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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 1226)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 03.05.24 03:20:16 von
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      schrieb am 24.07.19 22:06:27
      Beitrag Nr. 45.739 ()


      Die seltsame Einheitsfront pro CO2-Steuer. Oder: Ein Plädoyer dafür, anstelle einer zweiten „Oben-drauf-Ökosteuer“ konkrete Sofortmaßnahmen zur CO2-Reduktion zu beschließen. Von Winfried Wolf.

      Jetzt ist die Forderung also bei der großen Politik angekommen: Angela Merkel kann sich „eine CO-2-Steuer gut vorstellen.“ Die Grünen fordern schon seit langem eine solche Steuer. Die FDP streitet förmlich für eine „CO2-Besteuerung“. Aus der Partei DIE LINKE gibt es zumindest in größeren Teilen Zustimmung. Und auch der Unternehmerverband BDI äußert sich positiv. Selbst auf internationaler Ebene gibt es zunehmend Konsens für eine solche Steuer auf Kohlendioxid. Anfang April erklärten 20 Finanzminister aus unterschiedlichen Staaten – unter ihnen diejenigen aus Deutschland, Frankreich, Schweden, Großbritannien, Spanien und einigen südamerikanischen und afrikanischen Ländern – am Rande einer Tagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds, eine „nationale Koalition für Klimaschutz“ bilden zu wollen. Im Zentrum soll dabei eine „Bepreisung des klimaschädlichen Kohlendioxids“ stehen.

      Unter den gegebenen Bedingungen erscheint trotz der größtmöglichen CO-2-Steuer-Koalition (und auch wegen derselben) die Forderung nach einer allgemeinen CO2-Steuer bei Beibehaltung der gegebenen Besteuerungen, Subventionierungen und Regulierungen ausgesprochen problematisch. Dies aus fünf Gründen. (...)

      Die eigentlichen Klimaschädiger werden nicht ins Visier genommen


      Drittens ist eine CO2-Steuer eine typische End-of-the-pipe-Maßnahme: Man gestattet ausufernde Produktionen und Dienstleistungen mit hohen Kohlendioxid-Emissionen, um am Ende davon einen Teil wieder durch „Bepreisung“ zu belasten und einen noch kleineren Teil davon zu reduzieren. Die eigentlichen Verursacher der Klimaschädigung werden erst gar nicht ins Visier genommen (und erst recht nicht zur Kasse gebeten). Die Grundstruktur einer Produktionsweise, die das Klima massiv belastet, die die Gesundheit von Hunderten Millionen Menschen schädigt und die Umwelt zerstört, wird nicht ernsthaft verändert.

      Aktuell stecken in einer Flasche Wein aus Chile oder Kalifornien oder Südafrika weniger als 10 Cent Transportkosten. Sollten es in Zukunft 20 Cent sein, ändert das grundsätzlich nichts an einer absurden globalen Arbeitsteilung, die regionale Wirtschaften zerstört und zerstörerische Transportleistungen fördert. Derzeit werden in jedem Jahr in der EU hunderte Millionen lebende Tiere quer durch Europa gekarrt, um nach Tagen, wenn nicht Wochen qualvoller Transporte in einem Schlachthof getötet zu werden (das Fleisch wird dann oft zurück in unsere Supermärkte gefahren). Eine CO2-Steuer auf Dieselkraftstoff wird an diesen untragbaren Zuständen nichts ändern. (...)

      System-Wechsel oder kleine Schritte?

      Wer die Klimakatastrophe aufhalten, wer für „all days for future“ kämpfen will, der muss letzten Endes den Wachstumszwang und die Profitmaximierung der bestehenden Wirtschaftsweise in Frage stellen. Also system change.

      Wer kleinere Brötchen backen und nicht gleich DGB – Die Ganze Bäckerei – erkämpfen will (oder es nicht für opportun hält, eine solche aus meiner Sicht heute absolut berechtigte, wenn nicht erforderliche „Maximalforderung“ zu stellen), der sollte für sinnvolle Sofort- und Minimalforderungen eintreten:

      - Sofortige Beendigung der skandalösen Subventionierungen der Billigfliegerei, von Dieselkraftstoff, von Dienstwagen und Schweröl (heavy fuel oil).

