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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 1806)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 01.05.24 11:33:07 von
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      schrieb am 27.07.17 21:11:47
      Beitrag Nr. 39.938 ()
      Tja, der "Alzheimer" muss wieder herhalten, d.h. im Klartext dass ich recht habe.

      In meiner Antwort an rv steht, dass ich Wilds Dimming & Brightening nicht als einzigen Klimavariabilitätsfaktor beschrieben habe.

      Wer anderes behauptet ist ein Lügner.
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      schrieb am 27.07.17 12:38:53
      Beitrag Nr. 39.937 ()
      Arktiseis im Juli
      Obwohl die Temperatur in der Arktis im Juli niedriger war als in den letzten Jahren, ist die Ausdehnung des Eises nahe an den niedrigsten bisher beobachteten Werten - und weit unter dem Mittel 1981-2010:



      Die Prognosen für den September (basierend auf den Juni-Daten) haben einen Median von 4,5 Mio km². Das wäre der drittniedrigste Wert, höher als 2012 (3,6 Mio km²) und 2007 (4,3 Mio km²), aber niedriger als 2016 (4,7 Mio km²):



      Es wird sehr stark vom Wetter abhängen, wie das Minimum letztlich ausfällt; da das Eis insgesamt ungewöhnlich dünn ist, wäre bei einem Wetter wie 2012 sogar ein neuer Rekord zu erwarten.

      Derweil nähert sich in der Antarktis die Eis-Ausdehnung dem Mittelwert an; sie ist aber noch weit geringer als im Durchschnitt 1981-2010.
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      schrieb am 27.07.17 10:50:08
      Beitrag Nr. 39.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.400.894 von depodoc am 27.07.17 00:38:07Als Ergänzung zu dem, was for4zim hier schon festgestellt hat, noch ein paar Bemerkungen zur Widersprüchlichkeit der Aussagen von depodoc. Diese Widersprüche finden sich allerdings durchgehend auf den Leugner-Sites, wie ein Beispiel aus dem Blog von Watts zeigt, in dem der Rückgang der Ärosol-Emissionen als einzige Ursache für die Erwärmung seit 1970 ausgegeben wird:
      Zitat von Watts: However, it can be proven, from published data, that the observed warming was actually a “side effect” of the American Clean Air Acts (1963, 1979, 1990 ) and similar efforts abroad, and had nothing to do with greenhouse gasses..
      Immerhin: Hier werden anthropogene Einflüsse für die Erwärmung verantwortlich gemacht - allerdings mit einer absurden Überbewertung des SO2-Einflusses. Andererseits wird in anderen Beiträgen bei Watts behauptet, der SO2-Einfluss sei überbewertet.

      Aber zurück zu depodoc:
      Zitat von depodoc am 25.5.17 und am 26.7.17: Da Wild von einer unveränderten TSI ausgeht bleiben ausschliesslich natürliche Faktoren übrig die zu einer Zunahme der SSR führen können. ...
      Beeinflusst wurde diese frühe Erwärmung durch eine Reduzierung der Globalstrahlung durch Aerosole, die aktuell kräftig reduziert wurden, so dass die Globalstrahlung wieder zugenommen hat und dies die aktuelle Erwärmung erklärt. Irgendwelche CO2 Effekte sind zu dieser Erwärmung nicht erforderlich.
      Was denn nun? Ist das Brightening/Dimming "natürlich" (wenn ja: wodurch verursacht?) oder ist es durch anthropogene SO2-Emissionen verursacht? :confused:

      Zitat von depodoc am 26.7.17: Harsche Kritik an Klimamodellen: Kühlwirkung von Schwefeldioxid in Wirklichkeit geringer als in den Simulationen angenommen
      Was denn nun? Ist die Kühlwirkung von SO2 Hauptursache der Erwärmung seit 1970 oder wird sie überbewertet? Beides ist wohl kaum möglich.

