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    Wieviele Sklaven braucht das Kapital ?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.05.06 14:25:16 von
    neuester Beitrag 04.06.06 19:52:37 von
    Beiträge: 56
    ID: 1.062.630
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      Avatar
      schrieb am 27.05.06 14:25:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 14:27:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aussage=0. Die Klamotten sehen uebrigens ziemlich ungebraucht aus ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 14:40:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      dann eben ohne Klamotten :laugh:
      :laugh:

      Avatar
      schrieb am 27.05.06 14:42:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.833.060 von wellen am 27.05.06 14:40:0270 pro Minute - Zahl der Hungertoten weltweit

      Aber das Tempo lässt sich sicher noch erhöhen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 15:08:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Wahrheit ist:

      Sozialraub ist Quatsch. Das Kapital käme nie auf die Idee, Soziales zu rauben. Was soll es damit? Das Kapital braucht die billigstmöglichen Arbeitskräfte und die kommen seit jeher ohne überflüssigen Sozialballast aus.

      Das Kapital braucht auch keine Gerechtigkeit, es genügt ihm völlig, vor Gericht Recht zu bekommen.

      Das Kapital braucht - begreift das doch endlich, ihr Ungläubigen - auch weder Binnenkaufkraft noch Konsumenten!

      Das Kapital braucht letztendlich nicht mehr, als eine gewisse Anzahl gut dressierter Sklaven. Nicht zu wenige, damit auch die ausgefallensten Wünsche erfüllt, die perversesten Bedürfnisse befriedigt werden können, aber auch auf keinen Fall so viele, dass ihre schiere Zahl und Gegenwart genügt, das Wohlbefinden zu beeinträchtigen.

      Die Wahrheit ist zwar unser kostbarstes Gut, aber es gibt auch immer noch viele andere kostbare Güter und mit denen sollte man wirklich sparsam umgehen. Nur ein Beispiel:

      Ein Seegrundstück ist ein kostbares Gut. Aber ein Seegrundstück voller lärmender Arbeiterkinder - das ist keine Kostbarkeit mehr, das ist eine Schande!

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      Avatar
      schrieb am 27.05.06 15:14:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      1) Das Kapital als personifizierte Allegorie des Bösen gibt es nur im Sozialismus.
      In jenen Kreisen die noch Wertschöpfung machen, oft sogar unpolitisch und in denen Arbeit und Risiko auch belohnt werden will gibt es nur Geld, Investoren, Unternehmer, Erwerbstätige aller Erwerbsformen und Leistung. Und mehr nicht.

      2) 'Sklaven' braucht keiner, zumindest nicht wohlbeleibte Leistungsverweigerer die sich selbst als ach sooooooo armes Opfer des bösen Kapitals sehen.
      Kein Unternehmen dessen Personalchef einigermaßen bei Sinnen ist braucht jemand der außer Klassenkampf und Sozi-Vokabular rein gar nix im Leben zustande bringt.

      Gute Leute hingegen kann man immer brauchen, egal in welcher Erwerbsart. Und bei guten Leuten legt man gerne finanzielle oder immaterielle Mittel drauf dass die guten Leute nicht woanders hingehen und erhalten bleiben. Jammernde Berufsopfer braucht hingegen niemand. Für die ist in D der Staat oder staatlich geschützte Werkstätten oder ALG/H4 die letzte Rettung.
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 15:43:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wertschöpfung
      aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
      Wechseln zu: Navigation, Suche
      Wertschöpfung ist das originäre Ziel produktiver Tätigkeit. Diese transformiert vorhandene Güter in Güter mit höherem Nutzen und damit - in einer Geldwirtschaft - in Güter höheren Geldwertes. Der geschaffene Mehrwert wird zu Einkommen.

      Wertschöpfung als Kennzahl misst den Ertrag wirtschaftlicher Tätigkeit als Differenz zwischen der Leistung einer Wirtschaftseinheit und der zur Leistungserstellung verbrauchten Vorleistung.

      Wertschöpfung = Produktionswert - Vorleistung

      Friede Freude Eierkuchen muss man in jenen Kreisen doch ausrufen.;)

      Doch wo sind diese Kreise zu finden ?

      .... und wer ist denen zugehörig ?


