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    Delticom AG ... internationaler Marktführer mit interessanten Perspektiven (Seite 64)

    eröffnet am 01.02.07 12:11:08 von
    neuester Beitrag 02.05.24 19:43:45 von
    Beiträge: 1.365
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      schrieb am 28.10.13 17:20:39
      Beitrag Nr. 735 ()
      Wenig Erfreuliches vom Reifenersatzmarkt:

      Mitte Oktober hat der Winter hierzulande erstmals seine Muskeln spielen lassen, dann aber kehrte in weiten Teilen Deutschlands ein goldener Herbst mit für die Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen zurück. Nicht gerade ideale Voraussetzungen, um Verbraucher zum Umrüsten auf Winterreifen zu motivieren. Klar: Vielfahrer und sicherheitsbewusste Autofahrer kommen so oder so, aber viele warten mit dem Wechsel auf bzw. der Neuanschaffung von M+S-Gummis halt immer noch so lange, bis es „richtig Winter“ wird. Dabei hofft die Branche auf das daraus resultierende „Sahnehäubchen“ im Reifengeschäft dieses Jahr umso mehr angesichts der beiden eher schwachen Saisons zuvor und einem 2013 weitgehend hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Pkw-Sommerreifenabsatz. Kann man die bisherigen Monate also tatsächlich als so etwas wie die Ruhe vor einem möglichen Ansturm auf Winterreifen sehen? Eingebremst wird etwaige Euphorie diesbezüglich jedoch durch Umfrageergebnisse wie die im Rahmen des jüngsten „Trend-Tachos“: Denn bei der Erhebung, welche die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) zu verschiedenen Branchenthemen regelmäßig in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Kfz-Betrieb durchführt, sollen 71 Prozent der Autofahrer auf die Frage, ob innerhalb der nächsten sechs Monate ein Winterreifenkauf anstehe, mit „ganz bestimmt nicht“ geantwortet haben sowie weitere 15 Prozent mit „wahrscheinlich nicht“. Insofern sind durchaus Zweifel angebracht, ob es gelingen kann, das bisher im (Pkw-)Reifenersatzgeschäft aufgelaufene Minus mit einem guten Winterreifenabsatz wieder wettzumachen.

      Quelle: NRZ
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      schrieb am 23.10.13 16:35:19
      Beitrag Nr. 734 ()
      Insiderkäufe/verkäufe immer wieder ein leidiges Thema. Mich beunruhigen die Verkäufe des GF Philip von Grohlmannn, in so großer Stückzahl, zu einer Zeit, in der die Trendwende im Aktienkurs zu erwarten sein könnte.
      Avatar
      schrieb am 23.10.13 12:12:31
      Beitrag Nr. 733 ()
      Gestern Abend hatte ich ein wenig Zeit und habe einige Informationen zur Smarcado GmbH eingeholt.

      Gesellschafter der Smarcado Gmbh sind zu gleichen Teilen (jeweils 70.000 € Einlage)
      1. Thomas Schmidt, ein Reifengroßhändler aus Hohenwestedt -> http://www.rs-exclusiv.de/
      2. Manfred Tanski, ein Reifenhändler aus Herten -> http://reifen-tanski.de/b2c/ und
      3. die Pneuinvest GmbH.

      Hinter der Pneuinvest GmbH wiederum stecken Herbert Stier, Geschäftsführer eines Reifengroßhändlers aus Karlsruhe -> http://www.interpneu.de/wir-ueber-uns/unser-unternehmen.html (5.000 € Einlage) und die BT Beteiligung GmbH Mittelstand, Mannheim (20.000 € Einlage).

      Per Saldo haben sich hier offensichtlich einige Großhändler im online-b2c-Reifenhandel zusammengeschlossen.

      Die Bilanzen der einzelnen Unternehmen habe ich mir aus Zeitgründen nicht mehr angesehen. Interessiert im Grunde genommen auch zu wenig. Ich denke, man kann aber auch so sagen, dass gripgate.com ein größerer Player sein wird als beispielsweise reifen.com. Eine ernsthafte Konkurrenz für Delticom kann ich in der Smarcado Gmbh jedoch nicht erkennen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.13 14:51:40
      Beitrag Nr. 732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.657.769 von Joschka Schröder am 19.10.13 14:37:59Habe gleich mal nachgeschaut. Eingetragen beim Amtsgericht Hannover am 25.7.2012, Grundkapital 210.000 €, GF wurde offensichtlich mehrfach gewechselt ... die wirklich interessanten Daten (Satzung etc.) sind derzeit leider aus technischen Gründen elektronisch nicht abrufbar.
      Avatar
      schrieb am 19.10.13 14:37:59
      Beitrag Nr. 731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.657.693 von Joschka Schröder am 19.10.13 14:15:34Die in dem Bericht erwähnte Plattform www.gripgate.com war mir bislang kein Begriff. Die scheinen hinsichtlich der Preisgestaltung recht offensiv zu agieren. Z.B. Conti Winter Contact TS 850, 195/65R15 91 H für 76,20 € incl. Versand im Angebot, bei idealo.de verlangt der günstigste Anbieter 73,20 € incl. Versand, reifendirekt.de nimmt 87,30 € und tirendo.de verkauft zu 87,49 € (-> http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/3409569_…).

