über Internolix wegen der jüngsten Gerüchte - 500 Beiträge pro Seite

[Walter Burns]

Hier einige Klarstellungen zu den umherschwirrenden Meinungen:

1. Nacamar wollte nicht Shopmaker GMBH Deutschland (jetzt Internolix), sondern Shopmaker AG Schweiz (das Unternehmen, von dem sich Internolix abspaltete, Shopmaker AG Schweiz ab 15.2.1999 Nolixibit AG) übernehmen und sah dann davon ab. Internolix war zu diesem Zeitpunkt schon lange eigenständig,. Ebenso wurde Shopmaker AG Schweiz auf 250 Mill. Dollar von @gen verklagt !
2. De Micco kam erst am 11. Oktober 1999 über Umwege an die Software (für besagte 450.000 TDM), was natürlich die weitere geschäftliche Planung grundlegend änderte. Zum Zeitpunkt der alten Prognosen (sofern diese überhaupt offiziell waren !), war Internolix gerade erst entstanden. Es ist nicht verwunderlich, daß die aktuelle Prognose nicht so ambitioniert ausfällt wie die ersten Zahlen (seitdem ist auch einige Zeit verstrichen, ohne das Internolix am Markt tätig war. Fakt ist: Die Software gehört Internolix (!) und unabhängige Analystenteams sehen die Umsatzzahlen zwar als ambitioniert, aber machbar an.
3. Vielleicht wurden die Prognosen absichtlich heruntergesetzt, um die Börse zukünftig zu überraschen ! (alles weitere kann eh nur die Zukunft zeigen). Unabhängige Analystenteams bescheinigen Internolix jedenfalls eine hervorragende Positionierung (Platow-Brief). Ein Abschlag bezüglich Openshop ist nicht gerechtfertigt ist.
4. Man sollte sich hüten, den Weg, über den Internolix die Software bekommen hat, aufgrund der vorliegenden Presseberichte (Von Herminator) zu bewerten. Es ist klar, daß bei einer Abspaltung Streitigkeiten bezüglich des Eigentums aufkommen. Anscheinend war das Software-Produkt auch nicht eindeutig Eigentum von der Openshop AG Schweiz (Familie Hunziker meldete Rechte an, vertrat diese jedoch nicht vor Gericht !). Internolix hat das Produkt auf jeden Fall rechtmäßig (!) erstanden und konnte nach dem Erwerb (Dez. 1999) erst die zukünftigen Planungen konkretisieren.

Insgesamt zu Herminator:

Deine Schlüsse sind voreilig, auf Grund des vorliegenden Materials kann ich keinen (!) Grund erkennen, warum man auf dem Kursniveau nicht in Internolix investieren sollte (ich habe meine Stücke auch nicht für die paar Euro unters Volk geworfen). Ich hoffe vielmehr, daß du nicht Fakten eigenmächtig innerhalb deiner Zitate verfälscht hast, damit würdest du dich nämlich strafbar machen (trotz der Anonymität des Boardes) . Ich habe jedenfalls einen Mordshals wegen deiner Schnellschüsse ! Da du deine Postings v.a. auch im Consors-Board verbreitet hast, habe ich ernsthaft Zweifel bezüglich deiner Absichten.

Dazu nochmal der Rat vom Platow-Team :

An alle Ratsuchenden bezüglich Internolix!
Wenn die in diversen Boards veröffentlichten Beschuldigungen an die Adresse von Internolix der Wahrheit entsprechen sollten, stellt sich doch die Frage, wieso dies anonym geschieht. Wer eine rechtliche Handhabe oder ähnliches besitzt, wird kaum diesen Weg wählen. Da im allgemeinen der Wahrheitsgehalt bei "Boardgeflüster" eher gering ist, empfiehlt sich die Lektüre seriöser Börsendienste (z.B. Platow-Börse!). Unsere Recherchen (diverse Banken und Analysten) haben ergeben, dass alle Prüfungen vor Börsengang mit positivem Ergebnis abgeschlossen wurden. Wir möchten deshalb nicht näher auf dieses Boardgeflüster eingehen. Wer Aktien von Internolix besitzt, sollte diese natürlich weiter halten. Auf dem jetzigen Niveau erscheint sogar ein Zukauf interessant.
Viele Grüße
Das Platowteam

Bitte um Meinungen

[Walter Burns]

Meine Interpreatationen beruhen natürlich auf den von Herminator angeführten Zitaten, für deren Richtigkeit ich keine Verantwortung übernehme. Ich möchte mit diesem Schreiben lediglich demonstrieren, daß auch vorgelegte Zitate (von Herminator) nicht gegen Internolix sprechen. Aufgrund des genannten Materials hat sich meine Einschätzung von Internolix nicht verschlechtert.

Ich denke vielmehr, daß die Anleger, die ihre Stücke heute für unter 40 Euro (!) verramscht haben, standesgemäß verarscht wurden. Herzlichen Glückwunsch !

[Herminator]

Hallo Mr. Burns, ee freut mich , daß du dich als Aktionär auch mit den Berichten
auseinandergesetzt hast.

Zu Punkt 1) stimmt genau, nichts anderes wurde behauptet, es besteht ein Unterschied
zwischen der SHOP-MAKER AG Internet Business Solutions später Internolix, und der Shopmaker AG ,
die schweizer Mutter, die dann pleite ging.

Zu Punkt 2)Du hast leider etwas verwechselt
Die Prognosen stammen aus den Zeiten als De Micco noch Marketingsleiter
in der Firma ShopMaker GmbH Deutschland mit Sitz in Limburg war.
Damals gab es jedoch die SHOP-MAKER AG Internet Business Solutions noch nicht.
Auch wurde der Softwarekaufvertrag am 11.3 gakauft, am 12.3 stieg der Fond ein.
Daß die Software Internolix gehört ist ebenso unbestritten.
Nur die aslte Prognose verwundert, angesichts der Tatsache, daß
De Micco im Juli 98 bereits meinte, man könne 2000 in D alleine bereits 100 Mill DM umsetzen.
Nichts anderes wurde geschrieben.
Punkt 3) ja, wir alle streiten über die Prognosen, dazu gibst in den Threads genügend Kritikpunkte
(Zeitverzögerung durch Streitigkeiten, Prgrammierungsgeschwindigkeit , ...)
Punkt 4) Der Zeitpunikt des Erwerbs wurde bereits geschildert,
die Rechte gingen alle auf Internolix über, das steht ausser Zweifel.
Zur Eigentümerfrage beim Verkauf : Die Software war nicht Eigentum der Shopmaker AG ,
sondern von herrn Hunziker:
Zitat : Das zuständige Konkursamt Aussersihl-Zürich bestätigt auf Anfrage
die Sachlage. Die Shopmaker-Software befindet sich laut Herrn
Hunziker selbst in seinem persönlichen Besitz und sei deshalb nicht
Teil der Shopmaker AG, die nur für den Vertrieb zuständig gewesen
sei. Es könne nicht nachgewiesen werden, dass die Software der
Shopmaker AG gehöre, zumal zu wenig Masse für die Kosten für
ein solches Verfahren vorhanden ist.


Insgesamt zu Dir:

Du hast anscheinend die Texte nur überfolgen und nicht genau studiert,
sonst würdest du deine Schnellschlüsse, die du gemacht hast,
(Eigentümerfrage Software, Rechststreitigkeiten mit @gen) nicht
mir in den Mund legen. Ich habe dies nämlich nirgends behauptet noch geschrieben.

Mir geht es darum, Fakten und Tatsachen zu posten, sachlich und
steril, die Schlüsse , die du gezogen hast, waren zu voreilig.

Ich habe deswegen auch heute einige Richtigstellungen gepostet, um in meinen Interpretationen
nicht missverstanden zu werden.

[Mr. Propper]

Hi Herminator,

die Geldgier macht eben viele Anleger blind...

[gaul]

He Herminator

Hast Du Alkoholprobleme??

lol

[HerrRossi]

hey walter burns,
sehr erfreut, dass auch du in internolix investiert bist. als pcler bist du mir in guter, stets informierter und sachlicher erinnerung.

und auch bei internolix scheint dein informationsstand mal wieder sehr gut zu sein; ich konnte mich mit dem wert bisher noch nicht ausreichend beschäftigen (hab eine zuteilung erhalten) werde dies aber nachholen und freu mich auf einen fruchtbaren infoaustausch

HerrRossi

PS: ich hoffe du hast PC-Spezi rechtzeitig verkauft

[Diamante]

Ich bin etwas unschlüssig über Herminators Problem !
Auch wenn dieser Vergleich etwas hinkt: Bill Gates
hat sein Imperium auch auf einem ähnlichen Vorgang
aufgebaut. MS-DOS war genauso wie die Software von
Internolix ein geschickter Kauf zur rechten Zeit.

Wenn schon, dann kann darüber diskutiert werden, ob
Internolix eine Bewertung wie die Firma sie aktuell
hat überhaupt verdient - vor allem in Abhängigkeit
davon, ob die ehrgeizigen Ziele überhaupt erreicht
werden können.
Ebenso die Annahme, daß Internolix die Unterbewertung
im Vergleich mit Openshop aufholen werde, sollte
stark bezweifelt werden. Ich glaube, daß eher der Kurs
von Openshop bis auf eine vergleichbare Bewertung fallen
wird, denn der Kurs von Internolix auf eine vergleichbare
Bewertung steigen wird. Gerade bei diesem Börsenumfeld.

Carpe diem,
Diamante

[Walter Burns]

Hei Rossi,
ich bin früh genug ausgestiegen. Ich hoffe, mit Internolix werden wir auch noch viel Spaß haben.

Zu Herminator:
Habe mich bei Punkt 2 getäuscht, ändert aber nichts an der Sache. Du sagst es doch selbst, die alten Prognosezahlen galten für die Shopmaker GmbH Deutschland unter der Prämisse, daß die Software zur Verfügung steht. Internolix wurde erst danach gegründet, die Software steht erst seit Ende 99 sicher zur Verfügung. Seitdem sind zwei wertvolle Jahre ins Land gezogen (dürfte sich nicht gerade positiv auf erreichbare Umsätze auswirken). Was ist auszusetzen an den neuen Prognosezahlen ? Sag es mir, worauf willst du eigentlich hinaus ?

Du kannst doch nicht aufgrund deiner dürftigen Quellen ein Unternehmen als "Briefkastenfirma" darstellen. Allein die Infos in diesen Thread (deine Richtigstellungen) lassen mich an der Seriösität dieses Unternehmens nicht zweifeln. Es bestehen keine offenen Forderungen, Eigentumsrechte sind geklärt, Unternehmnen top positioniert, Analysten in trauter Einigkeit. Allein deine Art, Sachen darzustellen, treibt mich zur Weißglut. Du solltest hier auch nicht erzählen, du möchtest lediglich sachlich Fakten darstellen. Dann solltest du nicht ständig von Abzocke sprechen, es handelt sich nämlich dabei meist um nicht unübliche Verfahrensweisen in der Wirtschaft. Ich kann es nur betonen, daß es bei der Abspaltung eines Unternehmens unterschiedliche Ansichten gibt, ist nicht ungewöhnlich.


Ich kann es nur immer wieder betonen, die hier publizierten "Fakten" und Zitate sind nicht dazu geeignet, interne Vorgänge einer Unternehmensabspaltung zu bewerten. Würde ich an der Seriösität von Internolix zweifeln, hätte ich heute für 40 Euro verkauft und würde mir nicht die Mühe machen, mich mit dem Geschwätz von Herminator auseinanderzusetzen.

[Walter Burns]

Hier nochmal die von Internolix veröffentlichte Presseerklärung:

Gerüchte über INTERNOLIX sind haltlos
Stellungnahme des Unternehmens

Limburg/Lahn, 31.03.2000 –
Unmittelbar nach dem erfolgreichen Börsengang der Internolix AG, die von Analysten und renommierten Finanzjournalisten als eine der ersten Adressen für Standard-Onlineshops bezeichnet wird, kursieren in Diskussionsforen des Internet Gerüchte, die ihren Ursprung in einem anonym verbreiteten Text über das Unternehmen und dessen Vorstandsvorsitzenden Dr. Luigi Carlo De Micco haben. Der oder die Verfasser versuchen im Gewand einer recherchierten Dokumentation mit einer Kombination von nachweislich falschen Unterstellungen, Tatsachenverdrehungen, in falschen Zusammenhang gestellten Zitaten, selektiven Auszügen aus dem Verkaufsprospekt sowie persönlichen Verunglimpfungen des Managements – insbesondere des Vorstandsvorsitzenden Dr. De Micco, die Produkte sowie das gesamte Unternehmen INTERNOLIX zu diskreditieren. INTERNOLIX weist daraufhin, daß die im erwähnten Text erhobenen Vorwürfe unwahr sind und jeglicher Grundlage entbehren. Im Sinne einer Aufklärung der Aktionäre sowie der Presse als Vertreterin der Öffentlichkeit, sieht sich INTERNOLIX zu folgender Klarstellung veranlaßt:

Bei der Shopmaker AG Schweiz und der Shop-Maker AG Deutschland handelt es sich um zwei völlig verschiedene, rechtlich nicht miteinander verbundene Unternehmen mit verschiedenen Eigentümern. Letzteres Unternehmen wurde, ebenso wie die Shop-Maker GmbH Deutschland, von Dr. De Micco gegründet. Dr. De Micco war zu keiner Zeit Geschäftsführer der Schweizer Shopmaker AG,sondern ausschließlich Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender seiner eigenen Unternehmen in Deutschland. Die deutsche Shop-Maker GmbH (Dr. De Micco) hatte bis September 1998 die Vertriebsrechte für die Online-Shops der Schweizer Shopmaker AG. Die entsprechende Vertriebsvereinbarung wurde von Dr. De Micco gekündigt, da er (bzw. seine Kunden) mit dem Produkt-Konzept der Schweizer Shopmaker AG nicht mehr einverstanden war. Bereits Anfang 1998 hat Dr. De Micco begonnen, in seinem eigenen Unternehmen, der Shop-Maker GmbH, Online-Shopsysteme zu entwickeln. Hinsichtlich der namensrechtlichen Auseinandersetzung: In Folge des Beginns der Vermarktung der eigenen Online-Shops gegen Ende 1998 gab es eine namensrechtliche Auseinandersetzung zwischen dem Schweizer Unternehmen Shopmaker AG und der deutschen Shop-Maker GmbH (Dr. De Micco) – welche die Verwendung des Produktnamens „ShopMaker“ zum Gegenstand hatte. Per einstweiliger Verfügung wurde der deutschen Shop-Maker GmbH vorläufig die Verwendung des Produktnamens „ShopMaker“ untersagt. Um weitere gerichtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden, wurde die deutsche Shop-Maker AG (Dr. De Micco), die die Vermarktung der von Dr. De Micco entwickelten Software übernommen hat, in „INTERNOLIX“ umbenannt, die Produkte werden seither ebenfalls unter dem Namen INTERNOLIX vermarktet. Hier ging es wohlgemerkt lediglich um eine namensrechtliche Auseinandersetzung, nicht um Software-Rechte. Der Vorwurf, INTERNOLIX bzw. Dr. De Micco hätte die Software des ehemaligen Schweizer Lieferanten kopiert, ist falsch. Ein vereidigter unabhängiger Sachverständiger hat bestätigt, daß die INTERNOLIX Online-Shops keineswegs aus einer Kopie oder Teilkopie der Schweizer Software hergestellt worden sind. Die Rechte an der INTERNOLIX-Software, die zunächst von der deutschen Shop-Maker GmbH (Dr. De Micco) entwickelt wurde, gehören ausschließlich der INTERNOLIX AG. Unwahr ist auch die Behauptung, Dr. De Micco bzw. sein Unternehmen hätte für 450.000 DM die Rechte an der Software von der Schweizer Shopmaker AG gekauft. Tatsache ist, daß die INTERNOLIX AG für 450.000 DM die Software-Rechte an den Online-Shops von der Shop -Maker GmbH Deutschland (Dr. De Micco) gekauft hat, um diese Rechte und alles damit zusammenhängende Know-how in die Aktiengesellschaft INTERNOLIX zu überführen, eine wesentliche Voraussetzung für die Börsen-Zulassung von INTERNOLIX. Diese hier dargestellten Sachverhalte sind im Rahmen des für ein jedes IPO-Unternehmen obligatorischen Börsenzulassungsverfahrens von unabhängigen Sachverständigen und Wirtschaftsprüfern verifiziert worden und können im INTERNOLIX Verkaufsprospekt ab Seite 27 f. nachgelesen werden. Zur Behauptung, Nacamar habe das Unternehmen nicht für eine Beteiligung Wert befunden. Dieses Thema tangiert ausschließlich die Schweizer Shopmaker AG, mit der – es sei hier nochmals betont - INTERNOLIX, Dr. De Micco oder die deutsche Shop-Maker AG oder Shop-Maker GmbH nichts zu tun haben oder hatten. Zur Behauptung, die Produkte der INTERNOLIX AG seien noch gar nicht fertig bzw. deren Marktreife nicht erwiesen. INTERNOLIX hat bis heute ca. 1000 Profi-Lizenzen seiner Online-Shops verkauft (Small- und Medium Business), die von zahlreichen Unternehmen eingesetzt werden. Allein auf der diesjährigen CeBIT hat INTERNOLIX über seine Partner einen Auftragseingang von ca. 1,6 Mio. DM erzielt. Die z.B. über VOBIS vermarkteten Einsteiger-Lizenzen spielen in der Umsatz-Planung des Unternehmens kaum eine Rolle, sondern dienen in erster Linie als hervorragendes Marketing-Instrument, um die Bekanntheit von INTERNOLIX insgesamt weiter zu vergrößern. Das neue High-end Produkt von INTERNOLIX, „Large Business“, kommt – wie geplant – in kürze auf den Markt. Namhafte IT-Unternehmen haben sich für eine strategische Kooperation mit INTERNOLIX entschieden und bieten ihren Kunden die INTERNOLIX Standard-Shopsysteme an. Die Umsätze im laufenden Quartal verlaufen völlig gemäß der Planungen und unterstreichen die Einschätzungen von Finanzjournalisten und Analysten, die dem Unternehmen einen nachhaltigen Erfolgsweg attestieren.

[HerrRossi]

danke walter