      - Schnellstmöglicher Ausstieg aus dem Braunkohleabbau und aus der Braunkohle- und Kohleverfeuerung in Kraftwerken.

      - Hochfahren der Förderungen für erneuerbare Energien; Rückgängigmachung der jüngeren Einschränkungen dieser Fördermaßnahmen.

      - Stopp der Subventionierung der „Elektromobilität“.

      - Umsetzung erster Modelle eines ÖPNV-Nulltarif mit dem Ziel eines grundsätzlichen Nulltarifs im öffentlichen Verkehr.

      - Massive Förderung der nicht motorisierten Verkehrsarten, des Fußgänger- und Fahrradverkehrs, unter anderem durch ein bundesweites Programm zum Ausbau von Fahrradwege-Netzen.

      - Und vor allem: Sofortiges Tempolimit auf Autobahnen von 120 km/h, von 80km/h auf Bundes- und Landstraßen und von 30 km/h in Städten und Wohngebieten. Das brächte schlagartig eine Reduktion der CO-2-Emissionen um rund 5 Millionen Tonnen im Jahr. Und mindestens 250 Straßenverkehrstote pro Jahr weniger.

      Vor allem brächte das eine allgemein-gesellschaftliche Entschleunigung und damit mehr Demokratie und mehr Zeit, um dann auch über eine grundsätzlich andere Steuerstruktur nachzudenken, die die Themen Klima und soziale Gerechtigkeit gleichermaßen berücksichtigt.

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=51445

      Es ist eine obszöne und perverse Tatsache, dass die zerstörerischste und korrupteste Industrie (neben der industriellen Landwirtschaft natürlich) auf diesem Planeten, massiv von den Steuerzahlern subventioniert wird. Die Schafe bezahlen ihre eigenen Schlächter, wenn es nicht so ernst wäre müsste man lachen.

      Wahrscheinlich haben die allermeisten von uns nicht die geringste Ahnung, wie hoch diese Industriemafia tatsächlich dafür "entlohnt" wird um diesen Planeten in eine Hölle zu verwandeln.

      So sah es 2015 aus:

      5,3 Billionen Dollar fossile Subventionen

      In diesem Jahr subventionieren die Staaten der Welt die Nutzung fossiler Energien mit 5,3 Billionen US-Dollar. Das entspricht einem Anteil von 6,5 Prozent am globalen Bruttoinlandsprodukt (BIP). Die Zahlen stehen in einer Studie des Internationalen Währungsfonds (IWF). Damit seien die Subventionen "dramatisch viel höher als bislang gedacht", so der IWF. (...)

      Für Deutschland beziffert die IWF-Studie in ihrer Länderaufstellung (Excel-Datei) die Höhe der Subventionen im Jahr 2015 auf 50,7 Milliarden Euro. Das sind 623 Euro pro Kopf. Der Großteil hiervon entfällt mit 37,2 Milliarden Euro auf die Kohle, eine Subvention von 457 Euro pro Kopf und Jahr. Das Umweltbundesamt kommt auf ähnliche Zahlen. Auch im globalen Maßstab sticht die Kohle unter den fossilen Energieträgern besonders heraus: Wegen der hohen Umwelt- und Gesundheitskosten, die nicht eingepreist werden, sind hier die Subventionen am höchsten. Zudem wird Kohle unter den Energieträgern mit den geringsten Verbrauchssteuern belastet.

      http://www.klimaretter.info/energie/nachricht/19352-53-billi…
      Avatar
      schrieb am 24.07.19 21:11:36
      Beitrag Nr. 45.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.098.034 von for4zim am 24.07.19 19:23:41Ich finde es ehrt dich wirklich wie du mit diesem ganzen hanebüchenen Bullxxxx hier umgehst.

      Aber eigentlich hast du doch in deinen exzellenten Beiträgen vor kurzem alles wichtige und wesentliche dazu gesagt.

