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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 3557)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 05.05.24 09:39:48 von
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      schrieb am 29.04.11 13:54:04
      Beitrag Nr. 22.434 ()
      Zitat von mouse_potato: ... nicht nur die Winter in Deutschland sondern in vielen Regionen, z.B. war der Winter 2009/10 in ganz Europa und Asien und den USA hart mit Rekorden in Kälte und Schneebedeckung.

      Der letzte Winter war kühler als in den letzten 20 Jahren - aber immer noch erheblich wärmer als im langfristigen Durchschnitt.
      Die Winter ist also gewaltig übertrieben (um nicht zu sagen dick gelogen).

      Oder siehst du in diesem Graphen, dass die Winter (blau markiert) eine fallende Temperaturtendez zeigen:



      Und natürlich steht das in wissenschaftlichen Arbeiten, z.B. hier:

      Warm Winters Result From Greenhouse Effect, Columbia Scientists Find, Using NASA Model

      "Based on this research, it's quite likely that the warmer winters over the continents are indeed a result of the increasing amount of greenhouse gases in the atmosphere," Dr. Shindell said....

      http://www.sciencedaily.com/releases/1999/06/990604081638.ht…

      Hab ich irgendwo etwas anderes gesagt?

      Aber nirgends wirst du finden, dass die Wintertemperatur in jedem Jahr steigen wird. Vielmehr liegt ein Teil der Wintertemperaturen über, ein anderer Teil unter der Trendlinie - die seit etwa 45 Jahren deutlich ansteigt. Die Schwankungen gehen vor allem aufs Konto von ENSO, wie die Grafik oben zeigt. Auch derzeit haben wir eine starke La Nina.

      Wenn sich die Beobachtungen über längere Zeit (sagen wir 10 Jahre)...

      Nein, das sagen nicht wir, das sagst du. Ich frage mich wie du darauf kommst. Ich habe das mit den zehn Jahren noch nie gelesen.

      Die übliche Definition von "Klima" bezieht sich auf einen Zeitraum von 30 Jahren. Mit den 10 Jahren wollte ich dir entgegenkommen - du siehst eine Trendwende ja schon nach einem Jahr. :laugh:

      ...aus dem prognostizierten Korridor entfernen (das ist bisher keineswegs der Fall), muss die Theorie nachgebessert werden.

      Ja, dann macht man Nachbesserungen anstatt zu sagen wir haben falsch gelegen, aber irgendwann ist das nicht mehr glaubwürdig.

      Wie Muller gerade bei dem Kongress-Hearing zum Entsetzen der "Skeptiker" ausgesagt hat, hat sein aufwendiges Forschungsprojekt dazu ergeben, dass die Temperaturreihen nicht zu beanstanden sind.

      Und dass wir uns exakt in dem vorhergesagten Korridor bewegen, habe ich ja mit den HadCRUT-Temperaturen (die bekanntlich die starke Erwärmung der Arktis ausblenden) belegt. Unter Einbeziehung der Arktis fällt die Erwärmung noch stärker aus.

      Meinem Eindruck nach summieren sich fehlgeschlagene Prognosen der Klimaforschung zunehmend.

      Dein Eindruck ist falsch - das Gegenteil ist richtig. Nahezu alle Einwände von Skeptikern gegen die vorsichtigen Aussagen im IPCC-Bericht haben sich als haltlos erwiesen. Mal abgesehen von dem Himalaya-Gletscher-Fehler, der aber nicht von der "Skeptiker"-Gemeinde gefunden wurde...

      Erst vor kurzem wurde eine Prognose für Klimaflüchtlinge von der Realität eingeholt weil die Regionen nicht weniger sondern nun von mehr Menschen bewohnt wurden.

      Das stand nicht im IPCC-Bericht und kam nicht aus der physikalischen Klimaforschung. Willst du jetzt jede falsche Prognose, die irgendwo veröffentlicht wird, den Klimaforschern anlasten?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 13:14:43
      Beitrag Nr. 22.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.418.399 von rv_2011 am 27.04.11 18:21:13Ich nehme an, du meinst die Winter in Deutschland, denn global sind gerade mal die letzten beiden Monate etwas kühler. Und es mag sein, dass du so etwas in der Bildzeitung gelesen hast: In wissenschaftlichen Arbeiten oder im IPCC-Bericht steht so etwas nicht.


