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    Arbeitsagentur - verwalten statt vermitteln - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.11.06 19:09:36 von
    neuester Beitrag 08.12.06 13:23:04 von
    Beiträge: 39
    ID: 1.092.148
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      schrieb am 03.11.06 19:09:36
      Beitrag Nr. 1 ()

      Jobvermittlung- Was die Bundesagentur für Arbeit nicht schaffte


      Jahrelang hatte ein Berliner Versicherungsunternehmer Mitarbeiter gesucht. Von der Arbeitsagentur wurden ihm aber immer nur unwillige Kandidaten geschickt.
      KONTRASTE machte den Praxistest.
      In nur zwei Stunden fand KONTRASTE-Autorin Ute Barthel vor einer Filiale der Bundesagentur für Arbeit Menschen, die sofort bereit waren den Job im Außendienst zu übernehmen.
      Und siehe da: Der Versicherungsunternehmer war begeistert von den Bewerbern.
      Kontraste als Jobvermittler – eigentlich die Aufgabe der Bundesagentur.

      Die innenpolitische Nachricht des Tages: Die Arbeitslosenquote ist endlich unter 10 Prozent gerutscht! Doch in Zahlen sind es noch über 4 Millionen Arbeitslose.
      Und: Wir haben noch immer ein chronisches Arbeitsmarktproblem.
      Wir haben aber auch ein Arbeitsvermittlungsproblem!
      Viele Arbeitsagenturen und Job Center machen das, was die guten alten Arbeitsämter auch schon konnten: Die Arbeitslosen verwalten.
      Ute Barthel machte den Praxistest.

      Andreas Bergunde erstickt fast in Arbeit. Denn der Bezirksleiter der Signal Iduna Versicherung betreut Handwerksbetriebe in ganz Berlin.
      Doch seit drei Jahren suchen er und seine Frau erfolglos Personal.
      Die Agentur für Arbeit kündigte zwar immer wieder Bewerber an – doch diese meldeten sich nur selten.

      Andreas Bergunde, Bezirksdirektion SIGNAL IDUNA
      „Meine Frau hat dann 14 Tage gewartet, mindestens gewartet, um Schreiben oder eine Bewerbung abzuwarten in irgendeiner Form.
      Und dann sieht man hier – trotz schriftlicher Kontaktaufnahme -, also wir haben ihn dann noch mal angeschrieben, ja, und ihn gebeten sich dann bei uns doch vielleicht zu bewerben, ist nichts passiert …
      Hier ist zum Beispiel mal eine Bewerbung, so sieht dann eine Bewerbung aus – wenn mal eine kommt -, ohne Passbild, ohne Lebenslauf, ohne alles, mit Hand geschrieben, zweimal geknickt, und ohne Briefmarke, die haben wir dann übernommen….
      Dann geht es weiter: kein Interesse, nicht beworben, nicht beworben…nicht beworben“

      Die Versicherung sucht Außendienstmitarbeiter. Der Verdienst: ein Grundeinkommen von rund 1250 Euro brutto plus Provision. Auch eine Umschulung zum Versicherungsfachmann bietet die Firma an. Dennoch:

      Andreas Bergunde, Bezirksdirektion SIGNAL IDUNA
      „Leider ist auch da kein Interesse, weil, sie probieren es nicht mal. Das Problem, dass wir haben ist, dass sie nicht mal herkommen und sagen, bevor ich arbeitslos bin und weiß ich nicht wie viele Euro da jeden Monat bekomme, probiere ich es einfach mal, einen neuen Job aus.“

      Eigentlich dürfte es für die Firma kein Problem sein, neue Mitarbeiter zu finden. Denn in der Region Berlin-Brandenburg waren im September 178 offene Stellen für Versicherungsfachleute gemeldet. Aber von den 675 arbeitslosen Fachleuten gab es dennoch keinen Bewerber für Herrn Bergunde.

      Sind tatsächlich alle Arbeitslosen Drückeberger? KONTRASTE zeigte das Stellenangebot Arbeitssuchenden vorm Jobcenter und stellt das Gegenteil fest.

      Arbeitssuchender
      „Sie können mir das gerne mitgeben, ich bewerbe mich dort.“
      KONTRASTE
      „Ja?“
      Arbeitssuchender
      „Ja.“

      Viele wundern sich, dass ihnen die Stelle zum Versicherungsfachmann im Jobcenter nicht angeboten wurde.

      KONTRASTE
      „Wird nicht angeboten?“
      Arbeitssuchender
      „Nee!“
      KONTRASTE
      „Tatsächlich nicht? Als Außendienstmitarbeiter.“
      Arbeitssuchender
      „Ist doch sehr gut so was.
      Man fragt hier andauernd wegen Job und dann heißt es immer ‚ja, wir haben nichts’.“ :mad:

      Boris Güntzel (Zieht sein Handy und ruft sofort an)
      „Grundsätzlich, da ich aus dem Vertrieb komme, wäre das überhaupt keine dumme Sache…Bei ihnen sind noch Stellen frei? Als Außendienst und mit Ausbildung zum Versicherungskaufmann? Sie sagen einfach mal ja.“

      Innerhalb einer Stunde hatte KONTRASTE drei Interessenten für die Stelle gefunden. Das sollte doch eigentlich die Aufgabe der Arbeitsagentur sein.