      Wertschöpfung

      Mit der Wertschöpfungsrechnung können wir die soziale Komponente des nachhaltigen Wirtschaftens transparenter darstellen. Sie zeigt den gesellschaftlichen Mehrwert, den das Unternehmen durch seine Tätigkeit schafft. Die Wertschöpfung ergibt sich aus der Unternehmensleistung abzüglich der Vorleistungen wie Materialaufwand oder Abschreibungen. Der erzielte Ertrag verteilt sich auf die Stakeholder der BASF, wie Mitarbeiter, Aktionäre oder den Staat. Im Jahr 2004 betrug die Wertschöpfung der BASF 10.367 Millionen EUR und steigerte sich damit um 19,9% im Vergleich zum Vorjahr. Die Veränderung ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Unternehmensleistung stärker anstieg als die Stoffkosten. Der größte Anteil an der Wertschöpfung ging an unsere Mitarbeiter. Darin enthalten sind Löhne, Gehälter, Sozialleistungen und Renten.

      Wegen des guten Geschäftsverlaufs und des gestiegenen Jahresüberschusses im Jahr 2004 schlagen wir vor, die Dividende auf 1,70 EUR pro Aktie zu erhöhen. Insgesamt werden wir 919 Millionen EUR an unsere Aktionäre ausschütten.

      Auf den Staat entfiel ein weiterer großer Beitrag: die Steuern. Bei diesen Leistungen an die Gesellschaft entscheiden nicht wir über die Verwendung - so wie bei Spenden und Sponsoring -, sondern die Regierungen der Länder, in denen wir tätig sind. Der Anteil, der auf das Unternehmen entfällt, wird zur Thesaurierung verwendet. Für Spenden und Sponsoring sowie BASF-eigene Projekte haben wir im Jahr 2004 insgesamt 37,8 Millionen EUR aufgewendet. Diese Summe ist in den übrigen Aufwendungen enthalten . Weitere Informationen über die Steuerleistungen der BASF finden Sie unter: www.berichte.basf.de/steuern
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 15:50:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.05.06 16:00:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      äußer du dich noch mal zum Grafen :laugh::laugh::laugh:

      zum Thema:

      da hilft nur Bildung, also, auf gehts!
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 16:14:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.05.06 16:26:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.834.164 von wellen am 27.05.06 15:50:41Wir kennen alle die Parole vom Standort Deutschland, wir hörten 1997 die "Ein Ruck muß durchs Land gehen"- Rede von Bundespräsident Roman Herzog.

      Nu und, ist er das damals nicht?
      Dummerweise nach links.
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 16:49:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.05.06 17:27:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Gegenwärtig tobt ein knallharter wirtschaftspolitischer Konkurrenzkampf zwischen den deutschen und US-amerikanischen Monopolen.

      In welcher Welt lebst Du eigentlich? Die deutschen Monopole sind den Amis so etwas von egal. Sofern sie nicht schon laengst internationale sind mit Alibistandort D (so wie Bayer und zunehemnd BASF), haben sie schon laengst fertig!

      Um Dein ziemlich angestaubten Zahlen mal auf Vordermann zu bringen,
      die letzten 2 Quartale sahen in puncto Bottom Line wie folgt aus:
      DuPont 1042 BASF 778
      DuPont 985 BASF 861
      uebrigens in Mio. $!

      Ich glaube nicht, dass sich die beiden in die Quere kommen. Man vertraegt sich, macht eintraeglich die groessten Profite und betreibt die groessten Standorte in den USA, beide in der Grundstoffindustrie, aber auf verschiedenen Feldern. In der Werbung ist BASF ziemlich praesent. Ich glaube, die Amis wissen gar nicht, dass BASF keine US-Firma ist.

      Der groessete witz ist aber der von der angeblich deutschen groessetn Privatbank! hast Du noch nie etwad von Citicorp, JP Morgan Chase oder Bank of America oder Wachovia gehoert? Von denen ist jede einzelne sehr viel groesser als Deine laecherliche Deutsche Bank! Citicorp macht zur Zeit um die 25 Mrd. $ Gewinn im Jahr! Da traeumt der Ackermann sein Lebtag von ... Aber auch in Europa gibt es einige, die groesser sind: mindestens 3 franzoesische, 1 hollaendische, 2 Schweizer und 1 italienische Bank sind groesser als Dein Frankfurter Provinzladen. Sobald das Ackermannsche Derivatekartenhaus zusammengebrochen ist, kauft ihn die cit fuer einen Apfel und ein Ei. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 17:28:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Lösung heisst dann: Kapital VERBIETEN oder???
      Ohne Kapital, keine Sklaven!!
      Keine Bange! Das wird ganz bald in D so sein!!
      Kapital macht mittlerweile einen riesen Bogen um D !!!
      Da freuen sich die Schweizer und andere verschwiegene Orten!
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 17:29:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wellen und Its,

      warum wandert ihr nicht aus z.B.nach Nordkorea. Da habt ihr doch alles was ihr euch wünscht und die nehmen Euch gern als Pa-
      radebeispiel, wie schäbig doch der Kapitalismus ist. Dort kommt Ihr bestimmt auch ins staatliche Fernsehen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 17:59:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      .......die Politiker, Beamten und Pensionäre brauchen ihre Sklaven weil sie sonst entweder verhungern oder arbeiten müssten.................................!!!!!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 18:03:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.836.949 von raubritterloulou am 27.05.06 17:59:23Nicht zu vergessen die ganzen Sozialtransferbezieher. Irgendwer muss doch schließlich für die Zeche aufkommen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 19:18:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Oh nicht nur das, Franzmann, die Schweizer (und Amerikaner) freuen sich auch in aller Offenheit ueber die hellstrn und bestausgebildeten Arbeitskraefte, die D zu bieten hat (genau den Typus, den Valium oben beschreibt). Eine Verwandte von mir zum Beispiel: lebt auf der dt. Seite, wohnt, arbeitet und zahlt Steuern auf der Schweizer Seite! Ab und zu werden sie und ihre Kollegen (haben sich allesamt vom Acker gemacht!) nach Deutschland zu Vortragsreisen eingeladen. Da stellen sie dann ihre Fragen, die deutsche Dummdoedel. Entpuppt sich einer als gescheit, ist er sofort weg! :laugh::D
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 19:32:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.05.06 19:45:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.05.06 19:48:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Moderne Sklaverei und Ausbeutung zugunsten des Profitstrebens des Kapitals ist ein ernstzunehmendes Problem, und vielfach bewiesen und dokumentiert:


      Hier ZB : Deutsche Arbeitnehmer werden von Grosskapitalistischen Agrarindustriellen ausgebeutet und wie Sklaven behandelt.


      Oder hier : ein Sächsischer Kapitalist der seine Sklaven für die Erzeuger von Gummieiern ausbeutet (ohne Steinkühlerpause!!)


      Oder hier : Bewerbungsgespräch einer Reederei im Besitz des internationalen Grosskapitals


      Oder hier : Betriebsversammlung in einer weiteren deutschen Stätte neoliberaler Sklaverei.

      Es gibt kaum ein Land das auf dieser Erde mehr leidet unter Sklaverei des Kapitals als Deutschland. Und es werden immer die nach Bangladesh, Somalia oder Nordkorea flüchten um endlich der Sklaverei durch das Kapital zu entfliehen...
      :(
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 19:50:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.838.357 von PrinzValiumNG am 27.05.06 19:48:01:rolleyes:

      Die "Sklaverei" scheint sich in Deutschland großer Beliebtheit zu erfreuen, beidseits.
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 19:50:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich habe hier einen längeren beitrag gelöscht, in dem ein flugblatt einer verfassungsfeindlichen organisation zitiert wurde. so etwas, wenn es mir auffällt, lasse ich grundsätzlich nicht zu. den user habe ich informiert.

      MODiva
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 19:57:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 20:06:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.838.357 von PrinzValiumNG am 27.05.06 19:48:01Zu Bild 1 fuegt es sich ganz gut, dass gerade bei mir in sueffigster Sirup Bottleneck Guitar der Subjugation Rhine River Blues abgeht ... oh man, seitdem ich begriffen habe, dass es um meine Landsleute geht, laufen die Traenen in Sturzbaechen uebers Mehrfachkinn ...