      Nein rv nicht nur die Winter in Deutschland sondern in vielen Regionen, z.B. war der Winter 2009/10 in ganz Europa und Asien und den USA hart mit Rekorden in Kälte und Schneebedeckung.

      Und natürlich steht das in wissenschaftlichen Arbeiten, z.B. hier:

      Warm Winters Result From Greenhouse Effect, Columbia Scientists Find, Using NASA Model

      "Based on this research, it's quite likely that the warmer winters over the continents are indeed a result of the increasing amount of greenhouse gases in the atmosphere," Dr. Shindell said....

      http://www.sciencedaily.com/releases/1999/06/990604081638.ht…




      Wenn sich die Beobachtungen über längere Zeit (sagen wir 10 Jahre)...

      Nein, das sagen nicht wir, das sagst du. Ich frage mich wie du darauf kommst. Ich habe das mit den zehn Jahren noch nie gelesen.

      ...aus dem prognostizierten Korridor entfernen (das ist bisher keineswegs der Fall), muss die Theorie nachgebessert werden.

      Ja, dann macht man Nachbesserungen anstatt zu sagen wir haben falsch gelegen, aber irgendwann ist das nicht mehr glaubwürdig.

      Aber auch das wäre wohl noch kein Grund grundlegende Naturgesetze in Frage zu stellen.

      Nein das nicht. Aber katastrophales AGW ist natürlich auch kein Naturgesetz und kann und wird auch zunehmend in Frage gestellt.



      Meinem Eindruck nach summieren sich fehlgeschlagene Prognosen der Klimaforschung zunehmend. Erst vor kurzem wurde eine Prognose für Klimaflüchtlinge von der Realität eingeholt weil die Regionen nicht weniger sondern nun von mehr Menschen bewohnt wurden.

      Auch hier sagt man nicht: wir lagen falsch unsere Theorie stimmt nicht sondern lässt das Dokument einfach verschwinden.

      Aus meiner Sicht ist das kein vertrauensbildendes Vorgehen und verstärkt Skepsis zurecht.
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 11:24:41
      Beitrag Nr. 22.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.427.036 von rv_2011 am 29.04.11 07:52:05Um es noch etwas anders auszudrücken:

      Sowohl am TOA wie auf dem Boden gilt der Energieerhaltungssatz: Energieabgabe = Energieaufnahme. Das gilt allerdings (wie du schon mal richtig bemerkt hast) nur global. Lokal muss man den Wärmetransport vom Äquator zum Pol einbeziehen.
      Für Hamburg (53. Breitengrad) sind das im April etwa 1,1 kWh/m²/Tag. Um diesen Betrag ist am TOA die Abstrahlung höher als die Einstrahlung.

      Hier noch einmal die Überschlagsrechnung für Hamburg:

      TOA:
      Aufnahme: 8,3 kWh/m²/Tag Einstrahlung + 1,1 kWh/m²/Tag südliche Wärme
      Abgabe (=Abstrahlung): 6,9 kWh/m²/Tag (!) langwellige + 2,5 kWh/m²/Tag kurzwellige (reflektierte) Strahlung.

      Boden: Aufnahme (=absorbierte Einstrahlung): 5,8 kWh/m²/Tag kurzwellige Sonnenstrahlung + 1,1 kWh/m²/Tag südliche Wärme + 4,3 kWh/m²/Tag langwellige Atmosphärenstrahlung
      Abgabe: 8,8 kWh/m²/Tag Abstrahlung (bei 10°C) + 2,4 kWh/Tag Wärmeabgabe durch Konvektion und Verdunstung.

      Der rote Term (Treibhauseffekt) ergibt sich zwangsläufig aus der Wärmeabgabe und dem Energieerhaltungssatz. Er entspricht der gemessenen IR-Abwärtsstrahlung.
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 07:52:05
      Beitrag Nr. 22.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.426.671 von depodoc am 28.04.11 23:57:25JEbel hat ja schon das Wesentliche gesagt: Der Unterschied zwischen Energieabgabe am Boden und am TOA ist ja gerade die Folge des Treibhauseffekts.