      KONTRASTE
      „Warum haben denn das die Arbeitsvermittler nicht geschafft?“
      Konrad Tack, Leiter Arbeitsagentur Berlin Süd
      „Also, erstmal würde ich bezweifeln, dass Sie wirklich Interessierte gefunden haben, sondern die werden Ihnen gegenüber geäußert haben, sie sind interessiert und im Zweifelsfall, wenn’s dann zum Schwure kommt, dann wird jemand also bei einem Arbeitgeber sich möglicherweise anders verhalten als er sich hier verhält.“

      Zynisch klingt das für Boris Güntzel. Der Familienvater hat immer wieder beim Jobcenter nach Stellenangeboten gefragt. Er hat Erfahrung im Außendienst, denn er war lange selbständiger Handelsvertreter - bis die Auftragslage immer schlechter wurde. Doch Hilfe vom Jobcenter erhielt nicht.

      Boris Güntzel
      „Weder Rat noch Tat, weder irgendwie eine Aussage, wo kann ich mich sonst noch hinwenden oder was ich irgendwie … es interessiert einfach nicht.“

      Auch die Stelle beim Versicherungsunternehmen hat ihm niemand angeboten. Davon erfuhr er erst durch KONTRASTE. Letzte Woche ging er zum Vorstellungsgespräch. Der Arbeitgeber war von seiner Bewerbung begeistert.

      Er fragt sich, warum die Arbeitsagentur in drei Jahren nie so motivierte Bewerber geschickt hat. :(

      Andreas Bergunde, Bezirksdirektion SIGNAL IDUNA
      „Wenn die Agentur vielleicht sich mehr dafür interessieren würde, wer wirklich arbeiten möchte, wer Interesse hat an der Arbeit, wäre es sinnvoll, dass die Leute mehr unterstützt werden.“

      Leute wie Boris Güntzel. Er erhielt von den Behörden keine Unterstützung. Dabei gelang KONTRASTE die Vermittlung der neuen Arbeit innerhalb nur weniger Tage.
      Boris Güntzel fängt hier bald als Außendienstmitarbeiter an.

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      Avatar
      schrieb am 03.11.06 19:23:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      was anderes als verwalten haben Beamte halt nicht gelernt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 19:28:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      ein unötiger Sauhaufen.....
      Auflösung dieser falen Säcke wäre das beste.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 19:40:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      ;);)Der Agentur Gnade Gott, der ich mal einen Besuch abstatten müsste wegen irgendeiner Verwaltungsscheisse. Mich reut jeder Steuercent den ich für diesen verwichsten Beamtenapparat und deren Unterhalt abdrücken muß
      Arbeitslosenzahl gesunken!!!
      Hahaha,selten so gelacht. Wer auf diese billigen Taschenspielertricks reinfällt, ist einfach saudumm. Bleibt jedem selber überlassen zu recherchieren, wieviele Sozialversicherungspflichtige Jobs wir jetzt im Gegensatz zum letzten Jahr haben.

      Leute, lasst euch nicht verarschen. Wenn,s hier wirklich aufwärts gehen sollte, müssen wir erst ganz runter auf den Boden. Viele werden das zwar nicht überleben, aber danach gibt,s auch keine Arge,s, Ämter u. Behörden samt ihrer verschissenen Verwealtungsbeamten mehr. Glaubt zwar keiner dran- aber ihr werdet euch noch wundern wo die Reise hingeht.
      Bis dann ihr Schafe auf dem Weg zum Abgrund:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 20:38:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.110.277 von bakerfriend am 03.11.06 19:40:49völlig richtig.....
      :cool:;)

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      schrieb am 03.11.06 20:53:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.110.277 von bakerfriend am 03.11.06 19:40:49Meine eigene ARGE-Geschichte (als es noch Arbeitsamt hieß)

      Ich war arbeitslos. Also meldete ich mich beim Arbeitsamt.
      Nach Abwicklung der Formalitäten bat ich um einen Termin beim Arbeitsvermittler.
      Dame am Schalter: "Die melden sich schon bei Ihnen!"
      Ich: "Ich hätte aber gerne sofort einen Termin!"
      Etwas nörgelnd telefonierte Sie dann im Amt herum, bis Sie jemand gefunden hatte, der zuständig war.
      Ich bekam einen Termin - 14 Tage später....
      Am Morgen meines Termins hatte ich sogar Post: 1 Stellenangebot!
      In der Hoffnung noch ein paar Angebote zu kriegen und da ich zu meinem Termin mußte, legte ich das Angebot erstmal auf meinen Schreibtisch.
      Arbeitsvermittler: "Sie haben ja schon einen Vorschlag bekommen! Haben Sie sich denn schon beworben?"
      Ich: "Ich hoffte noch ein paar Angebote von Ihnen zu bekommen und wollte dann loslegen"
      Arbeitsvermittler: "(Tadelnd) Sie müssen sich SOFORT bewerben! Da kommt es auf jede Minute an!"
      Ich: "(Kleinlaut) Ja, okay, mach ich sofort. Haben Sie denn noch was?"
      Arbeitsvermittler: "(Fummelt an seinem PC) Ja da wären noch 3 Stellen!"
      Ich: "Prima!"
      Arbeitsvermittler: "(Fummelt immer noch am PC) Also dann Wiedersehen!"
      Ich: "(Konsterniert) Äähhh kann ich die Angebote gleich mitnehmen?"
      Arbeitsvermittler: "Nein die werden mit zentraler Post verschickt, sie haben sie spätestens in 3 Tagen!"

