Deutsche Bank vor neuem All-Time-High (Seite 8538)
eröffnet am 06.10.06 01:08:13 von
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DGAP-Ad-hoc : Deutsche Bank erzielt 2009 Gewinn nach Steuern von 5,0 Mrd Euro
Deutsche Bank AG / Jahresergebnis
04.02.2010
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) legt heute noch nicht
testierte Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2009 vor.
Im Gesamtjahr 2009 erwirtschaftete die Bank einen Gewinn nach Steuern von
5,0 Mrd EUR gegenüber einem Verlust nach Steuern von 3,9 Mrd EUR im
Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern belief sich auf 5,2 Mrd EUR nach einem
Verlust vor Steuern von 5,7 Mrd EUR im Jahr 2008. Das Ergebnis je Aktie
(verwässert) verbesserte sich von minus 7,61 EUR im Vorjahr auf plus 7,59
EUR. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern gemäß der Zielgrößendefinition der
Bank betrug 15%, verglichen mit einer negativen Eigenkapitalrendite von 20%
im Jahr 2008. Die Tier-1 Kapitalquote lag bei 12,6% und damit über dem Wert
von 10,1% zum Jahresende 2008, während die Tier-1 Kernkapitalquote, in der
hybride Bestandteile nicht berücksichtigt werden, im selben Zeitraum von
7,0% auf 8,7% stieg. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen für 2009 eine
Dividende von 0,75 EUR je Aktie vor. Für 2008 waren 0,50 EUR je Aktie
ausgeschüttet worden.
Im vierten Quartal 2009 erzielte die Bank einen Gewinn nach Steuern von 1,3
Mrd EUR und ein Ergebnis je Aktie (verwässert) von 2,00 EUR. Dem stehen ein
Verlust nach Steuern von 4,8 Mrd EUR und ein negatives Ergebnis je Aktie
(verwässert) von 8,71 EUR im Vorjahresquartal gegenüber. Der Gewinn vor
Steuern belief sich im vierten Quartal auf 756 Mio EUR, nach einem Verlust
vor Steuern von 6,2 Mrd EUR im Vorjahresquartal. Der Gewinn vor Steuern
enthielt im Berichtsquartal einen steuerlich nicht abzugsfähigen Aufwand
von 225 Mio EUR für die vorgeschlagene Bonussteuer für Banken in
Großbritannien. Der Gewinn nach Steuern enthält im vierten Quartal 2009
einen Steuerertrag von per Saldo 554 Mio EUR, der im Wesentlichen aus der
Wertaufholung aktiver latenter Steuern in Höhe von 790 Mio EUR bei
US-Töchtern der Bank resultierte. Diese Wertaufholung folgt einer
überplanmäßigen Ertragslage im Berichtsjahr und verbesserter
Ertragsaussichten der betroffenen US-Tochtergesellschaften.
04.02.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Deutsche Bank AG
Theodor-Heuss-Allee 70
60486 Frankfurt a. M.
Deutschland
Telefon: +49 (0)69 910-00
Fax: +49 (0)69 910-38 591
E-Mail: Deutsche.Bank@db.com
Internet: www.deutsche-bank.de
ISIN: DE0005140008
WKN: 514000
Indizes: DAX, EURO STOXX 50
Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard),
Düsseldorf, München, Hannover, Stuttgart, Hamburg;
Terminbörse EUREX; Auslandsbörse(n) NYSE
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Deutsche Bank AG / Jahresergebnis
04.02.2010
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durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) legt heute noch nicht
testierte Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2009 vor.
Im Gesamtjahr 2009 erwirtschaftete die Bank einen Gewinn nach Steuern von
5,0 Mrd EUR gegenüber einem Verlust nach Steuern von 3,9 Mrd EUR im
Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern belief sich auf 5,2 Mrd EUR nach einem
Verlust vor Steuern von 5,7 Mrd EUR im Jahr 2008. Das Ergebnis je Aktie
(verwässert) verbesserte sich von minus 7,61 EUR im Vorjahr auf plus 7,59
EUR. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern gemäß der Zielgrößendefinition der
Bank betrug 15%, verglichen mit einer negativen Eigenkapitalrendite von 20%
im Jahr 2008. Die Tier-1 Kapitalquote lag bei 12,6% und damit über dem Wert
von 10,1% zum Jahresende 2008, während die Tier-1 Kernkapitalquote, in der
hybride Bestandteile nicht berücksichtigt werden, im selben Zeitraum von
7,0% auf 8,7% stieg. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen für 2009 eine
Dividende von 0,75 EUR je Aktie vor. Für 2008 waren 0,50 EUR je Aktie
ausgeschüttet worden.
Im vierten Quartal 2009 erzielte die Bank einen Gewinn nach Steuern von 1,3
Mrd EUR und ein Ergebnis je Aktie (verwässert) von 2,00 EUR. Dem stehen ein
Verlust nach Steuern von 4,8 Mrd EUR und ein negatives Ergebnis je Aktie
(verwässert) von 8,71 EUR im Vorjahresquartal gegenüber. Der Gewinn vor
Steuern belief sich im vierten Quartal auf 756 Mio EUR, nach einem Verlust
vor Steuern von 6,2 Mrd EUR im Vorjahresquartal. Der Gewinn vor Steuern
enthielt im Berichtsquartal einen steuerlich nicht abzugsfähigen Aufwand
von 225 Mio EUR für die vorgeschlagene Bonussteuer für Banken in
Großbritannien. Der Gewinn nach Steuern enthält im vierten Quartal 2009
einen Steuerertrag von per Saldo 554 Mio EUR, der im Wesentlichen aus der
Wertaufholung aktiver latenter Steuern in Höhe von 790 Mio EUR bei
US-Töchtern der Bank resultierte. Diese Wertaufholung folgt einer
überplanmäßigen Ertragslage im Berichtsjahr und verbesserter
Ertragsaussichten der betroffenen US-Tochtergesellschaften.
04.02.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
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60486 Frankfurt a. M.
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Fax: +49 (0)69 910-38 591
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Düsseldorf, München, Hannover, Stuttgart, Hamburg;
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Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.876.044 von bernenki am 03.02.10 22:48:09Der "Extag" ist natürlich der nächste Börsentag n a c h der Hauptversammlung.
Die Berechtigung zum Erhalt der Dividende leitet sich aus dem Besitz der Aktien am HV-Tag ab.
Nich mehr und nicht weniger.
Wie in meinem Beitrag oben erwähnt ist dies nicht zwingend so.
Der Extag ist nicht der nächste Börsentag nach der HV. Der Extag ist der Tag, an dem man die Aktie nicht mehr im Depot haben muss, also verkauft haben darf, um am Auszahlungstag die Dividende zu bekommen.
Auch leitet sich aus dem Besitz der Aktien zum Tag der HV kein Anspruch auf Dividende ab. Ein Anspruch auf Dividende besteht, wenn die Aktie zum Dividendenstichtag im Depot liegt und bis zum Extag auch behalten wird. Dann bekommt man am Auszahlungstag die Dividende.
Oftmals fallen ein oder mehrere Tage zusammen. Dies ist aber bei jedem Unternehmen im Gesellschaftsvertrag bzw. in der Betriebsverfassung oder Satzung geregelt und kann bei jedem Unternehmen unterschiedlich sein.
Die Berechtigung zum Erhalt der Dividende leitet sich aus dem Besitz der Aktien am HV-Tag ab.
Nich mehr und nicht weniger.
Wie in meinem Beitrag oben erwähnt ist dies nicht zwingend so.
Der Extag ist nicht der nächste Börsentag nach der HV. Der Extag ist der Tag, an dem man die Aktie nicht mehr im Depot haben muss, also verkauft haben darf, um am Auszahlungstag die Dividende zu bekommen.
Auch leitet sich aus dem Besitz der Aktien zum Tag der HV kein Anspruch auf Dividende ab. Ein Anspruch auf Dividende besteht, wenn die Aktie zum Dividendenstichtag im Depot liegt und bis zum Extag auch behalten wird. Dann bekommt man am Auszahlungstag die Dividende.
Oftmals fallen ein oder mehrere Tage zusammen. Dies ist aber bei jedem Unternehmen im Gesellschaftsvertrag bzw. in der Betriebsverfassung oder Satzung geregelt und kann bei jedem Unternehmen unterschiedlich sein.
Richtig, es muss Dividendenstichtag heißen. In der Eile hab ich den falschen Begriff gebraucht.
Derjenige der die Dividende einstreichen möchte muss natürlich am Dividendenstichtag, nicht Extag, die Aktie in seinem Depot haben. Allerdings, und das ist wichtig, der Dividendenstichtag ist mitnichten automatisch der Tag der Hauptversammlung. Bei den Dax Unternehmen in Deutschland müsste das ausschließlich so sein, allerdings gibt es sehr viele Unternehmen, vornehmlich im angelsächsischen Wirtschaftsraum, bei denen der Dividendenstichtag nicht der Tag der Hauptversammlung ist.
Es gibt kein Gesetz und auch keine Verbindliche Regelung welche bestimmt, der Dividendenstichtag müsse der Tag der HV sein. Es ergibt sich aus Praktikabilitätsgründen in Deutschland so. Allerdings, und auch hier eine Einschränkung, ist das selbst in Deutschland nicht immer so. Bei dem angeführten Beispiel Gagfah S.A. ist der Dividendenstichtag abweichend vom Tag der Hauptversammlung.
Noch eine Besonderheit.
Es gibt sogar Unternehmen bei welchen man die Aktien zum Stichtag bis zum Extag im Depot haben muss um am Auszahlungstag auch Dividende zu bekommen. Zum Stichtag müssen die Aktien im Depot liegen und dürfen nicht vor dem Extag verkauft werden um am Auszahlungstag die Dividende zu erhalten. Man muss also sauber zwischen Dividendenstichtag, -extag und -auszahlungstag unterscheiden. Keiner der drei Tage muss auf den Tag der HV fallen. Es bietet sich allerdings an, vor allem in Deutschland wo die Unternehmen i.d.R. einmal im Jahr die Dividende bezahlen, am Tag der HV den Stichtag zu haben. Am nächsten Tag dann den Extag und den Auszahlungstag gleichzeitig. Dies ist aber nicht zwingend so. Also nicht das einer immer davon ausgeht am Tag der HV auch den Stichtag zu haben bzw. gleich am nächsten tag den Extag und Auszahlungstag.
Derjenige der die Dividende einstreichen möchte muss natürlich am Dividendenstichtag, nicht Extag, die Aktie in seinem Depot haben. Allerdings, und das ist wichtig, der Dividendenstichtag ist mitnichten automatisch der Tag der Hauptversammlung. Bei den Dax Unternehmen in Deutschland müsste das ausschließlich so sein, allerdings gibt es sehr viele Unternehmen, vornehmlich im angelsächsischen Wirtschaftsraum, bei denen der Dividendenstichtag nicht der Tag der Hauptversammlung ist.
Es gibt kein Gesetz und auch keine Verbindliche Regelung welche bestimmt, der Dividendenstichtag müsse der Tag der HV sein. Es ergibt sich aus Praktikabilitätsgründen in Deutschland so. Allerdings, und auch hier eine Einschränkung, ist das selbst in Deutschland nicht immer so. Bei dem angeführten Beispiel Gagfah S.A. ist der Dividendenstichtag abweichend vom Tag der Hauptversammlung.
Noch eine Besonderheit.
Es gibt sogar Unternehmen bei welchen man die Aktien zum Stichtag bis zum Extag im Depot haben muss um am Auszahlungstag auch Dividende zu bekommen. Zum Stichtag müssen die Aktien im Depot liegen und dürfen nicht vor dem Extag verkauft werden um am Auszahlungstag die Dividende zu erhalten. Man muss also sauber zwischen Dividendenstichtag, -extag und -auszahlungstag unterscheiden. Keiner der drei Tage muss auf den Tag der HV fallen. Es bietet sich allerdings an, vor allem in Deutschland wo die Unternehmen i.d.R. einmal im Jahr die Dividende bezahlen, am Tag der HV den Stichtag zu haben. Am nächsten Tag dann den Extag und den Auszahlungstag gleichzeitig. Dies ist aber nicht zwingend so. Also nicht das einer immer davon ausgeht am Tag der HV auch den Stichtag zu haben bzw. gleich am nächsten tag den Extag und Auszahlungstag.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.873.573 von Steinwollsocke am 03.02.10 17:30:29Da hast Du wohl einen einfachen Sachverhalt kompliziert dargestellt.
Außerdem führen die Ausführungen in die Irre.
Der "Extag" ist natürlich der nächste Börsentag n a c h der Hauptversammlung.
Die Berechtigung zum Erhalt der Dividende leitet sich aus dem Besitz der Aktien am HV-Tag ab.
Nich mehr und nicht weniger.
Außerdem führen die Ausführungen in die Irre.
Der "Extag" ist natürlich der nächste Börsentag n a c h der Hauptversammlung.
Die Berechtigung zum Erhalt der Dividende leitet sich aus dem Besitz der Aktien am HV-Tag ab.
Nich mehr und nicht weniger.
Volcker-Rule: Politischer Widerstand erfreut Wall Street
Die sogenannte „Volcker-Rule“ sorgt derzeit in den USA für Aufsehen, fordert Wirtschaftsberater Paul Volcker damit doch scharfe Beschränkungen für Finanzinstitute – und wird darin von Präsident Obama unterstützt. Eine Sitzung des Finanzauschusses machte jedoch klar, dass die Reform in dieser Form keine Mehrheit im Senat finden wird. Die Wall Street freut es.
NEW YORK/LONDON. Politische Machtkämpfe könnten der Wall Street weitreichende Reformen ersparen. Führende Senatoren im Bankenausschuss haben sich äußerst skeptisch zu den Forderungen von Präsident Barack Obama zur Reform des Bankensystems geäußert. Das Konzept geht auf Obamas Wirtschaftsberater Paul Volcker zurück, der seine sogenannte Volcker-Rule am späten Dienstagabend vor dem Senatsausschuss verteidigte. „Ich bin mir nicht sicher, ob wir die Volcker-Rule brauchen“, sagte der führende Republikaner des Gremiums, Richard Shelby. Auch der demokratische Vorsitzende des Ausschusses, Christopher Dodd, dämpfte die Erwartungen. Obamas Forderungen kämen sehr spät und könnten den gesamten bereits angelaufenen Reformprozess gefährden.
Der vom US-Präsidenten geforderte härtere Kurs bei der Neuordnung des Finanzsystems stößt damit auf große Widerstände. Beobachter gehen davon aus, dass die Volcker-Rule deutlich verändert werden muss, bis sie Teil einer umfassenden Finanzreform werden kann. „Mit republikanischer Unterstützung werden die Vorschläge näher an dem sein, was die Finanzbranche sehen will“, sagt der ehemalige Investmentbanker von JP Morgan Chase, Douglas Elliott, der heute für den Washingtoner Think-Tank Brookings Institution arbeitet. Grundsätzlich gebe es jedoch Bereitschaft in beiden Lagern, riskantes Verhalten von großen Banken einzuschränken.
Obama hatte sich im Januar nach der verlorenen Senatorenwahl im Bundesstaat Massachusetts überraschend für die Volcker-Rule ausgesprochen. Das Konzept besteht aus zwei Punkten: Zum einen soll es die Größe von Finanzinstituten beschränken. Zum anderen soll es den Eigenhandel von Großbanken verbieten, um dadurch sicherzustellen, dass sie nicht unnötige Risiken eingehen, die dann vom Steuerzahler aufgefangen werden müssen. Sollten die Pläne genau so umgesetzt werden, hätte dies weitreichende Auswirkungen auf das Geschäftsmodell vieler Institute.
Investoren reagierten erleichtert auf die sich abzeichnenden politischen Widerstände
Das hatte auch Investoren beunruhigt. Allein an den ersten beiden Tagen nach Verkündung des Reformprojekts hatten die größten Banken und Investmentbanken 50 Mrd. Dollar an Marktwert verloren. Die sich abzeichnenden politischen Kämpfe sorgen seit Dienstagabend dagegen wieder für Erleichterung. Bankaktien zogen nach Börsenschluss an und waren gestern bei Handelsbeginn im Plus. Nach Einschätzung von Chris Constanza von der Fondsgesellschaft Schroder haben die Märkte auf die Ankündigung des Reformprojekts überreagiert. „Ob die von Obama vorgeschlagenen Einschnitte tatsächlich umgesetzt werden, liegt noch völlig in der Luft“, betont Constanza.
Die großen Häuser der Wall Street plädieren für eine stärkere internationale Zusammenarbeit bei den Reformen, haben sich mit öffentlichen Reaktionen auf die geplanten Einschnitte bislang jedoch stark zurückgehalten. Auch nach der Anhörung vom Dienstag sind viele Details zur Umsetzung der Volcker-Regel immer noch offen. Erst in den nächsten Wochen will das Weiße Haus spezifischer werden. Um mit öffentlichen Äußerungen nicht erneut den Zorn der Politiker auf sich zu ziehen, finden viele Gespräche ausschließlich im Hintergrund statt. Beim Weltwirtschaftsforum in Davos trafen sich führende amerikanische und europäische Banker, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Der Chef der US-Großbank JP Morgan, Jamie Dimon, war Ende Januar zu Gesprächen mit Regierungsvertretern und einflussreichen Republikanern in Washington. Auch der neue Chef der Bank of America, Brian Moynihan, ist Berichten zufolge deutlich häufiger im Gespräch mit den politischen Entscheidern als sein Vorgänger Ken Lewis. „Wir wollen einen guten Dialog führen mit allen relevanten Parteien, den Regulierern und der politischen Seite“, sagte Moynihan in Davos.
Unklar ist vor allem, wie der Eigenhandel genau definiert wird und ob er sich sauber von denjenigen Geschäften der Banken trennen lässt, die sie für ihre Kunden tätigen. Shelby fürchtet, dass die Volcker-Rule Finanzinstituten und vielleicht auch den Märkten großen Schaden zufügen könnte. Volcker dagegen hält die Schritte für zwingend notwendig, um die nächste Finanzkrise zu verhindern. „Es kann sein, dass ich nicht lange genug lebe. Aber wenn Banken vom Steuerzahler gestützt werden und freie Hand haben für spekulative Geschäfte, dann wird meine Seele zurückkommen und euch verfolgen“, betonte er vor dem Bankenausschuss.
Republikaner lassen sich nicht drängen
Die Unterstützung der Republikaner gilt als kritisch für Volckers Vorschläge. Nach der verlorenen Wahl in Massachusetts haben die Demokraten ihre Mehrheit im Senat verloren. Dodd kündigte an, er werde nicht um die letzte nötige Stimme „betteln“ und zeigte sich zu Zugeständnissen bereit. Das Repräsentantenhaus hat bereits im vergangenen Jahr ein Reformpaket verabschiedet. Es muss jedoch noch mit der Senatsversion abgestimmt werden, bevor es Gesetz werden kann. Präsident Obama appellierte gestern noch einmal an die Demokraten im Senat, weiterhin mit Nachdruck an der Finanzreform zu arbeiten. „Wir müssen die Aufgabe zu Ende bringen, auch wenn es schwer ist“, forderte er.
Wie lange die Diskussionen im Senat noch andauern werden, ließ Shelby offen. „Ob wir uns am Ende einigen können, bleibt abzuwarten“, so Shelby. Er wolle nichts überstürzen. Heute gibt es erneut eine Senatsanhörung zur Volcker-Rule. Geladen sind unter anderem Banker von Goldman Sachs und JP Morgan sowie mehrere Professoren, darunter der ehemalige Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds, Simon Johnson.
Die sogenannte „Volcker-Rule“ sorgt derzeit in den USA für Aufsehen, fordert Wirtschaftsberater Paul Volcker damit doch scharfe Beschränkungen für Finanzinstitute – und wird darin von Präsident Obama unterstützt. Eine Sitzung des Finanzauschusses machte jedoch klar, dass die Reform in dieser Form keine Mehrheit im Senat finden wird. Die Wall Street freut es.
NEW YORK/LONDON. Politische Machtkämpfe könnten der Wall Street weitreichende Reformen ersparen. Führende Senatoren im Bankenausschuss haben sich äußerst skeptisch zu den Forderungen von Präsident Barack Obama zur Reform des Bankensystems geäußert. Das Konzept geht auf Obamas Wirtschaftsberater Paul Volcker zurück, der seine sogenannte Volcker-Rule am späten Dienstagabend vor dem Senatsausschuss verteidigte. „Ich bin mir nicht sicher, ob wir die Volcker-Rule brauchen“, sagte der führende Republikaner des Gremiums, Richard Shelby. Auch der demokratische Vorsitzende des Ausschusses, Christopher Dodd, dämpfte die Erwartungen. Obamas Forderungen kämen sehr spät und könnten den gesamten bereits angelaufenen Reformprozess gefährden.
Der vom US-Präsidenten geforderte härtere Kurs bei der Neuordnung des Finanzsystems stößt damit auf große Widerstände. Beobachter gehen davon aus, dass die Volcker-Rule deutlich verändert werden muss, bis sie Teil einer umfassenden Finanzreform werden kann. „Mit republikanischer Unterstützung werden die Vorschläge näher an dem sein, was die Finanzbranche sehen will“, sagt der ehemalige Investmentbanker von JP Morgan Chase, Douglas Elliott, der heute für den Washingtoner Think-Tank Brookings Institution arbeitet. Grundsätzlich gebe es jedoch Bereitschaft in beiden Lagern, riskantes Verhalten von großen Banken einzuschränken.
Obama hatte sich im Januar nach der verlorenen Senatorenwahl im Bundesstaat Massachusetts überraschend für die Volcker-Rule ausgesprochen. Das Konzept besteht aus zwei Punkten: Zum einen soll es die Größe von Finanzinstituten beschränken. Zum anderen soll es den Eigenhandel von Großbanken verbieten, um dadurch sicherzustellen, dass sie nicht unnötige Risiken eingehen, die dann vom Steuerzahler aufgefangen werden müssen. Sollten die Pläne genau so umgesetzt werden, hätte dies weitreichende Auswirkungen auf das Geschäftsmodell vieler Institute.
Investoren reagierten erleichtert auf die sich abzeichnenden politischen Widerstände
Das hatte auch Investoren beunruhigt. Allein an den ersten beiden Tagen nach Verkündung des Reformprojekts hatten die größten Banken und Investmentbanken 50 Mrd. Dollar an Marktwert verloren. Die sich abzeichnenden politischen Kämpfe sorgen seit Dienstagabend dagegen wieder für Erleichterung. Bankaktien zogen nach Börsenschluss an und waren gestern bei Handelsbeginn im Plus. Nach Einschätzung von Chris Constanza von der Fondsgesellschaft Schroder haben die Märkte auf die Ankündigung des Reformprojekts überreagiert. „Ob die von Obama vorgeschlagenen Einschnitte tatsächlich umgesetzt werden, liegt noch völlig in der Luft“, betont Constanza.
Die großen Häuser der Wall Street plädieren für eine stärkere internationale Zusammenarbeit bei den Reformen, haben sich mit öffentlichen Reaktionen auf die geplanten Einschnitte bislang jedoch stark zurückgehalten. Auch nach der Anhörung vom Dienstag sind viele Details zur Umsetzung der Volcker-Regel immer noch offen. Erst in den nächsten Wochen will das Weiße Haus spezifischer werden. Um mit öffentlichen Äußerungen nicht erneut den Zorn der Politiker auf sich zu ziehen, finden viele Gespräche ausschließlich im Hintergrund statt. Beim Weltwirtschaftsforum in Davos trafen sich führende amerikanische und europäische Banker, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Der Chef der US-Großbank JP Morgan, Jamie Dimon, war Ende Januar zu Gesprächen mit Regierungsvertretern und einflussreichen Republikanern in Washington. Auch der neue Chef der Bank of America, Brian Moynihan, ist Berichten zufolge deutlich häufiger im Gespräch mit den politischen Entscheidern als sein Vorgänger Ken Lewis. „Wir wollen einen guten Dialog führen mit allen relevanten Parteien, den Regulierern und der politischen Seite“, sagte Moynihan in Davos.
Unklar ist vor allem, wie der Eigenhandel genau definiert wird und ob er sich sauber von denjenigen Geschäften der Banken trennen lässt, die sie für ihre Kunden tätigen. Shelby fürchtet, dass die Volcker-Rule Finanzinstituten und vielleicht auch den Märkten großen Schaden zufügen könnte. Volcker dagegen hält die Schritte für zwingend notwendig, um die nächste Finanzkrise zu verhindern. „Es kann sein, dass ich nicht lange genug lebe. Aber wenn Banken vom Steuerzahler gestützt werden und freie Hand haben für spekulative Geschäfte, dann wird meine Seele zurückkommen und euch verfolgen“, betonte er vor dem Bankenausschuss.
Republikaner lassen sich nicht drängen
Die Unterstützung der Republikaner gilt als kritisch für Volckers Vorschläge. Nach der verlorenen Wahl in Massachusetts haben die Demokraten ihre Mehrheit im Senat verloren. Dodd kündigte an, er werde nicht um die letzte nötige Stimme „betteln“ und zeigte sich zu Zugeständnissen bereit. Das Repräsentantenhaus hat bereits im vergangenen Jahr ein Reformpaket verabschiedet. Es muss jedoch noch mit der Senatsversion abgestimmt werden, bevor es Gesetz werden kann. Präsident Obama appellierte gestern noch einmal an die Demokraten im Senat, weiterhin mit Nachdruck an der Finanzreform zu arbeiten. „Wir müssen die Aufgabe zu Ende bringen, auch wenn es schwer ist“, forderte er.
Wie lange die Diskussionen im Senat noch andauern werden, ließ Shelby offen. „Ob wir uns am Ende einigen können, bleibt abzuwarten“, so Shelby. Er wolle nichts überstürzen. Heute gibt es erneut eine Senatsanhörung zur Volcker-Rule. Geladen sind unter anderem Banker von Goldman Sachs und JP Morgan sowie mehrere Professoren, darunter der ehemalige Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds, Simon Johnson.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.874.274 von Dr. Alban am 03.02.10 18:51:19hoffentlich sind alle deiner meinung und haben schon verkauft.
Dann verkauft morgen niemand:-)
Dann verkauft morgen niemand:-)
Sieht die Kursentwicklung
Jan 2009 nicht genauso aus wie Jan 2010?
Wenn der Rest des Jahres auch so aussehen
würde, einverstanden
Jan 2009 nicht genauso aus wie Jan 2010?
Wenn der Rest des Jahres auch so aussehen
würde, einverstanden
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.873.876 von Twice_Trader am 03.02.10 18:05:25Na Ja! So falsch klingt das nicht. Egal welche Zahlen morgen kommen. Bei guten wird abverkauft und bei schlechten auch. Außerdem ist die Phanasie erst einmal raus. Warte auch auf Kurse unter 40, was wohl spätestens im März der Fall sein sollte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.873.757 von oegeat am 03.02.10 17:51:21Wer shortet wird in den nächsten wochen glücklicher sein !
Die Chancen sind 50:50! das solltest du als Profi am besten wissen;-)
Die Chancen sind 50:50! das solltest du als Profi am besten wissen;-)
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.873.794 von Kostii am 03.02.10 17:55:39Argumente ... der chart 1 sagts mir
ich bin im plus Stop ist im plus ...
zu dem
Deutsche Bank Trading dokumentiert auf WO
Ich gehe rein nach dem Chart vor. Ziel ist es Positionen von mindestens 3 Tagen bis unendlich zu halten doch wenn ich das Charttechnsiche Signal habe das es dreht reagiere ich - bzw werde ausgestoppt.
Long 6.3 19,20 - 27.4 43,4 - 24,2
Long 14.5 37.10 - 5.6 49,3 - 12,2
short 5.6 49,45 - 23.6 39,5 - 9,95
Long 23.6 39,2 - 28.7 49.00 - 9,8
Long 21.8 46,40 - 16.10 55,6 - 9,2
Short 16.10 55,7 - 29.10 51.00 - 4,7
Short 18.11 52,6 - 5.12- 49,3 - 3,3
Short 16.12 52,0 - 22.12 - 50,8 -1,2
-
74,55 Euro Kursbewegung - für 2009
nun 2010
short 8.1 53,3 SL 50
ich bin im plus Stop ist im plus ...
zu dem
Deutsche Bank Trading dokumentiert auf WO
Ich gehe rein nach dem Chart vor. Ziel ist es Positionen von mindestens 3 Tagen bis unendlich zu halten doch wenn ich das Charttechnsiche Signal habe das es dreht reagiere ich - bzw werde ausgestoppt.
Long 6.3 19,20 - 27.4 43,4 - 24,2
Long 14.5 37.10 - 5.6 49,3 - 12,2
short 5.6 49,45 - 23.6 39,5 - 9,95
Long 23.6 39,2 - 28.7 49.00 - 9,8
Long 21.8 46,40 - 16.10 55,6 - 9,2
Short 16.10 55,7 - 29.10 51.00 - 4,7
Short 18.11 52,6 - 5.12- 49,3 - 3,3
Short 16.12 52,0 - 22.12 - 50,8 -1,2
-
74,55 Euro Kursbewegung - für 2009
nun 2010
short 8.1 53,3 SL 50
10:34 Uhr · Der Aktionär TV · BASF |
09:45 Uhr · SG Zertifikate · Deutsche BankAnzeige |
09:03 Uhr · Sharedeals · Deutsche Bank |
25.04.24 · dpa-AFX · Barclays |
25.04.24 · dpa-AFX · Deutsche Bank |
25.04.24 · wO Newsflash · ATOSS Software |
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25.04.24 · dpa-AFX · BASF |
25.04.24 · dpa-AFX · BASF |
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