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    Wir haben morgens gelogen, wir haben abends gelogen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.09.06 12:16:03 von
    neuester Beitrag 19.09.06 09:02:20 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.082.748
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      schrieb am 18.09.06 12:16:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.handelsblatt.com/news/Politik/International/_pv/_…

      HANDELSBLATT, Montag, 18. September 2006, 09:41 Uhr
      „Morgens gelogen, abends gelogen“

      Ungarns Premier übt bizarrre Selbstkritik

      Der ungarische Wähler reibt sich verwundert die Augen: Ministerpräsident Ferenc Gyurcsany hat hinter verschlossenen Türen Tacheles geredet und schonungslos Selbstkritik geübt. Die 25-Minuten-Philippika landete - auf einer Tonbandkassette aufgezeichnet - beim ungarischen Rundfunk, der sie am Sonntag ausstrahlte.
      HB BUDAPEST. Gyurcsany hatte in einer geschlossenen Sitzung der Fraktion seiner Ungarischen Sozialistischen Partei (MSZP) im Mai zugegeben, dass seine Regierung vor der Parlamentswahl im April massiv gelogen hat, um sich den Wahlsieg zu sichern. „Wir haben morgens gelogen, wir haben abends gelogen. Offensichtlich haben wir in den letzten anderthalb bis zwei Jahren nur gelogen“, sagte Gyurcsany.

      Der Ministerpräsident, einer der reichsten Männer des Landes, verteidigte in der Rede mit drastischen Worten anstehende Reformvorhaben. „Wir haben kaum eine andere Wahl“, sagte er. „Deshalb, weil wir es verbockt haben. ... Und in den vier Jahren haben wir übrigens nichts getan. Ich kann keine Regierungsmaßnahme nennen, auf die wir stolz sein könnten.“ Im Juni hatte Gyurcsany ein Sparprogramm zur Eindämmung des Haushaltsdefizits, im Sommer Schritte zur Reform des Hochschulunterrichts und des Gesundheitswesens verkündet.

      Nach Bekanntwerden der Äußerungen versammelten sich am späten Sonntagabend rund 3 000 Anhänger der rechten Opposition in Budapest vor dem Parlamentsgebäude und forderten den Rücktritt des Ministerpräsidenten. Der unterstrich jedoch in mehreren Fernsehinterviews, dass er zu seiner Rede stehe und nicht zurückzutreten gedenke.


      Gilt nicht nur für Ungarn.:cry:
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      schrieb am 18.09.06 12:48:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.016.951 von Mituteinderkiste am 18.09.06 12:16:03tja...eine politische partei, welche sich auf das regieren und reformen konzentrieren würde und nicht auf das "gewählt-werden", würde wahrscheinlich nicht gewählt werden...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 12:57:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      uups, hat Gas-Gerd auch in Ungarn regiert oder ist das Verwandschaft!
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 22:34:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.016.951 von Mituteinderkiste am 18.09.06 12:16:03„Wir haben morgens gelogen, wir haben abends gelogen. Offensichtlich haben wir in den letzten anderthalb bis zwei Jahren nur gelogen“

      Hört sich an wie eine deutsche Regierungserklärung die nicht veröffentlicht wurde...:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 22:36:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.016.951 von Mituteinderkiste am 18.09.06 12:16:03... Und in den vier Jahren haben wir übrigens nichts getan. Ich kann keine Regierungsmaßnahme nennen, auf die wir stolz sein könnten.“

      Das hört sich an wie die Regierungserklärung der großen Koalition...:laugh::D:laugh::D

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      schrieb am 19.09.06 08:56:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der einzige Unterschied scheint zu sein, dass das ungarische Volk Massnahmen ergreift: den staatlichen Fernsehsender stuermen und Krawall machen.
      Leider wird das ganze natuerlich wie immer zu nichts fuehren.
      Interessant finde ich nur, dass diese Leute dann in der westlichen Presse als "rechtsextreme" gebrandmarkt werden (wohl um jegliche Unterstuetzung oder Sympathie gleich im Keim zu ersticken). Fuer mich sind das Buergerrechtler.
      Avatar
      schrieb am 19.09.06 09:02:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.034.883 von jerobeam am 19.09.06 08:56:44Es wurde ja von Seiten der Medien auch schon versucht, anlässlich der Castor-Transporte eine "rechtsextreme" Umweltbewegung zu bemühen (wurde einen Tag lang mal im Morgenmagazin vorgelesen), aber das hat wohl dann doch keiner geglaubt.


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