      Wie war das nochmal: Da kommt es auf jede Minute an! :laugh::laugh:
      Von den 4 Angeboten waren 2 bereits seit Wochen besetzt :laugh::laugh:
      die anderen Beiden waren als "Freier Handelsvertreter im MLM" :cry:

      Meinen neuen Arbeitsplatz habe ich mir selber gesucht und gefunden :)

      Die ARGE ist für mich nur ein Verein zur Erfassung und Auszahlung - wer dort auf Hilfe wartet, der hat schon verloren :(
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 21:11:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Stimmt - die Arbeitsämter oder Agenturen oder wie auch immer
      sind ein seltsamer Verein.

      Ihre Hauptaufgabe - Arbeit zu vermitteln -
      können sie schon aus dem Grunde nicht wahrnehmen,
      weil es immer weniger Arbeit gibt.
      Wer glaubt es hätte sich durch die neuesten zahlen etwas
      geändert, der irrt.
      Es verstecken sich auch viele Beamte darin, die ja wegen ihrer
      Unkündbarkeit irgendwo bleiben müssen.
      Zufällig kenn ich so einen Chef vom Arbeitsamt seit meiner
      Jugend. Wird mit Geld zugedeckt und bringt null Leistung.:rolleyes:
      Beamter hätte man werden sollen - das ist die Klientel denen die derzeitige Misere am Hintern vorbeigeht.
      Won wegen Gürtel engerschnallen - die werden eher noch auf die
      Schnelle befördert um ja ihre Pensionen noch zu erhöhen.
      Derartige Beförderungsschweinereien ( anders kann man das nicht nennen) habe ich etliche gesehen. Arschkriecherei ist wohl das Einzige was die leisten.
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 21:50:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1
      Die Erfahrungen kann ich bestätigen.
      Ich wollte vor drei Jahren erziehungsbedingt von Vollzeit auf Teilzeit wechseln und suchte eine 20-Stunden-Bürotätigkeit in einer Großstadt. Trotz vier Fremdsprachen, jahrzehntelanger Berufserfahrung in den Chefetagen von Ölfirmen und Verlagen sowie bei einem Minister habe ich niemals ein Stellenangebot vom AA erhalten. Dabei waren die Zeitungen voll mit passenden Stellenanzeigen!

      Habe selbst viel Personal eingestellt, sollte aber laut Behörde erstmal ein Bewerbungstraining absolvieren - und danach noch ein Seminar für Tagesmütter besuchen! :cry: :laugh: :cry:
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 22:21:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.111.969 von cabinda am 03.11.06 21:50:06Da kannste noch froh sein, das du nicht zum Kurs "Englisch für Anfänger" mußtest....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 14:35:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich kenne jemanden, der mußte einen (sauteuren) Kurs machen, irgendwelche Zeittotschlagschulung mit dem Ziel zur Erlernung von Kenntnissen, die er in seiner früheren Stellung bereits hatte :laugh:. Gleich danach mußte er umziehen (Frau bekam neuen Job) und sich beim neuen AA melden. Die studierten seine Akte und meldeten ihn gleich wieder beim selben Kurs an. Aber ansonsten sei kein Geld für was anderes vorhanden, sagten sie ihm.
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 14:45:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.120.392 von antonazubi am 04.11.06 14:35:55Sehr lustig sollen auch die Computerkurse sein :D

      Da werden alle in einen Kurs geschickt, vom Anfänger dem erklärt werden muss was eine Maus ist bis zum PC-Techniker oder Informatiker.
      Während Erstere die Hälfte nicht verstehen und 6mal nachfragen, kämpfen Letztere verzweifelt gegen das Einschlafen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 21:42:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.120.646 von Gnadenloser am 04.11.06 14:45:40#9+#11

      Sowas biegt man doch ab, indem man sagt, "Tolle Idee!" - und anbietet, den VHS-Kurs selbst zu leiten :D

      Meine Arbeitsvermittlerin war von diesem Vorschlag jedenfalls erstmal begeistert! :)

      Leider konnte ich nicht mehr testen, ob der Enthusiasmus auf soliden Füßen stand und Worten unterstützende Taten folgen würden, da meine private Stellensuche in eine Anstellung mündete.:(
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 10:48:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      was wir oben lesen sind 20 000 euro.soviel kassieren die journalisten für den kontraste beitrag.

      dafür ist das ganze lächerlich konstruiert.natürlich gibts probleme bei der jobvermittlung,aber das obige beispiel ist nicht passend und dazu noch getürkt.

      der journalist hat wohl gerne lang mittach gemacht und hatte noch nebenbei was laufen :D

      zudem zeigt sich die scham der menschen und die stigmatisierung von jobsuchenden aus der reaktion des familienvaters (die stigmatisierung ist allerdings positiv,auch wenn der kerl natürlich nicht umzieht)

      1250 euro brutto garantiert in der region berlin-brandburg kommen sicher viele viele provisionen hinzu :D.

      und wieviel kinderlein hat der familienvater? 3 ? dann hätte er 2000 euro netto hartz4 fürs nixtun,und bräuchte nicht an der haustür klingeln.


