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    Einflussnahme Hamburger Linksextremisten auf die WASG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.04.06 21:09:20 von
    neuester Beitrag 09.04.06 09:59:06 von
    Beiträge: 13
    ID: 1.052.899
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      schrieb am 07.04.06 21:09:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Linksextremisten bemühen sich in Hamburg um eine Einflussnahme auf die neue Partei „Arbeit & Soziale Gerechtigkeit - Die Wahlalternative“ (WASG). Das scheint allerdings nicht sehr Erfolg versprechend.



      Die Aussicht auf ein Wahlbündnis zwischen der WASG und der „Partei des Demokratischen Sozialismus“ (PDS) für die angestrebte Bundestagswahl im September sehen Linksextremisten unterschiedlicher Prägung als Chance, die eigene politische Isolation und Bedeutungslosigkeit zu durchbrechen und sich in dieses Bündnis einzubringen. Ihr Ziel ist es, sowohl personellen und politisch-inhaltlichen Einfluss auf das Bündnis zu nehmen als auch die eigene Organisation zu stärken. Die fest strukturierte PDS, die ein Beobachtungsobjekt des Hamburger Verfassungsschutzes ist und deren Hamburger Landesverband selbst vom Bundesvorstand der PDS als extrem links eingestuft wird, ist für eine Unterwanderung ungeeignet. Deshalb konzentrieren Linksextremisten ihre Bemühungen auf die WASG.

      In Hamburg gehen derartige Aktivitäten vor allem von Trotzkisten aus. Diese verfolgen die Strategie des Entrismus, d. h. sie versuchen, in andere Organisationen einzudringen, sie von innen zu übernehmen und ihre politischen Vorstellungen und Programme zu verwirklichen. Vor diesem Hintergrund ist auch das Engagement der beiden trotzkistischen Gruppierungen „Sozialistische Alternative“ (SAV) und „Linksruck“ in der WASG zu sehen. Die WASG soll aktiv durch massive Mitwirkung in kleinen Gruppen für das Erreichen der eigenen Ziele vereinnahmt werden. In Hamburg dauert dieses Vorhaben - wie durch die jeweiligen Bundesleitungen beschlossen - bereits seit dem Sommer 2004 an. Mitglieder von „Linksruck“ und der ursprünglich als Partei organisierten SAV traten hierzu in die WASG ein. Um einem Ausschluss wegen doppelter Parteimitgliedschaft entgegen zu wirken, änderte die SAV ihre Satzung und bezeichnet sich seitdem als „Organisation“. In der Öffentlichkeit werben beide Gruppierungen vermehrt für die WASG; man müsse „die Chance nutzen“, um eine „kämpferische Arbeiterpartei“ aufzubauen.




      Nachdem bekannt wurde, dass für den Herbst 2005 Neuwahlen angestrebt werden und sich ein Wahlbündnis zwischen der WASG und der PDS abzeichnete, beschloss die SAV, den bevorstehenden Wahlkampf dieses Bündnisses für ihre Zwecke auszunutzen, um durch öffentliche Werbung neue Mitglieder zu gewinnen und die Organisation zu stärken. Obwohl sie Vorbehalte gegenüber der PDS wegen deren Beteiligung an den Landesregierungen in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern hat, spricht sich die SAV inzwischen für ein Wahlbündnis WASG / PDS aus; ähnliches ist bei „Linksruck“ zu beobachten.



      Auch die „Deutsche Kommunistische Partei“ (DKP) erhofft sich, von dem Wahlbündnis zu profitieren, und strebt eine Zusammenarbeit an. Der DKP-Parteivorstand (PV) befasste sich während seiner Tagung am 07.06.05 mit der möglichen vorgezogenen Neuwahl zum 16. Deutschen Bundestag. In seinem Beschluss begrüßte er die Bemühungen zur Sammlung und Bündelung linker Kräfte zu den Bundestagswahlen. Die Gespräche mit allen in Frage kommenden Kräften, insbesondere PDS und WASG, sollen weitergeführt werden. Dabei möchte die DKP erreichen, dass sie in den Formierungsprozess ebenso einbezogen wird wie „linke Persönlichkeiten“. Die DKP-Gliederungen wurden aufgefordert, in diesem Sinne zu diskutieren, sich eine Meinung zu bilden und sich an Bündnisgesprächen vor Ort zu beteiligen. Die Aufstellung einer eigenen Hamburger Landesliste bzw. einzelner Direktkandidaten hat die DKP ausgeschlossen. Hinweise auf eine etwaige Infiltration der WASG durch DKP-Mitglieder gibt es nicht.

      Die WASG wahrt Distanz sowohl gegenüber der DKP als auch den Trotzkisten. So nannte sie im Internet ihr „nahestehende Organisationen“. Weder die DKP noch „Linksruck“ oder die SAV befinden sich darunter.