      Immer wieder die gleichen Propagandalügen, die gleichen verlogenen - längst widerlegten - Links und sobald Gras über die Sache gewachsen ist, kommen die alten Lügen wieder zum Vorschein und die alten Säue werden halt erneut durchs Dorf getrieben. Das ist doch beleidigend für jeden gesunden Menschenverstand.

      Wessen Geistes Kind diese Menschen sind, ist jedem klar denkenden Menschen doch völlig offensichtlich.

      Was ich nicht verstehe ist, dass du deine Zeit wieder und wieder verschwendest um diesen abartigen Unsinn immer wieder aufs neue zu widerlegen. Genau davon leben diese Leute doch, ist dir das denn nicht klar?

      Schwarze Materie, fremde Planeten usw. usf., ich denke da muss man nichts darauf antworten, diese Menschen diskreditieren sich täglich ganz von alleine mit ihren Beiträgen, sowas ist ja nur noch peinlich.

      Und was man auch nie vergessen sollte: diese Menschen spielen in der öffentlichen Debatte um den Klimawandel nicht die geringste Rolle, so eine Minderheit musst du mit der Lupe suchen, zumindest hier in Deutschland.

      Und wenn du dich wirklich gestalkt fühlst und das wirklich so ist, dann schalte die MODs - oder gleich die Zentrale - ein würde ich dir raten. Stalking ist ein Straftatbestand und dem muss auch strafrechtlich nachgegangen werden, wenn die Vorwürfe stichhaltig sind.

      Du kannst dich auch über BM an mich wenden wenn es dir wichtig ist, ich habe einen (sehr) guten Freund beim LKA, da geht das ganz schnell in die andere Richtung mit der Identität und dann wird er sich nicht mehr hinter seiner Anonymität verstecken können.

      Von dir würde ich mir eigentlich viel mehr wissenschaftliche Beiträge - wie rv_2011 das ja auch exzellent macht - wünschen und das du die Laien - so wie mich - auf den neusten Stand der Forschung hälst, anstatt dir diese Sisyphusarbeit hier anzutun, dass hat ja fast was masochistisches - finde ich zumindest.
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      Avatar
      schrieb am 24.07.19 20:26:09
      Beitrag Nr. 45.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.098.415 von nickelich am 24.07.19 20:11:35Es bleibt dabei, dass Sie Lügen darüber verbreiten, was ich angeblich geschrieben habe. Sie finden nirgendwo die Aussage, die Sie mir unterstellen. Was also sagt es aus, wenn Sie in Ihrer Verzweiflung zu Lügen greifen? Und was für ein erbärmliches Leben führen Sie, wenn das Internet für Sie nur ein Ort ist, um Streit zu suchen und dauernd ins Persönliche abzugleiten? Denken Sie mal über sich nach.
      Avatar
      schrieb am 24.07.19 20:11:35
      Beitrag Nr. 45.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.098.034 von for4zim am 24.07.19 19:23:41Als erwachsener Mann sollten Sie dazu stehen, was Sie hier schon alles behauptet haben. Die Gewittertätigkeit nahm nicht zu, auch wenn Sie sich das so gewünscht hätten.

      Natürlich können Sie umgezogen sein. Da Sie jetzt nach eigener Angabe 180 Euro pro Beratungsstunde berechnen, können Sie sich eine bessere Gegend leisten. Fragt sich nur, wer solche Beratungsleistungen in Anspruch nimmt?

      Nicht nur im Alpenraum schneite es diesen Winter rekordverdächtig, auch im Voralpenraum. Aber zu dieser Unterscheidung sind Sie anscheinend nicht fähig.
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      Avatar
      schrieb am 24.07.19 19:23:41
      Beitrag Nr. 45.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.096.711 von nickelich am 24.07.19 16:36:55Das ist Ihre Lüge: "For4zim schrieb doch mal von einer angeblichen Zunahme der Gewittertätigkeit wegen steigendem CO2-Level. " Ich habe das nämlich nie behauptet. Sie sind der Einzige, der mit diesem Thema immer wieder anfängt. Ich finde Ihre Lüge deshalb besonders bösartig. Da Sie offensichtlich und nachweislich mit Lügen arbeiten. ist auch Ihr ganzer Auftritt hier wertlos. Sie wissen selbst, dass Sie Unrecht haben, deshalb greifen Sie zu Lügen und bösartigen Unterstellungen. Und hören Sie, verdammt noch mal, mit Ihrem Stalken auf und Ihren Behauptungen über angeblichen Wohnort und Ähnliches. Sie wissen überhaupt nicht, wo ich derzeitig wohne und es geht Sie auch nichts an. Lassen Sie gefälligst das Persönliche hier heraus. Sie sind doch ein erwachsener Mensch - dann benehmen Sie sich gefälligst auch entsprechend.

      Und ja - in einigen Regionen Deutschlands, wo es praktisch jeden Winter schneit, hat es auch diesen Winter geschneit, in Teilen des Alpenraumes sogar rekordverdächtig viel, was durchaus mit dem Klimawandel zusammenhängen könnte, wie ich Ihnen auch schon erläutert hatte - Extremwetterlagen, zu warmes und zu feuchtes Wetter, dadurch Rekordschneefälle in eng begrenzten Regionen - Sie erinnern sich. Allerdings war es in ganz Deutschland in diesem Winter deutlich zu warm gegenüber dem statistischen Mittel und insgesamt war der Winter, wie ich immer wieder demonstriert hatte, schneearm.
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      schrieb am 24.07.19 16:36:55
      Beitrag Nr. 45.734 ()
      For4zim schrieb doch mal von einer angeblichen Zunahme der Gewittertätigkeit wegen steigendem CO2-Level. Die Blitzhäufigkeit geht aber nicht nur bei uns weiter zurück. Österreichisches Blitzortungssystem registrierte bisher 65 Prozent weniger Blitze als im Mittel seit 1992 gemessen wurden.

      https://www.derstandard.at/story/2000106623123/2019-bisher-d…

      Dafür ist sein Wohnort die Stadt mit den meisten Bltzen in Hessen. So kann der Anschein trügen.
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      Avatar
      schrieb am 24.07.19 16:25:34
      Beitrag Nr. 45.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.096.570 von rv_2011 am 24.07.19 16:22:58So sieht das aus, wenn RV seine Aussagen mit Quellen belegt.
      Avatar
      schrieb am 24.07.19 16:22:58
      Beitrag Nr. 45.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.095.517 von nickelich am 24.07.19 14:40:34Wir haben inzwischen so oft über das fast 20 Jahre alte Spiegel-Interview von Latif gesprochen, dass nur ein Schluss möglich ist: Sie wollen von der Realität ablenken, die nicht in Ihr Weltbild passt.

      Das gilt auch für Ihr Trollen mit Ötzi: Wir haben darüber ausführlich gesprochen. Die Tatsache, dass Ötzi seit über 5000 Jahren ununterbrochen mit Eis bedeckt war, können Sie in zahlreichen populäten und wissenschaftlichen Artikeln über "Ötzi" nachlesen.
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      schrieb am 24.07.19 14:40:34
      Beitrag Nr. 45.731 ()
      For4zim hat überhaupt nichts von starken Schneefall in diesem Winter mitbekommen, fand jenseits seines Horizontes statt.
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      schrieb am 24.07.19 14:35:30
      Beitrag Nr. 45.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.095.013 von Vitaquelle am 24.07.19 13:41:17rv_2011 hat das schon korrekt wiedergegeben. Latif hat überhaupt nicht von Wetter gesprochen - das wäre in dem Zusammenhang auch sinnlos, sondern über die klimatische Entwicklung einer Jahreszeit, des Winters, für eine ganze Region (im wesentlichen Deutschland, im weiteren Sinne auch Europa - er spricht in dem Interview ja auch unter anderem über Dürretendenzen in Südeuropa).

      Wenn Sie eine ausführlich widerlegte Behauptung ohne neue Belege wiederholen, ist das natürlich Trollen. Sie tragen ja nicht dazu bei, dass eine inhaltliche Diskussion möglich wird.
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