      wir halten fest:
      20 000 euro auftrag von kontraste,drei journalisten ziehen mehrere wochen los und finden für ihre anfangs aufgestellte these genau einen job der 1250 euro brutto bringt.

      und dann finden sie einen familienvater mit nicht genannter kinderzahl der daran angeblich interessiert ist.




      wie leicht sich das volk doch veräppeln lässt.

      meint ihr die journalisten haben die 20 000 euro schon in ihre villa gesteckt oder sind bereits für ihre nächste story auf den malediven um vom "auswanderungsland deutschland" zu berichten?

      ich glaube ja :)
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 18:55:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.171.460 von whitehawk am 06.11.06 10:48:20Wenn jemand null Ahnung von Rechtschreibung hat und dazu noch nicht mal weiß was eine Shift-Taste ist, aber dafür Behauptungen aufstellt die er sich ausschließlich aus den Fingern gesaugt bzw. bierselig zusammenphantasiert hat - dann sind desen Beiträge so lesens- und glaubenswert wie die Prawda von 1980 :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 10:41:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      gnadenloser bleib dochmal sachlich.

      journalisten recherchieren und finden als beleg für mangelnde vermittlung einen job mit 1250 euro brutto?


      ich meine man kann alles im tv effekthascherisch aufbereiten,die fakten aber bleiben,auf diesen jobs wird der typ auch nach dem tv-beitrag sitzenbleiben.


      wenn jetzt ein job oder auch zwei aufgetaucht wären,die sagen wir mal bescheidene 2000 euro brutto gebracht ,dann hätte ich ja nix gesagt.

      hier wird jedoch eine primitive mit nichts untermauert,einzig um die 20 000 euro für den beitrag abzukassieren.

      ich selbst hätte übrigens in berlin vermutlich auch keinen job über 1500 euro gefunden,der längere zeit nicht belegt ist.
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 18:36:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.188.436 von whitehawk am 07.11.06 10:41:07Weißt du wenn ich deine (äußerst schwer lesbaren) Postings ansehe drängen sich folgende Fragen auf:

      1.) Hast du #1 überhaupt gelesen oder den Beitrag angesehen? Ich meine Nein....
      2.) Ist es völlig egal ob der 500 oder 50000 Gehalt geboten hat, es geht darum das die ARGE zu dämlich ist den Job zu vermitteln
      3.) Erstaunlich das du weißt, das 20000€ pro Beitrag bezahlt werden. Ich behaupte auch mal: ausschließlich aus den Fingern gesaugt bzw. bierselig zusammenphantasiert
      4.) Zeigen die Beiträge der anderen Poster ein ähnliches Bild einer Verwaltungs- nicht Vermittlungsarge!
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 21:23:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.198.317 von Gnadenloser am 07.11.06 18:36:58Arbeitslos trotz Aufschwung

      Warum viele Stellen unbesetzt bleiben

      Die Arbeitslosenzahlen im Oktober: 4,238 Millionen, das entspricht einer Quote von 10,1 Prozent. Dagegen sind 620.600 offene Stellen gemeldet. Wie passt das zusammen? Die Konjunktur in Deutschland ist längst angesprungen. Die Vorzeigebranche Maschinen- und Anlagenbau läuft auf Hochtouren. Das Inlandsgeschäft legte sogar um 24 Prozent zu. Die Folge: Unternehmen suchen händeringend Facharbeiter.

      Beispiel Hannover

      Die Nass Magnet GmbH in Hannover produziert unter anderem für die Automobilindustrie Ventile. In dem mittelständischen Unternehmen arbeiten derzeit 250 Beschäftigte. Die Auftragslage ist gut. Der Leiter der Personalabteilung sucht deshalb Dreher. Aber er findet keine.

      Dabei sind in der Arbeitsagentur Hannover 138 arbeitslose Dreher gemeldet.

      Warum kommt der Arbeitslose nicht zur Arbeit?
      Die Arbeitsagentur schiebt das Problem auf die Arbeitgeber. Deren Ansprüche seien zu hoch.
      "Sie erwarten", so der Chef der Arbeitsagentur Hannover, Gerd Dieter Brüggemann, "dass zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Vermittlung stattfindet, die genau den Bedarf des Betriebes deckt. Das können wir überhaupt nicht leisten".
      Die Betriebe fragen sich: Ist das nicht gerade die ureigene Aufgabe der Arbeitsagentur? Und bedienen sich lieber bei den Zeitarbeitsfirmen. Die seien dichter dran an den Arbeitslosen und könnten "passgenaue Profile liefern", so die Unternehmen.

      Die Crux scheint die Qualifikation zu sein. Obwohl die Arbeitsagenturen in Lehrgängen die Arbeitslosen fortbilden, scheint die Vermittlung dann trotzdem nicht zu klappen.

      Die Kritik der Unternehmen: Die Ausbildung sei zu theoretisch und ohne praktische Bindung an die Betriebe.


      Die Nass Magnet GmbH will einsatzbereite Dreher, die ihr Handwerk verstehen, frei Haus vom Arbeitsamt. Andreas Gelking, Leiter der Personalabteilung lehnt eine praktische Ausbildung im Betreib ab: "Wir müssen unter Volldampf produzieren, da haben wir für Lehrgänge an den Maschinen keine Zeit."