      Sach mal Valium, schlaegt bei Euch die Klimakatastrophe dermassen xu, dass die deutschen Sklaven alle nachgedunkelt sind? Wo ist den auf dem Bild der Bsisrke? Haben sie den etwa inzwischen endlich ... aehm, gehandled :lick: ?
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 20:33:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.838.447 von MODiva am 27.05.06 19:57:20Thx, guter Service!
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 21:12:37
      Beitrag Nr. 27 ()
      Kommen wir zur Überwindung der Ausbeutung :)

      @PrinzValium

      Die Frage ob du ein Nazi bist nehme ich zurück.
      Sie ist nur einem Gefühl entsprungen welches ich beim lesen
      deines ersteren Beitrages empfand und dürfte wohl nicht zutreffend sein.


      Radikale Arbeitszeitverkürzung ist angesichts der enormen Produktivitätsfortschritte eine überfällige Forderung. Tatsächlich aber werden die Arbeitszeiten – in der Regel ohne Anpassung der Arbeitseinkommen – eher verlängert, während gleichzeitig Millionen Langzeitarbeitslose und längst vom Arbeitsmarkt Verdrängte mit Sozialtransfers unterhalb des sozialkulturellen Existenzminimums auskommen müssen. Hinter diesen Verteilungsstrukturen stehen Machtverhältnisse, die ungeniert die Wertschöpfung mit Verwertungsansprüchen von Eigentums- und Vermögenstiteln belasten, und die entsprechenden gesellschaftlichen Eliten weigern sich, auf die Aneignung eines Großteils des gesellschaftlichen Reichtums und der frei verfügbaren Zeit zu verzichten. Wie kommen wir aus dieser Fehlentwicklung heraus?

      Kurz- und langfristige politische Maßnahmen
      Arbeit auf ein zeitliches Minimum zu reduzieren, die jeweils menschenwürdigste Form anzustreben und möglichst allen die Chance sinnvoller Tätigkeit zu geben – das ist das gesellschaftliche Ziel. Qualitatives oder sozialkulturell geprägtes Wirtschaftswachstum wäre ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Kurzfristig allerdings sollte auch eine alternative Wirtschaftspolitik nicht auf eine binnenwirtschaftliche Nachfragestabilisierung und damit auf einen höheren Wachstumspfad verzichten. Wir brauchen höhere Arbeitseinkommen, eine Ausweitung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse und eine Stabilisierung der Sozialkassen durch Einführung einer BürgerInnenversicherung – letztlich eine grundlegende Reform von Wertschöpfung und Verteilung.
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 21:28:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      Quelle zu diesem und letzterem Artikel ist
      linksnet.de

      Ein Sofortprogramm zur Verbesserung der Lebenslage von über sechs Millionen BürgerInnen, die zur Zeit mit den Regelsätzen von ALG II (331 bzw. 345 Euro) auskommen müssen, wäre auch unter den gegenwärtigen finanzpolitischen Restriktionen durchaus machbar
      Würde man die Regelsätze des Arbeitslosengeldes II anheben, die Unterscheidung zwischen West und Ost aufheben und – zumindest für den Notfall – einmalige Leistungen zulassen, dann wäre das nicht nur ein klares Signal gegen die Verfestigung von Armut, sondern auch ein dringend erforderliches Konjunkturprogramm. Kombiniert mit kommunalen Investitionen und aktiver Arbeitsmarktpolitik könnte ein solches Programm durchaus eine Dimension erreichen, die volkswirtschaftlich spürbar ist. Daher fordern die Parteien der Linken (Linkspartei und WASG) gegenüber den gescheiterten neoliberalen Konzepten einen radikalen Kurswechsel. Statt die Steuern weiter zu senken und den Sozialabbau fortzusetzen, wollen sie zu einer wachstums- und arbeitsplatzschaffenden Dynamik zurückkehren. So sollen Spielräume und Zeitfenster entstehen, die dann für eine Rekonstruktion der solidarischen Sicherungssysteme und für umfassende Arbeitszeitverkürzung genutzt werden können.

      Wir müssen also beide strategischen Herausforderungen aufgreifen – Besserstellung der Ausgegrenzten und Verbesserung, Erweiterung des Systems der Arbeit, bei gleichzeitiger Arbeitszeitverkürzung.
      Avatar
      schrieb am 27.05.06 23:48:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.839.104 von wellen am 27.05.06 21:12:37@wellen, ich verstehe nicht, warum Du die Frage zurueckziehst. du kannst ihn doch ruhig fragen, ob er ein Nazi ist. die anwtort wird sicher ueberraschend "JA" sein, da bin ich mir ganz sicher ... :laugh:

      Wenn du Dich nicht traust, dann frage ich ihn hiermit: Valium, bist Du ein Nazi?

      Auch sonst, wellen, lieferst Du hier sehr vernuenftige Beitraege ab. So teile ich ausdruecklich diese Ueberzeugung hier mit Dir:

      Hinter diesen Verteilungsstrukturen stehen Machtverhältnisse, die ungeniert die Wertschöpfung mit Verwertungsansprüchen von Eigentums- und Vermögenstiteln belasten.

      Dass Familienoberhaeupter im Feingerippten auf dem Sofa liegend mit der Bierflasche in der Hand in die Glotze glotzen, jegliche Form von Arbeit ablehnen und - falls sie einer 4-koepfigen Familie vorstehen, 2800 Euros pro Monat abkasssieren, empfinde ich genau als das, was Du zurecht oben als Belastung der Wertschoepfung mit Besitzstaenden brandmarkst! Umgehend nach Ablehnung eines Arbeitsangebotes den Hahn zugedreht und Deutschand geht es besser, glaub's mir!
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 10:26:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Effekte sind etwas vielfältiger als der Titel des Thread beschreibt:

      1) Hartz IV ermöglicht es den Kommunen eine Vielzahl von Stellen (Hausmeister, Gartenbauämter, Politessen usw.) mit 1-Euro-Jobbern zu besetzen und hilft auf diese Weise, die prekäre Finanzlage der Kommunen zu entschärfen.

      2) Hartz IV hält die Kirchen "bei der Stange", schließlich zählen sie ja auch zu den Gewinnern. Frei werdende oder neue Stellen in ihren sozialen Einrichtungen werden zu einem gewichtigen Teil mit 1-Euro-Jobbern besetzt. Selbst eine große Zahl von Jung-Akademikern arbeitet heute in 1-Euro-Jobbs bei kirchenlichen Einrichtungen.

      3) Hartz IV ermöglicht einen Zugriff auf die Konten der Bürger. Wer nicht weitgehend entreichert ist, erhält keine ALG2.

      4) Durch die Quasi-Umbenennung der Sozialhilfe in ALG2 wird den Bürger suggeriert, dass sie nicht umsonst ihr Leben lang 6,5 % ihres Einkommens in die Arbeitslosenversicherung gezahlt haben und nun eine vergleichweise geringe Unterstützung über ALG1 erhalten. Es gibt ja noch ALG2.

      5) ALG2-Empfänger sind so etwas wie ein moderner Reichtsarbeitsdienst, der im Notfall an allen möglichen Brennpunkten eingesetzt werden kann. Zum Beispiel beim Spargenstechen.

      6) Durch den Fall der Stundenlöhne infolge der Konkurrenz durch 1-Euro-Jobs können langfristig Sozialleistungen eingespart werden, weil sich die Diskussion eröffnet, ob Sozialleistungen wirklich höher sein dürfen als die nun gedumpten Löhne.

      7) Die Angst vor Harz IV ermöglicht eine Disziplinierung der Bevölkerung. Schließlich muss jeder damit rechnen, dass er bei einer Abwahl des bisherigen Herrschaftssystems (z.B. durch "Linkswahl") selbst in den Genuss von Hartz-IV kommt, weil die Industrie in einem solchen Falle noch mehr Stellen abbaut. Dies erklärt auch, warum im Westen ein Großteil der Bevölkerung sich der Wahl verweigert.

      8) Die Wahlverweigerung großer Bevölkerungskreise stärkt die Macht der "Gewohnheitswähler", das sind solche Wähler, die nicht aus Überzeugung wählen sondern wählen, weil es der Nachbar auch tut. Diese Wähler, zum großen Teil "Alte" wählen das was sie schon immer wählten, die etablierten Parteien. Hartz-IV hilft somit, die derzeitige politische Klasse an der Macht zu halten.

      9) Die Abwicklung von Hartz-IV fordert und begründet den Aufbau eines Überwachungsapparates. Man weiß ja nie, was da noch kommt ...
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 15:18:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.841.844 von Feuerblume am 28.05.06 10:26:31Natuerlich kiene Antwort auf die Sofastarre im Feingerippten, aber die haette ich von Dir am allerwenigsten erwartet. Interessant immerhin die Bausteine aus Deinem Politrukleukoplastbaukasten. Die Sprache, der Ihr Euch bedient, geht immer ungenierter in richtang alte Zeiten.

      Ich meine z.B. die nette Wensung hier:

      Schließlich muss jeder damit rechnen, dass er bei einer Abwahl des bisherigen Herrschaftssystems (z.B. durch "Linkswahl"

      Wer "Links" ankreuzt, waehlt also Systemwechsel. Gibt's dann auch wieder Zentralkomitee, Politbuero, Volkskammer, Staatsrat und sonstige Organe?
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 22:38:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Was die Jugend von der aktuellen Politik der Versklavung hält? s. Amoklauf Berlin. Bei einem derart verkommenen System (Zins-Zinseszinsschneeballbetrug) und der daraus resultierenden Verschuldungsmaschine mit Enteignungen und all den Ungerechtigkeiten - ganz zu schweigen von den Derivatebetrügereien wundert mich nichts.
      Nicht umsonst kam es nach jedem Zusammenbruch eines Zinssystem zu mehr oder weniger großen Kriegen.

      Sehr dreist ist die gespielte Scheinheiligkeit der Regierenden. Bei einem Funken Restanstandes müßte unverzüglich ein vernünftiges bedingungsloses Einkommen etabliert werden.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 22:49:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      :yawn:

      wenn ich wellen so lese bin ich froh aus Deutschland raus zu sein




      Stutz

      PS : Du wellen ... meine Steuern bekommt ihr ja nu nicht mehr .. aber für dich ist immer noch n :keks: drin
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 23:12:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.853.675 von Stutz06 am 28.05.06 22:49:18Stutz,

      das ist ja unser Übel.Die Guten gehen weg und das Gesockse will keiner haben, die müssen ja hier bleiben.Wo hätten die es auch besser?
      Aber tröste dich, die Zeit ist nicht mehr weit, daß die echten Sozialschmarotzer noch aus dem Blechnapf ihr Essen kriegen und sonst nichts.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 23:36:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.853.877 von Wilbi am 28.05.06 23:12:24# 29,

      bei so einem Staat muß man Sozialschmarotzer werden. Die gibt es zwar nach meiner Meinung nicht aber dafür Leute, die den Staat auf seine Größe zurechtstutzen wollen. Der Staat ist ein veralteter abzulösender Apparat und wird durch hohe Sozialausgaben z.B. davon abgehalten, größere Dummheiten im Ausland (Kosovo, Afghanistan,...) durchzuführen.

      Die Regierenden sind diejenigen, die aus dem Blechnapf essen müßten und natürlich Leute, die dem Apparat dienlich sind. Arbeitnehmer, die nicht locker und mit höchstens 30 Std. Wochenarbeit gutes Geld verdienen, müßten alle aussteigen. Rechte wurden früher auch nicht durch Lakaientum errungen, sondern durch neue kreative Ideen erkämpft.

      :D
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 23:44:20
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.848.942 von PresAbeL am 28.05.06 15:18:53Weißt du, wir haben den riesen Vorteil, das die feinrippbewehrten Hartz IV Empfänger im Schnitt 14500€ pro Woche kassieren, während du für Peanuts malochen gehst....:lick::laugh::)

      Andererseits gönnen wir dir noch 435 Monate Abwesenheit im Paradies....

      Immerhin haben wir genau Null Cent Kosten für täglich zurückgebrachte völlig zermatschte Kollateralschäden....

      Aber die paar Tausend Milliarden zahlt die USA aus der Portokasse....
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 21:51:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.854.160 von It_is_true am 28.05.06 23:44:20US-Finanzminister im Paradies(Freizeitgesellschaft). Wird Zeit, daß Bush & Co. folgen - Impeachment aufgrund der zahlreichen Skandale (Kriegsverbrechen, Wirtschaftsverbrechen, Umweltverbrechen...). Die Unfähigkeit von oben hier wie drüben tragen immer die kleinen Leute. Wird Zeit, daß sich an dieser Staatsstruktur einiges ändert - Netzwerke sind angesagt.