      Wenn man depodocs "Erholung aus dem LIA" (1,2°C/Jahrhundert) bis zum LIA extrapoliert, müsste es damals fast 4 Grad kälter gewesen sein als heute - ein glatter Widerspruch zu allen Temperaturrekonstruktionen. Zudem gibt es keine physikalische Erklärung für eine Erwärmung dieses Ausmaßes; die Verstärkung der Solarstrahlung vom Maunder-Minimum bis ca. 1950 kann nur weit weniger als ein Grad bewirken.

      Abschließend eine Bemerkung zum letzten Teil des Postings:
      Zitat von depodoc: Hier einmal eine Grafik aus der Liste der notrickszone, die zeigt was CO2 ohne "Feedback" überhaupt noch leisten könnte wenn es denn in der Atmosphäre wäre.
      Die Graphik zeigt mit CO2-Absorptionskurven bei verschiedenen Konzentrationen, dass die Absorption in der Troposphäre bereits weitgehend gesättigt ist:
      Das hat aber niemand bestritten. Die CO2-Erwärmung kommt aber durch eine Verschiebung der effektiv ins All abstrahlenden Schicht in der Stratosphäre nach oben bei gleichzeitiger Abkühlung der Stratosphäre zu Stande. Dadurch sinkt die Abstrahlung in der CO2-Bande - selbst dann, wenn die Absorption in der Troposphäre schon vollkommen gesättigt wäre. Da wir das hier schon ausführlich diskutiert haben, ist es unverständlich, dass depodoc dieses Scheinargument immer wieder auftischt.
      Avatar
      schrieb am 27.07.17 09:12:21
      Beitrag Nr. 39.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.401.797 von for4zim am 27.07.17 08:48:36Noch als Ergänzung - völlig entgangen ist depodoc aus seiner Quelle Wild 2009 der Abschnitt 100, der depodocs Behauptungen exakt widerspricht:

      "[100] Note, however, that I do not claim here that SSR changes can explain global warming over the 20th century. Recent brightening cannot supersede the greenhouse effect as the main cause of global warming, since land surface temperatures overall increased by 0.8°C from 1960 to 2000, even though solar brightening did not fully outweigh prior dimming within this period [Wild et al., 2007]. Without greenhouse warming, global land temperatures should have decreased more during the dimming period than increased during the subsequent brightening period, since dimming overall has likely been more pronounced than the subsequent brightening, and SSR levels around 2000 were generally not as high as in the 1960s [Wild et al., 2007]. Such a behavior is not seen in the observed global land temperature record (Figure 9). Therefore, a gradual increase in greenhouse warming superimposed by strong decadal modulations induced by dimming and brightening is required to explain the evolution of global warming during the 20th century."

      Wenn ich also schreibe, dass depodoc mit seiner Quelle etwas belegen will, was da drin gar nicht steht, ist das hiermit auch nachgewiesen. Leugner beschweren sich ja immer wieder, dass man Ihnen, wenn sie mal seriöse Quellen referenzieren, das auch nicht durchgehen läßt - aber dann sollen sie mal auch ihre Quellen lesen und nur das damit belegen, was die Quelle auch hergibt.
      Avatar
      schrieb am 27.07.17 08:48:36
      Beitrag Nr. 39.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.400.894 von depodoc am 27.07.17 00:38:07Sie leiden wieder an dem Einzelarbeit-Syndrom - mit einer einzelnen, zufällig gefundenen Arbeit alles beweisen zu wollen. Die Review-Arbeit von Martin Wild 2009, Global dimming and brightening: A review, JGR, Vol. 114, Heft D10, DOI: 10.1029/2008JD011470 http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1029/2008JD011470/full beschreibt zwar die Globalstrahlungsmessungen am Boden, die eine Faltung von Globalstrahlung an der Obergrenze der Atmosphäre und, unter anderem, Streuung und Absorption durch Aerosol in der Atmosphäre ist, aber die weitreichenden Schlüsse, die Sie daraus ziehen wollen, werden von der Arbeit selbst nicht belegt. Z.B. ist ja dieser violette Pfeil mit der angeblich seit der kleinen Eiszeit anhaltenden Erwärmung durch nichts gestützt,, unphysikalisch und würde in der Extrapolation bis zum Maunder-Minimum auch völlig den Rahmen sprengen - der Trend zwischen 1910 und 1940 ist rosinengepickt und für nichts repräsentativ außer genau diesen Zeitraum.

      Was Ihre Position zusätzlich unhaltbar macht ist, dass "global dimming and brightening" ja in den IPCC-Berichten und bei der Verwendung der Modelle berücksichtigt wurden. Martin Wild ist zum Beispiel einer der Autoren beim 5. IPCC-Bericht WG1 Kapitel 2, wo auch "global dimming and brightening" diskutiert werden - siehe auch *). Da wird auch Wild 2009 zitiert, neben anderen Arbeiten, an denen Martin Wild beteiligt war und weiteren Arbeiten zur Thematik. Die Änderung der Globalstrahlung am Boden ist das Resultat solarer und atmosphärischer Änderungen und entzieht sich daher Ihren Zuschreibungen, ist aber konsistent mit einer Zunahme der solaren Einstrahlung bis ca. den 60er Jahren, einer Stabilisierung, vielleicht einem Nebenmaximum um 1990, und einer seither erfolgenden Abnahme der solaren Strahlung - Diagramne dazu wurden hier im Thread zuhauf gezeigt. Der Anstieg der Aerosolbeladung andererseits erfolgte vor allem bis zu den 70er Jahren. Im IPCCBericht werden die Klimaantriebe durch Änderung der solaren Einstrahlung, durch Aerosolbeladung und durch Treibhausgasemissionen separat ausgewiesen. Die Ergebnisse sind auch kompatibel mit den Ergebnissen von Wild 2009 - hätte es da ernsthafte Diskrepanzen gegeben, hätte die Mitautorschaft von Wild garantiert, dass dies auch im IPCC-Bericht dargestellt worden wäre.

      Daher ist Ihr Beitrag obsolet und ich sehe jetzt nicht, dass es hier etwas zu diskutieren gibt. Aber Sie sind ja hartnäckig darin, bereits erläuterte Fragen bzw. widerlegte Behauptungen im Alzheimer-Modus immer wieder bei Null beginnend erneut zu schreiben - wird hier wohl nicht anders sein. Vielleicht macht es rv_2011 Spaß, das x-te Mal Sie darauf hinzuweisen, dass Ihre Behauptungen von Fakten, auch den von Ihnen angegebenen, nicht gestützt werden.

      *) Ausschnitte aus 5. IPCC_Bericht, WG 1, 2.3.3.3:
      "The observed multi-decadal SSR variations cannot be explained by
      changes in TSI, which are an order of magnitude smaller (Willson and
      Mordvinov, 2003). They therefore have to originate from alterations
      in the transparency of the atmosphere, (...)"
      "In summary, the evidence for widespread multi-decadal variations in
      solar radiation incident on land surfaces has been substantiated since
      AR4, with many of the observational records showing a decline from
      the 1950s to the 1980s (‘dimming’), and a partial recovery thereafter
      (‘brightening’)."

      Weiteres zu den Strahlungsantrieben vor allem in 5. IPCC-Bericht WG 1, Kapitel 8.5.1, insbesondere Tabelle 8.6 und Bild 8.15.

      Als Nebenbemerkung, da immer wieder etwas anderes darüber behauptet wird, was im IPCC-Bericht zur Temperaturentwicklung seit 1995 steht; Kapitel 2.4.3 endet mit:
      "In addition to robust multi-decadal warming, global mean surface
      temperature exhibits substantial decadal and interannual variability.
      Owing to natural variability, trends based on short records are very
      sensitive to the beginning and end dates and do not in general reflect
      long-term climate trends. As one example, the rate of warming over
      the past 15 years (1998–2012; 0.05 [–0.05 to +0.15] °C per decade),
      which begins with a strong El Niño, is smaller than the rate calculated
      since 1951 (1951–2012; 0.12 [0.08 to 0.14] °C per decade)Trends for
      15-year periods starting in 1995, 1996, and 1997 are 0.13 [0.02 to
      0.24], 0.14 [0.03 to 0.24] and 0.07 [–0.02 to 0.18], respectively.."
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      schrieb am 27.07.17 06:16:22
      Beitrag Nr. 39.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.391.758 von nickelich am 25.07.17 19:53:18
      Zitat von nickelich: Soll man einem Ossi wie Ihnen, der noch immer kommunistischen Wirtschaftideen nachtrauert, das Feld überlassen? Über die Qualität Ihrer Beiträge decke ich lieber den Mantel des Schweigens.


      Da Sie sehr gern den Treibhauseffekt (bzw. seine Veränderung) leugnen, haben Sie natürlich schlechte Karten, also versuchen Sie immer auf andere Gebiete auszuweichen, z.B. indem Sie unterstellen die Bevormundung unterstellen, Sie selbst aber damit nichts zu tun haben??

      Zitat von nickelich: Wenn Ihnen die Bevormundung anderer Menschen nicht wichtig wäre, würden Sie hier nicht schreiben.


      Also versuchen Sie ein neues Feld, wo Sie auf Vorurteile im Westen abstellen, indem Sie auf der Ossi-Klaviatur spielen. Sie hoffen damit, daß Ihre falschheit Wirkung zeigt, weil als Antwort nicht Ihr Geburtsort verlegt werden kann.

      Die Qualität Ihrer Beiträge erschließt sich schon daraus, wie oft Ihnen Fehler nachgewiesen wurden. Das Sie die Qualität Ihrer Beiträge mir unterstellen wollen, ist schon ein Witz.
      Avatar
      schrieb am 27.07.17 00:38:07
      Beitrag Nr. 39.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.400.630 von rv_2011 am 26.07.17 23:32:21Da irrst du dich gewaltig.
      Einmal habe ich Wild et al´s. Dimming-Brightening nicht als einzigen natürlichen Klimavariabilitätsfaktor beschrieben, -wobei hier die Veränderung der Globalstrahlung die Hauptsache ist-, und Zweitens beschreibt die in der kaltensonne vorgestellte Arbeit einen Vulkanausbruch in Island der untersucht wurde und als Ergebnis zeigt, dass Wolkensysteme gut gegen Schwefeldioxyde gepuffert sind und als praktisch einzige Wirkung eine Verkleinerung der Wassertröpfchen in den Wolken hervorrufen. Die von vielen Klimamodellen angenommene Wirkung, -eine Zunahmne des flüssigen Wasserhaushaltes-, findet nicht statt.

      Aus Editors Summary der in der kaltensonne vorgestellten Arbeit:

      ...This result will help to reduce uncertainties in future climate projections, because results from climate models with excessive liquid-water-path responses can now be rejected.

      http://www.nature.com/nature/journal/v546/n7659/full/nature2…



      ps. Zu Wild et al. habe ich vor einiger Zeit dem user Pflastersteinschreiber geantwortet:

      ...Wenn depodoc eine konkrete Arbeit herausgreifen und verteidigen will - nur zu...

      Das kommt später, zuerst noch einmal die Arbeit mit Wild als Coautor.
      Behauptet wird dass die CS angehoben werden muss weil Aerosole zu weniger Globalstrahlung führte und es durch dieses Dimming nicht so warm wurde, wie es die postulierte CS suggeriert.

      Geschrieben hatte ich:
      "Wenn man hier nach oben korrigiert, betrügt man durch Auslassungen, denn die Jahre vor 1964 zeigen eindeutig einen natürlichen Erwärmungstrend, der um Ende LIA begann."

      Dieser natürliche Erwärmungstrend hatt in der Spitze der 30 er bis 40er Jahre eine Zunahme von 5 W/qm SSR -solar surface radiation-, also Globalstrahlung, zu verzeichnen.
      Diese Erwärmung wird bei Wild als "Frühes Brightening" bezeichnet, ohne allerdings anzugeben, was denn davor ein "Dimming" verursachte. Da Wild von einer unveränderten TSI ausgeht, bleiben ausschliesslich natürliche Faktoren übrig die zu einer Zunahme der SSR führen können.

      Hier nochmal die Grafik zusätzlich mit den 5 W/qm Zunahme der Globalstrahlung.



      "...Dimming and Brightening in the First Half
      of the 20th Century
      ...Only very few time series of direct observations of
      SSR extend back into the first half of the 20th century [e.g.,
      De Bruin et al., 1995; Gilgen et al., 1998; Ohmura, 2006].
      These historic data suggest that SSR at these sites increased
      during the 1930s and 1940s, at 5 W m 2 decade..."

      Hier aus der von ihnen verlinkten Arbeit die SO2 und die Globalstrahlungs-Kurve




      Die Erwärmung des frühen Brightening fand ohne CO2 statt, denn CO2 kann nicht die Globalstrahlung beeinflussen.
      Beeinflusst wurde diese frühe Erwärmung durch eine Reduzierung der Globalstrahlung durch Aerosole, die aktuell kräftig reduziert wurden, so dass die Globalstrahlung ieder zugenommen hat und dies die aktuelle Erwärmung erklärt.
      Irgendwelche CO2 Effekte sind zu dieser Erwärmung nicht erforderlich.

      Hier einmal eine Grafik aus der Liste der notrickszone, die zeigt was CO2 ohne "Feedback" überhaupt noch leisten könnte wenn es denn in der Atmosphäre wäre.

      "The Potency of Carbon Dioxide (CO2) as a Greenhouse Gas
      Antero Ollila..."



      Nur Scharlatane basteln sich hieraus eine Klimkatastrophe.


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      Avatar
      schrieb am 26.07.17 23:32:21
      Beitrag Nr. 39.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.399.973 von depodoc am 26.07.17 21:53:07Hattest du nicht erst "global Dimming" bzw. "global brightening" als einzige(?) Antriebe für Erwrmung und Pausen bezeichnet? Da dieses dimming und brightening vor allen durch Schwefelemissionen verursacht wird, ist gerade das eine absurde Überbewertung der Rolle von SO2. Und jetzt behauptest du gerade das Gegenteil?
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      Avatar
      schrieb am 26.07.17 22:18:14
      Beitrag Nr. 39.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.399.973 von depodoc am 26.07.17 21:53:07Völlig absurde Überinterpretation bei Vahrenholt/Lüning und wieder ein Beispiel für reines Wunschdenken. Einige Modelle, bei denen ein zu starker Effekt bei der Bindung von Wasser durch Sulfataerosol werden korrigiert werden müssen. An der Klimasensitivität wird sich hingegen nichts ändern. Dass Aerosol als frei wählbarer Parameter genommen wurde, ist natürlich gelogen, erst recht die Behauptung zum Effekt von CO2 (und anderen Treibhausgasen). Die werden aus den Strahlungseigenschaften berechnet. Es gibt hier keine beliebig einstellbaren Parameter. Im 5. IPCC-Bericht gab es auch keinen "Trick", sondern man integrierte noch in der Methodik fehlerhafte Abschätzungen zur Klimasensitivität aus der historischen Temperaturentwicklung mit anderen Methoden zur Bestimmung der Klimasensitivität, die durchweg höhere Klimasensitivitäten ergaben. Inzwischen ist die Diskrepanz geklärt und eine Klimasensitivität von 3 Grad als wahrscheinlichster Wert bestätigt. Bei der Kalten Sonne wird man das nicht zugeben; dort gibt man auch nicht zu, wie absurd die eigene "Temperaturprognose" war (im Bild in blau; gelb die angebliche Pause - beides erklärt nicht die Beobachtungen, die am besten mit einem linearen Trend von ca. 0,018 Grad/Jahr seit 1970 beschrieben werden - in rot):