      Deshalb ist der irreführende Hinweis auf die TOA-Abstrahlung mal wieder nur ein Vernebelungsversuch, der vom Scheitern des Totalleugners ablenken soll.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 07:25:46
      Beitrag Nr. 22.430 ()
      Zitat von depodoc: Erklär doch mal, wie bei einer Einstrahlung von 5,8 kWh/m²/Tag (12h*480W) eine Temperatur von ca. 283 K zu Stande kommen kann, bei der ca. 11,2 kWh/m²/Tag abgegeben werden.


      Tu doch nicht so dumm.

      Laut Webgeo beträgt die Tageszufuhr Anfang April am TOA 8,3 kW/h m^2, abzüglich 0,3 Albedo verbleiben 5,8 kW/h m^2.
      Von diesen 5,8 kW7h m^2 werden Tagsüber 1/2, das sind 2,9 kW/h m^2 am TOA emittiert und die anderen 1/2, auch 2,9 kW/h m^2 werden Nachts am TOA emittiert.
      Womit euer Betrug aufgedeckt ist, der u.a. darin besteht, die Sonne auch Nachts scheinen zu lassen.


      Also Tags werden 0,24W/m² (5,8 kWh/m² : 12 h) und nachts werden 0,24W/m² am TOA emittiert. Das ist richtig (Übrigens ist Deine Maßeinheit falsch: Nicht kW/h m^2, sondern kWh / m^2).

      Aber bei einer Oberflächentemperatur von 15°C werden 390W/m² emittiert (hast Du selber geschrieben) und dazu kommen noch ca. 100W/m² konvektive Wärmeabgabe. Wo bleibt denn die
      Differenz von ca. 250W/m² (Leistungsabgabe von der Erdoberfläche 390W/m² + 100W/m² = 490W/m², aber nur Ausstrahlung am TOA von 240W/m²). Verschwinden die 250W/m² ins Nirwana??? Und verletzen den Energieerhaltungssatz???

      MfG
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      Avatar
      schrieb am 28.04.11 23:57:25
      Beitrag Nr. 22.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.426.632 von rv_2011 am 28.04.11 23:41:22Erklär doch mal, wie bei einer Einstrahlung von 5,8 kWh/m²/Tag (12h*480W) eine Temperatur von ca. 283 K zu Stande kommen kann, bei der ca. 11,2 kWh/m²/Tag abgegeben werden.


      Tu doch nicht so dumm.

      Laut Webgeo beträgt die Tageszufuhr Anfang April am TOA 8,3 kW/h m^2, abzüglich 0,3 Albedo verbleiben 5,8 kW/h m^2.
      Von diesen 5,8 kW7h m^2 werden Tagsüber 1/2, das sind 2,9 kW/h m^2 am TOA emittiert und die anderen 1/2, auch 2,9 kW/h m^2 werden Nachts am TOA emittiert.
      Womit euer Betrug aufgedeckt ist, der u.a. darin besteht, die Sonne auch Nachts scheinen zu lassen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 23:41:22
      Beitrag Nr. 22.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.426.209 von depodoc am 28.04.11 21:55:05
      Die Tagsüber aufgenommene direkte Solarenergie von 480 W/qm führt zu den tagesaktuellen Temperaturen mit dem Durchschnitt von 303 K am Boden, die tagsüber durch den Gradienten nur zu 1/2 bilanzrelevant emittiert werden können. Die andere bilanzrelevante Hälfte wird Nachts emittiert.

      Die Temperaturen am Hamburger Wettermast kommen ohne TE zustande.


      Erklär doch mal, wie bei einer Einstrahlung von 5,8 kWh/m²/Tag (12h*480W) eine Temperatur von ca. 283 K zu Stande kommen kann, bei der ca. 11,2 kWh/m²/Tag abgegeben werden.

      Wenn das funktioniert, solltest du dieses Perpetuum Mobile schleunigst zum Patent anmelden. Wahrscheinlich könnten wir damit all unsere Energieprobleme lösen.

