06:11:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Klinsmann gefährdet auch die Konjunktur

      Jürgen Klinsmann nimmt die Schreckensnacht von Florenz "auf seine Kappe" und erklärt unverdrossen: "Wir glauben an unsere Spieler." Glauben, auch wenn`s absurd ist - das entspricht der selbstgewählten Rolle des Bundestrainers und stützt sich außerdem auf die christliche Tradition.

      Aber was wird aus unserem Glauben, die wir der christlichen Hoffnung auf bessere Spiele der deutschen Mannschaft entraten müssen und nichts haben als den grauenhaften Augenschein des deutschen Spiels? Und die wir nicht umhinkommen, den weitreichenden Folgen des Desasters ins Auge zu sehen? Die Rede ist konkret von den Folgen für die angekündigten positiven Auswirkungen der Fußballweltmeisterschaft auf Deutschlands Ökonomie.

      Vor dem fatalen Mittwochspiel wurde von fachkundiger Seite, beispielsweise dem Bochumer Sportökonomen Kurscheidt, ausgeführt, seinen Schätzungen zufolge werde die WM dem deutschen Brutto-Inlandsprodukt bis 2010 ein Plus von 8 Milliarden Euro bescheren. Die Grundidee war doch, dass zwei sich gegenseitig potenzierende Faktoren, die anspringende Konjunktur und eben die weltmeisterschaftliche Begeisterung, die deutsche Wirtschaft zum selbsttragenden Wachstum führen sollten. Jetzt bricht der eine Faktor weg, jetzt weicht die Euphorie der Depression. Nicht nur, dass die sicher geglaubten Erwartungen der WM-Wachstumsbranchen von der Sportindustrie bis zum Dienstleistungssektor ins Aschgraue sinken. Allenfalls können Gastronomie und Einzelhandel noch hoffen, dass aus Verzweiflung massenhaft zur Flasche gegriffen wird.
      Aber weit darüber hinaus wird so mancher Unternehmer, der bislang vom allgemeinen, im Geschäftsklima-Index des Ifo-Instituts nachlesbaren Optimismus angesteckt war, von der schon beschlossenen Investition zurückschrecken. Alles Psychologie.

      Wie aus dem Tief herauskommen? Da hilft nur höchster Einsatz - unsere Bundeskanzlerin muss sich einschalten. Hat sie doch, die Komplexität von Fußball und Wachstum treffend analysierend, kürzlich schon erklärt: "Die Faszination Fußball hat viele Facetten." TAZ CHRISTIAN SEMLER
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 06:13:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Beckenbauer wütend

      "Es hat einfach keinen Sinn. Ich habe oft mit ihm gesprochen, dass er jetzt mehr in Deutschland zu sein hat. Es ist die Hauptzeit", sagte Beckenbauer. Das Fehlen Klinsmanns in Düsseldorf kann er nicht akzeptieren. "Der Bundestrainer des Gastgeberlandes hätte da sein müssen. Das ist überhaupt keine Frage", schimpfte Beckenbauer am Mikrofon. "Das ist ein Pflichttermin, und so viele Pflichttermine hat er ja nicht. Aber jeder geht mit seinem Bereich so um, wie er erzogen wurde", sagte der Kaiser, der sichtlich bemüht war, seinen Zorn im Zaum zu halten: "Wenn ich weiter darüber nachdenken würde, würde meine Wortwahl noch drastischer."

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 07:17:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Schmeisst endlich den Klinsmann hochkant raus.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 07:48:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]20.546.968 von Claptoni am 07.03.06 07:17:51[/posting]Es wird ja keiner zugeben, dass es eine Verlegenheitslösung gewesen ist Klinsmann u. Löw auf diese Position zu hieven.

      Einfach unfassbar mit welcher Selbstgerechtigkeit diese desaströse Niederlage und vor allem der Abflug nach Kalifornien beschrieben wurde.

      Früher hat hinten die Null gestanden um Spiele gewinnen zu können. Heute muss man bereits 3 - 4 Tore schiessen um Unentschieden zu spielen.

      Bei allem Respekt gegenüber jungen Nachwuchskräften. Aber bitte nicht bei einem Turnier in wenigen Monaten zu dem die ganze Welt schaut.

      Wenn jemand gesehen hat wie schwer sich die Holländer gegen Equador getan haben und mit dem Wissen, dass Polen die Engländer um Längen in der Quali geschlagen haben.
      Mich würde ein Scheitern in der Vorrunde wirklich nicht besonders überraschen.