      Für die Jugend wäre ein Mindestlohn wenigstens ein Trostplaster für fehlende Arbeitsmarktchancen.

      :eek:;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 22:33:13
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 18:21:24
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wieviele Sklaven braucht das Kapital ??

      Keinen Einzigen!
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      schrieb am 31.05.06 18:53:30
      !
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      schrieb am 31.05.06 19:04:45
      !
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      schrieb am 31.05.06 19:21:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich freue mich immer über diese Einzelfälle, #34, da zeigt sich gleich, wie gut der Kapitalismus ist:):

      1) siehe CF
      2a) Die Portugiesen kommen freiwillig nach D -> dann gings ihnen vorher offensichtlich noch schlechter:eek: und sie profitieren davon.
      2b) Sie wurden gezwungen, dann ist es ein Verbrechen, denn so was darf am freien Markt nicht passieren (im Unterschied zur staatlichen Hartz Sche***)
      2c) Sie wurden unter falschen Vorspiegelungen nach D gelockt->
      Tja, Dummheit ist am freien Markt auch ungünstig und Information oft Goldes wert, aber dann können sie ja wieder dorthin zurück gehen, woher sie gekommen sind.
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      schrieb am 31.05.06 19:25:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      Am schlimmsten finde ich ja die Versklavung deutscher dienstfreigestellter Betriebsräte durch das sich in zügelloser Profitgier austobende Kapital, völlig befreit vom Primat der Politik, wie man das ja als bestes Beispiel von VW kennt. Dort wurden die Betriebsratssklaven ja sogar zu unschicklichen Handlungen mit freien kapitalistischen Dienstleisterinnen aus radikalkapitalistischen Ländern gezwungen.
      Es ist unerträglich, sag ich da.
      :(
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      schrieb am 31.05.06 20:02:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      Egal für welche Lösung sich die herrschende Klasse entscheiden wird, sie wird die Arbeiter für ihr marodes System blechen lassen wollen. Die Perspektive für die Arbeiterklasse ist heute, wie vor hundert Jahren: eine gemeinsame, planvolle und solidarische Gesellschaft aufzubauen - der Kapitalismus offenbart immer mehr, wie abgewirtschaftet er schon ist. Für heute aber gilt:
      Kein Lohnverzicht, um ein marodes System am Laufen zu halten!
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 14:06:45
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.895.298 von wellen am 31.05.06 20:02:21# 36,

      Volle Zustimmung, die Kosten für ein derart marodes System sollten schnellstens explodieren, damit dem Unfug ein Ende bereitet wird.

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 18:13:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.895.298 von wellen am 31.05.06 20:02:21Wer ist denn nun schon wieder die "herrschende Klasse"? :confused:

      Kannst Du das mal ein bißchen näher ausführen und erklären bitte?
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 18:33:46
      Beitrag Nr. 47 ()
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 14:04:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.910.236 von wellen am 01.06.06 18:33:46Bist Du denn für eine "Marxistische Erneuerung" wellen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 17:58:51
      Beitrag Nr. 49 ()
      Der Sozialismus, das Elend der Welt. Das Kapital wird es nie schaffen, soviel kaputt zu machen und herunter zu wirtschaften, wie es der Sozialismus/Kommunismus in den Ostblockländern geschafft hat. Die Menschen verarmt, die Häuser in bejammernswerten Zuständen, die Umwelt zerstört und vergiftet.
      Wer da noch vom Sozialismus träumt, der ???
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 18:03:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.943.417 von Wilbi am 04.06.06 17:58:51dauerd nicht mehr lange dann siehts bei uns auch so aus....
      Vielen Dank FR.Merkel/Müntefering....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 19:24:46
      Beitrag Nr. 51 ()
      Das Kapital braucht soviele Sklaven wie es Menschen gibt!
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 19:42:13
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.944.131 von Aktienkrieger am 04.06.06 19:24:46Du meinst, weil die meisten von uns hinter dem Kapital, sprich Geld her sind, wie der Teufel hinter der armen Seele? Insofern hast Du wohl recht.
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 19:52:37
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.944.131 von Aktienkrieger am 04.06.06 19:24:46Kannst Du das auch nur irgendwie annähernd begründen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 19:57:55
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      schrieb am 04.06.06 20:16:15
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      schrieb am 04.06.06 23:26:02
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