      Und noch was:

      Ausserdem haben G&T nie bestritten, dass es die Abwärtsstrahlung gibt. Bestritten wird der Erwärmungseffekt dieser Abwärtsstrahlung, "selbst, wenn sie strahlungsmässig mit der Umgebung gekoppelt ist".

      "Strahlung ohne Erwärmungseffekt" - das ist mal eine richtige Innovation...
      Ob die beim Patentamt so was allerdings annehmen, bezweifle ich.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 21:55:05
      Beitrag Nr. 22.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.420.783 von JEbel am 28.04.11 08:41:31Bei meinen 5 Punkten zum Treibhauseffekt hast Du kapituliert. Also liegen Deine Verständnisprobleme nicht bei mir, sondern bei Dir.

      Kapituliert, würde ich nicht sagen, es hat nur etwas länger gedauert, deine "ungewöhnliche" Beschreibung mit den mir bis dahin bekannten Beschreibungen zu "übersetzen".
      Deine 5 Punkte habe ich so aufgefasst, dass die Stratosphäre in ihrem Strahlungsverhalten und auch in ihrem relativ trägen Thermodynamischen Verhalten, Hauptauslöser von Temperaturänderungen unten in der Troposphäre ist, wenn sich der Anteil der strahlungsaktiven Anteile in der Atmosphäre ändert.

      Desweiteren fasse ich deine Ausführungen so auf, dass man sagen kann; nur bei Betrachtung der Troposphäre gibt es keinen TE, da hier vor allem die Thermodynamik mit ihrer freien Konvektion, Erwärmungseffekte so ausgleicht, dass keine zusätzliche Erwärmung Zustande kommt.


      Bestreitest Du Letzteres?

      Warum sollte ich das bestreiten, selbstverständlich kann man die Temperatur im Kühlschrank mit einem Strahlungspyrometer messen, wobei ich aber meine, dass man da die Temperatur der Innenwände misst und nicht die Temperatur des Volumens.

      Da freu ich mich schon auf den nächsten 1. April, wenn du in "Wunder der Physik" einmal den Kühlschrank mit Strom aus einer nichtangeschlossenen Steckdose versorgst und dann die Küche heizt, wenn du die Kühlschranktür öffnest.

      Ausserdem haben G&T nie bestritten, dass es die Abwärtsstrahlung gibt. Bestritten wird der Erwärmungseffekt dieser Abwärtsstrahlung, "selbst, wenn sie strahlungsmässig mit der Umgebung gekoppelt ist".

      Dass G&T recht haben, zeigt sich für mich am real existierenden Quadratmeter Hamburger Wettermast.
      Die Tagestemperatur wird durch die direkte Sonneneinstrahlung erzeugt, die Korrelation dazu ist 99,99 %.
      Die sogenannte "Gegenstrahlung", trefflicher "Abwärtsstrahlung" genannt, stammt hauptsächlich aus dem Wasserdampf, wobei die Verdampfungsenergie den Boden kühlt und die Abwärtsstrahlung nur 1/2 dieser Abkühlung wettmachen kann, denn die anderen 1/2 sind nach oben gerichtete Aufwärtsstrahlung.
      Ohne Wasserdampf wäre es also durch die direkte Sonneneinstrahlung am Boden wärmer, es würde sich bei 480 W/qm durchschnittlicher solarer Tageszufuhr eine Temperatur von Durchschnittlich 303 K am Tag einstellen.

      Für das sehr wenig in der Atmosphäre vorhandene CO2 gilt ähnliches, wie für den Wasserdampf, nur dass hier die Solareinstrahlung zu Konvektion führt, die auch das thermodynamisch am Boden miterwärmte CO2 mit in die Höhe nimmt. Dort, in den aufgestiegenen Luftpaketen, kommt es auch zu den kaum messbaren Abwärts-und Aufwärtsstrahlungen des CO2.
      Da die Konvektion Netto kühlt, so wie es der Wasserdampf macht, führt die Abwärtsstrahlung des CO2 nicht zu einer Zusätzlichen Erwärmung, denn die immer auch vorhandene Aufwärtsstrahlung verhindert eine zusätzliche Erwärmung. Die Aufwärtsstrahlung verhindert auch die Bildung einer Isothermen Atmosphäre.

      Fasse ich obiges über CO2 und H2O mal zusammen, lässt sich sagen, dass es ohne CO2 und ohne H2O durch die direkte Sonneneinstrahlung, am Boden wärmer wäre, als mit diesen strahlungsaktiven Anteilen.

      Die strahlungsaktive Atmosphäre unterliegt einem Temperaturgradienten, der Trocken bei 1 und Nass bei 0,65 liegt.
      Dieses führt nun dazu, dass mit der Höhe die Temperaturen sinken und weniger emittiert wird, als es relativ zum Boden der Fall wäre.

      Die Tagsüber aufgenommene direkte Solarenergie von 480 W/qm führt zu den tagesaktuellen Temperaturen mit dem Durchschnitt von 303 K am Boden, die tagsüber durch den Gradienten nur zu 1/2 bilanzrelevant emittiert werden können. Die andere bilanzrelevante Hälfte wird Nachts emittiert.

      Die Temperaturen am Hamburger Wettermast kommen ohne TE zustande.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 17:36:24
      Beitrag Nr. 22.426 ()
      Ein Nachtrag zur "0,5-Grad-Klimasensitivitäts-Hypothese":

      Lindzen ist ja nicht der Einzige, der behauptet, die Klimasensitivität läge unter 1 K.

      Roy Spencer hat jetzt ein Buch dazu geschrieben:

      The Great Global Warming Blunder:
      How Mother Nature Fooled the World’s Top Climate Scientists


      Der Untertitel erinnert mich an Kreationisten, die ähnliche Erklärungen finden für die Fossilien: Nur Narren, die sich von der Natur (war´s Gott oder der Teufel?) täuschen lassen, können die als Beleg für eine Evolution interpretieren. ;)

      In dem Buch vertritt Spencer die These, dass der größte Teil der Erwärmung des 20. Jahrhunderts eine Folge "natürlicher" Vorgänge, nämlich einer Verringerung der Albedo durch Veränderung der Wolkenbedeckung sei.

      Die Natur habe (fast) alle Forscher getäuscht, die in diesen "natürlichen" Vorgängen einen Zusammenhang mit dem Anstieg des CO2-Gehalts sehen.

      Offen bleibt dabei:

      - Was ist der Grund für die Änderung der Wolkenbedeckung? (Spencers unbefriedigende Antwort: Es gibt keinen; das sind ein chaotische Vorgänge.)

      - Wenn die Klimasensitivität so gering ist, können Änderungen der Sonneneinstrahlung (wie das Maunder-Minimum) fast keinen Einfluss auf das Klima haben.

      - Die Eiszeiten müssen bei solch geringer Klimasensitivität durch ungeheure Veränderungen im Strahlungshaushalt ausgelöst worden sein, für die es bis heute keinerlei physikalische Erklärung gibt. Auch Spencer kann keine Erklärung liefern (nicht mal eine chaotische), denn die geringe Sensitivität beschneidet ja auch den Einfluss von Albedoänderungen.

      Hier gibt es eine ausführlichere Besprechung:

      http://www.realclimate.org/index.php/archives/2011/04/review…
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 10:37:23
      Beitrag Nr. 22.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.420.349 von depodoc am 28.04.11 01:41:54Gedankenexperimente zum Treibhauseffekt haben wir hier schon im Herbst 2009 ausführlich diskutiert. Deine Einwände standen immer im Widerspruch zu den Strahlungsgesetzen oder zum Energieerhaltungssatz. Nachdem ich das herausgearbeitet hatte, kam von dir nix mehr.

      Wenn du dich nicht mehr erinnerst, kannst ja z.B. mal bei den Postings #14100 ff. nachschauen (es ging da um das Wood-Experiment, das angeblich den Treibhauseffekt widerlegt). Ich habe in den folgenden Wochen mehrere Experimente vorgeschlagen, die du leicht hättest durchführen können. Statt dessen kamen von dir nur leicht widerlegbare Einwände zum Ausgang oder zur Interpretation der Experimente.
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      Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken?