Deutsche Bank vor neuem All-Time-High (Seite 6726)

[zooropa]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.748.838 von hglandes am 22.12.10 09:53:15

Dies aber mit einer sehr großen Derivateposition zu machen (warum Du bei Deinen Kapitaleinsätzen CFDs nimmst statt Optionen würde mich übrigens auch sehr interessieren) , um dann im Verlust nachzukaufen

naja das ist immer relativ(die größe)... warum ich cfds oder futures nehme hat einen einfachen grund...ko oder optionsscheine haben das problem des zeitwertes oder eben das problem des treffens der ko schwelle. bin trotzdem mit einem ko basis um die 29 euro long.ist weit genug weg und die position ist überschaubar im risiko.

was die cfds betrifft habe ich keine probleme und kann sehr gut mit der position leben.

ich habe am anfang eines jeden invest einen plan den ich mir ausrechne und nach dem ich handle. dabei berücksichtige ich eventuelle kursschwankungen in den negativen bereich und überlege, wie ich meine position diesbezüglich gestallte.

wenn ich nachkaufe dann unter bedacht und meinen finanziellen möglichkeiten entsprechend.

der vorteil bei der sache liegt klar auf der hand...solange ich die margin bezahlen kann, ist es mir egal ob die bank in einer woche oder einem jahr oder später meinen zielhorizont erreicht. ich habe weder probleme mit dem zeitwert noch mit dem ko prinzip von derivaten. durch nachkäufe nach unten kann ich den einstieg im durchschnitt senken.

dabei sollte jeder der das tut natürlich im hinterkopf haben, dass die position natürlich um so spekulativer wird, wenn die aktie sich weiter gegen süden entwickelt oder eben hoch, wenn man short ist. die frage ist dann, wie weit kann ich diese kursentwicklung verkraften ohne dabei in panik zu verfallen und im verlust verkaufen zu müssen.
solange man das beachtet ist an meiner strategie nichts falsches zu finden.zumindest für meine derzeitigen möglichkeiten.


Du redest Dir dein Investment schön.


finde ich nicht...zur zeit ist mein invest in der deutschen bank schön...

derzeit hat allein die aktie bei meinem durchnittseinstieg 10 % zugelegt, was eine gute gewinnsituation in den cfds und ko scheinen bedeutet, damit kann ich ganz gut leben und finde nun nicht gerade, dass ich dies schön reden muss. bei 30% verlust würde ich dich diesbezüglich verstehen, aber glaube mir, dann würde ich hier auch nix beschönigen.

die leute die mich kennen wissen das. ausserdem habe auch ich ab und zu das ein oder andere faule ei im depot. was die deutsche bank betrifft kann ich davon noch nichts erkennen.

liebe grüße und bis bald

[codiman]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.746.687 von zooropa am 21.12.10 20:01:04

Die Bank hatte zuvor für die gesamte Summe angemessene Rückstellungen gebildet, so dass der zu zahlende Betrag keine Auswirkungen auf das laufende Ergebnis nach Steuern haben wird.

[hglandes]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.748.366 von zooropa am 22.12.10 08:25:49

Ich gönne Dir von Herzen, dass Du mit der DB "derzeit gut im Gewinn bist". Auch wenn ich mich mit Ratschlägen zurückhalten sollte, da ich selbst mit DB satt im Verlust bin, erlaube ich mir doch die Bemerkung: Du redest Dir dein Investment schön.
In einer der am schlechtesten laufenden Aktien long zu gehen ist erst einmal keine gute Idee. Mittelfristig könnte die Strategie natürlich noch aufgehen, wenn innerhalb der nächsten Monate die Aktie den Rückstand mehr als gut macht. "Aufholen und überholen", kennen wir ja. Ob´s klappt ist leider fraglich, ist aber trotz aller Fragezeichen bezüglich des Buchwertes (!) angesichts des guten Cashflows und der ordentlichen Gewinne durchaus möglich. Insofern kann man natürlich, je nach Risikoneigung, auf die DB setzen.
Dies aber mit einer sehr großen Derivateposition zu machen (warum Du bei Deinen Kapitaleinsätzen CFDs nimmst statt Optionen würde mich übrigens auch sehr interessieren) , um dann im Verlust nachzukaufen ... Glückwunsch, dass es geklappt hat. Aber Derivate im Verlust nachkaufen geht auf Dauer irgendwann gewaltig schief, das ist eine alte Börsenweisheit.
Falsch ist falsch, Gewinn hin oder her. Mit fast jeder anderen deutschen Aktie, mal von Eon und RWE abgesehen, hättest Du mehr Gewinn mit weniger Risiko erzielt.

Ich habs übrigens noch dümmer gemacht.
Ich hatte eine für mich große Position DB bei ATH verkauft, um sie dann ganz stolz als Schnäppchen zu 88 zurück zu kaufen. Die war damals superbillig, Buchwert quasi geschenkt. So kann man sich täuschen. War damals die zweitgrößte Position im Depot. Ist in der Zwischenzeit auf Position 6 zurückgefallen, ohne Verkäufe allein durch Wertminderung. Position 1 ist inzwischen 78% im Plus (BASF) DB 50% im Minus (Zwischengewinne Verkauf und Rückkauf eingerechnet).

DB kann man vielleicht irgendwann kaufen. Wenn sie denn irgendwann relative Stärke zeigt. Ich bin jedenfalls froh, die KE nicht mitgemacht zu haben, sondern die Bezugsrechte gleich am erstren Tag vettickert zu haben, nach dem Motto, nur weg damit, ich will den Mist nicht mehr sehen. Das wiederum war dann mal eine richtige Entscheidung.

[Banker327]

SEB senkt Kursziel für die Deutsche Bank
von Thomas Gansneder
Mittwoch 22.12.2010, 07:57 Uhr
SEB senkt Kursziel für die Deutsche Bank von €55 auf €52. Strong Buy.
Bild vergrößern - Bitte hier klicken

[zooropa]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.748.185 von hasni am 22.12.10 07:29:39

ich beklage mich nicht über den kurs der dt.bank und rede ihn auch nicht schön...

derzeit bin ich gut im gewinn und sehe, obwohl in der eurozone einige risiken da sind eine gute ausgangssituation vom derzeitigen stand für das unternehmen.

fakt ist, das die bank 30% unter buchwert notiert und gegenüber anderen banken in europa somit sehr günstig bewertet wird. das hat nix annähernd mit der meinung von carlchen zu tun.
schaut man sich die kurse anderer banken an so sieht man da nicht so grosse abschläge wie bei der dt.bank, obwohl die risiken die gleichen oder gar höher sind.

wir haben hier eine kapitaleröhung hinter uns gebracht, die für das ein oder andere finanzinstitut noch kommen wird. daraus ergibt sich für die dt.bank ein nicht unerheblich zeitlicher vorteil.

ausserdem habe ich nichts von einer absoluten untergrenze gesprochen soweit ich mich erinnern kann.
es war nur eine feststellung und tatsache, dass die bank unter ihrem buchwert gehandelt wird mehr nicht.

die 9 euro wie hier einige schreiben,kann ich mir jedoch derzeit absolut nicht vorstellen genauso wie die 70 euro oder mehr. was in naher zukunft sein wird kann keiner wissen.da müssen wir uns überraschen lassen.

natürlich gibt es bestimmt einige user hier die mit shortderivaten gutes geld verdiehnt haben werden, aber viele werden es wohl nicht sein, wenn ich das mal so einschätzen darf. die meisten haben erst von short gesprochen als der kurs schon weit in der grüzze war und meine erfahrung sagt mir, dass bei den jungs eher nix gelaufen ist, oder eben erst sehr spät.

wenn natürlich einer bei 60 oder 55 euro von short gesprochen hat, dann gratuliere ich mal herzlich. dann hat man einen guten riecher bewiesen und zu recht einen fetten gewinn eingefahren.

ich bin halt um die 40 das erst mal long rein, vorher war die dt. bank auch für mich nicht interessant. na mal sehen, wie es weiter geht.

so und nun ist erst mal für ein ppar tage ruhe für mich. wünsche allen ein frohes weihnachtsfest und viel schnee.

[hasni]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.747.832 von zooropa am 21.12.10 23:30:43

das klingt ja schon fast bei Dir wie bei unserem Carlchen.
Der Buchwert wirds schon richten, absolute Untergrenze, usw.

Fakt ist doch, dass die Banken angesichts der längst nicht gelösten Schuldenproblematik, die ja sogar noch an Brisanz gewinnen kann, zwangsläufig mit hohen Abschlägen auf den Buchwert gehandelt werden müssen. Alles andere wäre aus Anlegersicht wirklich grob fahrlässig.
Denke, viele User haben das auch ganz richtig beurteilt, und dieses Jahr über Derivate deswegen auch schöne Gewinne mit Deutsche Bank eingefahren.
Insoweit kann man sich aktuell über die Kurse der Deutsche Bank nicht beklagen. Bezogen
auf die Risiken ist das Institut mE sehr fair bewertet

Ich swehe die Deutsche Bank durchaus gut aufgestellt, und messe auch die Leistung Ackermanns nicht nur Aktienkurs, aber an der Börse muss man eban auch sehen, waiesich die Rahmenbedingungen für ein Unternehmen darstellen.

[xby]

[img]http://www.spiegel.de/images/image-111104-panoV9free-siyi.jp…
Deutsche-Bank-Chef Ackermann: Ärger mit Amerikas Finanzwächtern beigelegt

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,736060,0…

[zooropa]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.747.788 von variable am 21.12.10 23:18:02

nur geduld...die deutsche bank notiert weit unter buchwert, dieses missverhältnis wird bald aufgeholt... warum die dt.bank heute nicht mitgestiegen ist, kann ich dir leider auch nicht sagen.

[variable]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.747.758 von zooropa am 21.12.10 23:07:28

Vielen Dank!

Ich hatte die 13 Mio. in der Schlussauktion nicht unmittelbar mit dem Verfall in Verbindung gesehen. irgendwo stand, die Kurse würden sich nach 13.00 Uhr bewegen (ok Schlussauktion ist eindeutig nach 13.00)

Zu den Kursen der anderen Banken: Die sind doch heute deswegen so gut gelaufen, weil China den PIIGS helfen will. Die deutschen Banken sollen dabei einige Summen im Feuer haben, also sollten doch auch ihre Kurse steigen. Wohl zu kurz gedacht.

[zooropa]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.747.455 von variable am 21.12.10 22:06:17

ich glaube nicht, dass die deutsche bank von irgendwem gedeckelt wird....

zur zeit ist sie einfach nicht en vogue.

dieses jahr wird es eher noch zu zufallsbewegungen kommen. eventuell kann der kurs unter sehr kleinen umsätzen richtung 41 euro laufen. aber die großen fonds werden dieses jahr da nicht mehr viel machen.kann aber auch unter sehr kleinen umsätzen richtung 38,5 laufen, wobei ich die oberseite favorisiere.

ab nächsten jahr kann es dann wieder anders ausschauen. dann werde die karten neu gemischt und eventuell die finanzwerte wieder in mode kommen.

die umsätze am freitag waren dem verfall zu danken und haben nichts mit deckeln zu tun. an dem tag verfallen alle optionen auf die aktien und indizes und es kommt meist zu extremen schwankungen und umsätzen in sehr kurzer zeit.

natürlich kann versucht werden den kurs eines unternehmens in einer bestimmten range zu halten indem man an einer marke die charttechnisch wichtig ist immer wieder verkaufsblöcke in den markt legt, damit der kurs nicht weiter laufen kann.

ziel könnte sein, dass man versucht den ausbruch aus eine range so lange zu verzögern bis man sich dem investitionsziel gemäss positioniert hat.danach wird der kurs laufen gelassen.

was den unterschied zu anderen banken betrifft, gibts nur das geschäftsmodel der dt.bank, wenn man das überhaupt sagen kann.

dt.bank ist sehr investment banking abhängig und stellt sich mit der postbankübernahme nun langsam auch aufs privatkundengeschäft um.


hoffe ich habe dich richtig verstanden und konnte weiterhelfen.