      Avatar
      schrieb am 26.07.17 21:53:07
      Beitrag Nr. 39.929 ()
      Die sogenannte Klimasensitivität des CO2 schrumpft immer mehr in sich zusammen, nach meiner Meinung liegt dies auch daran dass sich immer mehr Wissenschaftler trauen, korrekt und objektiv nach wissenschaftlichen Standards zu forschen und "politische Vorgaben" zu ignorieren.


      Harsche Kritik an Klimamodellen: Kühlwirkung von Schwefeldioxid in Wirklichkeit geringer als in den Simulationen angenommen

      Vor fünf Jahren kritisierten wir in unserem Buch “Die kalte Sonne” den sogenannten Aerosol-Joker. Klimamodellierer hatten in ihren Simulationen die Kühlwirkung von Schwebstoffeilchen (Aerosolen) nach Belieben verändert, immer gerade so, wie es gerade gebraucht wurde, um das gewünschte Endresultat in den Modellen zu erzielen.Im Prinzp wurde mit den Aerosolen eine übersteigert angenommene CO2-Erwärmungswirkung neutralisiert. Wenn die Aerosole aber gar nicht so stark kühlen, kann das CO2 auch gar nicht so stark erwärmend wirken. Letztendlich muss dann die CO2-Klimasensitivität entsprechend herunterkorrigiert werden. Das wäre ein großer Schritt, der politisch jedoch große Bauchschmerzen verursachen würde. Beim letzten IPCC-Bericht (AR5) griff man daher zu einem Trick und gab außer einer sehr weiten Spanne für die Klimasensitivität einfach keinen Mittelwert an. Dadurch vertuschte man elegant, dass der beste Schätzwert schon lange nicht mehr bei 3°C Erwärmung pro CO2-Verdopplung liegt, sondern bereits Richtung 2°C abgesackt ist.

      Nachdem die Aerosol-Forschung von den Modellierern lange missbraucht wurde, schlagen die Aerosol-Spezialisten nun mit geballter Kraft zurück. Zunächst wagte sich vor 2 Jahren nur das Hamburger Max-Planck-Institut nach vorne, ein mutiger Schritt, Chapeau! Siehe unseren Blogartikel “Direktor des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie: Aerosole kühlen weniger stark als vormals angenommen“. Nun hat sich der Rest der Schwebstoff-Experten dem Protest angeschlossen. Am 22. Juni 2017 veröffentlichte eine 35-köpfige Forschergruppe um Florent Malavelle eine neue Arbeit in Nature. Darin zeigen sie an einem vulkanischen Beispiel, dass die Kühlwirkung von Schwefeldioxid-Aerosolen viel geringer ist, als in den gängigen Klimamodellen angenommen....
      ...
      Der Ball ist nun im Feld der Klimamodellierer. Sie müssen jetzt die Kritik der Aerosol-Experten schlucken und reagieren. Als Folge wird die CO2-Klimasensitivität sinken müssen, soviel steht fest...


      http://kaltesonne.de/harsche-kritik-an-klimamodellen-kuhlwir…


      Interessant dazu auch ein Beitrag in der kaltensonne aus 2013:

      Alles nur Schall und Rauch? Der Wasserdampf-Verstärker als Achillesferse in der Klimamodellierung

      http://www.kaltesonne.de/alles-nur-schall-und-rauch-der-wass…


      ps. mal eine Frage an unseren Quartalsirren; wie gross ist eigentlich die Klimasensitivität des Haupt-Treibhausgas
      Wasserdampf ?
      Wieviel ppm Wasserdampf erzeugen wieviel Erwärmung ?
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken?