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    DER WINDMÜHLEN WAHN - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.05.06 14:03:51 von
    neuester Beitrag 02.05.06 16:54:55 von
    Beiträge: 41
    ID: 1.057.075
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      Avatar
      schrieb am 01.05.06 14:03:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vom Traum umweltfreundlicher Energie zur hochsubventionierten Landschaftszerstörung





      Wer profitiert von den Windparks?
      An den Windparks verdienen die Windparkbetreiber, oftmals Lokalhonoratioren, Sparkassendirektoren, Kommunalpolitiker und Bauern, deren Grundstücke für die Errichtung der Windparks benötigt werden. Je nach Verhandlungsgeschick können die Grundstückseigentümer 1000 bis 20.000 Euro pro Jahr und Mühle erzielen - meist über 20 Jahre Vertragsdauer. Von den Mühlen haben wenige Grundstückseigentümer Profit, viele Anwohner müssen darunter leiden.

      Der Staat fördert den Windkraftausbau mehrfach: durch feste Preise und eine garantierte Abnahme. Und durch Abschreibungen für Investoren (teilweise mehr als 100 % des Kapitaleinsatzes im 1. Jahr). So haben sich etwa 130.000 Besserverdiener an Windkraftfonds beteiligt.

      Nutzen des EEG (Energie-Einspeise-Gesetz)? (wonach der Windstrom bezahlt wird)
      „Das EEG muss zu einem Ende gebracht werden, weil es künftig keinen Beitrag zur CO2-Reduzierung mehr bringt.“ So der Kölner Energiewirtschaftler Carl-Christian von Weizsäcker in einer Studie für den wissenschaftlichen Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums. Die Fördersummen durch das EEG berechnet das Energiewirtschaftliche Institut der Uni Köln für das Jahr 2010 auf 5 Mrd. €.

      Auswirkungen des Windstroms bei den Stromversorgern:
      Die Stromkonzerne sind zum Anschluß von Windkraftanlagen verpflichtet und auch zur Abnahme und Verteilung des Ökostromes. Reichen die Netzkapazitäten nicht aus, müssen die Stromversorger wie E.ON, RWE und Vattenfall neue Leitungen bauen und zwar auf eigene Kosten. 8,8 cts/kWh müssen sie für den Ökostrom bezahlen gegenüber 3,5 cts/kWh Strom auf dem Spotmarkt, auch wenn sie den Strom gar nicht benötigen. Wegen der Unzuverlässigkeit des Windstroms müssen für je 1000 kW Windenergie 800 bis 900 kW an Reserveleistungen vorgehalten werden. Ende 2003 hob E.ON die Netznutzungsgebühren um mehr als 10 % an, wegen der wachsenden Belastung der Stromnetze durch die Windenergie.

      Bürgerbegehren gegen Windräder:
      In Deutschland gibt es mehrere 100 Bürgerinitiativen gegen die Windenergie. Prof. Mengel, Politikwissen-schaftler an der FU Berlin und Initiator der Bürgerinitiative gegen Windräder „Rettet die Uckermark“: Das sind die schlimmsten Verheerungen seit dem 30-jährigen Krieg. Zunächst als „Don Quichote“ verlacht, ist er jetzt ein Volksheld. Bei den Kommunalwahlen im Herbst 2003 gewann Mergel mehr Stimmen als die Spitzenkandidaten von CDU, SPD und PDS und schaffte damit auf Anhieb den Sprung in den Kreistag.

      Machenschaften der Windkraftlobby: Drohungen, Korruption und Bestechung:
      Die Kommunen haben kaum noch Chancen, Bauanträge der Investoren abzuwehren. Die ziehen sonst umgehend mit millionenschweren Schadensersatzforderungen vor Gericht – und bekommen häufig Recht. Durch die Privilegierung und die hohe Subventionierung habe der Gesetzgeber den WKA-Betreibern einen Blankoscheck zur Durchsetzung ihrer Interessen gegeben.
      Großzügige Spenden an die freiwillige Feuerwehr, Spenden an Örtliche Vereine, Bargeld für die Bevölkerung bei besonderen Ereignissen, wie z.B. in einem Eifeldorf bei Geburt, Hochzeit oder dgl. Oder wie in einer Norddeutschen Gemeinde: einmalige Zuwendungen an die Gemeinde in Abhängigkeit von der Größe der Windanlage, z.B. 405.000 € für eine Anlage bis 40,5 MW.

      Windenergie im Ausland:
      Deutschlands Windstromleistung ist heute schon so hoch wie die von Dänemark, Spanien und den USA zusammen. Dabei legten die Dänen einen Rückwärtsgang ein: sie haben die Windförderung vor 2 Jahren fast komplett gestrichen. Deren Ziel sei schon übererfüllt, so die dänische Regierung, außerdem seien die Subventionen viel zu teuer.


      http://www.windkraftgegner.de/




      WINDRAD - UNFÄLLE

      Avatar
      schrieb am 01.05.06 14:07:48
      Beitrag Nr. 2 ()


















      Avatar
      schrieb am 01.05.06 14:17:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.389.139 von TradersNation am 01.05.06 14:03:51"Windkraftanlagen sind die Kirchtürme der GRÜNEN Politik" Bärbel Höhn, GRÜNE, Umweltministerin Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 2001
      - da bleibt wohl nur noch "AMEN"


      Avatar
      schrieb am 01.05.06 14:37:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      10.1.2006 - Filsum bei Leer im Kreis Leer / Niedersachsen
      Unfallart: Eiswurf

      Informationsquelle: Ostfriesen Zeitung in Leer vom 10.1.2006
      Details: (Originalbericht) filsum - Oft geht Johann Aden im Filsumer Western bei den vier Anlagen des Filsumer Windparks spazieren. Am Sonntag hörte er zunächst merkwürdige Geräusche und sah dann, wie von den Rotoren der Windkrafträder dicke Eisstücke herunter fielen. Er war nach eigenen Angaben noch weit genug entfernt von den Windkraftanlagen. Denn die bis zum 20 Zentimeter großen und bis zu zwei Zentimeter dicken Brocken fielen nicht nur auf die landwirtschaftlich genutzten Flächen, sondern auch auf die Wirtschaftswege. Dort, wo er eigentlich gerade spazieren wollte. „Ich möchte nicht wissen, was passiert wäre, wenn jemand von so einem Stück getroffen worden wäre“, sagte Aden. Der Filsumer möchte einfach vor dieser Gefahr in dieser Jahreszeit warnen.

      An dem landwirtschaftlichen Weg warnt auch ein Schild der Betreiberfirma vor der Gefahr von Eiswurf. „Bei bestimmten Wetterlagen kann sich Eis auf der Anlage bilden“, räumte Nils Erdmann, Prokurist der Firma Prokon Nord aus Leer, ein. Die Anlagen sind nach Auskunft Erdmanns so eingerichtet, dass sie sich bei Eisbildung abschalten. Möglicherweise habe sich kurz vor der automatischen Abschaltung noch Eis von den Rotoren gelöst, so der Mitarbeiter. Prokon wird sich nach Auskunft von Nils Erdmann mit den Vorkommnissen beschäftigen. "

      Anmerkung Autor: KEINE Eiswurf-Abschaltautomatik verhindert tatsächlich wirkungsvoll solche Eiswürfe weil sich das Eis zunächst gleichmäßig auf allen 3 Rotoren bildet. Erst wenn davon erste große Stücke abbrechen und damit Unwuchten auslösen, reagieren solche Abschaltautomatiken. Dann ist es zu spät und schwere Eisbrocken sind schon gefallen. Dieses Problem ist europaweit seit Jahren bekannt doch passiert wohl so lange nichts bis ein Mensch tödlich von Eis verletzt werden wird.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 14:47:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was für schlimme Horrorbilder !

      Bauen wir stattdessen einfach noch 20-30 Atomkraftwerke, die sind viel besser im, Havariefall sieht man nix, man riecht nix und man hört nix.

      Und das Alle im Ort Leukämie haben liegt nur am Rauchen.

      Von Eis kann man auch noch getroffen werden ?

      Schlimmm schlimm, dagegen sind doch ein paar Hunderttausend Tote und 20.000t hochradioaktiver Müll wirklich nur Peanuts !

      :yawn::yawn:

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      Avatar
      schrieb am 01.05.06 14:52:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      It is true,dir wünsche ich ein Windkraftrad direkt vor der Haustür :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 14:54:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.389.563 von zocklany am 01.05.06 14:52:21





      Avatar
      schrieb am 01.05.06 15:09:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gerne auch 20, wenn du dafür ein AKW vor die Türe bekommst :p
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 15:12:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.389.577 von TradersNation am 01.05.06 14:54:57





      Avatar
      schrieb am 01.05.06 15:12:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.389.704 von It_is_true am 01.05.06 15:09:57Wenn dann 1400 Windkraftanlagen!!!! das ist dann 1 Kernkraftwerk ;)

      also nix NUR 20
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 15:16:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.389.577 von TradersNation am 01.05.06 14:54:57.

      Ja.. da holen wir nun schon unsern Strom her weil die Windkraft so teuer ist

      Die Windkraft unterstützt geradezu die alte, russische Kernkraft
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 15:16:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.389.534 von It_is_true am 01.05.06 14:47:59" ... einfach noch 20-30 Atomkraftwerke ... "

      Ist jetzt aber auch etwas übertrieben, oder ?

      Das Aufstellen der Windmühlen scheint mir etwas unkoordiniert. Landschaftlich eine absolute Katastrophe !
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 15:22:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.389.777 von CaptainProton am 01.05.06 15:16:46Da hast du sicher Recht.

      Aber Bildchen mit Motorenschäden wie sie in Deutschland an einem Werktag 50mal passieren sind keine Argumente ;)
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 15:26:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      Maschinen sind Schuld, dass die Menschen keine Arbeit mehr haben /
      Hochhäuser sind Schuld, dass wir bald den Kölner Dom nicht mehr sehen/
      und Windräder haben Schuld an der Verschandelung der Landschaft ?

      :confused:


      Leute, gebt endlich mal den Kommunalpolikern und Städteplanern einen Tritt in der Hintern,
      die nicht in der Lage sind, hier vernünftige Lösungen zu finden !!!


      Bei Windrädern haben wir fast überall Wildwuchs und von der Möglichkeit, Vorzugsflächen auszuweisen,
      wird kaum Gebrauch gemacht.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 15:38:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      ein paar haben immer noch nicht begriffen das die Windkrafträder wegen der Abschreibungsmöglichkeiten in der Landschaft stehen und nicht wegen der Stromerzeugung :mad: Gottseidank ist damit Schluß!
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 15:41:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn ich so einen Stuss lese: Anstatt Windräder 20-30 Atomkraftwerke!

      Ein einziges Atomkraftwerk erzeugt mehr Strom als 10.000 Windräder!
      Und vorallem konstanten Strom!
      Allein die Bezeichnung Windkraftanlage ist schon bewusst irreführend.
      Windräder erzeugen nur bei genügend Wind überhaupt Energie.
      Bei Flaute gar nichts; im Gegenteil: sie verbrauchen sie sogar Strom für ihre Schaltschränke.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 15:50:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der eigentliche Skandal bei dieser so genannten
      Windmühlenwahn-Story ist die unglaubliche Arroganz,
      mit der SPIEGEL-Chef Stefan Aust sein Blatt für
      eigene Interessen missbraucht hat.

      Siehe

      http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/06.04.2004/1060580.asp

      und

      http://www.tagesspiegel.de/medien/index.asp?gotos=http://arc…

      Mittlerweile ist der gedruckte SPIEGEL fast auf dem Niveau von
      SPIEGEL online angekommen. Viel fehlt da nicht mehr.
      Ich warte auf den Tag, wo SPIEGEL und BILD fusionieren.

      .
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 16:08:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.390.282 von laettabox am 01.05.06 15:50:40Sehr interessant !

      Vielen Dank für den Link zum nichtgedruckten Spiegelartikel.

      Da wird einem doch einiges klar...
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 16:44:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Kommen wir nochmal zurück auf regenerative Energie.

      Der perfekte Energielieferant liegt unter unseren Füßen - Geothermische Energie.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Geothermische_Energie

      Teilweise kann ich die Windkraftgegner verstehen, aber nur teilweise.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 16:50:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nachtrag:

      Selbstverständlich kann man jede Erzeugungsart von Energie angreifen. Habe mal vor einigen Monaten ein Bericht gelesen der die Solarenergie angegriffen hat. Darin stand dass man beinahe genausoviel Energie in die Produktion steckt wie dann über die gesamte Laufzeit rauskommt.

      Weiss leider nicht mehr wo ich das gelesen habe - vielleicht kennt jemand denn Artikel?
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 17:36:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      Offshore-Windenergie - eine Investitionsfalle ?

      Abstract:

      Alsbald soll die Nutzung über große Windenergieanlagen (WEAn) der Leistung bis 5 MW in den offshore-Bereich (>15 km) vordringen. Diese Option wird heute in der Windgemeinde voluntativ bejubelt und für das Akteursmilieu gutachterlich orchestriert. In diesem Konzert beschränkt sich FICHTNER allein auf geplante Wartungszyklen [1]. Werden indes ungeplante Ausfälle - wie sonst üblich probabilistisch - berücksichtigt, verfehlt die Windnutzung im offshore-Bereich gänzlich die Wirtschaftlichkeit. Damit zeichnet sich am Horizont bereits ein Investitionsgrab ab.

      Im Windschatten des Windenergie-Ausbaupotenzials, zuletzt im Jahre 2001 mit allein 17,5 TWh, werden prohibitive Sachverhalte mehr und mehr übersehen. So wird bei der Abschätzung zur Wirtschaftlichkeit von anlagenintrinsischen und -transzendentalen Parametern in der FICHTNER-Studie eine Annahme des Institutes für Windenergie, TU Delft/NL, "einer Betriebszeit zwischen zwei störungsbedingten Wartungen von ca. 18 Monaten" einfach - ungeprüft - übernommen und ebenso bei der geplanten Wartung, dass "ausgehend von einem 12-monatigen Wartungsintervall und einer Anlagenzahl von 100 Maschinen im Windpark in der Sommersaison von Mai bis Ende August jeden Tag eine Maschine gewartet werden muss [2]." Warum sich in Wirklichkeit aber die WEAn daran halten sollen, bleibt unerfindlich.

      SAUER und SCHEDEREIT zeigen nun, anhand der Probabilistik für ungeplante Ausfälle, dass diese den Wartungsaufwand entscheidend beeinflusst. Bei gleichen Windenergieanlagen (WEA) reduziert sich die Probabilistik auf die bekannte Binomialentwicklung:



      1 = (q + p)N = Si=0 {N; i} qN-i pi



      Pi = {N; i} qN-i pi


      mit q und p als Wahrscheinlichkeiten für Verfügbarkeit und Ausfälle sowie Pi als Perzentilen. Entsprechend ergibt sich Strommenge entweder zu S=NxLxTW xq oder aufgeschlüsselt über die Summe von Si = Pi (N-i) L TW (L: Leistung; TW als Windverfügbarkeit). Faltet man dieses Perzentile nun mit TW ergeben sich sog. Ausfallszeiten Ti für i zeitgleiche Ausfälle. Mithin liegt auf der Hand, dass bei hohen Anlagenzahlen die Stromanteile aus gleichzeitig am Netz befindlichen WEAn drastisch abnimmt ( z.B.: q=0,95 und
      100 WEAn : q100=0,006 oder bei TW=4000 h lediglich 24 h).

      Um die ungeplanten Ausfälle im Einfluss der Stromgestehungskosten abzubilden, ist zunächst der Kalkulationsansatz FICHTNER's nachgebildet worden. Dort wurde die sog. "Dynamische Kapitalwertmethode" [3] angewendet, die allerdings eher "statisch" anzusehen ist, als sei keine unterschiedlichen Kostensteigerungsstrukturen der Kostenarten und keine Abschreibungsarten berücksichtigen, keine Ertragssteuern berechnen sowie auch keine Gemischtfinanzierung richtig aufnehmen kann.

      Eigene Rechnungen (RENORGA), bei korrekter Berücksichtigung der Kapitalkosten, lassen die Stromgestehungskosten im Fall des Windparks 450 MW (Nordsee) bereits um 2,2 Pf/kWh höher ausfallen. Damit steigen die von FICHTNER "statisch" errechneten 14,5 Pf/kWh auf 16,7 Pf/kWh. Die bei FICHTNER ausgewiesene Eigenkapitalrendite sinkt von 10,7% bereits deutlich auf lediglich 4% ab.

      Berechnet man darüber hinaus die Ausfallsprobabilistik (Windpark 90 MW, 18 WEAn, q=0,95), erstrecken sich die 18 Einzelausfälle überlappungsfrei über 1505 h, die 153 Doppelausfälle über 640 h und die 816 Trippelausfälle auf 189 h etc. Mithin verbleibt, je mehr gleichzeitige Ausfälle, immer weniger Zeit, diese zu beheben. Und der betrachtete 90 MW-Windpark kann nur dann hPark=90% erreichen, wenn alle Einzel- und Paarausfälle, zzgl. Trippelausfälle (anteilig) behoben werden. Gemäß FICHTNER ergeben sich Wartungskosten pro Schiff und Team von 0,89 Pf/kWh. Selbst wenn nur hPark=90% angesetzt wird, müssten 116 der 153 Paarausfälle behoben werden. Schon bei den Einzel- und Paarausfällen (i<N) steigt also der Schiff-Team-Bedarf überproportional an. Mithin erweist sich der lineare Wartungsansatz FICHTNER's als unzulässig. Je höher außerdem die Anlagenzahl und Leistung, desto mehr verschärft sich das Wartungsproblem. Dies kann auch nicht durch eine Kontigentierung auf 5X90 MW umgangen werden. Die Instandsetzungen der ungeplanten Ausfälle stehen außerdem stets unter dem Zeitdruck eines ggfs. erforderlichen Tageslichtbedarfs und der Zugänglichkeit, wenn mehr als 3 m Seegang herrscht.

      Nach alledem werden bei einem 90 MW-Windpark mit 18 WEAn stets zusätzliche Kosten von mindestens fünf Schiff-Teamjahren zu Buche schlagen, d.h. zzgl. 4,55 Pf/kWh. Die Stromgestehungskosten erhöhen sich auf mehr als 21 Pf/kWh. Ergebnis ist eine negative Eigenkapitalrendite von 5,5% p.a. Es liegt also bereits eine Kapitalvernichtung vor. Trotz dieser Verfügbarkeitsfalle werden dennoch ungebrochen Investoren für offshore-Parks beworben.

      Ungeachtet dessen muss FICHTNER aber zugute gehalten werden, bereits deutlich auf erhebliche netztechnische Probleme hingewiesen zu haben, was für sich allein die offshore-Option schon in Frage stellt. Denn die Einbindung bis auf das 380 kV-Verbundnetz kann bekanntermaßen ernste Instabilitäten verursachen [4]. Solche Netzinstabilitäten werden zurzeit -noch!- von den Generatorläufern (>800 MW) der Kernkraftwerke in Norddeutschland "glattgebügelt". Somit sind Kern- und Windenergie zwar verheimlichte, unterdessen aber umso innigere "Schwestern im Netz". Und im Windschatten der Kernenergieabwicklung werden noch vor dem Jahr 2010 ausschließlich fossil befeuerte Kraftwerke erforderlich. Das privatinvestitionsgestützte Faszinosum "Windenergie" führt obendrein noch die Klimaziele ad absurdum.

      Schließlich verweisen SAUER / SCHEDEREIT noch auf neuere Technologieansätze, die - gleichviel fossil - erstmals die Möglichkeit aufzeigen, den Kondensator so einzustellen, dass hel-netto³=60% erhalten bleibt, aber CO2 flüssig anfällt [5]. Letzteres ließe vglw. die Entscheidung über das Handling des CO2 noch offen, ohne wie bisher CO2 gleich und nichtrückholbar in das Treibhaus Erde abzuleiten.

      http://www.renorga.de/Offshore/

      Soviel zur "Zukunft" und zum Thema Offshore-Windkraftanlagen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 17:40:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.389.534 von It_is_true am 01.05.06 14:47:59Und das Alle im Ort Leukämie haben liegt nur am Rauchen.
      Schlimmm schlimm, dagegen sind doch ein paar Hunderttausend Tote und 20.000t hochradioaktiver Müll wirklich nur Peanuts !


      Wann ist denn das in Deutschland zum Letzten mal passiert? :confused:

      Beschreibst Du hier wieder unrealistische Angstszenarien um die Leute zu verunsichern? :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 18:10:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wie schwachsinning Windkraftanlagen sind, lässt sich an folgender Überlegung festmachen. Angenommen Windkraftanlagen lieferten 100% des benötigten Stromes. Bei Windflaute müssten also herkömmliche Kraftwerke 100% des Stromausfalls kompensieren, was Zusammengenommen eine 200% Überkapazität ergibt.
      Wie soll denn sowas wirtschaftlich sein?
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 18:23:21
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.392.863 von Kurzschluss am 01.05.06 18:10:57Diese Annahme ist komplett unsinnig.

      1. Wird Windkraft nie die gesamte Energiekapizität liefern.
      2. Selbstverständlich kann man Energie/Strom speichern
      3. ...

      Bei einigen Wasserkraftwerken wird nachts sogar mit überflüssigen Strom das Wasser wieder hochgepumpt um es tagsüber wieder zu "Strom zu machen".
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 18:34:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.392.971 von firmenrecherche am 01.05.06 18:23:21Junge, Kindchen

      von welchen Dimensionen gehst du eigentlich aus?


      ZitatWasserkraftwerken wird nachts sogar mit überflüssigen Strom das Wasser wieder hochgepumpt

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 19:00:29
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.393.065 von TradersNation am 01.05.06 18:34:28Kannst du deine Aussage erläutern?

      Glaubst du nicht das nachts mit überflüssigem Strom Wasser wieder hochgepumpt wird?
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 20:00:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.393.065 von TradersNation am 01.05.06 18:34:28Ich habe gerade ein Bild auf denn Wahrheitsgehalt überprüft und zwar folgendes:



      Hier handelt es sich um einen billigen Fake. Runkel an der Lahn sieht defintiv nicht so aus. www.runkel-lahn.de

      Weitere Bilder sind ebenso Fake und sind darauf ab die Windkraft zu diffamieren.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 20:11:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      Was haltet ihr von Gezeiten-Kraftwerken? Der Output von 1MW ist jedoch ernüchternd.


      The Rotech Tidal Turbine


      Bosch Backs Tidal Power Project
      30 April 2006

      Bosch Rexroth, the drive, control and linear motion specialty subsidiary of the Bosch Group, is working with UK firms Lunar Energy and Rotech on a prototype tidal turbine for a tidal power project to be tested this year off the Orkney Islands.

      Rotech, a specialist in tools for the oil & gas, geothermal, subsea and renewable energy markets, developed the bi-directional Rotech Tidal Turbine (RTT) that has been exclusively licensed to Lunar Energy. Rexroth is providing the scale of equipment needed to bring the concept from small scale water tank model to prototype scale.

      Power is generated from tidal water movement that flows through the turbine which turns a large fixed-displacement hydrostatic pump to produce hydraulic pressure and flow.

      The hydraulic flow and pressure varies with the state of the tidal stream, from minute to minute, due to the nature of the hydrodynamics of the location of the turbine. The turbine also reverses direction when the tidal flow reverses as it does twice a day.

      The output to drive the generator is needs to be at a constant speed and direction. Rexroth provides a duel overcenter swash plate axial piston motor to carry out this task of converting the flow and pressure into mechanical shaft power.

      The duct captures a large area of the tidal stream and accelerates the flow through a narrowing channel into the turbine. Thus, a smaller turbine can be used for a given power output, or alternatively, a larger amount of power can be generated by a turbine of given blade diameter.

      The capability for bi-directional operation obviates the need for a pitch or yaw control thus keeping the design simple and more cost effective. Tidal flow can be offset by as much as 40 degrees to the duct axis without affecting the performance. In fact, when operating in flows that come from this ±40 degree sector, the ducted system extracts more power than when the flow is perfectly aligned with the turbine axis.

      The bi-directional turbines, each weighing about 1,000 tonnes, will be mounted on the seabed. The core elements of the RTT are a large bi-directional venturi casing with an inlet diameter of 21m, narrowing to 14m, and a five-bladed fixed-pitch propeller of innovative blade form. All components are to be designed for a four-year maintenance period.

      The prototype unit, designed to produce about 1MW of power, will be placed on the seabed off the Orkney Islands during Summer 2006.

      The Orkney tidal power project is backed by a £5-million (US$9.2-million) grant from the Department of Trade and Industry.

      Rexroth is also a prime supplier to the major wind turbine manufacturers. The company is also working on hydraulic hybrid drive components.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 21:26:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.392.590 von CaptainFutures am 01.05.06 17:36:50"voluntativ bejubelt und für das Akteursmilieu gutachterlich orchestriert."

      So schreibt kein (objektiver) Wissenschaftler. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 21:59:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.392.590 von CaptainFutures am 01.05.06 17:36:50Rund 70 Windparkprojekte sind vor Europas Küsten in Vorbereitung, darunter 41 außerhalb der deutschen Gewässer.

      Liste der "Deppenländer" :laugh: die nicht rechnen können:

      Dänemark, Schweden, Niederlande, England, Belgien, Irland, Frankreich und Deutschland

      http://www.solarenergie.com/content/view/70/66/
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 22:16:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.393.065 von TradersNation am 01.05.06 18:34:28Belese dich erst bevor du irgendwelche Leute die du nicht kennst diffamierst.

      Solche Wasserkraftwerke nennt mann Pumpspeicherkraftwerke.

      Bei niedrigem allgemeinem Energiebedarf und folglich billigen Strompreisen fungiert der Generator als stromverbrauchender Motor und pumpt Wasser hoch. Mit diesem Wasser wird in Spitzenzeiten des Stromverbrauchs Strom produziert, der teuer verkauft wird. Insofern nutzen Pumpspeicherkraftwerke im Wesentlichen den Preisunterschied zwischen Grund- und Spitzenstrom aus und betreiben die so genannte "Stromveredelung".

      http://www.eon-energie.com/wasserkraft_special/start.htm
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 22:57:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      Fakt ist, hinter jedem Windpark müssen konventionelle Kraftwerksreserven bereit gehalten werden und die müssen nun mal zwecks schnellem Hochfahren bei Flaute meist im energieverschwenderischem Teillastbereich arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 23:24:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.396.746 von Kurzschluss am 01.05.06 22:57:02Fast richtig:

      Hinter JEDEM Kraftwerk müssen Andere bereitgehalten werden, da jede Anlage Schäden, Wartung etc. hat

      Im Sommer 2003 mußten die AKW`s gedrosselt werden, weil das Kühlwasser nicht reichte oder zu warm war.

      Schon vergessen ?
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 00:08:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.393.978 von firmenrecherche am 01.05.06 20:00:20Runkel 2005? <- Fragezeichen !!!!!


      Es hätte beinahe so ausgesehen


      Aber die deusche Bevölkerung zieht gegen die wka s in den Krieg (den sie gewinnen wird)
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 00:12:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      Klar müssen die Kapazitäten in voller Höhe in Form von Gasturbinenkraftwerken bereit gestellt werden. Eure 3,5 Pumpspeicherwerke helfen auch nicht weiter, wenn sich wie im letzten September mal flächendeckend so eine Hochnebellage (Inversionswetterlage) mit 50 % Windstille durchsetzt. Ihr benötigt schon Luftdruckgegensätze, ansonsten kein Wind.

      Umwandlung von elektrischen Strom in mechanische Energie oder potenzielle Energie , die man dann wieder in Strom umwandelt, ist eigentlich eine Energieverschwendung und kaum ökologisch, benötigt man aber wohl in gewissen Maße zum Ausgleich von unvorgesehenen Kurzfristschwankungen.

      In Patagonien lohnen sich die Windkraftanlagen, da habe ich keine Zweifel, aber irgendwo im hiesigen Binnenland, da geht das nur mit Subventionen über den Strompreis. Windkraft würde ich daher auch nicht grundsätzlich verdammen, aber die ganze Photovoltaik-Blase ist der nackte Wahnsinn, ein Sonnenstich sozusagen.

      @It is true: Wenn alle AKWs abgeschaltet worden wären, dann hätten wir das schon gemerkt, so ganz ohne Stromversorgung, von denen die Kernkraft gerade in Frankreich den Großteil ausmacht. 2003 war in Bezug auf Wind auch nicht viel los.
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 00:15:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      http://www.wattenrat.de/presse/presse46.htm

      Die Energieeffizienz der Windkraftanlagen, und damit entsprechend die Auslastung an der Küste, betrug im Jahr 2003 nur 16 (!) Prozent von 8760 möglichen Jahresstunden.
      2003 war sicher extrem
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 00:21:16
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.396.456 von firmenrecherche am 01.05.06 22:16:31Du bist einfach der Hammer


      Für diese Art der Stromspeicherung bedarf es topographischer Voraussetzungen..

      Diese Pumpspeicherkraftwerke kann man nicht einfach irgendwohin bauen.


      Deutschland hat 80Mio Einwohner und die 3.größte Volkswirtschaft der Welt!!!

      ..und Ihr KINDER redet von WKAs und Pumpspeicherkraftwerken

      U-N-G-L-A-U-B-L-I-C-H

      Ihr überblickt den Energiebedarf eines solchen Landes gar nicht
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 15:27:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      Tu hier nicht so als ob du Mr. Durchblick wärst.

      An den TATSACHEN in #30 kommste nicht vorbei, auch wenn sie dir nicht passen :p
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 16:26:00
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.402.991 von It_is_true am 02.05.06 15:27:38Und was sagt das nun aus? :confused:

      Nix! :p
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 16:35:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      Wieviel Cent/KWh waren das noch mal, die uns die regenerativen Energien kosten. Es waren so etwa 0,3. Ehj Mann , Deutschland ruiniert sich. Aber Haupsache das Bier ist billig. Für eine Flasch Bier werden 0,2 L Erdöläquivalente benötigt,d.h. durch die Ölpreiserhöhung kostet eine Flasche ca. 5 Cent mehr. Ein Skandal, besonders da das Geld in die Taschen abstinenter Moslems fließt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 16:54:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.404.209 von inhalator am 02.05.06 16:35:35Ok, was hat Bier mit Windmühlen zu tun.

      Wie gesagt, beim Bierbrauen entsteht viel Wärme, die wird mit Hilfe von noch mehr Energie abgeführt (die besagten 0,2 L Erdöl pro 0,5L Bier). Das es anders und intelligenter geht , hat Sir Norman Foster in Malta gezeigt (Quelle „Solar architecture is not about fashion –it is about survival“Sir Norman Foster,Astrid Schneider (HRSG.)). Dort wird durch solare Architektur gekühlt. Ach so , das geht ja bei uns nicht, weil es zu kalt ist :laugh::laugh::laugh:.

      Da muß man ja ein Atomkraftwerk bauen, weil nachts die Sonne nicht scheint und man sich an das bewährte halten kann. Nicht dieser neumodische Schnickschnack.


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