      Beispiel Torgelow

      In Vorpommern klappt die Zusammenarbeit zwischen Arbeitsagentur und Unternehmen. Trotz 22 Prozent Arbeitslosigkeit in der Region. Die Eisengießerei Torgelow GmbH boomt. Deshalb werden hier händeringend Arbeiter gesucht - konkret Gießerei-Mechaniker. Der Geschäftsführer Hermann-Josef Taterra hat sich mit dem Arbeitsamt Neubrandenburg zusammengetan. Das Erfolgsgeheimnis: Ausbildung auf der einen Seite und Umschulung auf der anderen Seite. In diesem Jahr hat das Unternehmen schon 23 Lehrlinge ausgebildet. Und in speziellen Lehrgängen wurden 40 Arbeitslose zum Gießerei-Mechaniker umgeschult. Erfolgsquote: 80 Prozent.

      Die Theorie erlernen die Arbeitslosen im nahen Berufsfortbildungszentrum, die Praxis direkt im Betrieb. "Obwohl das erst mal Mehrarbeit ist", so Geschäftsführer Taterra, "lohnt sich die Investition, denn die Arbeiter sind gut ausgebildet und können so auch mehr produzieren." Die Umschulung finanziert die Arbeitsagentur.

      In der Arbeitsagentur Neubrandenburg hat man also verstanden: Man muss in Arbeitslose investieren.

      40 weitere Arbeitslose sind derzeit in der Umschulungsmaßnahme. Ein neuer Kurs mit weiteren 40 beginnt im Dezember. Die meisten werden von der Eisengießerei Torgelow GmbH übernommen. Und es geht weiter: Im kommenden Jahr werden noch mal 100 Arbeitslose Stellen als Gießerei-Mechaniker finden.

      http://daserste.ndr.de/plusminus/2006/t_cid-3282048_.html
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 00:47:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.203.106 von Gnadenloser am 07.11.06 21:23:01Die Arbeitgeber sind wenigstens so ehrlich zuzugeben, dass sie einen just-in-time-Zeit-Arbeiter suchen und mehr auch nicht.

      Für Produktionsüberhänge.

      Und sie sind es leid Gebühren an die Zeitarbeitsfirmen zu zahlen, sondern erwarten jetzt für ihr laues Wohlwollen 'nen Zuschuß vom Arbeitsamt.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 02:01:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17

      In der Arbeitsagentur Neubrandenburg hat man also verstanden: Man muss in Arbeitslose investieren.

      Das nenne ich mal einen Fortschritt! Bislang herrscht doch die Devise vor: "Man muss Arbeitslose schikanieren" - psychologisch meiner Ansicht nach ganz verkehrt. Nach ein paar Monaten Schikane schaltet selbst der gutwilligste Arbeitslose auf stur und lässt sich lieber sein ALG auszahlen, anstatt sich noch ernsthaft um einen Job zu bemühen. Deshalb hängen so viele qualmend in Jogginganzügen vor dem Amt... (was leider für manche Mitbürger ein Grund ist, um noch mehr Schikane einzufordern.;) )

      Ich meine, man muss das Pferd von hinten aufzäumen und den Arbeitssuchenden zunächst mal mehr Respekt angedeihen lassen - gerade weil jetzt nach der Gesetzesänderung Facharbeiter und Akademiker mit Langzeitarbeitslosen/Sozialhilfeempfängern zusammengeworfen wurden.

      In der freien Wirtschaft läuft Personalauswahl nach ganz anderen Kriterien als bei der Behörde. Da schaut man z.B. auf sicheres und gepflegtes Auftreten und Hinweise auf Flexibilität und Aufgeschlossenheit im Lebenslauf wie z.B. Praktika oder Auslandsaufenthalte.

      Aber wer geht schon im Bewerbungs-Dress zum Arbeitsamt? Die Zahlstelle ist im Zweifel ja gleich nebenan...

      Wenn Firmen jemanden suchen, und sei es nur für eine Schwangerschaftsvertretung, wenden sie sich deshalb nach meiner Erfahrung auch lieber an eine Zeitarbeitsfirma denn ans Arbeitsamt.

      Das Amt, auch wenn es heute ARGE heißt, was für Agentur steht, verschiebt nur anhand von Listen sinnlos Figuren von A nach B, ohne dass Mensch und Arbeit zusammenpassen. Das liegt nicht an den bedauernswerten Vermittlern, die oft genug die eigene Kreativität an Vorschriften scheitern sehen, sondern an der ganzen Konstruktion. Intuition, Netzwerkdenken, Menschenkenntnis und Gespür für Talente vertragen sich nun einmal nicht mit einem Paragraphenwald. Das ist ein Frust für beide Seiten -
      und die Zahlstelle für die Nichtvermittelten ist im Zweifel ja gleich nebenan, wenngleich für den Preis der Entblößung.

      Nun hat man schon aus dem Arbeitsamt eine Arbeitsagentur gemacht und sich ein neues Logo zugelegt, lokal gibt es sogar Ansätze, die reinen Zahlstellen und die Vermittlung auch räumlich zu trennen. Ob es das schlechte Image der Behörde aufmöbeln kann, wage ich zu bezweifeln.

      Eine ernstzunehmende Arbeitsagentur darf in meinen Augen keinen Amtscharakter haben, und man darf sich dort nicht als gläserner Bürger fühlen, der Willkür und Schikane ausgesetzt ist. Insofern wäre es m.E. besser, die Jobvermittlung gänzlich auszulagern und zu privatisieren.

      Ein Arbeitssuchender darf sich niemals als Bettler fühlen, sondern er soll sich verkaufen!
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 07:52:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.207.553 von maeusefaenger am 08.11.06 00:47:38Das lese ich - vor allem im letzten Absatz - ganz anders:

      Und es geht weiter: Im kommenden Jahr werden noch mal 100 Arbeitslose Stellen als Gießerei-Mechaniker finden.

      Außerdem geben auf dem Arbeitsmarkt nun mal die Arbeitgeber den Takt vor - nicht die ARGE!
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 08:33:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      #1

      Der ganze Sauladen gehört komplett abgeschafft.

      Wer neue Arbeit haben will, der soll sie sich gefälligst selber suchen !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 14:13:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.208.801 von Blue Max am 08.11.06 08:33:48Ein Freund hat mir einen Brief den er gestern an die ARGE geschickt hat als Kopie gemailt. Die persönlichen Daten habe ich geschwärzt und veröffentliche das hier (auf seinen Wunsch!)

      http://img272.imageshack.us/img272/3585/argeku7.jpg

      Hat noch jemand Fragen was die in der ARGE so den ganzen Tag machen? :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 14:24:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22

      Die tuen anscheinend alles um ihre "Kunden" nicht zu verlieren...
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 11:15:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.215.963 von Blue Max am 08.11.06 14:24:39DGB: Arbeitsagentur schönt Statistik

      Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) suchen noch 50.000 Jugendliche einen Ausbildungsplatz. Das ist untertrieben, kritisieren die Gewerkschaften laut einem Zeitungsbericht.
      Tatsächlich seien rund 150.000 junge Deutsche noch ohne Lehrstelle.

      http://www.welt.de/data/2006/10/31/1093775.html
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 11:21:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      ich bin der letzte der arbeitslose verteidigt,aber wenn ich familienvater wäre in berlin und bekäme einen job mit 1250 euro brutto angeboten,zudem auf provisionsbasis und von einem grosskonzern käme ich mir veräppelt vor.

      zudem sind die probleme mit den arbeitslosen nix neues,wie will man jemand motivieren der 100 euro mehr bekommt als mit hartz4?

      das geht gar nicht.mit diesen leuten kann man nix anfangen,selbst gutmotivierte facharbeiter die 3 kinder haben währen doch logischerweise bei dem nicht vorhandenen finanziellen nutzen schlecht motiviert bzw nicht bereit grosses engangement zu zeigen.


      man muss die sache von der anderen seite aufzäumen,sprich mit sanktionen
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 16:30:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Arbeitsvermittlung absurd

      Eine Wissenschaftlerin als Küchenhilfe


      http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/15/0,1872,4086607,00.html
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 12:44:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      gnadenloser ich muss nochmal meinen senf dazu geben,weil es einfach mediengetöse ist.


      auswanderungsland deutschland? 150 000 auswanderer als spitzenwert im letzten jahr bei 10 prozent arbeitslosen,hohoe immigration.

      vergleich england: 350 000 auswanderer letztes jahr bei 5 prozent arbeitslosen (auf die bevölkerung umgerechnet entspärche das in deutschland 500 000 auswanderern)

      fakt ist: niemand wandert aus deutschland aus,schon gar nicht spitzenkräfte.

      im gegenteil.

      ich höre auch hier immer wieder von leuten die jetzt in den usa arbeiten,sie hätten in deutschland keine chance (mein grauer schopf passt nicht ins team,nicht flexibel etc )

      mit anderen worten: in deutschland ist mit einem doktor und einem tollen lebenslauf kein blumentopf zu gewinnen.


      das macht mich stolz.sehr stolz.

      hier in deutschland reicht ein doktortitel in medizin nicht aus,wir können es uns leisten die leute abzuservieren wenn sie (wie ich in diesem fall vermute) jahrelang aus dem job raus sind.


      angeblicher ärtzemangel,schlechte bezahlung? die frau prügelt sich trotzdem um nen job in deutschland,wir können es uns leisten,niemand wandert aus,in england----wo alles super ist---flüchten die leute scharenweise.


      leider wird die frau nicht als küchenhilfe arbeiten und vermutlich auch nicht wieder in die usa ziehen.warum sie zurückkam (familie???) ohne jobaussichten erstmal einfach so wird nicht erwähnt,ob sie als ärtzin arbeiten will (ich vermute mal sie will eine stelle im öffentlichen dienst als historikerin und die usa war ihr nicht sozial abgesichert genug) wird nicht erwähnt.


      fazit: ich hoffe bald wird jeder auch mit titel (ich habe auch einen titel,aber ich habe nebenbei auch noch praktische erfahrung gelernt und ziehe nicht einfach irgendwo hin und jammer dann im tv rum dass ich trotz titel nix finde) zittern müssen und abreisen müssen wenn er im top-land deutschalnd einen job will.

      von der politik erwarte ich pflichtanwesenheit für hartzler,damit die frau nicht nur von küchenhilfe faselt sondern auch mal mindestens eine minute in dem job arbeitet.


      wenn das wirklich so ist,das eine frau mit 23 doktortiteln in deutschland nicht mal nen job als küchenhilfe findet während sie in den usa 234 angebote mit siebenstelligem gehalt hat und trotzdem zurückkommt dann stelle ich mit stolz fest:


      in deutschland nehmen wir nur die besten die auch noch jung und knackig sind----und wir können es uns leisten :).


      an unseren 150 unis produzieren wir nach belieben auf sehr hohem niveau,zugängig für alle sozialen schichten wissenschaftler,ärtze jährlich in ausreichender menge oder in unseren betrieblichen ausbildungen die es im ausland nicht gibt in praxisnahen fähigkeiten.

      auswandern tut trotz hoher arbeitslosigkeit und scheinbar niedrigen gehältern im vergleich zu anderen westeuropäischen ländern mit niedriger arbeitslosigkeit so gut wie niemand :-)
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 12:50:40
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.208.801 von Blue Max am 08.11.06 08:33:48Was antwortete mein Bekannter der bei der ARGE beschäftigt ist auf meine Frage: Wenn man bei euch die Hälfte rausschmeisst, läuft der Laden doch trotzdem wir bisher oder?

      Antwort: Stimmt!

      Also: Schmeissen wir sie doch raus....
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 13:01:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      die arge kann nix vermitteln was nicht da ist.

      schon gar nicht wenn selbsternannte topwissenschaflter selbst entscheiden wollen ob der markt sie braucht oder nicht.

      ( der aktuelle fall erinnert mich an eine sportskameradin die schon vor jahren tolle reden über ihre vorstellungsgespräche als Fh-professorin tönte,jetzt aber drei jahre später immer noch auf befristeten halben stellen und im viert-studium alternd herumkrebst (mit 45 und drei titeln und studien würde ich sie heute auch nur noch als pitzfrau einstellen)

      die arge gehört nicht aufgelöst,die vermittlungsarbeit muss von privaten gemacht werden.


      die arge muss aufgestockt werden und zum reinen kontroll und schnüffel-apparat zur aufdeckung von missbrauch und geld-bewilligung umfunktioniert werden.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 13:07:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      "Die Versicherung sucht Außendienstmitarbeiter. Der Verdienst: ein Grundeinkommen von rund 1250 Euro brutto plus Provision"

      Also ehrlich gesagt, darauf håtte ich auch keinen Bock, fuer diesen miesen Drueckerdienst und dann diese Drecksbezahlung.

      Sollen die doch ihren Sch.. alleine machen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 13:10:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      man darf auch nicht vergessen:


      alles läuft auch ohne mitarbeiter,klar könnte man einfach online überweisen und alles wär beim alten.


      aber allein 1 mio menschen nehmen aus scham hartz4 nicht in anspruch.wie das interview der frau zeigt: die mitarbeiter verbreiten ein unwohlsein dadurch das man regelmässig antanzen muss.

      für den regelfall des familienvaters ohne abschluss sind die treffen mit den mitarbeitern alle paar jahre das einzige was ihn unwohlsein spüren lässt ----die einzige plage im leben ist alle paar monate dort antanzen zu müssen.


      würde man alles online machen ohne mitarbeiter während noch viel mehr auf der matte ----und auch diese frau im intverview fühlte sich offenbar als selbsternannte tolle wissenschaftlerin als bittstellerin nicht so toll im gespräch.


      wäre die sache online ohne mitarbeiter abzuhandeln,sind solche selbsternannten topleute die ersten die online ihre stütze bestellen und keinerlei druck und scham verspüren und erstmal ihren historischen roman über medizin zuende schreiben wollen.

      das unangenehme beschämende gespräch ist eine millardenschwere psychologische barriere.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 13:49:45
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.994.504 von whitehawk am 07.12.06 13:01:58die arge muss aufgestockt werden und zum reinen kontroll und schnüffel-apparat zur aufdeckung von missbrauch und geld-bewilligung umfunktioniert werden.


      Wie nennen wir das dann : STASI oder GESTAPO? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 13:52:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      nein wir sollten es raffstelle für alle die nicht arbeiten wollen nennen.

      gleichzeitig ziehen wir parallel ne behörde auf die jedem eine tätigkeit zuweist.dort wird nicht geschnüffelt weil die leute dort ja was tun.


      seit wann hat die gestapo oder stasi abermilliarden an geld ausgeschüttet auch ohne gegenleistung?

      musste man dort auch anträge auf zaster zum raffen einreichen und wurde nur dann ausgeschnüffelt?
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 10:23:21
      Beitrag Nr. 34 ()
      aber von dem fall der topwissenschaflterin kann deutschland von den usa lernen:


      -sie konnte als ärztin und historikerin in den usa in 7 jahren keinerlei geld beiseite legen ,so dass sie sofort anspruch auf hartz4 sowie auf beihilfen zur bewerbung hat.


      das heisst: in den usa verdienen ärzte selbst anfangs locker sechsstellig,ergo hatte sie wohl ne wunderbaren knebelvertrag als historikerin.
      ich tippe bei 7 jahren auf promotionsstipendium plus postdoc vertrag befristet,alles unter knebelbedingungen,weil in den usa werden geisteswissenschaftler nach nutzen an den unis bezahlt (also weniger als ärzte etc)


      die brutalität und unverschämtheit erschreckt aber doch:

      durch den beitrag will die dame offenbar mit gewalt auf den deutschen arbeitsmarkt als historikerin trotz medizinstudiums.der beitrag war wohl ein gefallen einer ehemaligen studienkollegin aus dem historiker-seminar der FU berlin.
      aber gerade solche beiträge zeigen doch,das die arbeitsagentur die lage schon richtig erkannt hat----der küchenhilfe-job war mit bedacht ausgewählt,auch wenn man das vor der kamera wegen der kürze des beitrags wohl nicht sagen konnte.

      für unser land wünsche ich mir auch knebelverträge für historiker an unis,die so gestrickt sind ,das man in 7 jahren nicht über den freibetrag von hartz4 hinaus sparen kann :)
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 11:37:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.017.249 von whitehawk am 08.12.06 10:23:21Richtig! Wissenschaftler sollte man sofort auf ALG 2 Niveau bezahlen damit ALLE sofort ausreisen wollen!

      Echt Klasse Zukunftskonzept :D
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 11:45:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      gnadenloser falsch

      als ärztin hätte diese frau in 5 min in deutschland einen job und nach 7 jahren in den usa wäre sie millionärin.


      warum sie aber als historikerin nach deutschland will ist mir glasklar.ich habe einen verwandten der historiker für südamerikanische geschichte ist,er wurde trotz eines kindes und greencard von seiner niedrig besoldenten stelle an der uni entfernt weil die uni in diesem jahr (nach 6 mal vorher) nicht nachweisen konnte das kein ami für die stelle in frage kam.
      er suchte und suchte und fand wieder ne knebelstelle in den usa,heute aber is er wieder in deutschland und konnte dank beziehungen im kirchenbereich gut situiert unterkommen.
      er verdient als geisteswissenschaftlicher akademiker deutlich besser als drüben.dort wird nicht jeder der den dialekt in ulm im mittelalter erforscht super bezahlt sondern professoren werden nach gehalt in der freien wirtschaft auch an der uni bezahlt (historiker kriegen knebelverträge,ärzte kriegen millionenverträge)

      9 mal ist diese tolle frau offenbar im vorstellungsgespräch durchgefallen.
      da muss ja eine gewaltige abneigung gegen den erlernten arztberuf vorhanden sein.

      naja im archiv ein bissl forschen fürs selbe geld ist natürlich angenehmer als nachts im op zu schwitzen.

      aber selbst die besten medienbeziehungen werden nicht reichen um diese frau im büro für 8 netto im zdf unterzubringen :)
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 11:50:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.019.090 von whitehawk am 08.12.06 11:45:109 mal ist diese tolle frau offenbar im vorstellungsgespräch durchgefallen.

      Erstaunlich was du alles weißt! Du kennst Sie persönlich? :eek:

      Kannst du hier die Lottozahlen vom Samstag auch posten? Bitte!!
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 12:00:05
      Beitrag Nr. 38 ()
      das stand doch im beitrag?

      sie hat sich auf 26 stellen beworben und 9 vorstellungsgespräche geführt.

      ok vielleicht,aber nur vielleicht wird sie einmal genommen,aber dann wäre der beitrag wirklich just in time erstellt worden,denn zwischen gespräch und absage vergeht meist nicht viel zeit,maximal ne woche.
      das heisst schon heute müsste klar sein das niemand sie als historikerin will.

      im übrigen wandert niemand aus deutschland aus ausser unternehmern.350 000 briten und 250 000 franzosen bei geringerer bevölerungszahl gegenüber 150 000 deutschen als einmaligem spitzenwert sprechen doch bände.
      und das obwohl wir deutlich höhere arbeitslosenquoten haben als in england.

      was mit dieser auswandererwelle versucht wird,sind leute die ne professur im geisteswissenschaftlichen bereich erzwingen wollen,aber natürlich nicht in die ami-provinz wollen.

      die frau bekommt sicher nen job als "dozentin" hier professorin genannt in der amerikanischen provinz,wo sie 30 std in der woche auf gymnasialniveau lehren wird für einen hungerlohn.

      es ist wirklich nervig das sich viele selbst als topwissenschaflter bezeichnen die man hier gar nicht braucht.

      in der nachkriegszeit reichte ein medizinstudium und null fortbildung für millionen ,heute sind wir weiter: du musst jung sein sonst bist du out,du musst dich ständig weiterbilden und kriegst doch nur ne befristete stelle---einen blumentopf können nur die besten der besten gewinnen.

      ich kenne selbst viele frustrierte chemiker ,die teilweise sogar in stanford inzwischen lehren.die mehrheit dümpelt jedoch in der amerikanischen provinz dahin.
      und die deutsche industrie kann demnächst wählen:
      -sammeln wir die leute mit erfahrung aus den usa wieder ein (80 prozent wollen zurück)
      -holen wir uns knackige polen die hier super studieren
      -oder holen wir uns die besten 2 prozent für unsere professuren :-)

      ich warte ja noch auf den bericht,wo eine uni keinen historiker findet weil es nicht genügend topleute gibt :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 13:23:04
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.019.491 von whitehawk am 08.12.06 12:00:05Und prächtig rollt der Hartz-Nachschub weiter:

      Der Reise- und Schifffahrtskonzern TUI plant bis zu 4000 Stellen abzubauen.

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/139798.html

      Bahn will offenbar 10.000 Jobs streichen

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6174356_REF…

      whitehawk da solltest du hinfahren und den faulen Säcken dein Konzept erklären :D

      Als Vorbereitung empfehle ich dir:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Waterloo :laugh:


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