      An Klinsmann festzuhalten nach dem desatrösen Spiel vom Mittwoch ist von allen Beteiligten grob fahrlässig.

      Jeder Wirtschaftsbetrieb hätte nach solch einem wiederholten Auftritt den Verantwortlichen entlassen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 08:31:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Fehler von Klinsmann ist vielleicht, dass er die Mannschaft gut redet, leider haben wir aber nur zwei Spitzenspieler, der Rest sind Bankdrücker bzw. internationales Mittelfeld..
      Deswegen kann man mit so einer Manschaft wahrscheinlich nur wie von Griechenland demonstriert, im Team gewinnen. Rudi Völler hatte es bei der letzten WM immerhin schon verstanden, aus wenig Potential eine gute Mannschaft/Strategie zu outperformen.

      Finde Klinsmann gar nicht so schlecht, aber er hat noch nicht realisiert, dass der deutsche Fußball international keine Spitzenspieler mehr hervorbringt. Wenn wir qualitativ bessere Spieler hätten, würde seine Motivation und Offensivtaktik auch aufgehen.

      Leider schafft es der DFB scheinbar nicht mehr gute Sportler hervorzubringen. Kein Wundert bei dem Fernsehkonsum und der verbreiteten Fettleibigkeit des Nachwuchses..

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      Avatar
      schrieb am 07.03.06 08:46:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hier eine richtige Eischätzung zm Anfänger Klinsmann:




      Seltsamerweise sind die Grundsatzfehler des Jürgen Klinsmann beim Deutschen Fußball-Bund ein Tabu. Die Weltmeisterschaft soll die Konjunktur beleben, Arbeitsplätze schaffen und die Stimmung im Land heben. Gewaltige Erwartungen – "aber die besten Fußballspieler des Landes werden einem Träumer überlassen, einem Einzelgänger, der mehr Guru ist als Stratege, der erfahrene Spieler wegmobbt und junge verunsichert."

      Die DFB-Verantwortlichen haben die Nationalmannschaft einem Anfänger anvertraut. Das war eine bewusste Entscheidung. Er hätte ja lernen, sich mit vielen erfahrenen Bundesligatrainern verbünden und austauschen können. Aber Klinsmann, der schon als Spieler durch egomanische Züge auffiel, verzichtete auf die Hilfe. Er wollte aus dem Stand alles anders und besser machen. Ein Anfänger und ein Besserwisser – eine gefährliche Mischung.

      Immer mehr Fachleute beobachten, wie er den Spielern einen Risikostil aufzwingen will, der ihnen fremd ist. Einzelne aus der Mannschaft reden schon offen von taktischen Problemen, aber Klinsmanns Chefs denken nicht daran, die Notbremse zu ziehen. Wenn eine Vereinsmannschaft durch Schuld des Trainers in Abstiegsgefahr gerät, sucht der Club einen anderen, notfalls auch in letzter Minute. Die DFB-Verantwortlichen dagegen schließen die Augen und hoffen auf Wunder. Natürlich sorgen sie sich auch, keinen Nachfolger zu finden. Ein solcher Rettungsversuch müsste für alle Kandidaten Ehrensache sein. An Ottmar Hitzfeld müsste appelliert werden, an Matthias Sammer, der schon beim DFB arbeitet, oder – als Doppelspitze – an die Erfolgstrainer Magath (Bayern) und Schaaf (Bremen). Diese vier würden im Gegensatz zum Neuling Klinsmann ihre Hausaufgaben machen. Dazu gehört das Studium der vergangenen Weltmeisterschaften. Bei denen fielen in der Hälfte der Spiele maximal zwei Tore. Das häufigste Ergebnis war 1:0. Wenn nur ein Tor entscheidet, darf kein Trainer die Abwehr vernachlässigen.

      Aber Stürmer Klinsmann in Kalifornien wird auch diese gesicherte Erkenntnis nicht wahrnehmen wollen.




      Quelle

      Avatar
      schrieb am 07.03.06 09:42:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wir haben gegen Italien immerhin ein Tor geschossen. Gegen
      Italien! Die ganzen Kritiker hier sollen doch erstmal gegen
      Italien ein Tor schießen, dann reden wir weiter!
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 10:21:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      :cool:

      Na ja; wir sind Pabst! denkt sich Klinsmann,
      warum sollen wir auch nicht Weltmeister werden!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 11:33:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ HubertHunold

      Ich kann den Sinn deines Postings nicht ganz verstehen... :rolleyes:

      War das Ironie, oder findest du es wirklich so toll, aus einem 0:4 noch ein 1:4 zu machen?
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 11:44:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mein lieber Tasmanischer Tittenteufel,
      ich finde ein Tor gegen Italien sehr wohl eine grandiose Sa-
      che. In Deutschland wird immer nur gemeckert und das finde
      ich immer voll nicht gut.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:29:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Manche Menschen bekommt man nur zu Freunden,
      wenn man ein wenig kleiner,
      ein wenig ärmer oder ein wenig dümmer ist.....
      ...und ein Tor schießt!!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 12:31:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Schmeisst diesen Klinsmann hochkant raus u.das DFB-Psäsidium auch allen voran Zwanziger,Mayer-Vorfelder dem Trunkenbold u.Niersbach den Witzbold.....
      Ich wenn Sponsor wäre von dieser Gurkentruppe,
      ich würde sofort die Zahlungen einstellennnn.
      Es ist vorbei mit lustig...
      Ich dachte immer Völler wär der größte Kaspar gewesen,aber Klinsi topt ihn um Längen....
      :O
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 13:24:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]20.552.431 von HubertHunold am 07.03.06 11:44:05[/posting]Wer hat denn das geschossen ?
      Ich hab gedacht, das war ein Eigentor !

      Gruss bsd

      ... war leider zeitweise etwas eingenickt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 15:33:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      :cool:
      Brille? Klinsmann !!
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 23:49:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]20.547.923 von Vincent21 am 07.03.06 08:31:07[/posting]Absoluter Unfug, Ihr Posting. Sie sollten sich mal die Nachwuchsarbeit in den Vereinen ansehen. Die Jungs haben Freude an ihrem Spiel, sind ehrgeizig und holen das beste aus sich raus. Leider werden jedoch bereits beginnend ab Landesliga und Oberliga mittelklassige Ausländer unter Vertrag genommen anstatt den vorhandenen Nachwusspielern eine Chance zu geben.

      Dass am vergangenen Bundesligaspieltag ganze 85 deutsche Spieler gespielt haben, spricht doch eine eindeutige Sprache.

      Ungeachtet dessen grenzt Klinsmann´s Verhalten an einer grenzenlosen Selbstgefälligkeit ohne zu wissen was hier in Deutschland die WM eigentlich bedeutet. Er kann es nicht wissem, wenn er sich in Kalifornien nicht um die Stimmung der Bevölkerung in Deutschland kümmert.

      Diese Entscheidung diesen Mann verantwortlich zu machen für die Nationalmannschaft hätte spätestens am vergangenen Donnerstag revidiert werden müssen. Leider fehlt jedoch den Verantwortlichen, wie Zwanziger der Mut. Äusserst schade.

      Die Konsequenz werden wir erleben. Ein Ausscheiden in der Vorrunde wäre für mich keine Sensation!
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 00:14:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      ...In Deutschland wird immer nur gemeckert und das finde
      ich immer voll nicht gut.



      ...vielleicht findeste es nüchtern etwas besser?:laugh::laugh::laugh::laugh:


      MfG Didi
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 22:44:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      # 16 :laugh::laugh::laugh:

      Nüchtern ist das nicht zu ertragen, fürchte ich!:D

      MFG Looe
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 12:19:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      :laugh:

      Effenberg für Hitzfeld!
      Derweil sprach sich Stefan Effenberg für die Absetzung seines früheren Nationalmannschafts-Kollegen Jürgen Klinsmann aus. „Wenn ich diese Entscheidung treffen würde, würde ich sagen, dass man Klinsmann absetzt und eventuell versucht, Ottmar Hitzfeld zu holen“, sagte der frühere Bayern-Kapitän im TV-Sender Premiere.
      sueddeutsche.de/dpa/AP

      Avatar
      schrieb am 09.03.06 18:06:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      .

      Beckenbauer attackiert Klinsmann
      (diepresse.com) 09.03.2006


      WM-Organisationschef Franz Beckenbauer ist nicht gerade begeistert von der Arbeit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bzw. ihres Trainers. "Am Anfang hat`s ja auch sehr gut funktioniert. Er hat ja doch einiges in Bewegung gesetzt", sagte Beckenbauer am Donnerstag.
      "Und ja, aus dem Neuen ist nicht mehr viel übrig geblieben. Jetzt sind wir wieder da, wo wir vor ein paar Jahren waren. Und die Zeit läuft uns davon."


      "Und heute noch zu sprechen, dass wir eigentlich noch in der Entwicklung sind, ja dann hab ich also kein gutes Gefühl", ergänzte Beckenbauer, der selbst als Teamchef die deutsche Fußballmannschaft 1990 zum Weltmeistertitel geführt hatte. Insbesondere die Niederlage gegen Italien habe gezeigt, "dass man mit den Großen nach wie vor nicht mithalten kann".

      Inzwischen bricht auf den Bundestrainer neues Ungemach ein. Franz Beckenbauer, WM-OK-Chef und Präsident von Rekordmeister FC Bayern, hat seine Kritik an Klinsmann erneuert und sich erstmals auch in die sportlichen Belange eingemischt. Der "Kaiser" warnte den Bundestrainer am Donnerstag davor, sich in der Torhüter-Frage für Jens Lehmann (Arsenal) und gegen Oliver Kahn (Bayern München) zu entscheiden.

      Im WM-Eröffnungsspiel in der Münchner Allianz-Arena könnte eine DFB-Auswahl ohne Kahn neben den ausländischen Zuschauern auch die deutschen Anhänger gegen die Nationalmannschaft sein, behauptete Beckenbauer. "Das bitte ich die sportliche Leitung, sich gut zu überlegen", [B/]appellierte der Ex-Weltmeister, der den Titel sowohl als Spieler (1974) als auch als DFB-Teamchef (1990) geholt hatte. (Ag.Red)
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 19:43:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      es geht doch auch da nur um kohle,
      wenn der klinsi zu viele nächte in deutschland ist,
      muss er bestimmt mehr steuern zahlen, weil dann sicher
      jemand da ist und sagt sein wohnsitz ist in deutschland,
      deshalb zischt er immer wieder ab,
      das kann ja auch kein vorbild sein, viel zu viele kriegen viel zu viel geld, siehe auch champions-aus für bayern, nur weil man in der bundesliga immer oben ist und am meisten geld kassiert muss man nicht gut sein. konkurrenz belebt die leistung siehe ac und inter, juve, spanische oder englische ligen, tja da kann man nur hoffen das die vogelgrippe noch schlimmer wird damit man die wm absagt:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 05:35:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      .
      Netzer stimmt in den Chor der Kritiker ein



      In überaus scharfer Form hat nun auch Günter Netzer Bundestrainer Jürgen Klinsmann kritisiert und selbst einen Trainerwechsel nach dem USA-Länderspiel nicht ausgeschlossen. "Ich stelle bei Klinsmann einen Realitätsverlust fest, indem er maßlos unterschätzt, was den Fußball-Fan hier in unserem Land tatsächlich bewegt", erklärte der einstige Nationalspieler und TV-Kommentator in seiner Kolumne für die "Bild"-Zeitung. "Klinsmann hat viele Experten und Experten-Meinungen eingefordert. Aber ich stelle fest, dass er auf keinen einzigen gehört hat. Klinsmann erscheint mir mittlerweile beratungsresistent zu sein." Zuvor hatte Franz Beckenbauer seine Kritik am Verhalten des Bundestrainers ausgeweitet und auch Ratschläge für die Mannschaftsaufstellung gegeben.
      Franz Beckenbauer Warnt vor Keeper Lehmann


      Handlungsbedarf bei erneutem Desaster
      Netzer forderte vom Geschäftsführenden Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Theo Zwanziger, "dass er auf Grund seiner herausragenden Qualitäten Klinsmann klar macht, dass es so nicht weitergeht". Die Notwendigkeit, den Bundestrainer, von dem er eine Portion Demut erwarte, sofort abzulösen, sieht Netzer momentan noch nicht: "Es sei denn, die Mannschaft belehrt uns gegen die USA am 22. März eines Besseren und dieses Spiel gerät erneut zu einem Desaster."
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 15:45:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zwanziger will Klinsmann zu Umzug bewegen

      Düsseldorf (rpo). Der deutsche Fußball erlebt nicht gerade die besten Zeiten. Dr. Theo Zwanziger gibt sich dennoch redlich Mühe, die vielen Brandherde vor der WM zu löschen. Erster Adressat seines Rundumschlags: Bundestrainer Jürgen Klinsmann. Der Geschäftsführende DFB-Präsident fordert diesen zu mehr Präsenz in Deutschland auf.
      "Ich gehe davon, dass Jürgen Klinsmann Charakter und Einfühlungsvermögen hat, um sich selbst zu öffnen und zu fragen, was habe ich falsch gemacht? Habe ich Angriffsfläche für die Kritik geboten? Wer das nicht macht, kann keine Verantwortung tragen", erklärte der 60-jährige Zwanziger auf einer Tagung am Freitag in Düsseldorf klipp und klar.


      Mit einem flammenden Appell an den inzwischen umstrittenen Klinsmann, dessen Kritiker sowie das gesamte Fußball-Volk versuchte der DFB-Boss, die Wogen in der Bundestrainer-Diskussion zu glätten. Zwanziger weiter: "Ich denke aber, dass Klinsmann jetzt weiß, was die Leute von ihm erwarten und er ein Zeichen setzen wird."

      Zwanziger bezeichnete den Welt- und Europameister als "schwierigen Typ mit Ecken und Kanten" und will den ehemaligen Nationalmannschaftskapitän nun doch dazu bewegen, seinen Lebensmittelpunkt nach Deutschland zu verlegen. "Ich bin sicher, dass wir Jürgen Klinsmann davon überzeugen können, dass die Leute ihn hier haben wollen", sagte Zwanziger und fügte hinzu: "Wenn Jürgen Klinsmann das nicht selbst sieht - aber ich bin sicher, dass er das so sieht."

      Keine Drohungen, nur Argumente

      Statt Drohungen will der DFB-Boss dabei aber allein Argumente einsetzen. "Da ist kein Machtwort gefragt, sondern Überzeugungskraft. Mit Auf-den-Tisch-schlagen erreicht man nichts", sagte Zwanziger in Richtung von Kritikern wie Ex-Nationalspieler Günter Netzer, der Klinsmann fehlenden Realitätssinn vorgeworfen und ein entschiedenes Eingreifen Zwanzigers gefordert hatte.

      Grundsätzlich stärkte der DFB-Präsident Klinsmann den Rücken. "Er ist schwierig. Aber einfache Typen werden nicht Weltmeister", betonte Zwanziger: "Man braucht Typen, die ihren Weg gehen und ihren Kurs nicht dauernd ändern. Allerdings muss ein Bundestrainer klug sein und wissen, dass er nicht im luftleeren Raum schwebt. Er muss unberechtigte Kritik abprallen lassen und berechtigte annehmen. "

      Ein Umdenken im personellen Bereich forderte Zwanziger von Klinsmann nicht. "Ich bin kein Trainer, und es ist um Gottes Willen nicht meine Aufgabe, die Mannschaft aufzustellen", erklärte der aus Altendiez stammende Jurist: "Aber es wichtig, dass wir trotz des deprimierenden Spiels in Italien zu unseren jungen Spielern stehen. Wir haben keine anderen."

      Appell an deutsches Fußball-Volk

      Deshalb appellierte der Rheinländer 91 Tage vor Beginn der WM im eigenen Land an das deutsche Fußball-Volk, keine zu negative Stimmung aufkommen zu lassen: "Bei aller berechtigten Kritik sollten wir den Zusammenhalt nicht vergessen. Sonst verspielen wir unsere Chancen auf eine sportlich gute WM."

      Dies richtete Zwanziger vor allem an die Fans in Dortmund, wo am 22. März das nächsten Länderspiel gegen die USA stattfindet.:laugh: Die dortigen Borussen-Fans bat er trotz der vor allem vom Stil her fragwürdigen Ausbootung von Lokalmatador Christian Wörns und der permanenten Nicht-Berücksichtigung seines Klubkollegen Sebastian Kehl um Besonnenheit. "Ich kann die Fans in Dortmund nach allem, was passiert ist, gut verstehen", so der DFB-Boss: "Aber man muss die Entscheidungen eines Trainers akzeptieren. Außerdem sind wir doch alle in erster Linie Fans der Nationalmannschaft und sollten diese unterstützen."

      Die Freude auf die WM, so versicherte Zwanziger, werde er sich weder durch die derzeitig angespannte Stimmung in Fußball-Deutschland, noch durch den möglicherweise neuerlichen Manipulationsskandal vermiesen lassen. Ebenso bleibe er mit Hinblick auf das sportliche Abschneiden bei der WM zuversichtlich.

      "Die Mannschaft wird sich in der Vorrunde schwer tun", glaubt der DFB-Präsident: "Aber wann war das denn jemals anders? Das Achtelfinale ist das Schlüsselspiel. Wenn wir das überstehen, werden wir sicher sehr weit kommen. Wir müssen einfach mit der Zuversicht in dieses Turnier gehen, dass wir Weltmeister werden können, wenn wir alle zusammenhalten."
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 19:55:52
      Beitrag Nr. 23 ()


      Hat sich eigentlich Loddar schon gemeldet?


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