      Ein Mitglied des WASG-Bundesvorstandes äußerte zu dieser Thematik, dass innerhalb der WASG „natürlich auch Kommunisten und Marxisten Mitglied sind, ebenso wie auch politisch aktive Menschen, die über die WASG hinaus in anderen Gruppen und Organisationen mitarbeiten.“ Mitglieder, die in solchen Gruppen organisiert sind und die WASG für ihre Ziele instrumentalisieren wollten, würden diese „dann wieder verlassen, wenn sie merken, dass sie ihre Vorstellungen in der WASG nicht durchsetzen können.“ Im Hamburger WASG-Landesverband - so die Aussage eines weiteren Vorstandsmitgliedes - spielen die Trotzkisten nur eine untergeordnete Rolle.

      Linksextremisten versuchen, gesellschaftliche Veränderungen und daraus resultierend die Entstehung neuer linker Bündnisse zu nutzen, um ihre politische Isolation zu durchbrechen und ihrem Ziel, eine sozialistische oder kommunistische Gesellschaftsordnung zu schaffen, näher zu kommen. Aufgrund ihrer personellen Schwäche und ihrer dogmatischen politischen Inhalte, die bei demokratischen Organisationen auf Ablehnung stoßen, haben sie jedoch keinen Erfolg bei der Einflussnahme auf derartige Bündnisse. Insofern scheint der Versuch, ihre politischen Inhalte über eine Mitwirkung in der WASG einzubringen, nicht sehr Erfolg versprechend.

      Es bleibt abzuwarten, inwieweit es den Hamburger Linksextremisten gelingt, prägenden Einfluss auf die inhaltliche Entwicklung der WASG zu nehmen. Dagegen spricht der erkennbar geringe Anteil von Extremisten in der WASG, der sich im einstelligen Prozentbereich bewegen dürfte.

      http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/behoerden/inneres/landes…

      Erschreckend wieviele Linke und Linksextremistische Parteien es inzwischen gibt! :eek:

      Wehret den Anfängen, Rettet die demokratische Grundordnung! :mad:

      Keine Macht den militanten Linken! :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 21:09:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 21:23:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Pssstt....ahemmm...

      Ich will Dir ja nicht den Spaß verderben, aber unser multipler user 1 bis 9 hat zu einem ähnlichen Thema bereits einen thread eröffnet. :look:

      Glixxt Du hier:
      http://www.wallstreet-online.de/community/thread/1052892-1.h…

      NeuSte (stets um eine Minimierung von Redundanz bemüht)
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 21:30:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was hackst du jetzt dauernd auf den Linken und deren Extremen rum?

      Find' dich doch damit ab, dass die Linken in Dtl schon lange die Mehrheit haben (die Deutschen halten, bestätigt durch Meinungsumfragen in West wie Ost den Sozialismus eben für eine gute Sache und da ändert sich in Pisa-Rütli-Deutschland die nächsten Jahrzehnte auch nichts mehr) und bringe deine ins Trockene, sofern nicht schon geschehen.

      ;
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 07:44:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.127.156 von Semikolon am 07.04.06 21:30:08Ich glaube nicht, daß in Deutschland das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und es schon so schlimm und aussichtslos ist wie Du sagst.
      Demokratie und Freiheit wird sich auf lange Sicht immer durchsetzen! IMMER!

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      schrieb am 08.04.06 08:50:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      @5
      Auf lange Sicht wahrscheinlich schon.


      Vorher brauchen die ganzen (Wohlfahrts-)staatsgläubigen Trottel hier in Deutschland eine Lektion. Bedauerlicherweise muss von Zeit zu Zeit Wohlstand und Freiheit durch sozialistische Politik vernichtet werden , damit sich das gemeine Volk wieder besinnt.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 09:43:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich muß Captain Futures recht geben.

      Die BRD unterschätzt die linke Gefahr!
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 14:45:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Auch in Berlin versuchen Trotzkisten in der WASG mitzumischen:
      Thread: Deutschland: Trotzkistische Spaltpilze
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 14:59:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.132.198 von DresdnerBeobachter am 08.04.06 14:45:28Erschreckend wie schnell die sich ausbreiten! :eek::(
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 16:37:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Erschreckend wie schnell die sich ausbreiten!


