Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 4552)

[halbgott]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.390.047 von trustone am 25.07.17 10:22:13

keine Transfereinnahmen

Zitat von wiener9: da liegt aber doch der Fehler der Analysten,

die rechnen mit keinen Transfer einnahmen und erwarten dann trotzdem einen Jahresgewinn oder?
die sind also deutlich zu optimistisch unterwegs - ohne Transfer Einnahmen gäbe es nämlich einen deutlichen Verlust

Bei keinen Transfereinnahmen hat man auf jeden Fall einen sehr ordentlichen Gewinn. Weil man in dem Fall keine, oder kaum neue Spieler gekauft hätte. In 2017/18 hätte man in jedem Fall zweistellige Mio Nettogewinne gehabt wenn es keine Transfers gegeben hätte, geht gar nicht anders. Man hat die klar höheren TV Einnahmen denen keine nennenswerten höheren Kosten ggü gestanden hätten.

So aber war es klar, daß man Transfereinnahmen hat, dementsprechend wird gewirtschaftet. Falls Miki verlängert hätte, hätte man sich die vermutlich teure Vertragsverlängerung von Pulisic o.ä. nicht leisten können, da man aber die vielen Transfergewinne hat, kann man sich sowohl die Vertragsverlängerungen von Weigl und Pulisic leisten, als auch einige neue Spieler kaufen und am Ende hat man einen schönen Gewinn.

Der Marktwert von Pulisic ist laut CIES auf unglaubliche 60 Mio gestiegen, von Weigl auf 49,2 Mio bei deren Vertragsverlängerungen habe ich eine kleine Party gemacht, denn damit ist der Unternehmenswert ohne wenn und aber klar und deutlich gestiegen. Bankhaus Lampe bezieht sich genau darauf, auf den stark steigenden Wert der stillen Reserven, was sehr sinnvoll ist.

[DJHLS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.389.909 von halbgott am 25.07.17 09:50:20

Zitat von halbgott: Da Du viel Zeit im Forum verbringst, könntest Du hier mal kurz darstellen, wieso Du Dir keine Zeit nimmst zur HV zu gehen?

Längst beantwortet. Du müßtest nur mal lesen. Wenn ich am Flughafen herumsitze o. ä. kann ich hier einen Beitrag schreiben. Null Zeitverlust. Wenn ich zur HV führe, müßte ich einen Tag am Stück aufwenden und das wäre bei meinem Tagessatz nur zu rechtfertigen, wenn es etwas brächte.

Wozu soll ich aber zu einer HV fahren, auf der die Aktionäre nichts zu melden haben? Der Verien bzw. seine 100ige Tochtergesellschaft als Komplementärin kann alles blockieren. Dank der 50+1 Regel und der Macht über die Bestellung der Geschäftführer hat schon die Gesamtheit der Aktionäre wenig zu sagen und der einzelne Aktionär fast gar nichts, weil Puma, Evonik, Signal Iduna, Geske und der Verein sich vorher abstimmen. Zur HV zu fahren wäre reine Zeitverschwendung.

Wenn Du anderer Meinung bist, bitte sehr. Aber wenn Du Dich wenigstens mal mit den Argumenten u. a. von Korthals auseinandersetzen würdest, anstatt einfach nur alles abzustreiten, hätte eine Diskussion Sinn.

[trustone]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.390.008 von halbgott am 25.07.17 10:05:22

da liegt aber doch der Fehler der Analysten,

die rechnen mit keinen Transfer einnahmen und erwarten dann trotzdem einen Jahresgewinn oder?
die sind also deutlich zu optimistisch unterwegs - ohne Transfer Einnahmen gäbe es nämlich einen deutlichen Verlust

[halbgott]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.384.002 von halbgott am 24.07.17 13:44:00

Zitat von halbgott: Meine Angaben hier werden als unglaubwürdig oder blauäugig beschrieben. Wieso? Inhaltliche Gründe?

Sämtliche Analysten müssen ihre Prognosen nach oben anpassen. Natürlich hat kein Analyst geschätzt, daß jedes Jahr Miki verkauft wird. GSC Research hatte zu Saisonbeginn 5 Mio Nettogewinn geschätzt und Bankhaus Lampe nennt für das Kursziel 7 Euro die Substanzanalyse als Bedingung und nicht irgendwelche Gewinne. Also Kaderwert + Buchwert = Kursziel. Falls Topspieler verkauft werden würden, würde sich also an dieser Analyse nichts ändern, dann würde der Buchwert steigen und die stillen Reserven eventuell sinken, ist ein Nullsummenspiel.

Sämtliche Umsatzschätzungen für 16/17 werden klar geschlagen, für 17/18 ebenso, die Gewinnschätzungen werden auch samt und sonders geschlagen. Betrifft auch die eigenen Prognosen von Borussia Dortmund.

Wer hier von unglaubwürdig oder blauäugig schreibt, sollte mal eine eigene Gewinn- oder Umsatzschätzung machen und diese mit den Analystenprognosen vergleichen.

Wie gesagt, daß Miki nicht jedes Mal im ersten Quartal verkauft wird, ist keine Überraschung und wie gesagt, die Kursentwicklung in der Sommerpause ist all die Jahre sehr ähnlich.

ergänzend dazu sei gesagt, daß ich mit dem Analysten von Oddo Seydler zuletzt wieder persönlichen Kontakt hatte. Der Verbleib von Aubameyang wäre klar positiv zu werten.

Kann sich jeder ausrechnen, was dies für die nächste Analyse zu bedeuten hat. Selbstverständlich wurde kein Aubameyang Transfer eingepreist, das wäre völlig unprofessionell. Konkret wurde kein einziger weiterer Transfer einkalkuliert, es kam aber der Pokalsieg dazwischen und 2017/18 Einnahmen für Ginter + Bender, 29,5 Mio exkl. Transfers ist ein ordentlicher Batzen.

[Freibauer]

Welche Aussage steht dahinter? Welche Information soll das sein?
Erinnere mich wie du früher endlos deren lächerliche Shortposition besprochen hast....

Blackrock ist eine stumpfe Geldsammelstelle - die können jederzeit auch wieder verkaufen...
Da sind UNSERE Transaktionen viel stichhaltiger...!
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BlackRock
BlackRock kauft weiterhin täglich BVB Aktien, so auch am 21.7. habe es in den Kommentaren zusammengefasst:

https://bvbaktie.blogspot.de/2017/06/die-institutionellen-an…

[halbgott]

DJHLS

Da Du viel Zeit im Forum verbringst, könntest Du hier mal kurz darstellen, wieso Du Dir keine Zeit nimmst zur HV zu gehen?

[DJHLS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.388.946 von Astragalaxia am 25.07.17 07:52:15

Zitat von Astragalaxia:

Zitat von DJHLS: ...

Die Dissertation von Jan Peter Korthals, "Bewertung von Fußballunternehmen", werden hier nur die wenigsten gelesen haben. Wozu auch? Eine kühle, abwägende und rationale Herangehensweise ist hier unerwünscht.

Ich zitiere mal aus der Zusammenfassung, S. 186:
"Bei einer Untersuchung der allgemeinen Gewinnaussichten der Fußballunternehmen in der Bundesliga wurde zunächst deutlich, dass bisher nur wenige Fussballunternehmen gewinnorientiert arbeiten, was zum einen auf die Historie der Bundesliga und zum anderen auf die Existenz der 50+1-Regel zurückzuführen ist. Zusätzlich wurde gezeigt, dass aufgrund des Umfelds auch bei vorhandener Gewinnorientierung nur schlechte Voraussetzungen für die Erzielung langfristiger Gewinne bestehen, da kein ausreichender Schutz gegen das Überinvestitionsproblem und das Verfolgen nicht-gewinnorientierter Zielsetzungen der Unternehmensführungen vorhanden ist."

Dieses "Glanzperle" vom großen, aber unbekannten Herrn Peter Korthals ist leider als Quelle und Beleg viel zu veraltet.
Das Taschenbuch erschien am 1. Januar 2005. Heute ist bereits 07/2017
Das sind Fußballwelten.

Wer hat behauptet, dass Herr Korthals ein "großer" Mann sei oder dass das Buch eine Glanzperle sei?

Welche Aussagekraft über den Inhalt hat die Art der Bindung bei wissenschaftlichen Werken Deiner Meinung nach?

Welche wesentlichen Umstände, die der Argumentation von Herrn korthals zugrunde liegen, haben sich Deiner Meinung nach geändert?

Sorry, um die letzte Frage beantworten zu können, müsstest Du natürlich seine Argumentation kennen. Da Du aber wohl ausschliesslich nach der Person des Autors und nicht nach dem inhalt der Argumentation urteilst, ist das für Dich natürlich irrelevant.

[halbgott]

BlackRock

BlackRock kauft weiterhin täglich BVB Aktien, so auch am 21.7. habe es in den Kommentaren zusammengefasst:

https://bvbaktie.blogspot.de/2017/06/die-institutionellen-an…

[Tiefstseetaucher]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.388.172 von DJHLS am 24.07.17 22:40:27

In dem Schaubild sieht man sehr schön eine ansteigende Personalauwandsquote beim BVB. Das ist auch nicht verwunderlich. Jedenfalls nicht für diejenigen, die das Buch von Ludwig Hierl und Raimund Weiß gelesen haben und dort vor allem ab Seite 188 die Ausführungen zur Personalaufwandsquote.


Tut mir leid, aber in dem Schaubild sieht man nun wirklich alles andere als eine ansteigende Personalkostenquote.

Ich sehe da in den ersten Jahren (2009 bis 2013) einen stetigen, geringen Rückgang, anschließend geht es dann wieder etwas rauf. Erst im letzten Jahr ist die Quote ex-Transfer mal wieder deutlich gestiegen und lag aber selbst dann nur geringfügig über dem Ausgangswert von 2009, während die Quote mit Transfers sogar fast wieder auf dem Rekord-Minimum lag.

Und natürlich sind diese Quoten im Vergleich zu den meisten anderen Clubs sehr gut.

[Astragalaxia]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.388.409 von trustone am 24.07.17 23:33:10

Zitat von wiener9: Personalaufwandsquote hin oder her,

entscheidend ist was beim Ergebnis am Ende raus kommt;

und da muss man mal klar sagen:
im abgelaufenen Geschäftsjahr hätte es ohne Transfer Einnahmen deutliche Verluste gegeben beim Konzernergebnis;

man sollte hier also nicht gleich jeden "Ginter" Transfer seitenlang abfeiern sonder als normalen Geschäftsvorgang sehen damit man ein ausgeglichenes oder positives Jahresergebnis schafft;

Der BVB braucht mittlerweile zweistellige Mio. Transfer Einnahmen um ein positives Jahresergebnis zu erreichen!

die Jahreszahlen welche im August präsentiert werden dürften zeigen dass CL Teilnahme und Pokalsieg keine Garantie für einen Jahresgewinn sind, (da die Kosten und Abschreibungen mittlerweile deutlich gewachsen sind)

vor allem die Transfer Einnahmen von Micki und Ramos werden das Ergebnis knapp ins positive drehen; ohne diesen großen Micki Transfer hätte es wohl einen Netto Verlust von rund 20 Mio. gegeben;

Lol
1. Wie Katja schon gesagt hat: Transfers gehören mit zum Geschäftsmodell Günstig-Einkaufen-Teuerst-Verkaufen.
Du warst doch immer der Lauteste, der dies festgehalten hat.-)
2. Theoretisch (!) könnten wir jedes Jahr sogar ein Minus mit oder ohne Transfers machen:
Solange der Kurs weiterhin eklatant unbewertet ist, ist die Aktie ein klarer Kauf.