      Etwas vage erscheint die Aussage "Gripgate.com wurde vom Reifenfachhandel konzipiert". Hinter dem Anbieter steckt eine Smarcado GmbH aus Laatzen bei Hannover. Muss gelegentlich mal im Handelregister nachschauen, wer die Eigentümer dieser Gesellschaft sind.
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 19.10.13 14:15:34
      Beitrag Nr. 730 ()
      "Internet-Reifenhändler wirbeln im Winterreifengeschäft die ganze Branche auf. Doch die Offline-Händler wollen online zurückschlagen."

      -> http://www.automobilwoche.de/article/20131019/AGENTURMELDUNG…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.13 10:38:49
      Beitrag Nr. 729 ()
      Butter, Kaffee, Winterreifen - Preisaktion bei Lidl: Goodyear, Hankook
      und Pirelli entzweien damit die Branche.

      Handelsblatt Nr. 199 vom 16.10.2013 Seite 020 Mark C. Schneider -- Das
      Urteil ist eindeutig. "Reifen nur über möglichst günstige Preise zu
      verkaufen, bekommt für den Kunden etwas Unheimliches und schadet
      langfristig dem Vertrauen in die Kategorie und die Marke", sagt
      Marketingspezialist Jens Lönneker, Chef des Marktforschers Rheingold Salon.
      Gemeint ist die Wirkung einer aktuellen Kampagne des Discountriesen Lidl
      auf das Image des High-Tech-Produkts Autoreifen. Lidl bietet derzeit im
      Onlineshop in einer viel beworbenen Aktion Winterreifen ab 45 Euro pro
      Stück an - nicht irgendwelche namenlosen Produkte aus China, sondern
      hochwertige Reifen der Hersteller Goodyear aus den USA, Pirelli aus
      Italien und Hankook aus Südkorea.
      Die vergleichsweise günstigen Offerten sorgen unter den ohnehin vom
      Nachfrageeinbruch gebeutelten Fachhändlern für großen Ärger - und
      entzweien die Branche. "Es gibt keine Vernunft in der Not", sagte Peter
      Hülzer, Chef des Bundesverbands Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk
      (BRV), dem Handelsblatt. In einem Brief an die Mitglieder seines
      Verbands, die gut 4 400 Verkaufsstellen in Deutschland betreiben und
      damit rund 80 Prozent der Branche abdecken, spricht Hülzer von einer
      "äußerst kontraproduktiven Aktion" zum Start der Winterreifensaison, die
      die Margen gefährde.
      So sehr sich viele Händler über den Discount-Verkaufskanal ärgern -
      andere helfen selbst mit. Lidl arbeitet mit einem Onlinevermittler zur
      Reifenmontage zusammen, der als seine Partner eine Reihe etablierter
      Händler aufgelistet hat.
      Offenbar wollen diese Betriebe zumindest das Montagegeschäft nicht an
      sich vorbeiziehen lassen. Für Hülzer ist das kurzsichtig gedacht. "Als
      Fachhandel bringt uns die Aktion in arge Argumentationsnöte", beklagt
      er. Seit Jahren versuchen die Reifenhändler, besonders Winterreifen als
      erklärungsbedürftige Spitzenprodukte zu positionieren, die Kunden am
      besten im Fachhandel kaufen. Die Zusammenarbeit eines Teils der
      Händlerschaft im Rahmen des Lidl-Angebots gefährdet womöglich das Vorhaben.
      Ohnehin kämpfen die Fachhändler mit der wachsenden Konkurrenz von
      Anbietern wie Idalo im Netz. Zuletzt schlossen sich mit Marktführer
      Delticom und Newcomer Tirendo zwei Online-Reifenhändler zusammen. Der
      Ärger um Supermarkt-Reifen trifft die Branche in einer heiklen Phase:
      Die Aussichten zu Beginn der Wintersaison sind trüb. Viele Großhändler
      sitzen noch auf Reifen aus dem Vorjahr, ordern wenig bei den
      Herstellern. "Die Preise geraten unter Druck", beobachtet
      Branchenanalyst Marc-René Tonn von M.M. Warburg.
      Pirelli wirbt mit einem Gutschein von bis zu 60 Euro beim Kauf von vier
      Winterreifen einer bestimmten Größe. Marktführer Continental setzt auf
      eine Umrüstprämie.
      Die Lage ist düster, für viele Händler geht es ums Überleben. Anfang
      2013 hatte der BRV nach einem desaströsen Jahr mit einem Plus von 5,4
      Prozent auf 46,7 Millionen verkaufte Pkw-Reifen kalkuliert. Nach neun
      Monaten ist das Makulatur. Die vorläufigen Zahlen des Reifenhandels
      weisen ein Minus von acht bis zehn Prozent aus.
      Nur wenn das Winterreifengeschäft sehr gut läuft, erreicht die Branche
      bestenfalls eine Null. "Mehr Dynamik durch Schnee könnten wir im Markt
      gut vertragen", sagt ein Conti-Sprecher.
      Die hohen Bestände im Großhandel machen die Lidl-Aktion erst möglich:
      Die vom Discounter angebotenen Reifen stammen von einem der zehn
      führenden Großhändler der Republik. Unklar ist, ob die Hersteller vom
      Discount-Vertriebskanal wussten. "Auch bekannte Namen aus der
      Autoindustrie hinterfragen das Lidl-Angebot, liefern im gleichen Atemzug
      aber sogenannte Überbestände an den Großhandel", schreibt Hankook in
      einer Stellungnahme an den BRV, die dem Handelsblatt vorliegt. Wenn man
      sich dann als Hersteller über gute Absatzzahlen freue und auf der
      anderen Seite die verschiedenen Absatzkanäle kritisiere, klinge das doch
      zugegebenermaßen etwas nach Heuchelei, so Hankook.
      Goodyear behauptet, dass die Produkte "nicht von uns an die Firma Lidl
      geliefert wurden" - sondern "vermutlich von einem oder auch mehreren
      Zwischenhändlern". BRV-Chef Hülzer sieht Lidl nicht als Einzelfall: "Das
      geht permanent so weiter, nächstes Mal ist vielleicht ein Baumarkt
      dran." In den USA verkauft Handelsgigant Wal Mart längst Reifen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 18:43:48
      Beitrag Nr. 728 ()
      Long oder short, Schröder?
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 14:45:24
      Beitrag Nr. 727 ()
      PS: Die Tirendo-Homepage ist deutlich unübersichtlicher konstruiert als z.B. reifendirekt.de. Bei meiner Schnellrecherche hat mich dies fast zur Verzweiflung getrieben. Wenn jemand wenig Zeit hat, wird er sich nicht lange mit umständlicher Suche aufhalten. Die Seite würde ich überarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 02.10.13 14:20:26
      Beitrag Nr. 726 ()
      Die kritische Kommentierung der Übernahme von Tirendo durch Delticom in Euro am Sonntag -> http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Hier-stimmt-was-nic… teile ich nicht.

      1. Mit reifendirekt.de und Tirendo fährt Delticom mittlerweile eine Tiefstpreisstrategie, mit der man potentiellen Wettbewerbern den Markteintritt verleiden wird. Bestehende Wettbewerber werden unter diesen Umständen auch nicht ewig durchhalten.

      2. Wie eine Schnellrecherche für verschiedene Reifen (z.B. Conti WinterContact 850) zeigt, werden die Delticom-Preise von keinem anderen Wettbewerber unterboten. reifendirekt.de ist mittlerweile - wie zuvor schon Tirendo - auf Vergleichsportalen wie idealo.de gelistet. Delticom geht also keinem direkten Vergleich (mehr) aus dem Weg.

      3. Wenn noch bestehende Wettbewerber (kleine Anbieter wie popgom oder reifen.com sowie zahlreiche Kleinstanbieter, allesamt mit unterlegender Logistik und Mengennachteilen) aufgegeben haben, wird Delticom die Margen wieder ausbauen können.

      2013 rechne ich mit vergleichsweise schwachen Zahlen, auch wenn das Winterreifengeschäft besser als erwartet laufen dürfte (s. Prognosen der Langfrist-Wettermodelle und positive Signale der Reifenproduzenten). 2014 sollte trotz anhaltenden Margendrucks das Geschäft insgesamt aber deutlich besser laufen. Für die Folgejahre erwarte ich wieder steigende Margen, wobei man allerdings nicht mehr mit zweistelligen Renditen rechnen sollte.

      Insgesamt erscheint mir die veränderte Unternehmensstrategie sinnvoll und aussichtsreich, so dass der Aufbau einer ersten Aktienposition und Aktienzukäufe bei etwaiger Kursschwäche sinnvoll erscheinen. Sollten die Margen früher als erwartet anziehen, würde ich die kleine Startposition zügig und deutlich aufstocken.
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