      Wieso schnell? Dein Artikel ist doch schon uralt.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 16:44:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.132.712 von kpk am 08.04.06 16:37:13Eben drum!
      Der Artikel von DresdnerBeobachter ist neuer als meiner!
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 20:43:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      NPD-Jugendorganisation bekommt regen Zulauf
      Innensenator Ehrhart Körting stellt Verfassungsschutzbericht 2005 vor - Kampf gegen Terrorismus im Mittelpunkt

      von Stefan Schulz

      Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hat eine positive Bilanz der Arbeit des Verfassungsschutzes gezogen. Die Zahl der Islamisten sowie der Extremisten aus dem linken und rechten Spektrum sei rückläufig, teilte Körting gestern bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2005 mit. In den Mittelpunkt stellte Körting die Bekämpfung des Terrorismus. Nach seiner Ansicht besteht weiterhin eine Gefährdung durch Anschläge wie in London 2005. Er wies aber auch darauf hin, daß "nur eine verschwindende Minderheit der in Berlin lebenden Menschen islamischen Glaubens extremistischen Bestrebungen anhängt". Der Verfassungsschutz ermittelte, daß nur 5060 Menschen, also 1,1 Prozent der hier lebenden 450 000 Ausländer, extremistischen Organisationen nahestehen; das sind 650 Personen weniger als 2004. Die Zahl der Islamisten bezifferte Körting auf 3410 (2004: 3630).

      Darüber hinaus sei es gelungen, die rechte Szene durch das Verbot der Kameradschaften "Tor" und "BASO" zu verunsichern. Während die Kameradschaften insgesamt an Bedeutung verloren haben, kam es zu Verschiebungen hin zur Jugendorganisation der NPD, die "Jungen Nationaldemokraten" (JN), berichtete die Leiterin der Verfassungsschutzbehörde, Claudia Schmid.

      Regen Zulauf fanden zudem die bereits seit 2004 entstandenen "autonomen Aktionsgemeinschaften", die durch die "Anti-Antifa"-Aktivitäten wie die Ausforschung politischer Gegner, Schmierereien und gewaltsame Auseinandersetzungen aufgefallen seien. Schmid erklärte den gestiegenen Einfluß der rechten Aktionsgemeinschaften damit, daß die Szene zuletzt auf jugendspezifische Ansprache setzte. Das heißt, daß man sich an Jugendkultur und -slang orientiere und auch die linke Szene zum Teil kopiere. So seien in einigen Gruppen kahlgeschorene Schädel oder Springerstiefel passé.

      Aus der linken Szene wußte die Verfassungsschutz-Chefin vor allem über den Einfluß von Trotzkisten auf den WASG-Landesverband zu berichten. Mitglieder der beiden trotzkistischen Organisationen "Linksruck" und "Sozialistische Alternative Voran" (SAV) seien der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) beigetreten und hätten dort teilweise führende Positionen inne. Es scheine ihr Ziel zu sein, die Partei für eigene Ziele zu instrumentalisieren. "Wir schätzen die Versuche, auf die WASG Einfluß zu nehmen, als nicht aussichtslos ein."

      Artikel erschienen am Do, 6. April 2006
      Die welt http://www.welt.de/data/2006/04/06/870591.html
      Avatar
      schrieb am 09.04.06 09:59:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Linksextreme unterwandern die WASG

      Verfassungsschutz: Trotzkisten-Sekten setzten die Scheidung von der PDS durch

      Der Verfassungsschutz liefert der PDS eine Steilvorlage im Wahlkampf gegen die WASG: Die Berliner Partei ist von Linksextremisten unterwandert. Das steht im neuen Verfassungsschutzbericht.

      Mit Getöse und gegen den Willen der Bundespartei hatte Berlins WASG beschlossen: Wir treten nicht gemeinsam mit der PDS zur Abgeordnetenhauswahl an.

      Wortführerin der Spalter ist Vorstandsmitglied Lucy Redler, das schöne Gesicht der WASG. Sie ist wie ein weiterer Vorstandskollege zugleich Mitglied der trotzkistischen Splittergruppe SAV, die eine Revolution anstrebt.

      Gemeinsam mit Leuten der Sekte Linksruck versucht sie, die WASG zu unterwandern.

      Der Verfassungsschutzbericht hat drei Schwerpunkte:

      Ausländer-Extremismus. Dieser Szene wird mit 5060 Anhängern ein gutes Prozent der Ausländer zugerechnet. Das reicht von Linksextremen über türkische Nationalisten bis zu Islamisten, die die größte Gruppe stellen. Als potenziell gewaltbereit schätzt der Verfassungsschutz 1560 Ausländer ein, 2005 kam es zu neun Gewalttaten (2004: 10).

      Rechtsextreme. Ihre Zahl sank im vergangenen Jahr minimal auf 2400. Die Zahl der Skins nahm ab, aber es gibt mehr NPD-Mitglieder. Mit dem Verbot zweier "Kameradschaften" wurde den Neonazis ein Teil ihrer Organisationsbasis genommen. Die Zahl der Gewalttaten fiel um acht auf 52.

      Linksextreme. Auch hier ging die Anhängerzahl leicht auf 2330 zurück. Wegen des friedlichen 1. Mai 2005 gab es weniger Gewalttaten (152 statt 206).

      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/116988.htm…

      Die Linksextremisten dominieren mal wieder bei menschenverachtenden Gewalttaten gegen friedliche Bürger! :mad:


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